DE393710C - Tiegeldruckpresse mit um ihren Mittelkoerper gefuehrter Farbeauftrag- und Bogenauslegevorrichtung - Google Patents

Tiegeldruckpresse mit um ihren Mittelkoerper gefuehrter Farbeauftrag- und Bogenauslegevorrichtung

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DE393710C
DE393710C DEG55340D DEG0055340D DE393710C DE 393710 C DE393710 C DE 393710C DE G55340 D DEG55340 D DE G55340D DE G0055340 D DEG0055340 D DE G0055340D DE 393710 C DE393710 C DE 393710C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

398710
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Weiterausbildung der Tiegeldruckpresse nach Patent 387700 in der Weise, daß die gemeinsame Bewegung des oder der Auftragwalzenwagen und der Auslegevorrichtungen durch Zahnradgetriebe erfolgt, durch welche die Auftragwalzenwagen und Auslegevorrichtungen entweder unmittelbar durch eigene Verzahnungenoder mittelbar durch Lenkstangen um den Mittelkörper der Presse herumgeführt werden.
Die Abb. 1 zeigt eine Presse, bei welcher der Antrieb der x\uftragwalzen und Auslegevorrichtungen unmittelbar durch ein Zahnradgetriebe mit freigelegtem Antrieb erfolgt. Abb. 2 zeigt eine Presse, bei welcher der gemeinsame Antrieb des Auftragwalzenwagens und der Auslegevorrichtung mittels Lenkstangen durch ein auf dem Mittelkörper der Presse drehbar gelagertes Zahnrad geschieht, Abb. 3 eine Oberansicht der Abb. 2 mit Schnitt der Zahnradlagerung.
Die um den Mittelkörper herumlaufenden Auftragwalzenwagen W, W und Greiferwagen A, A1 (Abb. i) werden durch Rollen oder Steine geführt, von denen je zwei Rollen oder Steine auf der Außenseite und eine Rolle auf der Innenseite der rings um den Mittelkörper angeordneten Schienen h kufen. Jeder Wagen enthält auf seiner nach innen gerichteten Seite eine gerade Verzahnung H''2, JT"3, A-, A'A, die mit den innen angeordneten Zahnrädern a, a1, e, e1, ί e2, e3 abwechselnd in Zahneingriff steht. Die Zahnräder a, a1, e, e1, e", e3 greifen mit den Zwischenrädern b, b1, c derart mit ihren Zähnen j ineinander, daß sich die im Laufweg der Wagen liegenden Zahnräder a, a1, e, e1, e2, ez sämtlich nach der Richtung hin drehen, in welcher die Wagen bewegt werden sollen. Die Entfernung der einzelnen Zahnräder a, a1, e, e1, e'1, e:t ist so bemessen, daß die Zähnungen W'z, W3, A'z, As der Walzen- und der Auslegewagen stets mit 1 einem oder zwei Rädern in Eingriff bleiben, so daß, wenn das Ende der Wagenzahnung von einem Zahnrad noch nicht ganz abgelaufen ist, der Anfang der Zahnung in das nächste Zahnrad eintritt. Derart laufen die Walzen- und Greiferwagen ständig von einem Zahnrad zum anderen und werden auf den Schienen h um den Mittelkörper der Presse herumgeführt. "' Die Auftragwalzen f, f, f rollen dabei auf der äußeren Hälfte des Farbzylinders F ab, ■ von dem sie ihre Farbe erhalten. Damit das ; Abrollen der Auftragwalzen möglichst oft und die Farbeverreibung möglichst ausgiebig er- ! folgt, dreht sich der Farbzylinder F der Bahn der Auftragwalzen entgegen, wodurch sich beide Bewegungen summieren und die Auftragwalzen zu einer schnelleren Umdrehung gezwungen werden. Anstatt des Farbzylinders kann behufs Farbeverreibung auch ein gerader Farbetisch an der Rückseite der Presse oder ein halbrunder an der unteren Seite angeordnet werden.
Auf oben beschriebene Weise kann auch noch ein mit gerader Zahnung versehener Streicherwagen eingefügt werden, welcher federnde Streicher trägt, die sich auf den Bogen niederlegen und diesen dur^h Reibung der mit Gummispitzen versehenen Streicher über die Tiegelfläche hinwegführt.
An der Presse Abb. 1 sind je zwei Auftragwalzenwagen und zwei Greiferwagen angeordnet. Diese Anordnung erfolgte, um einen langsamen Gang der Auftragwalzen- und Greiferwagen zu bewirken.
Während jeder Hin- und Herbewegung des Tiegels T bewegt sich je ein Greifer- und Auftragwalzenwagen zwischen dem Tiegel T und der Druckform D hindurch. Die Greifer- und Walzenwagen A, W durchlaufen also bei jedem Druckgang des Tiegels nur die Hälfte der gesamten Umlaufbahn h, wodurch sich deren
Bewegung sehr langsam und daher für das Ein- j färben der Form und das Abtragen des Werk- , Stückes günstig gestaltet.
Sollen die Pressen nur mit je einem Greifer- und Auftragwalzenwagen versehen werden, so muß das Triebrad, von dem aus der Antrieb der gesamten Förderzahnräder erfolgt, noch einmal so groß sein, so daß die *Förderzahnräder die doppelt schnelle Umdrehung machen und
ίο dadurch die Walzen- und Greiferwagen doppelt so schnell befördern.
Die Walzen- und Greiferwagen können auch mit je zwei an ihren Enden befestigten Steinen in einer rings um den Mittelkörper herumlaufenden Nute geführt werden. Bei dieser Anordnung werden die geraden Zahnungen TF1, W2 jedoch nur so lange gleichmäßig von den Förderzahnrädern α bis e3 geführt, als sie auf den geraden Vorder- und Rückseiten der Presse laufen. Sobald- sie in die obere oder untere Bogenführung eintreten, rückt die Mitte der Zahnung TF1, W2 zu nahe an die Zahnräder α oder a1 heran. Es ist hier nötig, neben die geraden Zahnungen TF1, W2 noch je eine kreisförmige zu legen, deren Ausschnitt sich dem Kreise der Zahnräder a, a1 genau anpaßt* und mit diesen kämmt. Ebenso müssen die Zahnräder a, a1 zu den übrigen Förderrädern versetzt angeordnet werden, so daß sie in derselben Ebene liegen wie die neben den geraden Zahnungen TF1, W2 angeordneten Kreiszahnungen. Bei dieser Anordnung laufen die geraden Zahnungen TF1, TF2 in der Ebene der kleinen Förderräder e, e1, e" und es, die Kreiszahnungen hingegen in der Ebene der großen Zahnräder a, a1 und kämmen je mit diesen.
Abb. 2 zeigt die Ausführungsform einer Tiegeldruckpresse, bei welcher die Auftragwalzen- und Greiferwagen gemeinsam mittels Lenkstangen durch ein Rädergetriebe um den Mittelkörper der Presse herumgeführt werden. Den gemein- ' samen Antrieb für die Auf trag walzen- und ; Greiferwagen bildet hier ein Zahnrad, das die Lenkstangen mitnimmt und das auf dem als , Lagerstelle ausgebildeten nabenartigen Seiten- ; teil des Mittelkörpers drehbar gelagert ist.
Die in die Külissenwand y eingefräste Nute h, , in welcher der Auftragwalzenwagen TF und der j Greiferwagen A mit Steinen oder Rollen geführt
werden, bildet hier, vom Mittelpunkt der ! Kurbelwelle Z gemessen, einen Kreis mit ab- 1 geflachtem Druckfundament, an dem die Druck- j platte D sitzt "(Abb. 2). Die Auftragwalzen-und \ Greiferwagen werden gemeinsam mittels Lenk- |
stangen e, die ihren Antrieb durch das Zahn- \ rad e erhalten, in diesem abgeflachten Kreise ■ herumgeführt. Damit sie bei der Abflachung j der Nutenführung Ji entsprechend in die Ebene der Druckform D zurücktreten können, sind die Lenkstangen e mit Schlitzlagern e1 versehen, in denen sich die darin geführten Wagen auf- und nieder bewegen können. An Stelle der Schlitzlager können auch gelenkig angeordnete Zugstangen treten.
Die Lenkstangen und damit die von ihnen geführten Auftragwalzenwagen TF mit den Auftragwalzen f, f und die Greiferwagen A werden gemeinsam von dem Zahnrad c betätigt. Zahnrad c ist, damit die Lenkstangen freien Durchgang rings um den Mittelkörper erhalten, drehbar auf den nabenartigen Seitenteil B1 des Mittelkörpers B gelagert. Dieser Seitenteil B1, welcher der durch den Mittelkörper hindurchgehenden Kurbelwelle Z als Lager dient, ist selbst wieder als ein runder, wellenartiger Teil ausgebildet, auf welchem das Zahnrad c drehbar gelagert ist. Zahnrad c erhält seinen Antrieb durch das kleine, auf der Schwungradwelle sitzende Zahnrad d und macht bei jeder Hin- und Herbewegung des Tiegels eine Umdrehung. Da die Lenkstangen e fest mit dem Zahnrad c verbunden sind, so machen diese die Drehbewegung mit und ziehen die an sie angeschlossenen Walzen- und Greiferwagen während jeder Tiegelbewegung einmal um die Kulissen y herum, wobei als gemeinsames Fördermittel das Zahnrad c dient.
Die Drehbewegung der Greifer m wird hier bewirkt durch den Rollenhebel j>, der durch das Zahnradgetriebe s seine Drehbewegung auf go die Greiferwelle I überträgt. Der Rollenhebel p läuft mit seiner Rolle in einer vertieften, rings um die Maschine geführten Kurvennute q, deren verschieden weiter Abstand von der Laufbahn y, Ji des Greiferwagens ein allmähliches Drehen des Hebels p um seine Achse und damit eine gleichzeitige Drehung der Welle / mit den Greifern m bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tiegeldruckpresse mit um ihren Mittelkörper geführter Farbeauftrag- und Bogenauslegevorrichtung nach Patent 387700, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsame Fördermittel des Auftragwalzenwagens und der Bogenauslegevorrichtung Zahnradgetriebe dienen, durch welche der Auftragwalzenwagen und die Bogenauslegevorrichtung entweder unmittelbar durch eigene Verzahnung (Abb. 1) oder mittelbar durch vom Zahnradgetriebe mitgenommene Lenkstangen (Abb. 2) um den Mittelkörper der Presse herumgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG55340D Tiegeldruckpresse mit um ihren Mittelkoerper gefuehrter Farbeauftrag- und Bogenauslegevorrichtung Expired DE393710C (de)

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DE393710C true DE393710C (de) 1924-04-07

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