DE420971C - Vorrichtung zum Wickeln von Teigklumpen mittels achsial beweglicher, gleichsinnig umlaufender Spindeln - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln von Teigklumpen mittels achsial beweglicher, gleichsinnig umlaufender Spindeln

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DE420971C
DE420971C DEG52794D DEG0052794D DE420971C DE 420971 C DE420971 C DE 420971C DE G52794 D DEG52794 D DE G52794D DE G0052794 D DEG0052794 D DE G0052794D DE 420971 C DE420971 C DE 420971C
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    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
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Description

  • Vorrichtung zum Wickeln von Teigklumpen mittels achsial beweglicher, gleichsinnig umlaufender Spindeln. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom ii.August igi6 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von Teigklumpen, vorzugsweise für die Herstellung von Brotlaiben, bevor dieselben auf Bleche zwecks Einführung in den Backofen aufgelegt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Brotteig in der Weise zu wickeln, daß er durch drehbare Glieder unter Ziehen einem Drall unterworfen wurde, indem der Teig den Gliedern in Form eines Streifens zugeführt und dem Wickeln oder Zusammenrollen unterworfen wurde. Der Zweck dieser Behandlung war, die Kleberbestandteile des Teiges zu strecken, wodurch das hervorgehende Brot leicht und porös gemacht wurde. Solche Glieder bestanden aus einem Paar in einer geometrischen Achse liegender Spindeln, welche gleichsinnig und mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wurden, wobei die umlaufenden Spindeln erst dann voneinander entfernt wurden, nachdem der Teigstreifen vollständig aufgerollt war, und dadurch den gewickelten Teig freigaben. Die Spindeln kehrten alsdann in ihre ursprüngliche Lage zurück, in welcher sie zur Aufnahme eines neuen Teigstreifens bereit waren.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das Strecken des Teiges lediglich an der Stelle zwischen dem Aufrollpunkt und dem Spindelpaar stattfindet und, sobald die erste Windung des Wickels beendet wird, aufhört, wobei der Wickel eine Zusammenpressung erfährt und der Teig dadurch in unerwünschter Weise verdichtet wird. Das Strecken findet dabei hauptsächlich an den Außenteilen des Teigklumpens statt.
  • Demgegenüber besitzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Streckung des Teiges aus dem Masseninnern heraus erfolgt, so daß in keinem Teil derselben nach dem Wickeln schädlicher Innendruck entsteht. Diese Streckweise wird erfindungsgemäß damit erzielt, daß die in bekannter Weise gleichsinnig umlaufenden Spindeln ungleiche Geschwindigkeiten haben und mittels Nutenscheiben gleichzeitig achsial auseinanderbewegt werden, und daß unter den Spindeln ein endloses Teigzubringertuch umläuft, dessen Stützfläche sich den Spindeln entsprechend der Verminderung des Teigklumpendurchmessers durch Federkraft nähert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. z ist eine Draufsicht der Vorrichtung mit teilweise abgenommenem Deckel.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie a bis b der Abb. i.
  • Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
  • Abb. 6 bis io veranschaulichen in größerem Maßstabe die Arbeitsweise der Vorrichtung. Die Vorrichtung besitzt ein Gestell A in Form eines Kastens oder Gehäuses, in welchem die Antriebsmittel gelagert sind. In diesem Gehäuse ist in Lagern die Hauptantriebswelle B gelagert, welche mit den üblichen Antriebsscheiben B" versehen ist. Auf der Treibwelle sind beiderends Kettenräder Bz befestigt, welche durch je eine Treibkette mit den Kettenrädern Cl der beiden, in einer geometrischen Achse liegenden Spindeln C in Verbindung stehen.
  • Das eine innere Ende C2 einer jeden Spindel hat Z-förmigen Querschnitt (Abb.aund5). Die Spindelzähne, die auswechselbar auf der Spindel vorgesehen sein können, greifen im Drehsinne der Spindeln in den Teig ein. Die beiden Spindeln drehen sich gleichsinnig, jedoch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, wodurch der Teigklumpen in seinem Innern einen Drall bzw. eine Verwindung bekommt, welche annähernd schrauben- bzw. spiralförmig verläuft. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes der Spindeln C in Bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Welle B verhält sich bei beiden Spindeln wie i :3.
  • Das achsiale Auseinanderbewegen der Spindeln C wird durch folgende Mittel erzielt: Jede Spindel C trägt eine Muffe C3, welche zwischen zwei auf der Spindel befestigten Halsringen drehbar gelagert ist. Jede Muffe greift mit einem Vorsprung C4, an dessen Ende eine Gleitrolle sitzt, in eine Daumennut D1 einer Daumenschraube D ein, welch letztere auf der Welle D2 sitzt. Es sind gemäß Zeichnung zwei Daumenscheiben D angeordnet; es könnten aber beide Spindeln durch entsprechende Einrichtung nur mittels eines Nockens, Hubscheibe u. dgl. achsial verstellt werden. Der ständige Eingriff der Gleitrolle C4 in die Nut Dl wird durch einen auf die Muffe C3 drückenden Arm C8 gesichert, welcher auf einer ortsfesten Welle C5 gleitet. Jede der Spindeln C besitzt einen Längskeil, welcher in eine entsprechende Keilnut in dem Kettenrad Cl eingreift, wobei entsprechende Halter vorgesehen sind, um das Kettenrad Cl an der achsialen Bewegung mit der Spindel C zu hindern.
  • Auf diese Weise können die Spindeln gleichzeitig in drehende und in achsiale Bewegung versetzt werden. Für die Herstellung gewisser Brotlaibformen können die Spindeln stehend angeordnet sein.
  • Unterhalb und in' gewissem Abstand von den Spindelenden C2 ist ein endloses Teigzubringertuch um zwei Trommeln El, F_' angeordnet. Der Antrieb desselben erfolgt durch die Trommel El, und zwar mittels eines auf der Achse der Trommel gelagerten Zahnrades E', welches mit einem kleineren Zahnrad kämmt, auf dessen Achs° ein Kettenrad E3 sitzt, das mittels der Kette E2 (Abb. i) mit einem auf der Welle B sitzenden Kettenrad E4 in Verbindung steht. Auf diese Weise wird @ die in Lagerarmen E° sitzende Trommel El mit einer entsprechenden geringeren Geschwindigkeit ununterbrochen von der Welle Bin Drehung versetzt. Das Fördertuch E kann auch aus einer Anzahl von Streifen bestehen, die in Abständen voneinander liegen.
  • Der abgewogene Teigklumpen wird am linken Ende des Fördertuches E aufgelegt und zur wagerechten Stützfläche F geführt, welche unterhalb des Tuches in der Nähe der Spindelenden angeordnet ist. Die Stützfläche F bildet eine nachgiebige Unterlage für den Teigklumpen während des Wickelns. Die Stützfläche wird von Armen F' (Abb. i) getragen, welche drehbar an einem ortsfesten Teil der Vorrichtung, z. B. an den Lagerarmen Es bei F2, sitzen. Die Stützfläche oder der Arbeitstisch F wird entgegen dem Druck einer Feder G3 beim Wickeln des Teigklumpens nach abwärts gedrückt, so daß er als eine nachgiebige oder abgefederte Unterlage wirkt.
  • Am Arbeitstisch F ist eine Stange H (Abb. a und 3) befestigt, welche mit einem Vorsprung Hl einer `'Vene I-12 in Eingriff steht, während an der anderen Seite der Welle nahe ihrem Ende ein Vorsprung H3 vorgesehen ist. Die Schwingwelle H2 wird durch eine Feder H¢ ständig nach einer Richtung gezogen. Sobald der Arbeitstisch in seine ursprüngliche Lage zurückgeht, kehrt auch die Welle H2 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Der Vorsprung H3 der Schwingwelle H2 kann das Schwanzstück K2 einer federbelasteten Sperrklinke K niederdrücken und dadurch die Kupplung ausrücken. Die Klinke K sitzt auf einer Tragplatte K1 der Daumenscheibe D. Der Klinkenzahn ist mit K3 bezeichnet. Neben der Daumenscheihe h ist ein Sperrad M angeordnet, welches mit einem Zahnrad N ein Ganzes bildet. Dieses steht mit einem Ritzel NI in Eingriff, das auf der Treibwelle B befestigt ist. Die Räder M und N sitzen lose auf der Welle D2, welche die Daumenscheibe D trägt.
  • Die Sperrklinke K dient als Kupplung für das Ein- und Ausrücken der unteren Daumenscheibe D, und zwar dadurch, daß der Sperrzahn K3 die Daumenscheibe mit dem Sperrklinkenrad M kuppelt und entkuppelt und auf diese Weise die achsialen Bewegungen der Spindeln C veranlaßt.
  • Die Steuerung der Sperrklinke K erfolgt in folgender Weise: Die Daumenscheibe D ist derart in bezug auf den Vorsprung H3 eingestellt, daß sich der letztere bei unbelastetem Tisch F in Eingriff mit dein Schwanzstück K2 des Hebels K befindet. Dadurch wird der Zahn K3 außer Eingriff mit dem Sperrklinkenrad M gehalten und die Daumenscheibe D befindet sich in Ruhelage. Wird die Welle HZ beim Herunterdrücken des durch den Teigklumpen belasteten Arbeitstisches F verschwenkt, so wird der Vorsprung H derart nach aufwärts bewegt, daß er das Schwanzstück K2 freigibt, so daß der Zahn K3, welcher federbelastet ist, mit dem Sperrklinkenrad M in Eingriff kommt, wodurch die Daumenscheibe D samt der Welle Dz und der zweiten Daumenscheibe D durch den Antrieb NI N in Drehung versetzt werden. Hat die Welle D' mit den Daumenscheiben eine volle Umdrehung vollendet, so ist der bearbeitete Teigklumpen von dem Tisch F entfernt und dieser letztere entlastet, d. h. nach aufwärts verschwenkt worden. Der Vorsprung H3 befindet sich, nachdem der Arbeitstisch F in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, wieder in solcher Lage, daß er das Schwanzstück K2, wenn dieses in die Nähe des Vorsprunges Hä gelangt, niederdrücken und den Zahn K3 außer Eingriff mit dem Sperrklinkenrad M bringen kann, wodurch die Daumenscheiben vom Antrieb entkuppelt und stillgesetzt werden.
  • Die Nut D1 jeder Daumenscheibe setzt sich aus kurvenförmigen und gerade verlaufenden Teilen zusammen. Es erfolgt also beim Durchgang der Gleitrolle C' durch den gekrümmten Teil der Nut eine achsiale 'Verstellung der Spindeln, während beim Durchgang derselben durch den geraden Teil die Spindeln in Ruhe verbleiben. Die Ausmessungen sind derart gewählt, daß die Spindeln C aus dem Teigklumpen nach einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen der Spindeln zurückgezogen werden.
  • Die Spindeln C sind durch Seitenplatten _-1i (Abb.6) hindurchgeführt, welche den Arbeitstisch seitlich begrenzen und sich lotrecht erstrecken und einstellbar angeordnet sind, so daß Teigklumpen von unterschiedlichem Umfang behandelt werden können. Derjenige Teil jeder Platte Al, durch welche der Teil C2 der Spindel hindurchgeht, ist gemäß Abb.5 kreisförmig ausgebildet und dreht sich mit der Spindel zusammen in entsprechender, als Lager dienender Ausnehmung des ortsfesten Teils der Platte. Dabei sind Flansche o. dgl. vorgesehen, welche eine seitliche Bewegung des Teiles A' verhindern, wenn die Spindeln ihre achsiale Bewegung ausführen. Die Oberfläche eines jeden der kreisförmigen Teile der Platte Ar kann in der Nähe des geformten Schlitzes, durch welchen die Spindel hindurchgeht, mit einer Ausnehmung versehen sein, wobei Abstreifer P in diesen Ausnehmungen befestigt sind, die das Eindringen des Teiges in das Getriebegehäuse verhindern.
  • Um den fertig geformten Teigklumpen von der Tischplatte zu entfernen, sobald die Spindelenden sich in dem größten Abstand voneinander befinden, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen. Diese besteht in einem Abstreichblech R, welches winklig oder halbkreisförmig ausgebildet ist und auf einer Welle R2 (Abb. 2) über den Spindelenden Cz sitzt. Die Welle kann durch einen Exzenter oller ein Vorgelege bewegt werden. Gemäß der dargestellten Ausführung wird (las Abstreichblech R durch das Vorgelege Ri angetrieben, und zwar mittels eines Zapfens R4, welcher an der benachbarten Daumenscheibe D sitzt und mit einer Stange R5 in Eingriff kommen kann, die von einem Rad R° des Vorgeleges getragen wird. Nach jeder Umdrehung der Daumenscheibe nimmt der "Zapfen R4 die Stange RE mit, wodurch das Rad RB eine Winkelverstellung erfährt. Die Welle R2, auf welcher das Abstreichmittel sitzt, ist durch eine Feder R' belastet, welche um die Welle R2 herumgewunden ist, so daß der Abstreicher R in die Lage gemäß Abb. 2 zurückkehrt bzw. sich von den Spindelenden C fortbewegt, nachdem er den fertig geformten Teigklumpen aus seiner Lage zwischen den Spindelenden fortgedrückt hat. Ein Anschlag R$ ist in zweckentsprechender Lage an der Welle R2 angeordnet, der den Drehbereich (ler Welle bei der Einwirkung der Feder R3 beschränkt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist derart, daß der Teigklumpen von bestimmtem Gewicht auf das Teigzubringertuch E durch geeignete, z. B. mechanische Einrichtung, geliefert wird, das ihn dann zwischen die Spindeln fördert, welche sich in der Lage nach Abb.2 in gegenseitigem Abstand von etwa 2 bis 3 cm befinden, während der Tisch F die oberste Lage einnimmt und die Daumenscheiben stillstehen.
  • Beim Eingriff der Spindeln in den Teigklumpen wird durch das Gewicht des letzteren der Arbeitstisch F gesenkt, wodurch die Sperrklinke K mit dem Sperrklinkenrad M in Eingriff kommt und die achsiale Bewegung der Spindeln in Richtung voneinander weg hervorruft. In Abb. 6 ist die erste Arbeitsstufe gezeigt, bei welcher der Arbeitstisch F sich in gesenkter Lage befindet, so daß der Teigklumpen in bezug auf die Spindeln eine mittlere Lage einnimmt. Sobald jedoch die Spindeln den Teigklumpen aufgegriffen haben und denselben schwebend halten, hört die Belastung des Tisches F auf, so daß derselbe unter der Wirkung der Feder G3 in der Richtung gegen die Spindelachse bewegt wird (Abb. 7), wodurch die Lage der letzteren in bezug auf den Teigklumpen eine exzentrische wird. Die relativ zu betrachtende Bahn (in Wirklichkeit ist die Spindelachse im Raum unbeweglich) der einen Spindel in bezug auf den Teigklumpen ist aus dieser Abb. 7, welche den Schnitt durch den letzteren, senkrecht zu dem in Abb. 6, bei dieser zweiten Arbeitsstufe dargestellt, ersichtlich. Die Bahnen der beiden Spindeln hängen ferner von der Geschwindigkeit des Teigzubringertuches E ab und sind bei den beiden Spindeln, infolge der unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten derselben, voneinander etwas verschieden. Die Drehung der beiden Spindeln ist notwendig, da, wenn die eine der Spindeln stillstehen würde, der Teig im Innern an dieser letzteren keinen richtigen Halt erhalten und beim Aneinandergehen der Spindeln von der stillstehenden abgestreift werden würde, ohne einer Streckung unterworfen zu werden. Es ist auch ersichtlich, daß bei den beiden Spindeln die Streckarbeit im Innern beginnt und von innen nach außen fortschreitet, da die zunächst an den Spindeln anliegenden Teile des Teigklumpens von den Spindeln angegriffen werden und diese mit ungleichen Geschwindigkeiten umlaufen.
  • Die langsamer sich bewegende Spindel C2 macht etwa zwei Umdrehungen während ihres Herausziehens aus der Seitenwand Al. Im selben Augenblick, in welchem die Daumenscheibe D sich zu drehen beginnt, bis die langsamere Spindel Cl an der Seitenwand Al gelangt, macht dieselbe etwa sieben Umdrehungen. Auf diese Weise bleiben etwa fünf Umdrehungen während der Bewegung des Arbeitstisches gegen die Spindeln. Die Geschwindigkeit des Fördertuches E ist gewöhnlich etwas geringer als die Umfangsgeschwindigkeit eines Zylinders, welcher sich mit der schnelleren Spindel umdreht und einen solchen Durchmesser besitzt, daß er mit dem Fördertuch in Berührung steht, wenn sich der Arbeitstisch in der tiefsten Lage befindet.
  • Die in Abb.7 dargestellte Schneckenbahn ergibt sich auf Grund folgender Umstände: i. infolge der Drehung des -=Teigklumpens um die als Mitnehmer wirkende Spindel, 2. infolge der Fortbewegung des Teigklumpens nach links durch das Fördertuch, 3. wegen des Trägheitsmomentes des exzentrisch liegenden und daher seinen Schwerpunkt ändernden Werkstückes und q.. infolge der damit zusammenhängenden Auf- und Abwärtsbewegungen des Arbeitstisches, welcher durch den beim übergang des Schwerpunktes über die lotrechte Totpunktebene herumgeschwenkten Teigklumpens wechselnd belastet wird.
  • Die Lage nach Abb. 7 wird eingenommen, bevor die Spindeln beginnen achsial auseinanderzugehen. Durch das Anpressen des Arbeitstisches gegen den Teigklumpen während des Herumschwenkens sowie durch die rollende Wirkung des Fördertuches, welches stets eine größere Geschwindigkeit hat als die Umfangsgeschwindigkeit des Teigklumpens beträgt, hat sich inzwischen der Durchmesser des letzteren vermindert. Andererseits endigt die nicht dargestellte Fort-Setzung der relativen Schneckenbahn in dem Mittelpunkt des Teigklumpens, so daß beim Beginn der achsialen Bewegung die Spindeln (Abb. 8) eine zentrale Lage einnehmen. Diese zentrale Lage wird bei weiterer j Streckung gemäß Abb. 9 und io beibehalten. Sobald die beiden Spindeln ihre äußerste Lage (entsprechend der Hubgröße der Daumennut) angenommen haben und bündig mit den Seitenplatten Al liegen, wird der fertig geformte Teig, welcher die Gestalt einer doppelten Schraubenwindung besitzt, durch das Abstreichblech R von den Spindeln abgestreift und durch das Fördertuch E weitergeführt. Zu gleicher Zeit, wie die i Spindeln ihre äußerste Lage erreicht haben, befindet sich der Arbeitstisch F in der Anfangslage- nach Abb. 2, die Daumenscheiben haben gerade die Hälfte ihrer Drehung ausgeführt und die Spindeln gehen nach einem vorübergehenden achsialen Stillstand wieder in ihre Stellung gemäß Abb. i zurück, in welcher sie zur Aufnahme eines neuen Teigklumpens bereit sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wickeln von Teigklumpen mittels achsial beweglicher, gleichsinnig umlaufender Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln ungleiche Geschwindigkeiten haben und mittels Nutenscheiben gleichzeitig achsial auseinanderbewegt werden, und daß unter den Spindeln ein endloses Teigzubringertuch (E) umläuft, dessen Stützfläche (F) sich den Spindeln entsprechend der Verminderung des Teigklumpendurchmessers durch Federkraft nähert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Antrieb (11T, Ni) und der Daumenscheibe (D) vorgesehene Kupplung (K) durch Senken der Stützfläche (F) bei Belastung durch ein sich auf die Spindeln aufwickelndes Teigstück eingerückt und nach einer Umdrehung der Daumenscheibe wieder selbsttätig ausgerückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geformte Teigklumpen von den Seitenplatten (Al) und den Spindeln (C2) durch eine schwenkbare Druckplatte (R) abgestreift wird, deren Welle (R2) durch einen Anschlag (R') auf der N utenscheibe (D) und durch ein Vorgelege (R6, R1) bewegt wird.
DEG52794D Vorrichtung zum Wickeln von Teigklumpen mittels achsial beweglicher, gleichsinnig umlaufender Spindeln Expired DE420971C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193371A2 (de) * 1985-02-24 1986-09-03 Rheon Automatic Machinery Co. Ltd. Verfahren zum Herstellen eines eine Füllung enthaltenden Brotes
WO2004037000A1 (en) * 2002-10-25 2004-05-06 Kaak, Johan, Hendrik, Bernard Device and method for forming a strand of dough

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