AT158850B - Oberlichtöffner. - Google Patents

Oberlichtöffner.

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AT158850B
AT158850B AT158850DA AT158850B AT 158850 B AT158850 B AT 158850B AT 158850D A AT158850D A AT 158850DA AT 158850 B AT158850 B AT 158850B
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Gretsch Unitas Gmbh
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Description


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    Oberliehtöffner.   



   Die Erfindung betrifft einen Oberlichtöffner mit zweiteiliger Schere, deren am Blendrahmen gelagertes Scherenglied mit einem gelenkig an den Kurbelarm angesetzten Zug-und Druckglied durch eine   Schlitzführung   verbunden ist, die beim   Schliessen   der Schere zunächst mittels einer Sperrung ausser Wirkung bleibt, gegen Ende der   Sehliessbewegung   und am Anfang der Öffnungsbewegung dagegen dem Zug-und Druckglied gestattet, sich zwecks Herbeiführung des An-oder Abdrüekens des Flügels mittels dazu vorgesehener   An- und Abdrurkmittel   zu verschieben. 



   Gegenüber bekannten   Oberlichtöffnern   dieser Art unterscheidet sich der die Erfindung bildende im wesentlichen dadurch, dass sich sein mit   Andrurk- und Abdruckzapfen versehenes Zug- und Druck-   glied mittels eines weiteren an ihm vorgesehenen Zapfens in einer zusätzlichen, in einem festen Teil am Blendrahmen angeordneten Schlitzführung und in einer Aussparung eines der beiden   Scherenglieder   verriegelt. Der Andruck-und der Abdruckzapfen oder diesen gleichartig wirkende Teile mit gegenseitigem Abstand sind am Zug-und Druekglied so angeordnet, dass eine vom freien Ende des am Flügel angelenkten Seherengliedes vorspringende Nase sieh gegen Ende der Schliessbewegung zwischen die   beiden Anschläge   einzulegen vermag.

   Hiedurch ergeben, sich dem Bekannten gegenüber wesentliche Vorteile, so der eines kräftigen, zunehmenden Andruckes und eines schlagfreien   Öffnens :   das Anund Abdrücken nimmt nur geringen Scherenhub in Anspruch, und es entsteht zwischen dem An-und Abdruck kein Leerweg. Gegenüber den bekannten Oberlichtöffnern besitzt der Erfindungsgegenstand noch den wichtigen Vorteil, dass der Flügel im geschlossenen Zustande mit Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen von aussen verriegelt ist, ohne dabei die   Oberlichtöffnerteile,   wie Sehubstange, Kurbelarm, Drehwelle mit Lagern und die   Srherenglieder,   selbst unter Spannung zu setzen. Auch ist die erfindunggemässe Anordnung wesentlich einfacher und gedrängter als bei Oberliehtöffnern der eingangs genannten Art. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung : Fig. 1 ist eine Seitenansicht der   Oberliehtöffner   in geöffneter Stellung, Fig. 2 in geschlossener Stellung und Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines am Fensterflügel befestigten Lagerbockes für das Seherenglied. 



   Mit dem Blendrahmen b ist der Fensterflügel a an seinem unteren Rahmenschenkel durch Gelenke c verbunden. Die andere Verbindung zwischen Fensterflügel und Blendrahmen besteht in einem seitlich des Flügels am Blendrahmen befestigten Bock d, einem Kurbelarm e, einem Zug-und Druckglied t, zwei   Srherengliedern   g und h sowie einem auf dem Seitenschenkel des Flügelrahmens befestigten Bock i. 



   In dem Bock d ist drehbar eine Welle k gelagert, die den Kurbelarm e trägt. In den letzteren greift das abgebogene Ende   1n   einer Stange n ein, die längs des Blendrahmens nach unten verläuft und dort an einem umlegbaren, nicht gezeichneten Handgriff angeschlossen ist. Durch Nieder-oder 
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 einem zwischen seinen beiden Wänden befestigten Zapfen p an, der in einen Schlitz q des Scherengliedes g ragt. Am unteren Ende sind die Begrenzungslinien des   Zug- und Drurkgliedes t zu   Kurven r ausgebildet, die in Spitzen s auslaufen. Den Kurven r entsprechende Kurven t sind an zwei, jederseits des Seherengliedes g befestigten Sperrplatten u angebracht.

   Mittels eines Gelenkzapfens v ist das Seherenglied g an das im Querschnitt   U-förmig   gestaltete letzte Seherenglied h angeschlossen, das andern Endes schwenkbar auf einem Zapfen   le   gelagert ist, der seitlich von dem auf dem Flügelrahmen befestigten Bock i vorspringt. Das Scherenglied   h   läuft in eine nach oben bzw. seitlich gekrümmte   Nase x aus,   die mit einem   Andruekzapfen   y und einem Abdruekzapfen z zusammenwirkt, die im Zugund   Druckglied t zwischen   dessen beiden Schenkeln befestigt sind. Ein vierter, zwischen diesen Schenkeln befestigter Zapfen 2 legt sich in der   Schliesslage   in einen Einschnitt-3 des Bockes d und eine Aussparung 4 des Scherengliedes   g   ein.

   Das Seherenglied h weist an seinem freien Ende noch eine Vorrichtung zum Abkuppeln des Fensterflügels a vom   Zapfen M'auf.   



   Beim Schliessen des Fensters, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung, arbeitet der Ober-   lichtöffner   wie folgt : Durch Niederbewegen der Handhebelstange   EI   werden der Kurbelarm e und das   Zug- und Druckglied t niederbewegt,   und letzteres drückt mittels seines Zapfens p auch das Scherenglied g nieder, das über den   Gelenkzapfen l'und   das letzte Scherenglied h, den Gelenkzapfen   10 und   den Bock   i den Kippflügel a gegen   den Blendrahmen b bewegt.

   Die Druckwirkung des Zug-und Druckgliedes t auf das Seherenglied g ist dabei dadurch gesichert, dass die kurvenförmigen Kanten t der Sperrplatten u. sieh längs der kurvenförmigen Kanten r des Zug- und Druckgliedes f bewegen und dadurch 

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 zunächst verhindern, dass der Zapfen p längs des Schlitzes q nach unten gleiten kann. Beim weiteren Niederbewegen des Kurbelarms e schiebt sich das   Zug- und Druckglied t über   den Bock d, die Nase   x   des Scherengliedes h tritt zwischen den Andruckzapfen y und den Abdruckzapfen z des Zug-und Druckgliedes und die Spitzen s desselben Gliedes gleiten über die oberen Enden der Kurven t hinweg, so dass das   Zug- und Druckglied t sich   mit dem Zapfen p nun im Schlitz q nach unten verschieben kann, womit der Andruckzapfen y sich auf die Nase x aufpresst.

   Dies hat zur Folge, dass die Schere h, g sich noch enger schliesst, indem deren Glied h sich noch zusätzlich über das Glied   g und   das Zug-und Druckglied t sich noch mehr als bisher über den Bock d schiebt, wobei der Zapfen 2 ganz in den Schlitz. 3 eindringt und sich in die Aussparung 4 des Gliedes g einlagert. Diese letztere Verriegelung des Druckund Zuggliedes t bewirkt des weiteren, dass der Fensterflügel nicht von aussen her aufgedrückt werden kann, weil die Aufdrückbewegung dadurch gehemmt ist, dass dabei die Nase x gegen den Zapfen y drückt und das   Druck- und Zugglied t am   Aufwärtskanten durch den Zapfen 2 bzw. die diesen zurückhaltende Wandung des Schlitzes 3 gehindert ist.

   Wie oben erwähnt, sind bei geschlossenem Flügel alle Teile des Oberlichtöffners entspannt, was dadurch erreicht wird, dass die Verriegelung des geschlossenen Flügels eine zwangläufige ist. Wenn der Zapfen 2 sich in die Aussparung 4 einlagert, sperrt er auch das Glied g bzw. die Schere g, h gegen ungewolltes Öffnen. 



   Beim   Hochbewegen   der Handstange n bzw. des Kurbelarms e zwecks Öffnens des Fenster- 
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   zurück   nach oben, der Zapfen 2 hebt sich allmählich vom Seherenglied g ab und aus dem Schlitz 3 heraus, entriegelt also die Schere g, h und das Zug-und Druckglied, und der Abdruckzapfen z legt sich an die Nase x. Dadurch erfolgt über den Zapfen w und den Bock i ein kräftiges Herausdrücken des Fensterflügels aus dem Blendrahmen und der Zapfen p zieht, nachdem im übrigen die kurven-   förmigen   Kanten r wieder in den Bereich der Kurven t gelangt sind, das Glied g nach oben, wodurch   die ocherenglieder g und ss sich spreizen und der Fensterflügel schllel1ch in die volle Vtfnungslage nach Fig. 1 gelangt.

   In dieser Stellung ist er gegen ungewolltes Schliessen dadurch gesperrt, dass unter   
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 anschlägt. 



   Die   Handhebelstange'/1   könnte auch an anderer Stelle des Kurbelarms e angreifen als am Gelenkpunkt des   Zug- und Druckgliedes t.   



   Bei der gezeichneten Bauart des Öffners liegen alle beweglichen Glieder, abgesehen von der Handhebelstange n, samt allen zu ihrer Verbindung und ihrer Zusammenwirkung dienenden Gelenkzapfen,   An-und Abdruckzapfen sowie-widerlager   und Verriegelungszapfen in einer gemeinsamen Mittelebene, so dass beim Öffnen oder Schliessen,   An- oder Abdrücken   die Kräfte in derselben gemeinsamen Ebene wirken, somit der Öffner von seitlichen Biegungsbeanspruehungen verschont bleibt und dauernd leicht und klemmungsfrei arbeitet. Diese zentrale Lagerung der Teile ist indessen kein zwingendes Erfordernis. Entsprechend ist es auch nicht unbedingt nötig, dass die Teile d, fund h hohl, die andern Teile g, e in sich aufnehmend, ausgebildet werden.

   Der Zapfen p kann auch am Scherenglied g und der Schlitz q im   Zug- und Druckglied t angeordnet   sein. Entsprechendes gilt für den Zapfen 2 und den Schlitz 3. 



   Der Öffner gestattet, wie Fig. 1 zeigt, eine grosse Öffnungsweite. Die aus Fig. 3 ersichtliche Verstellbarkeit des Zapfens w in einem Schlitz 5 des Bockes i bezweckt die stets passende Einstellung des Öffners bei verschiedenen Überschlagstärken (Fig. 2) des Flügels. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Oberlichtöffner mit zweiteiliger Schere, deren am Blendrahmen gelagertes   Scherenglied   mit einem gelenkig an den Kurbelarm angesetzten Zug-und Druckglied durch eine Sehlitzführung verbunden ist, die beim   Schliessen   der Schere zunächst mittels einer Sperrung ausser Wirkung bleibt, gegen Ende der Schliessbewegung und am Anfang der Öffnungsbewegung dagegen dem Zug-und Druckglied gestattet, sich zwecks Herbeiführung des   An-oder Abdrückens   des Flügels mittels dazu vorgesehener An-und Abdruekmittel zu verschieben, wobei sich eine vom freien Ende des am Flügel angelenkten Scherengliedes vorspringende Nase gegen Ende der Schliessbewegung zwischen die mit gegenseitigem Abstand angeordneten   An-und Abdruckmittel   lagert, dadurch gekennzeichnet,

   dass das Zug-und Druckglied mittels eines an ihm vorgesehenen Zapfens   (2)   zwecks Sicherung des Fensterflügels (a) in der   Schliessstellung   gegen ungewolltes Öffnen von aussen in einer zusätzlichen, vorzugsweise im gemeinsamen Lagerbock (d) des Kurbelarmes (e) vorgesehenen   Schlitzführung     (3)   und in einer Aussparung   (4)   des antreibenden Scherengliedes (g) verriegelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Oberlichtöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zug-und Druekglied am Kurbelarm (e) in gleicher Achse (m) mit der zum Antrieb des Kurbelarms dienenden Handstange (n) angelenkt ist.
AT158850D 1938-05-14 1938-05-14 Oberlichtöffner. AT158850B (de)

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AT158850T 1938-05-14

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AT158850B true AT158850B (de) 1940-05-25

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ID=3650043

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AT158850D AT158850B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Oberlichtöffner.

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AT (1) AT158850B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039404B (de) * 1956-08-11 1958-09-18 Wilhelm Suhr Oberlichtoeffner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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