AT162595B - Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Disazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Disazofarbstoffen

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AT162595B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Disazofarbstoffen 
Es wurde gefunden, dass man zu wertvollen Disazofarbstoffen gelangt, wenn man Disazofarbstoffe der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher R den Rest einer Dioxy-naphthalinmono-sulfonsäure, die mindestens eine Hydroxyl- 
 EMI1.2 
 bedeuten, wobei   die-N=N-Gruppen   und je eine Hydroxylgruppe sowohl in R wie in R1 in 1,2Stellung zueinander stehen, in an sich bekannter Weise mit kupferabgebenden Mitteln behandelt. Dabei sind diejenigen Produkte besonders wertvoll, die sich von den Disazofarbstoffen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 ableiten, in welcher ein x für ein Wasserstoffatom und das andere x für eine   S OH-Gruppe   und in welcher R1 den Rest einer Oxy-oder Dioxynaphthalinsulfonsäure bedeuten. 



   Die Behandlung mit kupferabgebenden Mitteln kann, je nach dem erstrebten Ziel unter milderen oder schärferen Bedingungen stattfinden ; im ersteren Falle tritt Bildung von Kupferkomplexen ohne wesentliche, im zweiten Falle unter praktisch vollständiger Verseifung der Methoxygruppen ein. 



   Das neue Verfahren führt zu blauen direktziehenden Farbstoffen, die sich durch eine hervorragende Lichtechtheit auszeichnen können. 



  Diese Lichtechtheit kann auch der Behandlung der Textilien mit knitterechtmachenden Mitteln widerstehen. 



   Die   Dioxynaphtalin-mono-sulfonsäuren,   die zur Herstellung der Ausgangs-Disazofarbstoffe ver- wendet werden, sind solche, in welchen die OH-Gruppen und die SOH-Gruppe derart im Molekül verteilt sind, dass sie mit Diazoverbindungen kuppeln können und die Diazogruppe in   o-Stellung   zu einer OH-Gruppe eingreift. 
 EMI1.4 
 1. 6-Dioxynaphthalin-3-sulfonsäure, die 1.   6-Dioxy-     naphthalin-4-sulfonsäure,   die 1.

   7-Dioxynaphthalin- 
 EMI1.5 
 sulfonsäure,   2-Oxynaphthalin-5-sulfonsäure,     2-Oxynaphthalin-6-sulfonsäure,   2-Oxynaphthalin- 7-sulfonsäure oder   2-Oxynaphthalin-8-sulfon-   säure, sondern neben den entsprechenden Di- und Trisulfonsäuren auch solche Verbindungen, die neben der OH-Gruppe eine Amino-oder eine substituierte Aminogruppe 
 EMI1.6 
   Amino-8-oxynaphtalin-2.   4-disulfonsäure usw. Zu dieser Gruppe gehören auch Dioxynaphthalindisulfonsäuren wie die 1.   8-Dioxynaphthalin-3.   6disulfonsäure. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 616676 ist ein Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Farbstoffe beschrieben. Gemäss den Beispielen dieser Patentschrift wird entweder der Disazofarbstoff aus tetrazotiertem 4,   4'-Diamino-3,   3'-dimethoxydiphenyl und 2 Mol 1,   8-Dioxynaphthalin-3,   6-disulfonsäure oder der Disazofarbstoff aus tetrazotiertem 4,   4'-Diamino-3, 3'-dimethoxydiphenyl-   harnstoff mit kupferabgebenden Mitteln behandelt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gelöst, mit 50 Vol.-Teilen 23% iger Ammoniaklösung versetzt auf   85-900 erwärmt und   in der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Art mit zirka 600   Vol.-Teilen   Kupferoxydammoniaklösung, entsprechend 150 kristallisiertem Kupfersulfat, behandelt.

   Die Farbe der ursprünglich blauvioletten Lösung verschiebt sich nach blau. 



  Nach einigen Stunden wird abgekühlt ; die Aufarbeitung findet ebenfalls in der in obigen Beispielen beschriebenen Art statt. 



   Die erhaltene Kupferkomplexverbindung stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in heissem Wasser mit blauer, in konz. Schwefelsäure mit grünstichig blauer Farbe löst. Die Cellulosefaser wird in graublauen Tönen gefärbt. 



   Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes aus 2 Mol.   8- Dioxynaphthalin-4-sulfonsäure   auf 1 Mol Dianisidin färbt Baumwolle in sehr lichtechten graublauen Tönen an. 



   Weitere Kupferverbindungen, deren färberische Eigenschaften den in vorigen Beispielen beschriebenen Produkten nahe kommen, werden mit den Kupplungsprodukten aus 1 Mol Dianisidin und je 1 Mol der folgenden Kupplungskomponenten erhalten : 2.   8-Dioxynaphthalin-6-sulfonsäure   2-Phenylami- no-5-oxynaphthalin-4'. 7-disulfonsäure ; 2.   8- Dioxynaphthalin-6-sulfons ure 2-Pheny1ami-   no-5-oxynaphthalin-4'. 7-disulfonsäure ; 
 EMI2.2 
 lin-3.6. 8-trisulfonsäure ; 2.   8-Dioxynaphthalin-6-sulfonsäure 1-Oxynaphtha-   lin-4. 8-disulfonsäure. 



   Beispiel 4 : Man bestellt ein Färbebad mit 0,   5 %   des Farbstoffes nach Beispiel l und 2 % Soda, geht bei 60  mit der Baumwolle ein, erwärmt zum Kochen, setzt nach einer Viertelstunde 30% Natriumsulfat zu und kocht noch eine weitere halbe Stunde. Die Baumwolle wird dabei lichtecht grünstichig blau gefärbt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Disazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass Disazofarbstoffe der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 in welcher R den Rest einer Dioxynaphthalinmono-sulfonsäure, die mindestens eine Hydroxylgruppe in-Stellung enthält und R1 den Rest einer   Oxy- oder Dioxynaphthalinsulfonsäure   bedeuten, in an sich bekannter Weise mit kupferabgebenden Mitteln behandelt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens des An- spruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass Farbstoffe der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in welcher ein x für ein Wasserstoffatom und das andere x für eine S03H-Gruppe steht und in welcher R. der Rest einer Oxy-oder Dioxynaphthalinsulfonsäure bedeuten, in an sich bekannter Weise mit kupferabgebenden Mitteln behandelt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als kupferabgebende Mittel wässrige, ammoniakhaltige Kupferlösungen verwendet werden.
AT162595D 1945-03-22 1947-01-31 Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Disazofarbstoffen AT162595B (de)

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