AT147977B - Fettschmierpresse. - Google Patents

Fettschmierpresse.

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AT147977B
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Wilmking & Co
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  Fettschmierpresse. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fettschmierpressen mit zylindrischen Vorratsbehältern, bei denen   - : ieh   auf dem Fettinhalt des Vorratsbehälters ein Kolben bewegt, welcher mit einem Hoehdruckzylinder verbunden ist, der einen unter dem Einfluss einer Feder stehenden   längsbeweglichen Hochdruckkolben   trägt. 



   Die Wirkungsweise derartiger Pressen   ist grundsätzlich   derart, dass bei dem durch die Kolbenfeder erzielten Vorgang des Hochdruckkolbens ein Vakuum im Hochdruckzylinder erzeugt wird, um Fett aus dem Vorratsbehälter anzusaugen. Man hat nun bei derartigen Pressen die Öffnungen, die von dem Vorratsbehälter in den Hochdruckzylinder führen, entweder in der Nähe der einen Umkehrstelle oder in der Nähe der andern Umkehrstelle des   Hoehdruckkolbens   angeordnet. Bei ersteren Einrichtungen wurden jedoch diese   Löcher   erst geöffnet, nachdem der Kolben seine Endstellung beim Vorwärtsgang erreicht hat, so dass sie also während des ganzen, durch die Kolbenfeder bewirkten Kolbenvorganges geschlossen bleiben.

   Da der Kolben aber unmittelbar wieder umkehrt und dann die Ansauglöcher schliesst, ist die Ansaugperiode ausserordentlich kurz und daher die Förderung des Schmiermittels gering. Bei den Fettschmierpressen, bei denen die Fettansaugöffnungen unmittelbar am geschlossenen Ende des Hochdruckzylinders liegen, hatte man auch schon die Möglichkeit, die Ansauglöcher zur Erhöhung der Fördermenge unmittelbar vor Beginn des Kolbenvorganges zu öffnen und während dieses Vorganges offen zu lassen und sie dann erst bei Beendigung des Vorganges zu schliessen. Dieses musste jedoch mit der Hand geschehen. 



   Durch die Erfindung wird nun eine Einrichtung geschaffen, bei der die Ansauglöcher zwangläufig vor Beginn des Kolbenvorganges geöffnet werden, während des ganzen Kolbenvorganges geöffnet bleiben und erst am Ende des Vorganges zwangläufig geschlossen werden. Hiemit wird zwangläufig eine grosse Ansaugperiode erzielt, so dass sich der Hochdruckzylinder vollständig mit Schmiermittel füllen kann. 



   Dieses wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Hochdruckkolben am Ende einen an sich bekannten Schleppschieber trägt, der nach erfolgtem Ansaugen des Schmiermittels zwangläufig die in der Nähe des geschlossenen Hochdruckzylinderendes unmittelbar an der Umkehrstelle des Hochdruckkolbens befindlichen   Eintrittsöffnungen   für das Fett in den Hochdruekzylinder schliesst. 



   Die an sieh bei Pumpen und Pressen bekannten Sehleppschieber sind jedoch nicht mit dem Hochdruckkolben unmittelbar verbunden. Es werden auch nicht die Ansauglöcher, die dicht an dem Austrittsende des Hochdruckzylinders angeordnet sind, während des ganzen Kolbenvorganges geöffnet gehalten, sondern schliessen sich schon vor Beginn des Kolbenvorganges. Dieses ergibt eine verwickelte Bauart der Presse, vor allen Dingen durch Anordnung von Vorkammern und Ventilen. Bei andern mit Schleppschieber versehenen Einrichtungen werden die   Ansauglöcher,   die sich an den dem Austrittsende des Hochdruckzylinders gegenüberliegenden Ende befinden, wiederum erst bei Beendigung des Kolbenvorganges geöffnet, so dass auch hier nur eine ganz kurze Ansaugperiode vorhanden ist. 



   Die Betätigung des Sehleppschiebers kann nun auf die verschiedenste Weise erfolgen. In jedem Falle ist aber ein Zugorgan vorgesehen, welches an dem Schieber angeordnet ist und mit einer am Hochdruckkolben befindlichen Fangvorrichtung, wie Haken, Ösen od. dgl., zusammen arbeitet. Die Ausführung kann gemäss der Erfindung so getroffen werden, dass der büchsenartig, den Hochdruckkolben umgreifende, verlängerte Schieber mittels einer   Mitnehmerratsche   durch einen am Hoehdruckkolben befestigten federnden Querstift in jeder Kolbenstellung gehalten wird. Hiebei liegen die Öffnungen 
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 nicht nur in den Endstellungen des Druckkolbens, sondern der Schieber wird bei   jeder Dmkehrbewegun   des   Hochdruekkolbens   gesteuert. 



   Eine weiter verbesserte Ausführungsform ist erfindungsgemäss die, dass auch in dem Fall, in dem die von dem Vorratsbehälter in den Hochdruckzylinder führenden Ansauglöcher durch den Schieber nicht geschlossen sind und auch keine Relativbewegung zwischen Hochdruckkolben und   Hochdruek-   zylinder erfolgt, trotzdem ein Herausfliessen des Fettes unmöglich ist. Dieses wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass der Hochdruckkolben am Ende in die Längsbohrung eintretende Querbohrungen besitzt, die von einem verschiebbaren Ring verschlossen werden, an den das Zugorgan angreift, derart, 
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   Ansauglooher   geschlossen sind, die Querbohrungen freigibt. 



   Dieser Ring kann den Hochdruckkolben von aussen umgeben, kann sich aber auch gemäss der
Erfindung in der Längsbohrung des   Hoehdruckkolbens   führen. In diesem Falle ist das Zugorgan für den Schleppschieber an seinem Ende mit einem unter den Ring greifenden Ansatz versehen. 



   Die   Schliessbewegung   des Ringes wird durch einen über das Hochdruckkolbenende hinausragenden
Anschlagstift hervorgerufen. Das Kolbenende selbst wird zur Fettzuführung an der Stelle der Quer- bohrung abgeflacht. 



   Bei der Anordnung des Ringes ist erfindungsgemäss für den Schleppschieber unterhalb der Fett- eintrittsöffnungen im Hochdruckzylinder ein als Anschlag dienender Ansatz vorgesehen, der die Bewegung des Schiebers begrenzt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in vier Ausführungsbeispielen in mehreren
Arbeitsstellungen im Längsschnitt dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Arbeitsstellung der Presse nach dem
Ansaugvorgang mit schlaufenartig ausgebildetem Zugorgan, Fig. 2 dieselbe Presse, jedoch nach erfolgtem
Ausstoss der Fettmenge, Fig. 3 die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang, jedoch mit ratschenartigem Zugorgan, Fig. 4 dieselbe Presse wie Fig. 3, jedoch nach ausgestossenem Fett, Fig. 5 die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang mit auf dem Hochdruckkolbenende aufgesetztem
Ring, Fig. 6 dieselbe Presse, nachdem der Hochdruckkolben etwas   zurückgedrückt worden   ist, Fig. 7 dieselbe Presse, nachdem das Fett vollkommen ausgestossen ist, Fig. 8 die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang mit im Kolben gelagerten Ring, Fig.

   9 dieselbe Presse, nachdem der Hochdruck- kolben etwas-   zurückgedrückt   ist und Fig. 10 dieselbe Presse, nachdem das Fett vollkommen aus- gestossen ist. 



   In dem mit Fett zu füllenden zylindrischen   Vorratsbehälter : 2   bewegt sich auf dem Fettinhalt ein Kolben 9. An diesem Kolben sitzt fest der Hochdruckzylinder   1,   in welchem sich ein unter dem
Einfluss einer Schraubenfeder 4 stehender   Hoehdruekkolben. 3 führt.   Der Hochdruckzylinder 1 besitzt in der Nähe des geschlossenen Zylinderendes unmittelbar an der Umkehrstelle des Hochdruckkolbens 3
Fettansauglöcher 5. Diese   Ansauglöcher   werden von einem an sich bekannten Schleppschieber 6 geöffnet bzw. geschlossen, der an einem schlaufenartig ausgebildeten Zugorgan 7 befestigt ist. Das umgebogene
Ende dieser Schlaufe umgreift einen am Hochdruckkolben angeordneten Querbolzen 8. 



   Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende : Nachdem der Hochdruckkolben-3 die in Fig. 2 gezeichnete Stellung erreicht hat, ist der Fettinhalt des   Hochdruckzylinders herausgepresst   und der
Schleppschieber 6 befindet sich oberhalb der Fettansauglöcher 5. Die Ansauglöcher sind hiedurch für die Füll-bzw. Ansaugperiode des Hochdruckzylinders vollkommen frei. Nunmehr wird der Hochdruck- kolben bei Aufhebung des Druckes auf die Presse durch die Feder 4 nach vorn gedrückt. Bei diesem
Vorwärtsgehen des Hochdruckkolbens entsteht im Hochdruckzylinder ein Vakuum, so dass durch die geöffneten Ansauglöcher ungehindert Fett aus dem   Vorratsbehälter   eintreten kann. Diese   Füllperiodp   des Hochdruckzylinders dauert so lange, bis der Hoehdruekkolben die in Fig. 1 dargestellte Endstellung erreicht hat.

   In dieser Endstellung stösst nunmehr der am Hoehdruekkolben befestigte Querstift 8 gegen das schlaufenförmige Ende des Zugorgans 7 und zieht dabei den Schleppschieber 6 vor die Ansaug- löcher 5. Der Hochdruckzylinder 1 ist somit vollkommen gegen den Vorratsbehälter 2 abgedichtet. 



   Beim nunmehrigen   Zurückdrücken     des Hochclruckkolbeiis Ö   entgegen der Feder 4 durch einen gegen den Pressboden 27 in Richtung des Pfeiles 10 ausgeübten Druck wird das im   Hochdruekzylinder   befind- liche Fett aus dem offenen Hochdruckkolben herausgepresst. Diese Fettauspressung aus dem Hochdruck- zylinder durch die Bohrung 19 geschieht so lange, bis das   Hoehdruckkolbenende   gegen den Schlepp- schieber anstösst und diesen wiederum in die Lage nach   Fig ; 2   befördert. 



   Entsprechend der abnehmenden Fettmenge im Vorratsbehälter 2 folgt dann der Kolben 9. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die Öffnungen   5   für den Fetteintritt am Zylinder- ende 14 angeordnet. Der Schieber 6 ist zu einer Büchse 11 verlängert. Die Büchse ist fast so lang wie 
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 auf deren Zähnen sich ein am Hochdruckkolben 3 befestigter, federnder Querstift 8'bewegt. 



   Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende : In Fig. 3 ist durch das Vorwärtsgehen des Hochdruckkolbens in Richtung des Pfeiles 26 Fett aus dem Vorratsbehälter 2 durch die   Ansauglöcher     5   in den Hochdruckzylinder eingesaugt worden. Wird jetzt der Hoehdruekkolben entgegen der Wirkung 

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 löcher 5, so dass beim weiteren Druck auf die Presse das in dem Hochdruckzylinder befindliche Fett mit hohem Druck durch die Längsbohrungen 19 des offenen Hochdruckkolbens 3 herausgedrückt wird. 



  Hiebei bewegt sich der Stift 8'über die Verzahnung, bis er, wie in Fig. 4 dargestellt ist, am oberen Ende der Ratsche   anschlägt,   in der der   Hochdruckkolben.'3 seine   Endstellung erreicht hat. Wird jetzt der Druck auf die Presse aufgehoben, also der Hochdruckkolben durch die Feder 4 nach vorne gedrückt, so nimmt der federnde Querstift 8'infolge der ratschenartigen Ausbildung der   Büchse   dieselbe unmittelbar wieder mit nach unten, wo sie an dem Boden 13 des   Hochdruckzylinders anschlägt.   Die Löcher 5 sind 
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 hiebei über die Zähne der Büehse, bis er die Endstellung nach Fig. 3 einnimmt. 



   Auch bei jeder Umkehrbewegung des Hochdruekkolbens wird die Büchse 11   unmittelbar   ver- schoben, so dass bei jeder solehen Umkehrbewegung, auch wenn sie nicht in den Endstellungen des Hoch- druckkolbens geschieht, ein sofortiges Öffnen oder Schliessen der   Ansauglöeher   gewährleistet ist. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5-7 ist wieder ein   Sehleppschieber   6 vorgesehen, für dessen Ansehlag jedoch im Hochdruckzylinder 1 ein Ringansatz 15 angebracht ist. Der Eintritt des Fettes aus dem Vorratsbehälter 2 in den Hochdruckzylinder- 1 erfolgt wiederum durch die in der Nähe des geschlossenen Zylinderendes liegenden Ansauglöcher 5, die von dem Schieber geschlossen werden. 



  An dem   Sehieber   ist ein Zugorgan 7'befestigt, welches durch das abgesetzte und mit einem Stopfen 16 verschlossene Ende 17 des Hochdruckkolbens 3 dicht schliessend hindurchtritt. 



   Das abgesetzte Ende dieses Hochdruckkolbens besitzt in die Längsbohrung 19 eintretende Querbohrungen 18, die von einem verschiebbaren Ring 22 geschlossen werden können. Dieser Ring 22 weist einen Stift 21 auf, der sieh in dem   Längsschlitz   20 des abgesetzten Hochdruckkolbenendes führt. Die
Länge des Schlitzes entspricht dem Hub des Ringes. Der Stift 21 wird von dem hakenartigen Ende 23 des Zugorgans   7'für   den Schleppschieber 6 derart erfasst, dass der Ring 22 nur in der nach dem Ansaugen eintretenden Endstellung des Hochdruckkolbens   3,   wenn die Ansauglöeher J geschlossen sind, die Querbohrungen 18 freigibt. 



   Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende : In der in Fig. 5 dargestellten Endstellung des Hochdruckkolbens ist bereits der Hochdruckzylinder mit Fett gefüllt, die   Ansauglöcher   5 sind geschlossen, während die Bohrungen 18 offen sind. Beim Druck gegen den Pressenboden 27 in Richtung des Pfeiles 24, also entgegen der Wirkung der Feder 4, tritt daher das in dem Hochdruckzylinder befindliche Fett durch die Querbohrungen 18 in die Längsbohrung 19 des offenen Hoehdruckkolbens 3 ein und unter hohem Druck heraus. Der Ring 22 verharrt in seiner Lage, und das Zugorgan 7'für den Schleppsehieber 6 wird lediglich in die Längsbohrung   19   gesenkt (vgl. Fig. 6). Bei dem letzten Abschnitt des Hochdruckkolbenhubes (vgl.

   Fig. 7) drüekt jedoch der Ring 22 den Sehleppschieber 6 gegen das geschlossene Ende des Hochdruckzylinders und öffnet daher die Löcher 5. Gleichzeitig wird die   Büchse   22 auf dem abgesetzten Hochdruckkolbenende nach unten verschoben, so dass die Querbohrungen 18 von dieser   Büchse   geschlossen sind. Beim Bewegen des Hochdruckkolbens in Richtung des Pfeiles   25   (vgl. Fig. 7) verharrt der Schleppschieber 6 in der dargestellten Lage. Ebenso behält der Ring   22   die gleiche Lage auf dem abgesetzten Ende des Hochdruckkolbens 3 bei. Es sind also in der Ansaugperiode die Querbohrungen 18 geschlossen, während die Ansauglöcher 5 geöffnet bleiben.

   Wird jetzt der   Hochdruekkolben   3, ohne dass er seine Endstellung erreicht hätte, durch den in Richtung des Pfeiles 25 ausgeübten Druck in seinen Zylinder 1 hineingedrückt, so kann das Fett trotzdem nicht durch die Längsbohrung 19 austreten, da ja die Querbohrungen 18 geschlossen sind. 



   Die Querbohrungen 18 werden erst dann geöffnet, wenn während des letzten Hubabschnittes der Haken 23 den Stift 21 fängt. Hiedureh wird der Schleppschieber 6 in die in Fig. 5 dargestellte Lage gezogen, also die Ansauglöcher 5 geschlossen, während sieh der Ring 22 hebt und die Querbohrungen 18 geöffnet werden. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8-10 besitzt das Hoehdruekkolbenende wiederum in die   Längsbohrung   19 eintretende Querbohrungen18. Das Kolbenende besitzt an der Stelle dieser Querbohrungen 18 eine Abflachung 28. In der   Längsbohrung     19,   welche mit einem Stopfen 16 verschlossen ist, führt sieh der Ring 29. Unter diesen Ring 29 greift das mit einem Ansatz   30   versehene Zugorgan 7" des Schleppschiebers 6 an. Der Ring 29 steht unter dem Einfluss eines über das Kolbenende 3 hinausragenden Anschlagstifte   31,   der sieh genau so wie das Zugorgan dicht   schliessend   in dem Stopfen 16 führt. Der Schleppschieber 6 trifft in seiner Endstellung auf einen unterhalb der   Eintrittsöffnungen   5 als Anschlag ausgebildeten Ansatz 32. 



   Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende :
Nachdem der Hochdruckzylinder 1 mit Fett gefüllt ist, nimmt er die in Fig. 8 dargestellte Lage ein. Hierauf wird der Hochdruckkolben   3 zurückgedrückt,   u. zw. durch Druck auf den Pressenboden 27 in Richtung des Pfeiles 10. Da die Ansauglöeher 5 geschlossen und die Querbohrungen 18 offen sind, wird das im Hoehdruckzylinder und Hochdruckkolben befindliche Fett mit hohem Druck aus der Längsbohrung 19 herausgestossen. Bei der Ausstossperiode bleiben die Querbohrungen 18   ständig geöffnet,   

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 während die Ansauglöcher 5 stets geschlossen bleiben. Da das Zugorgan 7"in die   Längsbohrung   19 hineintritt (vgl. Fig. 9), nachdem der Hochdruckkolben seinen letzten Hubabschnitt erreicht hat (vgl. 



  Fig. 10), stösst der Anschlagstift 31 gegen den Zylinderboden   M,   so dass der Schieber 29 nach unten vor die Querbohrungen 18 geschoben wird. Gleichzeitig stösst das   Hochdruckkolbenende 3   gegen den Schleppschieber 6 und schiebt ihn nach oben, so dass die   Ansauglöcher   5 von diesem Schieber freigegeben werden. 



   Bei Aufhebung des Druckes auf die Presse wird der Hochdruckkolben durch die Wirkung der Feder nach vorne geschoben und der Hochdruckzylinder mit Fett gefüllt, da die Ansauglöcher 5 offen sind. Die Querbohrungen 18 sind dagegen geschlossen. Es kann also bei Umkehrbewegung des Hochdruckkolbens kein Fett aus der Längsbohrung herausfliessen. 



   Die Querbohrungen 18 werden erst in dem letzten Hubabschnitt geöffnet, indem der Ansatz 30   gegen den Ring 29 stösst und diesen hochhebt.   In diesem Augenblick wird aber auch der Schleppschieber 6 nach unten vor die   Ansauglöeher   5 gezogen, so dass die Stellung nach Fig. 8 erreicht ist. Bei der nunmehrigen neuen Förderung von Schmiermittel wiederholt sich derselbe Vorgang wie oben erwähnt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Fettschnüerpresse mit   einem zylindrischen Vorratsbehälter, in dem sich auf dem Fettinhalt ein Kolben mit einer in diesem befindlichen Hochdruckeinriehtung, bestehend aus einem fest an dem Kolben sitzenden Hochdruckzylinder und einem in diesem unter dem Einfluss einer Feder stehenden   längsbeweglichen   offenen Hochdruckkolben, bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckkolben (3) am Ende einen an sich bekannten Schleppschieber   (6)   trägt, der nach erfolgtem Ansaugen des Schmiermittels zwangläufig die in der Nähe des geschlossenen Hochdruckzylinderendes unmittelbar an der Umkehrstelle des Hochdruckkolbens (3) befindlichen Eintrittsöffnungen   (5)   für das Fett in den Hochdruckzylinder schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Fettschmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (5) für den Fetteintritt am Zylinderende (14) liegen und der buchsenartig den Hochdruckkolben (3) umgreifende, verlängerte Schieber (11) mittels einer Mitnehmerratsche (12) durch einen am Hochdruckkolben (3) befestigten, federnden Querstift (8') in jeder Kolbenstellung gehalten wird.
    3. Fettschmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckkolben am Ende in die Längsbohrung (19) eintretende Querbohrungen (18) besitzt, die von einem verschiebbaren Ring (22) verschlossen werden, an dem das Zugorgan (7') für den Sehleppschieber (6) angreift, derart, dass der Ring (22) nur in der nach dem Ansaugen eintretenden Endstellung des Hochdruck- kolbens (3), wenn die Ansauglöcher (5) geschlossen sind, die Querbohrungen (18) freigibt.
    4. Fettschmierpresse nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (29) in der Längsbohrung (19) des Hochdruckkolbens (3) geführt ist und das Zugorgan (7") für den Schleppschieber (6) an seinem Ende mit einem unter den Ring (29) greifenden Ansatz (30) versehen ist.
    5. Fettsehmierpresse nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (29) unter dem Einfluss eines über das Kolbenende (3) hinausragenden Anschlagstiftes (31) steht und das Kolbenende (3) an der Stelle der Querbohrung (18) abgeflacht ist.
    G. Fettschmierpresse nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hoch- druekzylinder (1) unterhalb der Eintrittsöffnungen (5) einen als Anschlag für den Schieber (6) dienenden Ansatz (32) aufweist.
AT147977D 1936-02-07 1936-02-07 Fettschmierpresse. AT147977B (de)

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