AT157181B - Aufzug. - Google Patents

Aufzug.

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AT157181B
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  Aufzug. 



   In vielen Gebäuden mit regem Personenverkehr besteht das Bedürfnis nach einer Personenförderanlage, die keine von den Personen zu bedienende   Schacht- und Kabinentiiren   aufweist. Dieses Bedürfnis kann durch den bekannten Umlaufaufzug (Paternoster) befriedigt werden, wenn es sich um eine verhältnismässig grosse Anzahl von zu verbindenden Stockwerken handelt. Sollen aber nur zwei oder wenig mehr Stockwerke durch die Personenförderanlage verbunden werden, dann ist der Umlaufaufzug aus verschiedenen Gründen nicht mehr anwendbar. Der Umlaufaufzug beansprucht im Gebäude sehr viel Raum für die untere und   obere Überfahrt   der Kabine, Räume, die in vielen Fällen nicht vorhanden sind.

   Ferner ist beim Umlaufaufzug eine grössere Anzahl von Kabinen erforderlich, was neben andern Gründen die Anlage zu teuer macht, wenn es sich darum handelt, nur wenige Stockwerke zu verbinden. 
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 hauptsächlich zur Beförderung zwischen nur zwei oder wenig mehr Stockwerken geeignet ist, der rein äusserlich betrachtet wie ein   Umlaufaufzug   wirkt, dessen grosse Vereinfachung aber dem Umlaufaufzug gegenüber darin besteht, dass beispielsweise nur zwei Kabinen vorhanden sind und dass diese Kabinen nicht übersetzen. 



   Erfindungsgemäss ist der Aufzug durch mindestens zwei im Schacht nebeneinander und nur in lotrechter Richtung laufende Kabinen gekennzeichnet, deren Antrieb durch eine oder mehrere endlose und in einer Richtung angetriebene Seile oder Ketten, insbesondere   Stützkettrl1,   derart erfolgt, dass sich die Kabinen gegenläufig bewegen. Der neue   zweitrümige Umlaufaufzug   ohne in waagreehter Richtung übersetzende Kabinen hat gegenüber einem bekannten eintrümigen Umlaufaufzug den grossen Vorteil, dass in jedem Augenblick eine sich aufwärts und eine sich abwärts bewegende Kabine vorhanden ist, dass also auf Beförderung wartende Personen selbst im ungünstigsten Fall nur halb so lange auf eine   Beförderungsmöglichkeit   zu warten haben, wie bei dem vorbekannten eintrümigen Umlaufaufzug. 



   Weitere Merkmale der Erfindung, die sich auf die Anordnung des Antriebs und auf den Ausgleich durch Gegengewichte beziehen, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen. Andere Merkmale der Erfindung bestehen noch darin, dass der Kabinenstillstand in oder etwa in der Mitte zwischen zwei Stockwerken erfolgt und dass die Wendepunkte der Kabinen unten etwas unterhalb und oben etwas oberhalb der Stoekwerkfussböden liegen. Diese Merkmale sind für die Personensicherheit von grosser Bedeutung, denn eine Person vermag sich der Kabinenbewegung weit besser anzupassen und den geeigneten Augenblick zum Ein-oder Aussteigen zu wählen, wenn beispielsweise beim unteren Stockwerk der Kabinenboden den   Stockwerkfussboden   etwas unterfährt, dann stillsteht und darauf sich wieder nach oben bewegt.

   Wenn sich der Aufzug nur zeitweilig im Betrieb befindet und wenn der Kabinenstillstand vor den   Schachtöffnungen   erfolgen würde, dann könnte es vorkommen, dass eine Person im oberen Stockwerk den Aufzug in Bewegung setzt, wenn eine Person im unteren Stockwerk gerade in eine Kabine einsteigen will. Die Person im unteren Stockwerk würde in einem solchen Fall zu mindest einem   Schrecken   ausgesetzt sein. Es ist weit besser, den Kabinenstillstand in die Mitte zwischen zwei Stockwerke zu legen, so dass im Augenblick der Inbetriebsetzung eine Person nicht in eine Kabine einsteigen kann. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt. Die Fig. 1 und 2'zeigen ein Ausführungsbeispiel im Aufriss und im Grundriss. Die Fig. 3,4 und 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel im Aufriss, von der Seite gesehen und im Grundriss. Fig. 6 zeigt 

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 im   Grundriss   eine andere Anordnung der Antriebsglieder. Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Aus-   führungsbeispiel   im Auf-und Grundriss. Fig. 9 stellt im Aufriss die   Schachtzugänge   in geschlossenem Zustand dar, die in Fig. 10 von der Seite gesehen, geöffnet gezeigt sind. Fig. 11 zeigt einen in grösserem Massstab gezeichneten Grundriss zu Fig. 9. In den Fig. 12 und 13 ist schematisch eine andere Kabinenaufhängung an der Antriebskette dargestellt. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 ist etwa in der Mitte des Schachtes 1 eine endlose   Kette 2 angeordnet,   
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 die bekannte   Stützkette,   bei der die Kettenglieder zwischen seitlichen Schienen geführt sind, welche bei Kettenbruch als Fangvorrichtung wirken. An Stelle der Kette 2 könnte auch ein endloses Seil verwendet werden, was auch für die andern   Ausführungsbeispiele   gilt. 



   Im gezeichneten Beispiel wird das obere Kettenrad 4 über geeignete Zahnradgetriebe von der   Aufzugmaschine   5 angetrieben. Mit der Stützkette 2 ist die eine Kabine 6 beispielsweise durch ein Pendel 7 verbunden. Das Pendel 7 greift an einem seitlichen Zapfen der Kette 2 an, unten ist es durch eine waagrechte Achse 8 gelenkig mit der Kabine 6 verbunden. Im Schacht 1 befindet sich weiter die Kabine 9, die durch mindestens eine Kette oder ein Seil 10, das oben über Umlenkrollen 11 geführt 
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 ist in an sich bekannter Weise mit einer Fangvorrichtung 12 ausgerüstet. Beide Kabinen 6, 9 sind in an sich bekannter Weise im Schacht 1 durch   Führungsschienen-H geführt.   



   Wird die Kette S in Bewegung gesetzt, so bewegt sich die Kabine 6 dauernd auf und ab, während 
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Beim   Ausführungsbeispiel   nach den Fig.   3-4 : ist   wiederum im Sehacht 1 eine   Stiitzkette 2   angeordnet, die über die   Kettenräder 3   und 4 läuft und die durch die   Aufzugmaschine J angetrieben   wird. Die eine Kabine 6 ist wiederum durch ein Pendel 7 mit der   Kette 2 verbunden.   Auf den Achsen der   Kettenräder t'j, 4 befinden sieh   die weiteren Kettenräder 14, 15, welche durch eine zweite endlose Kette   16,     zweckmässig   eine Stützkette, verbunden sind. Die beiden Ketten sind gemeinsam von der 
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 im Schacht geführt. 



   Um an Antriebskraft zu sparen, kann jede der beiden Kabinen über ein Seil mit einem Gegengewicht verbunden sein. Will man im Schacht den Raum für die Bewegung der Gegengewichte sparen, dann bildet auch bei dieser   Ausführungsform   die eine Kabine das Gegengewicht der andern. Die beiden Kabinen 6,9 sind durch eine Kette oder ein Seil 18 miteinander verbunden, das oben im   Schacht iiber   Umlenkrollen 19 läuft. Bei dieser Anordnung ist es für das einwandfreie Arbeiten des Antriebs von grosser Bedeutung, dass beispielsweise in das Seil 18 ein federndes Glied, z. B. eine Zugschraubenfeder 20 eingeschaltet ist. Beispielsweise liegt die Schraubenfeder 20 zwischen einer Kabine und dem Ausgleichsseil 18. Man kann dieses elastische Glied aber auch in die Aufhängung einer Kabine an ihrer Kette einschalten.

   Die Einschaltung dieses elastischen Glieds ist deshalb wichtig, weil die Kabinen 6, 9 in bezug auf eine Winkeldrehung der Kettenräder   verschiedene Wege ausführen,   wenn sieh einerseits das Pendel 7 unten um das Kettenrad   3 herumbewegt   und anderseits das   Pendel 17   das Kettenrad 15 oben   überfährt.   



   Aus Fig. 4 ist die Lage der Kabinenwendestellen in bezug auf die beiden   Stockwerkfussböden     21   und   8. 3 ersichtlich.   Die Anordnung ist so getroffen, dass die Kabinen den unteren   Fussboden 21   um ein   Stück   unterfahren, während sie in ihrer oberen Lage den Fussboden   22   um ein Stück überfahren. 



   Die Stillsetzung der Kabinen 6,9 erfolgt vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden Stockwerken, so dass ein Ein-und Aussteigen von Personen nur während der Kabinenbewegung   möglich   ist. 



   Dieser   Kabinenstillstand kann durch den Aufzugwärter   od. dgl. durch Ausschaltung des Antriebs im geeigneten Augenblick herbeigeführt werden. Aus Sicherheitsgründen ist es besser, diesen Kabinenstillstand selbsttätig herbeizuführen, unabhängig von dem Augenblick, in dem die Bedienungsperson den Antrieb ausschaltet. Zu diesem Zweck ist im Schacht etwa in der Mitte zwischen den beiden Stockwerken ein Schalter vorgesehen, der durch eine Kabine gesteuert wird, und der mit dem beispielsweise vom Aufzugwärter zu bedienenden Schalter derart in Verbindung steht, dass der Aufzug nach Bedienung des   Aussenschalters   noch so lange weiterläuft, bis die betreffende Steuerkabine den im Schacht befindlichen Schalter ausgeschaltet hat. 
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 Kabinengeschwindigkeiten gearbeitet werden.

   In der Nähe der Wendestellen bewegen sich die Kabinen langsam, während sie auf der Fahrt zwischen den Stockwerken eine grössere Geschwindigkeit aufweisen. 



   Erlaubt es die Breite des zur Verfügung stehenden Schachtes 1 nicht, die beiden Stützketten 2, 16 nebeneinander zwischen den Kabinenlaufbahnen anzuordnen, dann können sieh diese Stützketten auch hinter den Kabinenlaufbahnen befinden, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Lage der beiden Stütz- 
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    Man kann sogar soweit gehen, in der Tür 86 einen in den Masehinenstromkreis eingeschalteten Kontakt anzuordnen, der unterbrochen wird, wenn der Teil 37 ganz in die Tür 36 eingeschoben ist. 



  In diesem Fall erfolgt Stillsetzung des Aufzugs, wenn der Kontakt unterbrochen ist. 



  Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen führt beispielsweise das eine Kabine tragende Pendel 27 eine Schwenkung aus, wenn die Kabinenbewegung wechselt. Der Ausschlag des Pendels ist durch den Durchmesser der Kettenräder 3', 4'bestimmt. Wenn dieser Ausschlag infolge der kleinen Durchmesser der Kettenräder in den gezeichneten Ausführungsbeispielen auch klein ist, so kann es doch erwünscht sein, ohne dieses Schwenken des Pendels auszukommen. Fig. 12 und Fig. 13 zeigt für diesen Fall eine Lösung. Hier ist die Kabine 6 mittels der Tragstange zu und zweier Streben. 39 an der Kette 40 aufgehängt. Die beiden Streben 39 sind gelenkig mit der Kette 40 verbunden.

   Ihr Gelenkpunkt 41 liegt zwischen den beiden Trums der Kette 40, um an den Wendepunkten tatsächlich einen Stillstand der Kabine 6 zu erreichen, liegt der Gelenkpunkt 41 nicht genau in der Mitte zwischen den beiden Kettentrums, sondern wie aus Fig. 12 ersichtlich, etwa seitlich der Mitte. In diesem Fall beschreibt der Gelenkpunkt 41 die in Fig. 12 strichpunktiert gestrichelte Bahn 42, in deren höchstem Punkt 43 tatsächlich ein Stillstand der Kabine eintritt. Diese Anordnung hat noch den Vorteil, dass der Kabinenstillstand sich über einen längeren Zeitpunkt ausdehnt, als wenn der Punkt 41 auf der Kette 40 selbst liegen würde. 



  Erfindungsgemässe Anordnungen sind auch bei Warenaufzügen anwendbar. 



  . PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dauernd laufender Aufzug, insbesondere für Personen, gekennzeichnet durch mindestens zwei im Schacht nebeneinander und nur in lotrechter Richtung bewegte Kabinen (6, 9), deren Antrieb durch eine oder mehrere endlose und in einer Richtung angetriebene Seile oder Ketten, insbesondere Stützketten, über Mitnehmerpendel od. dgl. derart erfolgt, dass sieh die Kabinen gegenläufig bewegen.

Claims (1)

  1. 2. Aufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei im Schacht zwischen den Kabinen oder hinter den Kabinen angeordnete, gemeinsam angetriebene Ketten (2, 16), deren jede mittels eines Pendels (7, 17), mit einer Kabine verbunden ist, wobei jeder Kabine ein Gegengewicht zugeordnet ist oder jede Kabine das Gegengewicht der andern Kabine bildet.
    3. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabinen durch mindestens ein oben im Schacht über Umlenkrollen (19) geführtes Glied (Seil 18 oder Kette) verbunden sind, wobei in dieses Glied oder in eine Verbindung der Kabine mit der Kette ein federndes Mittel, z. B. eine Zugschraubenfeder ) eingeschaltet ist.
    4. Aufzug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden durch mindestens ein oben im Schacht über Umlenkrollen geführtes Glied verbundenen Kabinen (6, 9) nur eine mit einer Antriebsstützkette (2) verbunden ist, wogegen die andere Kabine (9) mit einer Fangvorrichtung (12) verbunden ist.
    5. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstützkette (2') in einer den Kabinenöffnungen parallelen Ebene verläuft.
    6. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabinenstillstand in oder etwa in der Mitte zwischen zwei Stockwerken erfolgt.
    7. Aufzug nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendepunkte der Kabinen unten etwas unterhalb und oben etwas oberhalb der Stockwerkfussböden liegen.
AT157181D 1938-03-08 1938-03-08 Aufzug. AT157181B (de)

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