CH193989A - Nagelheber. - Google Patents

Nagelheber.

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CH193989A
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CH
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Inventor
Schultheiss Hans
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Schultheiss Hans
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


  Nagelheber.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung, mit der man Nägel aus Kisten,  Brettern und     dergl.    entfernen kann, und die  einen wenigstens an einem Ende mit einem  vorzugsweise     auswechselbaren    Greifkörper  zum Greifen des     Nagels    versehenen Hebel,  einen um eine an diesem Hebel angeordnete  Achse drehbaren     Stützfuss    mit scharfer Kante  zum Abkratzen von     Zetteln    und mit scharfen  Spitzen zum Einsetzen in das Holz, sowie       ferner    ein Messer zum Aufschneiden von  Draht,     Bändern    und     dergl.    Verpackungsmit  teln besitzt.  



       Ausführungbeispiele    des Gegenstandes  der Erfindung     bezw.    Einzelheiten hiervon  sind in -der Zeichnung dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 einen Nagelheber in     :Seitenansicht,          Fig.    2 in Ansicht von unten,       Fig.        ä    in Vorderansicht,       Fi.g.    4 einen in einem Hebelende     umsteek-          baren,    mit zwei, gegebenenfalls verschieden  grossen Schlitzen     versehenen        Greifkörper,

              Fig.    5 eine in einem Hebelende drehbare  und     feststellbare    Trommel mit drei Klauen,       Fig.    6 einen senkrecht geschlitzten Hebel  mit Stellvorrichtung,       Fig.    7 den Teil beim     Aufschneidemesser     mit Stützbolzen, in Stellung zum Aufschnei  den,     Seitenansicht.     



  Der in     Fig.    1     gezeigte    Hebel 1     ist    an  seinen beiden Enden etwas abgewinkelt und  an jedem Ende mit einer Durchbohrung 2  versehen, ausserhalb welcher .der am freien  Ende zu einem Greifer ausgebildete kurze  Hebelarm 3 vorgesehen ist, .der ein Maul 4  hat, in welches von unten herein von schar  fen     ganten    82 begrenzter Schlitz 5 ein  mündet.  



  Um die Achse 6, die durch eine der  Durchbohrungen 2 geführt ist, ist der Fuss 7,  10 drehbar gelagert, der aus einem     ,Stück     starken     Bleches    geformt ist, wobei .die Boden  platte 7 in eine .scharfe Kante 8 ausläuft,  neben welcher aus der Platte 7 einige drei  eckige     iSpitzen    9 nach unten herausgedrückt      sind, während die hochgebogenen Seitenlap  pen     10,die        Achse    6 aufnehmen; in der Boden  platte 7 ist ferner ein Fenster 11 angebracht,  durch welches der Hebel 1 hindurchgeführt  ist und dessen     Kanten    12, 13 den Weg des  Hebels nach beiden Seiten hin gegenüber dem  Fuss     begrenzen.     



  Der Hebelarm 3 wird durch eine zwi  schen dem Hebel 1 und dem Fuss gespannte  Feder 14 ständig     ,gegen    die Kante 13 des  Fensters 11 gezogen.  



  Nach     Fig.    4 besitzt     das    Ende ,des Hebels  1 eine     konisth.eÖffnung    17 als Lager für ein  entsprechend geformtes     Kniestück    18, wel  ches mit einem Ende in .diese Öffnung einge  führt wird, während das andere Ende zum  Gebrauch als Greifer dient; beide Enden des       Stückes    18 sind als     Greiferklauen    ausgebil  det, d. h. sie haben ein Maul 4 und einen zur  Aufnahme des Nagels dienenden Schlitz. Das       Kniestück    ist     umsteckbar    und wird bei Ge  brauch durch eine     iSchraube    19 in der Öff  nung 17 gesichert.  



  Nach     Fig.    5 trägt das Ende des Hebels 1  eine um die     Achse    20 drehbare Trommel 21,  die drei Mäuler 4 als Greifer aufweist und  in der jeweiligen Gebrauchsstellung durch  einen unter dem Drucke der Feder 22 stehen  den Sicherungsbolzen 23 gehalten wird.  



  In     Fig.    6 ist das eine Ende eines Hebels  1 dargestellt, welches der Länge nach ge  schlitzt ist und dessen beide     Hälften    24 ent  weder durch die Federung des Materials  selbst oder .durch eine besondere Feder aus  einander gedrückt werden, während eine  Stellmutter 25 in Verbindung mit einem  Bolzen 26, der an Stelle der Achse 6 tritt,  dazu dienen, die Schlitzbreite -dem Bedarf,  d. h. der Nagelstärke entsprechend,     einzu-          stellen.     



  Die     Fig.    1, 2 und 7 zeigen das zum Auf  schneiden von Draht, Bändern und     dergl.          Verpackungsmitteln    bestimmte Messer 27,  welches an einem der Seitenlappen 10 be  festigt     bezw.    mit diesem aus einem     Stück    ge  bildet ist; seine     :Schneide    28 ist etwas nach  innen gegen den Hebel 1 zu eingebogen, ver  läuft     also    quer zur Bewegungsebene des He-    bell 1, und an dem halbrunden Rücken ist.  ein Bolzen 29 als     iStütze        vorgesehen.     



  Zum Gebrauch setzt man den Nagelheber  so auf das Brett 15     (Fig.    1), dass das Maul 4  dicht vordem Nagel 16 liegt und die Spitzen  9 sich im Brett verankern können. Nun  drückt man den Hebel 1 nach unten und  gleichzeitig schwenkt man .den obern     längern     Arm des Hebels nach hinten (im Uhrzeiger  drehsinn mit Bezug auf     Fig.    1), so dass die  scharfen     Kanten        des.    Schlitzes 5 sich beider  seits unter den Nagelkopf schieben;

   bei wei  terem     Niederschwenken    des Hebels kommt  allmählich die Zugkraft der Feder     14    auf  den Fuss zur Wirkung, diesen vorne (links  in     Fig.    1)     hochzuschwenken    suchend, so dass  beide Kräfte zusammen ein senkrechtes Her  ausziehen des Nagels herbeiführen, bis der  Hebel 1 gegen die Kante 12 .stösst; bis dahin  aber ist der Nagel ganz oder wenigstens  grössten Teils herausgezogen.  



  Will man ein Band aufschneiden, so     setzt     man     dasi    Werkzeug mit dem     Stützbolzen    29  so auf die Kante der Kiste 30, dass die  Schneide 28     .des    Messers 27     unter,das    Band  31 greift,     Fig.    7. Drückt man jetzt den Hebel  1 nieder, so. wird das Band 31 von -dem um  den Bolzen 29 sich drehenden     Messer    aufge  schnitten, wobei der Hebel mit der ihn be  täugenden Hand infolge der Schrägstellung  des Messers an der     Seite    der Kiste entlang  nach unten     geführt    wird.  



  Will man einen Zettel auf der     Kiste    ab  kratzen, so benutzt man hierzu die scharfe  Kante B.  



  Bisher bekannt gewordene Werkzeuge,  die denselben Zweck verfolgen, können ein  vollkommen geräuschloses Herausziehen     des     Nagels derart, dass er seine gerade Form be  hält, nicht ermöglichen.  



  Die     vorbeschriebene    Bauart des Werk  zeuges ermöglicht ein vollkommen .geräusch  loses Herausziehen des Nagels, ohne dass  dieser verbogen wird. Damit ein Greifer  gegen einen neuen oder ein Greifer für grö  ssere Nägel gegen einen solchen für kleinere  Nägel und umgekehrt ausgewechselt. werden  kann, ist der Hebel an beiden Enden mit je      einem Greifer versehen     (Fig.    1), oder es wird  am Hebelende der Greifer, der das Greifer  maul enthält, auswechselbar gemacht     (Fig.    4),  oder es werden mehrere solcher Teile, die für  verschiedene Nagelstärken passen, auf einer  Trommel oder     dergl.    angeordnet,     Fig.    5.  



  Selbstverständlich liegt es im Rahmen  der Erfindung, den Hebel nur am einen Ende  mit einem Greifer zu versehen und sein ande  res Ende mit einem     Griff,    z. B. aus Holz, zu       hes.tücken.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nagelheber, dadurch gekennzeichnet, .dass er einen wenigstens an einem Ende mit einem Greifkörper zum Greifen des Nagels ver sehenen Hebel, einen um eine am Hebel an geordnete Achse drehbaren Stützfuss mit scharfer Kante zum Abkratzen von Zetteln und mit scharfen -Spitzen zum Einsetzen in das Holz und ein Messer zum Aufschneiden von Draht, Bändern und dergl. Verpackungs mitteln besitzt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Nagelheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der. Greifkörper aus wechselbar im Hebel sitzt. ?.
    Nagelheber nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die scharfen Spitzen (9) neben cler Kante (8) zum Abkratzen von Zetteln vorgesehen sind. 3. Nagelheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss durch ein Fenster (11) am Stützfuss der untere Hebelarm (3) des Hebels so geführt ist, dass dessen Weg nach beiden Seiten hin mit Bezug zum Fuss durch die Fensterkanten (12, 13) be grenzt ist. 1.
    Nagelheber nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hebel und Fuss eine Zug- feder (14) gespannt ist, die bestrebt ist, den untern Hebelarm (3) stets nach rück wärts gegen die hintere Fensterkante (13) zu ziehen. 5. Nagelheber nach Patentanspruch., dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel an beiden Enden mit je wenigstens einem Greifer versehen ist. 6.
    Nagelheber nach Patentanspruch und Unteranspi7aeh 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ende des Hebels (1) mit einem Lager (17) für ein auswechsel bares und umsteckbares Kniestück (18) versehen ist, welches beiderends mit je einem Greif ermaul (4) ausgerüstet und durch eine Schraube (19) feststellbar ist. 7.
    Nagelheber nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, @dass wenigstens ein Ende ,des Hebels (1) mit einer drehbaren und feststellbaren Trommel (21) bestückt ist, ,die an mehreren Stellen ihres Umfanges je ein Greifermaul (4) aufweist. B.
    Nagelheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das, eine Ende des Hebels (1) durch einen Schlitz in zwei Teile (24) geteilt ist, die federnd auseinander gedrückt werden und durch eine Stellvorrichtung (25, 26) auf eine be stimmte Entfernung von einander einstell bar sind. 9.
    Nagelheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (28) des Messers :(27) quer zur Bewegungsebene des Hebels verläuft und der Rücken des Messers einen Bolzen (29) trägt, der dem Messer bei dessen hebelartiger Betätigung beim Aufschneiden eines Verpackungs- mittels als Drehstütze dient.
CH193989D 1935-11-12 1936-10-28 Nagelheber. CH193989A (de)

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CH193989A true CH193989A (de) 1937-11-15

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ID=5742005

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CH193989D CH193989A (de) 1935-11-12 1936-10-28 Nagelheber.

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CH (1) CH193989A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2532474A (en) * 1946-06-21 1950-12-05 Vazquez Amable Alvarez Nail extractor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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