AT156566B - Nagelheber. - Google Patents

Nagelheber.

Info

Publication number
AT156566B
AT156566B AT156566DA AT156566B AT 156566 B AT156566 B AT 156566B AT 156566D A AT156566D A AT 156566DA AT 156566 B AT156566 B AT 156566B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
nail
lifter according
gripper
knife
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schultheiss
Original Assignee
Hans Schultheiss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Schultheiss filed Critical Hans Schultheiss
Application granted granted Critical
Publication of AT156566B publication Critical patent/AT156566B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nagelheber. 



    Die Erfindung betrifft einen Nagelheber, der aus einem am Ende zum Greifen des Nagels eingerichteten Hebel und einem um eine im Hebel angeordnete Achse drehbaren Stützfuss besteht. 



  Die bisher bekanntgewordenen Werkzeuge, die denselben Zweck verfolgen, ihn aber nur teilweise erfüllen, können ein vollkommen geräuschloses Herausziehen des Nagels, u. zw. derart, dass er seine gerade Form behält, nicht ermöglichen ; sie haben ferner den Nachteil, dass sie ganz und gar unbrauchbar werden, sobald der Greifer abgenutzt ist oder bei übermässiger Beanspruchung bricht ; an ihnen vermisst man auch weitere Vorrichtungen, die vor oder nach dem Nagelziehen gebraucht zu werden pflegen, nämlich ein Werkzeug zum Abkratzen überflüssiger Zettel und eines zum Aufschneiden von eisernen Bändern, Draht u. dgl. 



  Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung durch eine neue Bauart des Werkzeuges ; der gelenkig am Hebel angeordnete Stützfuss ist an seinem aufzulegenden Ende quer zu seiner Bewegungsrichtung mit einer breiten scharfen Kante versehen, neben der einige scharfe Spitzen vorgesehen sind, damit er sich nach dem Aufsetzen auf ein Brett um diese Spitzen, als Achse gedacht, drehen kann, u. zw. nur immer in derselben Ebene ; die Drehbewegung des Hebels um seine Achse ist beiderseits durch Anschläge innerhalb eines Fensters im Stützfuss begrenzt ; eine Zugfeder zieht den unteren Hebelarm gegen einen der Anschläge, u. zw. gegen den rückwärtigen, um eine bestimmte Stellung des Werkzeuges zu dem betreffenden Nagel vor der Handhabung zu gewährleisten und bei der Handhabung das senkrechte Herausziehen des Nagels zu unterstützen.

   Der Stützfuss kann sich also weder ungewollt bewegen noch kann er beim Ansetzen des Werkzeuges bewegt werden. Erfindungsgemäss kann ferner, damit ein Greifer gegen einen neuen oder ein Greifer für grössere Nägel gegen einen solchen für kleinere Nägel ausgewechselt werden kann, der Hebel an beiden Enden mit je einem Greifer versehen sein oder es wird am Hebelende der eigentliche Greiferteil, der das Greifermaul enthält, auswechselbar gemacht oder es werden mehrere solcher Teile, die für verschiedene Nagelstärken passen, auf einer Trommel od. dgl. angeordnet. 



  Erfindungsgemäss ist ferner am Stützfuss ausser einer scharfen Kante zum Abkratzen von Zetteln noch ein Messer angebracht, welches zum Aufschneiden nicht nur von Draht, sondern auch von Eisenbändern u. dgl. benutzt werden kann ; dieses Messer ist zweckmässig an einem der Seitenlappen des Fusses so angebracht, dass es mit seiner Schneide etwas nach innen, d. h. nach der Längsachse des Hebels zu, gerichtet ist, und es wird mit einem Bolzen versehen, der dem Messer bei seiner hebelartigen Betätigung als Stütze dient. 



  Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, den Hebel nur an einem Ende mit einem Greifer zu versehen und sein anderes Ende mit einem Griff, z. B. aus Holz, zu bestücken. 



  Diese Vorrichtung wird zum Gebrauch so angesetzt, dass das Hebermaul kurz vor dem Nagel liegt. Drückt man den langen Hebelarm in seiner Längsrichtung nach unten und gleichzeitig etwas nach hinten, so schiebt sich das Hebermaul geräuschlos unter den Nagel, den man dann durch weiteres Niederdrücken des Hebels gerade herauszieht. 



  Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Nagelheber in Seitenansicht, Fig. 2 in Ansicht von unten, Fig. 3 in Vorderansicht, Fig. 4 einen im Hebelende umsteckbaren mit zwei gegebenenfalls verschieden grossen Schlitzen versehenen Körper, Fig. 5 eine im Hebelende drehbare und feststellbare Trommel mit drei Klauen, Fig. 6 ein Aufschneidemesser mit Stützbolzen, im Gebrauch, Seitenansicht.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Nagelheber besteht aus dem Hebel und dem mit ihm drehbar verbundenen Fuss. Der Hebel 1 kann an seinen beiden Enden gerade oder etwas gewinkelt und an jedem Ende mit einer Durchbohrung 2 versehen sein und ist   anschliessend   zu einem Greifer 3 ausgebildet, der ein Maul   4   und nach unten an dieses   anschliessend   einen Schlitz   5   mit entsprechend scharfen Kanten hat. 



   Um die Achse 6, die durch eine der Durchbohrungen 2 geführt ist, ist der Fuss drehbar gelagert, der aus einem   Stück starken Bleches   so geformt ist, dass die Grundfläehe 7 in eine scharfe Kante 8 ausläuft und aus ihr einige dreieckige Spitzen 9 nach unten herausgedrückt sind, während die hochgebogenen beiden Seitenlappen 10 die Achse 6 aufnehmen ; in der Grundfläehe 7 ist ferner ein Fenster 11 
 EMI2.1 
 beiden Seiten begrenzen. 



   Der Hebel 1 wird durch eine zwischen ihm und dem Fuss 7 gespannte Zugfeder 14 ständig gegen die Kante 13 des Fensters 11 gezogen. 



   In Fig. 4 zeigt das Ende des Hebels 1 eine konische Öffnung 17 als Lager für ein entsprechend geformtes   Kniestück 18, welches   mit einem Ende eingeführt wird, während das andere Ende zum Ge- brauch als Greifer dient ; beide Enden sind zu Greiferklauen ausgebildet, d. h. sie haben ein Maul 4 und einen zur Aufnahme des Nagels dienenden Schlitz. Das   Kniestück   ist umsteekbar und wird bei
Gebrauch durch eine Schraube 19 im Lager 17 gesichert. 



   Fig. 5 zeigt das Ende des Hebels 1 mit einer um die Achse 20 drehbaren Trommel 21 besetzt, die drei Mäuler 4 als Greifer aufweist und in der jeweiligen Gebrauehsstellung durch einen unter dem Drucke der Feder 22 stehenden Sieherungsbolzen 23 gehalten wird. 



   Die Fig. 1, 2 und 7 zeigen das zum Aufschneiden von Draht, Bändern u. dgl. bestimmte Messer 27, welches an einem der Seitenlappen 10 befestigt oder mit diesem aus einem Stück gebildet ist ; seine
Schneide 28 ist etwas nach innen, d. h. nach der Achse des Hebels 1 zu eingebogen, und an dem halbrunden   Rüeken   ist ein Bolzen 29 als Stütze vorgesehen. 



   Zum Gebrauch setzt man den Nagelheber so auf das Brett 15 (Fig. 1), dass das Maul 4 dicht vor dem Nagel 16 liegt und die Spitzen 9 in das Brett eindringen. Nun drückt man den Hebelarm 1 nach unten und gleichzeitig nach hinten, so dass die scharfen Kanten des Schlitzes 5 sich beiderseits unter den Nagelkopf schieben ; bei weiterem Niederdrücken des Hebels kommt allmählich die Zugkraft der Feder 14 hinzu, so dass beide Kräfte zusammen ein senkrechtes Herausziehen des Nagels herbeiführen, bis der Hebelarm gegen die Kante 12 stösst ; bis dahin aber ist der Nagel ganz oder wenigstens grösstenteils herausgezogen. 



   Will man ein Band aufschneiden, so setzt man das Werkzeug (Fig. 7) mit dem Stützbolzen 29 auf die Kante der Kiste 30 so, dass die Schneide 28 des Messers 27 unter das Band 31 greift. Drüekt man jetzt den Hebel 1 nieder, so wird das Band 31 aufgeschnitten, wobei der Hebel mit der ihm betätigenden Hand infolge der   Schrägstellung   des Messers an der Seite der Kiste entlang nach unten geführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nagelheber, bestehend aus einem am Ende zum Greifen des Nagels eingerichteten Hebel und einem   um   eine im Hebel angeordnete Achse drehbaren Stützfuss, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuss an seinem aufzulegenden Ende verbreitert ist und in eine scharfe Kante   (8)   endigt, neben der einige scharfe Spitzen   (9)   vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Nagelheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein in der Stützfussfläche angebrachtes Fenster (11) der untere Hebelarm (3) so geführt ist, dass dessen Bewegungsmöglichkeit nach beiden Seiten hin durch die Fensterkanten (12, 13) begrenzt ist und dass eine zwischen Hebel und Fuss gespannte Zugfeder (14) den unteren Hebelarm (3) stets nach rückwärts gegen die Fensterkante (l, 3) zieht.
    3. Nagelheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel an beiden Enden mit je einem Greifer bzw. mehreren Greifern versehen ist.
    4. Nagelheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende oder beide Enden des Hebels mit Lagern (17) für ein ausweehselbares und umsteekbares Kniestüek (18) versehen sind, welches beiderseits mit einem Greifermaul (4) ausgerüstet und durch eine Schraube (19) feststellbar ist.
    5. Nagelheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende oder beide Enden des Hebels (1) mit einer drehbaren und feststellbaren Trommel (21) bestüekt sind, die an mehreren Stellen ihres Umfanges je ein Greifermaul (4) aufweist.
    6. Nagelheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der aufgebogenen Seitenlappen (10) des Stützfusses ein Messer (27) derart angeordnet ist, dass dessen Schneide (28) etwas nach der Längsachse des Hebels zu verläuft, und dass der Messerrüeken einen Bolzen (29) trägt, der dem Messer bei dessen hebelartiger Betätigung als Auflage auf dem Nagelbrett dient.
AT156566D 1935-11-12 1936-10-29 Nagelheber. AT156566B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE156566X 1935-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT156566B true AT156566B (de) 1939-07-25

Family

ID=5677910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT156566D AT156566B (de) 1935-11-12 1936-10-29 Nagelheber.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT156566B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005002053A1 (de) Funktionsklappmesser
DE2309396B2 (de) Vorrichtung für Einsatzschraubenschlüssel zur lösbaren axialen Befestigung eines Steckschlüssels
AT156566B (de) Nagelheber.
DE2821212C2 (de)
DE2625749B2 (de) Tragbares, durch Muskelkraft betriebenes Heftwerkzeug mit Locher
DE2413887A1 (de) Vorrichtung zum kuerzen der krallen von haustieren
DE3139995A1 (de) Klammerheft-geraet
DE200364C (de)
DE2461003A1 (de) Vorrichtung zum spreizen von federn bzw. kolbenringen oder dergleichen
DE544929C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschlagen von Bandscharnieren
DE2716841C3 (de) Schneidwerkzeug für Kunststoffrohre
DE643469C (de) Zange zum Einziehen von zweiteiligen Ohrmarken
DE707358C (de) Nagelzieher
DE7531806U (de) Handnietzange zum setzen von blindnieten insbesondere aus kunststoff
DE534494C (de) Apfelsinenschaeler
DE553140C (de) Vorrichtung zum Wenden von Baumstaemmen
DE869327C (de) Vorrichtung zum Ausziehen von Naegeln und aehnlichen Verbindungs-mitteln, die aus einer Zange mit zwei Schenkeln besteht
DE963076C (de) Schneidzange fuer Rohre
CH193989A (de) Nagelheber.
EP0010111B1 (de) Divergenz-Geburtszange
AT150320B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Falzen in Papier, Karton u. dgl.
AT115340B (de) Zangenförmiges Werkzeug zum Einschlagen von Nägeln beim Anheften von Fellen auf Spannbrettern od. dgl.
DE3705808A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe von abschnitten eines auf einer rolle aufgewickelten bahnfoermigen materials
DE711057C (de) Nietwerkzeug zur Herstellung von Hohlnietverbindungen
DE363337C (de) Zange zum Lochen von Leder, Einsetzen von OEsen, Schuhhaken, Knoepfen o. dgl.