AT152849B - Teigwirkmaschine. - Google Patents

Teigwirkmaschine.

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Description


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  Teigwirkmaseine. 



   Es sind bereits Teigwirkmaschinen bekannt, bei welchen am Umfang einer Trommel Wirkfächer und entlang eines Teiles des Trommelumfanges eine   Wirkfläche   angeordnet sind. Hiebei macht die Trommel eine rotierende Förderbewegung, die die Wirkfläche ebenfalls mitmacht, während die Trommel ausserdem noch eine kreisende Wirkbewegung ausführt, so dass die Wirklinge auf der   Wirkfläche   gerollt werden. Diese Maschinen ergaben aber nur unvollkommene Wirklinge, nachdem die   Wirkfläche   eine in bezug auf das einzelne   Wirkfach   geradlinige Bewegung ausführt und dadurch die Wirklinge deformiert werden. Ausserdem ist die Arbeitsleistung dieser Maschinen verhältnismässig klein, da die Wirkbewegung nur von einem Wirkorgan ausgeführt und die Geschwindigkeit nicht zu hoch gesteigert werden kann. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Maschine, welche eine wesentliche Steigerung der Leistung gestattet und ausserdem vollkommen einwandfreie Wirklinge liefert. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass sowohl   die Wirkfächer als auch die Wirkfläche eine fortschreitende   Förderbewegung und eine kreisende Wirkbewegung ausführen, wobei die Wirkbewegungen der beiden Wirkorgane jedoch um annähernd 1800 phasenverschoben sind. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   der Maschine gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine im Schaubild, Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Antrieb der Trommel, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt, und Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3 teilweise im Schnitt, Fig. 5 zeigt einen Teil des Wirkbandes und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5. 



   Die Maschine gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen aus der   Wirktremmel j !   mit dem am Umfang angeordneten nach aussen offenen Wirkfächer 2. Diese Trommel wird in eine drehende   Förderbewegung   und gleichzeitig in eine kreisende Wirkbewegung versetzt. Mit dieser Trommel, dem einen Wirkorgan, arbeitet eine Wirkfläche, das zweite Wirkorgan, zusammen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem endlosen Band 3 besteht, das, ohne den Trommelumfang zu berühren, entlang eines Teiles des Trommelumfanges geführt ist. Das Wirkband   3   macht ebenfalls eine Förderbewegung und ausserdem eine kreisende Wirkbewegung, die in der Phase um   1800 gegenüber   der Wirkbewegung der Trommel 1 verschoben ist. 



   Da beide Wirkorgane Wirkbewegungen ausführen, erfolgt das Durchwirken der Wirklinge wesentlich rascher als bei den bekannten Maschinen, der Schluss des Teigstückes wird in kürzester Zeit erreicht, und ausserdem ist die Form des fertig   bearbeiteten Wirklings schöner,   da diese Bewegung der Maschine genau der Handwirkbewegung nachgebildet ist. 



   Die Lagerung der Wirkorgane und ihr Antrieb sind nun in folgender Weise ausgebildet. 



     Die WirktrommeIl ist auswechselbar auf einer Welle 4 befestigt,   die einerseits in einer Hohlwelle 5, anderseits in einem Lager 6 drehbar und schiebbar gelagert ist. Auf der Welle 4 ist ein Kurbelarm 7 (Fig. 1, 2) befestigt, der als Gehäuse für ein schwenkbares Kurbellager oder Rollenlager 8 ausgebildet ist. In dieses Kugellager 8 tritt das freie Ende eines Kurbelzapfens 9 ein, dessen Achse in einer zur Welle 4 senkrechten Ebene liegt. Der Kurbelzapfen 9 sitzt an einer Kurbelwelle 10, die in einem Lagerauge 11 gelagert ist und an ihrem andern Ende ein Kegelrad 12 trägt. Das Lagerauge 11 ist mit einem   Lager 13 für ein Zahnrad 14 verbunden, das mit dem Zahnrad 12 in Eingriff steht und auch in einem Antriebsarm 15 gelagert ist. Der Arm 15 sitzt fest auf der Hohlwelle 5.

   Die Welle 16 des Kegelrades 14   

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 befestigt, das durch eine Schnecke 20 in Drehung versetzt wird (Fig. 2). 



   Wird nun die Hohlwelle 5 in Drehung versetzt, so dreht sich auch der Arm 15 mit dem Lager 13 und dem   Lager 11. Hiebei   rollt das Zahnrads auf dem festen Zahnkranz 18 ab und versetzt über die   Kegelräder 14, 12   die Kurbel 10, 9 in eine rasch kreisende Bewegung. Dieser Kurbelzapfen 9 überträgt auf die Welle 4 und damit die Trommel   1,   also sowohl die kreisende Wirkbewegung als auch die drehende Förderbewegung. 



   Das endlose Wirkband 3 ist entlang seiner Ränder an Ketten 21 (Fig. 3,5) befestigt, die in einem Rahmen 22 (Fig. 6) entlang eines Teiles des Umfanges der Trommel 1 geführt sind. Das Band 3 wird hiebei in einem geringen Abstand von der Mantelfläche der Wirktrommel gehalten und ist über seine ganze Breite freitragend. An den Enden des Rahmens 22 ist das Band 3 über Walzen 23,24 (Fig. 1) geführt, die an ihren freien Enden Kettenräder 25, 26 (Fig. 3) tragen. Der nicht der Trommel 1 gegen- überliegende Teil des Bandes 3, beispielsweise der Ketten, wird über Leitrollen 27 und Spannrollen 28 zu den Antriebskettenrädern 29 geführt (Fig. 3). Der die Ketten und das Wirkband führende Rahmen 22 wird von einer Brücke 30 getragen, auf welcher eine Platte 31 mit zwei Gleitlagern 32,33 sitzt.

   Diese beiden Gleitlager sind auf zwei Gleitstangen 34, 35 gleitverschieblich gelagert, die in einem um die Trommelachse schwenkbaren Arm 36, der auf dem Lagergehäuse 37 für den Schneckentrieb 19, 20 und die Hohlwelle 5 bei 38 gelagert ist. In der Platte 31 ist ein Kugel-oder Rollenlager 39 schwenkbar 
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 ihrem freien Ende trägt die Kurbelwelle 42 ein Kettenrad 43. Das Kettenrad 43 ist über eine Kette 44 mit einem Kettenrad 45 verbunden, das auf der Welle der Schnecke 20 sitzt. 



   Wird nun das Kettenrad 43 von der Hauptwelle (Schneckenwelle) über die Ketten 44 in Drehung versetzt, so beschreibt der Kurbelzapfen 40 Kreisbewegungen, die der Rahmen 22 mit dem Wirkband mitmacht, nachdem er einerseits über den Schwenkarm 36 um die Trommeldrehachse schwenkbar, anderseits längs der Führungsstange 34, 35 seitlich verschiebbar ist. 



   Ausserdem trägt der Rahmen 22 bzw. die   Brücke   30 die Lager für die Antriebskettenräder 29 für die Förderbewegung des Wirkbandes 3. Die Kraft-und Bewegungsübertragung auf die Kettenräder 29 wird von der Schneckenradwelle (Hohlwelle) 5 abgeleitet. Auf dieser sitzt ein Kettenrad 46, welches über eine Kette 47 ein im Rahmen der Maschine fest gelagertes   Kettenra d 48   und mittels einem Übersetzungsgetriebe 47 a eine Welle 49 antreibt. Die Welle 49 treibt über Übersetzungsräder 49 a ein Kettenrad 50, das über eine Kette 51 auf ein Kettenrad 52 treibt. Das Kettenrad 52 ist mit zwei Achsstummeln 53 in einem Lagerbock 54 gegen seitliche Verschiebung gesichert gelagert und weist eine zentrale Bohrung 55 auf, in der eine Welle   J6 längsverschieblich   ist.

   Das Kettenrad 52 ist mittels Schiebekeil und Nut auf Drehung mit der Welle 56 gekuppelt. Die Welle 56 ist über eine bewegliche Welle   37-zweckmässig zwischen Kugelgelenken-mit   der Achse der Antriebskettenräder 29 für das Wirkband gekuppelt. Dadurch wird   ermöglicht,   dass die Kettenräder 29 bloss die kreisende Wirkbewegung des Rahmens und des Wirkbandes mitmachen und kontinuierlich von den fest gelagerten Antriebsorganen der Maschine in Bewegung versetzt werden. Wesentlich ist bei der Wahl der Übersetzungen. dass die Umfangsgeschwindigkeiten der Trommel 1 und die Umlaufgeschwindigkeit des Wirkbandes 3 einander gleich sind und dass die die kreisenden Wirkbewegungen hervorrufenden Kurbelzapfen 9 bzw. 40 derart verstellt sind, dass die Wirkbewegungen um   1800 einander   in der Phase folgen. 



   Durch die in der Phase verschobenen Wirkbewegungen der beiden Wirkorgane 1, 3 wird ein nicht genau in einen Wirknapf 2 abfallendes Teigstück sofort erfasst und in das Wirkfach 2 befördert, ohne das Teigstück zu verletzen. Dadurch, dass beide Wirkorgane Wirkbewegungen ausführen, wird der Wirkprozess wesentlich verkürzt, wobei ausserdem die Teigstücke besser durchgewirkt werden und eine einwandfreie Kugelform erhalten. Schliesslich ist es infolge der leichten Auswechselbarkeit der Trommel 1 ohne weiteres möglich, mit ein und derselben Maschine Teigstücke (Wirklinge) beliebiger
Grösse zu bearbeiteen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Teigwirkmaschine mit in einer Zylinderfläche (Trommel) angeordneten Wirkfächern und einer diese Wirkfächer entlang eines Teiles des Zylindermantels abschliessenden Wirkfläche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die   Wirkfächer (2)   als auch die Wirkfläche   (3) eine fortschreitende Förderbewegung   und eine kreisende Wirkbewegung ausführen, wobei die Wirkbewegungen der beiden Wirkorgane (2, 3) jedoch um annähernd 1800 phasenverschoben sind.

Claims (1)

  1. 2. Teigwirkmasehine nach Anspruch 1, bei welcher die Wirkfläche durch ein endloses Band gebildet wird, das entlang des Trommelmantels geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (3) über seine ganze Breite freitragend ausgebildet und in Abstand vom Trommelmantel (1) in einem Rahmen (22) geführt ist, der die Schwingbewegung des Wirkbandes (3) mitmacht.
    3. Teigwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkband (3) entlang seiner Räder an endlosen Ketten (21) befestigt ist, die in dem Rahmen (22) gleitbeweglich, jedoch gegen seitliche Verschiebungen gesichert, geführt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Teigwirkmaschine nach Anspluch 1 oder 2, bei welcher die Wirkbewegullgen durch die Wirkorgane in kreisende Bewegungen versetzende Kurbelzapfen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelzapfen (9, 40) in Kugel- oder Rollenlagern (8, 39) geführt sind, welche in mit den Wirkorganen (1, 3) fest verbundenen Schwenkarmen (7, 36) schwenkbar gelagert sind (Fig. 2,3). EMI3.1
AT152849D 1936-02-10 1936-02-10 Teigwirkmaschine. AT152849B (de)

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