AT147923B - Mit Massekern abstimmbare Hochfrequenzinduktanzvorrichtung. - Google Patents

Mit Massekern abstimmbare Hochfrequenzinduktanzvorrichtung.

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  Mit Massekem abstimmbare   Hoehfrequenzinduktanzvorrielltung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine mit   Massekern   über mehrere Frequenzbereiche abstimmbare Hoehfrequenzinduktanzvorrichtung.   Erfindungsgemäss   werden mehrere Spulen und ein aus mehreren Kerngliedern bestehendes Kerngebilde derart miteinander kombiniert, dass sich eine grosse Induktivitätsvariation bei äusserster Ausnutzung des zur Verfügung stehenden magnetischen Materials ergibt.

   Zu diesem Zwecke bildet ein zur   Abstimmung   eines Kreises über einen Frequenzbereich in eine Spule linein beweglich angeordnetes Massekernglied erfindungsgemäss einen Teil des magnetischen Kreises eines andern, sich zugleich mit ersterem bewegenden Massekerngliedes, das in gleicher Weise in eine zweite zur Abstimmung des Kreises über einen andern Frequenzbereich in den Kreis einschaltbare Spule von einem andern Induktionswert hinein beweglich angeordnet ist, derart, dass die in einer Spule erhältliche Induk-   tivitätsveränderung   durch die benachbarte Lage des andern Kerngliedes vergrössert wird. 



   Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird an Hand der Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. 
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 die beiden Spulen konzentrisch angeordnet sind. Hiebei ist die eine Spule als Zylinderspule, die andere konisch ausgebildet und das Kerngebilde der Form der Spulen angepasst. 



   Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher eine zylindrische Spule und eine konische Spule nebeneinander angeordnet sind und der Kern aus einzelnen Gliedern besteht, die mit den entsprechenden Spulen zusammenarbeiten. 



   Im allgemeinen bestehen die bei Jer Erfindung zu verwendenden Kerne in an sich bekannter Weise aus fein zerteiltem, magnetisierbarem Stoff, z. B. reinem Eisen mit einer solchen Grösse der einzelnen Teilchen, dass die Kernverluste auf ein Minimum reduziert werden. Die Teilchen sind mit einem geeigneten Isoliermittel umgeben, und die aus ihnen bestehende Masse wird unter Benutzung eines geeigneten plastisehen Bindemittels zu Kernen der gewünschten Form gepresst. Durch entsprechende Wahl der Grösse des Druckes wird den Kernen ein bestimmter Permeabilitätswert erteilt. 



   Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung sitzt die Spule 9 auf einem zylindrischen Spulenkörper, während die Spule 10 konisch ausgebildet ist. Dabei sind die Spulen 9 und 10 koaxial in geeigneter Lage zu dementsprechend geformten Kerngebilde angeordnet. Dieses Kerngebilde 11 besteht aus zwei Teilen 12 und   13,   wobei der Teil   12   röhrenförmig und so ausgebildet ist, dass er unmittelbar die Induktivität der Spule 9 beeinflusst, während der Teil 13 konische Form besitzt und so angeordnet ist, dass er unmittelbar die Induktivität der Spule 10 beeinflusst. 



   Die beiden Teile 12 und 13 des Kerngebildes 11 können getrennt geformt und mechanisch derart vereinigt werden, dass sie an der Fuge eng miteinander verbunden sind und so einen ununterbrochenen magnetischen Weg bilden ; es steht aber auch nichts im Wege, das Kerngebilde 11 als einen einzigen Formkörper herzustellen. 



   Die Spule   9 kann zur Abstimmung eines Kreises für einen bestimmten Wellenbereich dienen,   während die Spule 10 in gleicher Weise zur Abstimmung des Kreises für einen andern Wellenbereich Verwendung finden kann. Der Übergang von einem zum andern Wellenbereich kann in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Schalters bewirkt werden. Mit diesem Schalter können zur Erzielung des Langwellenbereiches die Spulen in Serie geschaltet werden. Die Anordnung von Fig. 1 hat besondere Bedeutung, 

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 wenn die Spule 9 mit dem grösseren Durchmesser für einen Kurzwellenbereich Verwendung findet, wo es auf eine geringe   Dämpfung   ankommt. 



   Bei der Anordnung von Fig. 2 hat die Spule 14 zylindrische Form, während die Spule 15 konisch ausgebildet ist. Die beiden Spulen sind nebeneinander achsenparallel auf einem geeigneten Träger angeordnet.   Das Kernglied 16 hat zylindrische Form und ist so angeordnet, dass es unmittelbar die Induktivität   der Spule 14 beeinflussen kann. Das Kernglied 17 besteht aus den beiden Teilen 18 und 19. Hiebei ist 18 konisch ausgebildet und zu der Spule 15 beweglich angeordnet, während das Kernglied 19 röhrenförmig ausgebildet und gegenüber der Aussenseite der Spule 15 derart beweglich angeordnet ist, dass die Spule 15 in der Endstellung von dem Teil 19 vollkommen umgeben wird. Die Glieder   16   und 17 können mittels eines besonderen magnetischen Joches 20 miteinander verbunden werden.

   Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Joch 20 als Teil des inneren Kerngliedes 18 oder als Teil des äusseren Kerngliedes 19 zu formen. Anderseits kann auch der Kern 16 mit den Teilen 18, 19 und 20 als ein einziges Stück geformt werden. 



   Bei der Anordnung von Fig. 2 kann die Spule mit der kleineren Induktivität auf dem höheren Frequenzbereich allein arbeiten, wobei der Kernteil16 für den normalerweise durch das   Kernglied 19   zurückkehrenden Fluss eine zusätzliche geringere magnetische Reduktanz bietet und so den Bereich vergrössert. Wird die Spule mit dem höheren   Induktivitätswert   gegenüber der ersten Spule in Serie geschaltet, so wirken beide Kerne an der Abstimmung des Kreises über einen Bereich niedrigererFrequenzen 
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 veränderung beträchtlich vergrössern. 



   Mit dem in Fig. 2 dargestellten Umschalter kann die Spule 14 kurzgeschlossen werden, wenn diese Spule ausgeschaltet sein   soll.'Dieser Sehälter kann indessen   auch derart angeordnet werden, dass unter Vermeidung eines Kurzschlusses die nicht eingeschaltete Spule einfach abgeschaltet wird. 



   Es ist zu beachten, dass bei den Ausführungsbeispielen die Spulen als einlagige Zylinderspulen ausgebildet sind. Auf diese Weise erzielt man ein Minimum an Hoehfrequenzverlusten. Es steht indessen nichts im Wege, zur Erlangung hoher Induktivitäten mehrlagige Wicklungen zu benutzen, die in diesem Falle vorzugsweise als Stufenwicklungen ausgebildet sind. 



   Es empfiehlt sich, als Leiter für die Spulen eine Litze zu verwenden, wenn auch   grundsätzlich   der Verwendung eines einfachen massiven Leiters nichts im Wege steht. In besonderen Fällen ist es wünschenswert, die eine Induktivität als einlagige Zylinderspule mit sperrigen Windungen zur   Überbrückung   des Bereiches der hohen Frequenzen auszubilden und für den niedrigen Fre quenzbereich der andern Spule eine mehrlagige Wicklung zu geben. 



   Die gegenseitige Bewegung zwischen Spulen und Kernkörper kann mit Hilfe einer beliebigen, dafür geeigneten Antriebsvorrichtung bewirkt werden. Mehrere Einrichtungen der beschriebenen Art können zu synchron arbeitenden Gruppen vereinigt, für die Abstimmung mehrere Kreise über zwei oder mehrere Frequenzbereiche verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit Massekerngebilde abstimmbare Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen über mehrere Frequenzbereiche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Abstimmung eines Kreises über einen Frequenzbereich in eine. Spule hinein beweglich angeordnetes Massekernglied einen Teil des magnetischen Kreises eines andern, sich zugleich mit ersterem bewegenden Massekerngliedes bildet, welches in eine zweite zur Abstimmung des Kreises über einen andern Frequenzbereich in den Kreis einschaltbare Spule von einem andern Induktionswert hinein beweglich ist, so dass die mit einer Spule erhältliche Induktanz-   änderung   durch die benachbarte Lage des ändern Kerngliedes vergrössert wird.

Claims (1)

  1. 2. Veränderliche Induktanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen konzentrisch ineinander angeordnet und auch die Kernglieder konzentrisch montiert sind.
    3. Veränderliche Induktanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen parallel nebeneinander angeordnet sind und von einem zwei parallele Glieder besitzenden Masse- kerngebilde beeinflusst werden.
AT147923D 1933-09-02 1934-09-01 Mit Massekern abstimmbare Hochfrequenzinduktanzvorrichtung. AT147923B (de)

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