AT14756U1 - Holzwand mit wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Lagen von Holzelementen - Google Patents

Holzwand mit wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Lagen von Holzelementen Download PDF

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AT14756U1 ATGM385/2014U AT3852014U AT14756U1 AT 14756 U1 AT14756 U1 AT 14756U1 AT 3852014 U AT3852014 U AT 3852014U AT 14756 U1 AT14756 U1 AT 14756U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Holzwand (10) mit wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Lagen (12, 14, 16) von Holzelementen (18), die mit Nuten (20, 30) versehen sind, in welche Verbindungsleisten (40; 42) eingesetzt sind. Für einen einfachen Aufbau und eine einfache Montage ist vorgesehen, dass die Verbindungsleisten (40; 40A, 40B, 40C; 42; 43; 44; 45; 46; 48; 49) als Abstandshalter zwischen zwei Lagen (12; 16) ausgebildet sind. Gemäß einer Weiterbildung sind die Holzelemente (18) zumindest an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende mit wenigstens einem Rahmenelement (52; 54; 56; 58) verbindbar.

Description

Beschreibung
HOLZWAND MIT WENIGSTENS ZWEI PARALLEL ZUEINANDER ANGEORDNETEN LAGENVON HOLZELEMENTEN
[0001] Die Erfindung betrifft eine Holzwand mit wenigstens zwei parallel zueinander angeordne¬ten Lagen von Holzelementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Holzwand ist aus der EP 1 734 200 B1 bekannt. Bei dieser werden ne¬beneinander liegende Lagen von vertikal angeordneten Hölzern, die mit schwalbenschwanz¬förmigen Nuten versehen sind, mittels in diese Nuten formschlüssig eingeschobener Gratleistenmiteinander verbunden. Dabei können zwei oder mehr Lagen von Hölzern vorhanden sein,wobei die Gratleisten jeweils benachbarte Lagen miteinander verbinden. Aufgrund der hohenAnzahl der erforderlichen Gratleisten ist eine äußerst präzise Fertigung und ein hoher Aufwandbei der Montage nötig, da bereits geringste Formabweichungen ein aufwändiges Nacharbeitender Nuten und/oder der Verbindungsleisten erfordern, um ein Verkanten oder Verklemmen beimEinschieben der Verbindungsleisten zu vermeiden.
[0003] Aus der älteren DE 34 08 608 C2 ist bereits ein sehr ähnliches Holzwandsystem be¬kannt, bei dem die Hölzer horizontal nach Art einer Blockhauswand angeordnet sind. Bei diesersind jeweils zwei sich im Profil ergänzende schwalbenschwanzförmige Leisten zur Verbindungeiner inneren und einer äußeren Balkenlage vorgesehen, die einen mit Isoliermaterial befüllba-ren Zwischenraum überbrücken. Aufgrund der für die Herstellung einer Formschlussverbindungerforderlichen Hinterschnitte ist auch hier ein erhöhter Aufwand bei Fertigung und Montagenötig.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrlagige Holzwand zu schaffen, die einfacheraufgebaut und einfacher herzustellen ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Holzwand mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 9 oder15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils darauf bezogenenUnteransprüchen angegeben.
[0006] Die Erfindung zeichnet sich gemäß einer ersten Variante dadurch aus, dass die Verbin¬dungsleisten als Abstandshalter zwischen zwei Lagen ausgebildet sind. Wenn die Verbindungs¬leisten jeweils eine äußere und eine innere Decklage der Holzwand verbinden und dabei miteinem Mittelstück zumindest eine weitere dazwischen liegende Mittellage der Holzwand über¬brücken, reduziert sich die Anzahl der erforderlichen Verbindungselement etwa auf ein Drittel,wodurch der Aufwand sowohl bei der Fertigung als auch bei der Montage deutlich reduziertwird.
[0007] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die wenigstens eine weitere, zwischen denDecklagen angeordnete Lage zumindest in etwa dieselbe Dicke auf wie die äußere Decklageund die innere Decklage. Dies ermöglicht aufgrund der konstanten Dicke aller Holzelementeeine rationelle Fertigung der Holzelemente einschließlich der für eine Verbindung erforderlichenNuten und Verbindungsleisten.
[0008] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Distanzstückder Verbindungsleisten wenigstens eine Nut für einen formschlüssigen Eingriff wenigstenseines Vorsprungs eines Holzelements wenigstens einer der Lagen auf.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbin¬dungsleisten als Abstandshalter zwischen zwei nicht unmittelbar aneinander liegenden Lagenvon Holzelementen ausgebildet sind. Dadurch kann zum einen die Anzahl der insgesamt erfor¬derlichen Verbindungsleisten reduziert werden. Zum anderen wird dadurch eine zwischen zweivoneinander beabstandeten Lagen aus Holz angeordnete Mittellage gebildet, die zumindestteilweise aus einem anderen Material bestehen kann. Die Mittellage kann beispielsweise zu¬mindest teilweise aus einer Füllung bestehen, die aus Lehm, aus Stein, aus Beton, aus einemanderen formgebundenen Festkörper oder einer anderen zumindest im Rohzustand fließfähi¬ gen Masse besteht. Alternativ dazu können die Mittellage oder Abschnitte derselben auch voneinem textilen oder mineralischen Fasenmaterial gebildet werden. Als weitere Alternative kön¬nen die Mittellage oder Abschnitte derselben aus einer losen Schüttung gebildet werden, diebeispielsweise aus Perlit, Split oder einem Granulat aus anorganischem oder organischemMaterial besteht. Die Schüttung kann für eine vollständige Füllung der Hohlräume der Mittellageauch unter Druck eingeblasen werden oder im Falle einer Verwendung von Lehm oder Betonauch zusätzlich verdichtet werden. Somit können die Wärmedämmung, die Wärme - undFeuchtigkeitsspeicherungsfähigkeit der Holzwand und/oder die Schallschutz-Dämmung durchden Aufbau der Mittellage gezielt beeinflusst werden.
[0010] Für eine verbesserte Dichtigkeit der Holzwand ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dassdie Holzelemente derselben Lage an ihren aneinander stoßenden Kanten mit Nut und Federineinander greifen.
[0011] Zur weiteren Erhöhung der Dichtigkeit der Holzwand ist bevorzugt vorgesehen, dass dieHolzelemente zweier benachbarter Lagen mit ihren Stoßfugen versetzt zueinander angeordnetsind.
[0012] E in weiterer Aspekt der Erfindung, der eine erleichterte Montage und eine Vorfertigungund den Transport einer erfindungsgemäßen Holzwand erleichtert, besteht darin, dass dieHolzelemente zumindest an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende mit wenigstens einemRahmenelement verbindbar sind. Nach Verbindung von beispielsweise drei untereinanderverbundener Lagen einer Holzwand mit diesen Rahmenelementen ist die Wand als ganzes imvorgefertigten Zustand ab Werk transportabel und kann auf der Baustelle einfach mittels einesKranes oder anderer Fördermittel mit anderen Holwänden zu einem Gebäude zusammengefügtwerden. Hierdurch können große Teile der Arbeit in einer trockenen Halle erfolgen und der derWitterung ausgesetzte Teil der Arbeit, die Montage der fertigen Holzwände auf der Baustellekann mit minimalem Zeitaufwand erfolgen. Im vormontierten Zustand ist eine erfindungsgemäßeHolzwand beim Transport auch vor eindringender Feuchtigkeit geschützt.
[0013] Für eine weiterhin vereinfachte Montage der Holzwand ist es vorteilhaft, wenn dieHolzelemente an ihren oberen und unteren Enden Vorsprünge aufweisen, die formschlüssig inNuten horizontal verlaufender Rahmenelemente eingreifen. Diese horizontalen Rahmenelemen¬te werden beispielsweise von einer unteren Schwelle, einem oberen Rähm und gegebenenfallsvon zusätzlich dazwischen angeordneten Riegeln und Stürzen zur Bildung von Fensterausspa¬rungen gebildet. Sie werden von vertikalen Rosten zu einem kompletten Rahmen ergänzt, dieebenfalls wenigstens eine Nut zur Stoß-versetzten Aufnahme der Lagen von Holzelementenaufweisen. Der Rahmen ermöglich eine komplette Vormontage einer erfindungsgemäßen Holz¬wand, so dass diese am Einbauort nur noch mit Hebezeugen entsprechend positioniert und mitbenachbarten Holzwänden oder anderen Bauelementen verbunden werden muss.
[0014] Schließlich können die Lagen von Hölzern auch aus unterschiedlichen Hölzern gebildetwerden. Beispielsweise kann die Decklage einer Außenwand aus einem besonders wetterfes¬ten Holz, wie Eiche, Douglasie oder Lärche gebildet werden, während eine innere Decklageeiner Außenwand oder die Decklagen von Innenwänden aus einem Weichholz, wie Fichtegebildet sein können. Die inneren Decklagen der Holzwände können auch entsprechend derästhetischen Wünsche von Hölzern mit einer attraktiven Oberfläche gebildet werden. Beispiels¬weise können die inneren Decklagen aus Weißtannen-, Birken- oder Zirbenholz gebildet sein.Die Verbindungsleisten bestehen bevorzugt aus einem Hartholz, wie Buche.
[0015] Eine weitere Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Nuten paralleleWände und schräg gestellte Achsen aufweisen und somit einfache, beispielsweise im Quer¬schnitt quadratische oder rechteckförmige Verbindungsleisten verwendet werden können. Da¬bei weisen zur Verbindung zweier benachbarter Lagen wenigstens zwei Nuten einen unter¬schiedlichen Neigungswinkel bezüglich der Trennebene der beiden Lagen auf. Vorzugsweisesind diese Neigungswinkel gleich groß aber gegenläufig geneigt. Die im Querschnitt quadrati¬schen oder rechteckförmigen Verbindungsleisten können dabei unmittelbar benachbarte Lagender Holzwand verbinden. Sie können aber bei einer entsprechend größeren Breite als die der
Mittellagen auch voneinander beabstandete Decklagen verbinden.
[0016] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Holzwand unter Bezugnahme auf dieZeichnungen näher erläutert. Es zeigt: [0017] Fig. 1 einen Querschnitt durch eine massive Holzwand mit drei Lagen; [0018] Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Holzwand mit drei Lagen, bei der die Mittel¬ lage aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist; [0019] Fig. 3 ein Profil einer Verbindungsleiste zur Verbindung benachbarter Lagen; [0020] Fig. 4 ein Profil einer Verbindungsleiste zur Verbindung beabstandeter Lagen; [0021] Fig. 5 ein alternatives Profil einer Verbindungsleiste; [0022] Fig. 5A ein Teilschnitt durch eine Holzwand mit einer Verbindungsleiste gemäß
Fig. 5; [0023] Fig. 5B ein Teilschnitt durch eine Variante einer Holzwand gemäß Fig. 5A mit zwei mittleren Lagen; [0024] Fig. 6 einen Querschnitt durch eine als Decke verwendete massive Holzwand; [0025] Fig. 7 einen Querschnitt durch eine alternative, als Decke verwendete Holz¬ wand, bei der die Mittellage aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist; [0026] Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Holzwand gemäß Figur 11 gemäß der
Schnittlinie Vlll-Vlll in Figur 11; [0027] Fig. 9 einen Querschnitt durch ein einzelnes Holzelement; [0028] Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Holzwand gemäß der Schnittlinie X-X in
Figur 11; [0029] Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Holzwand gemäß der Schnittlinie XI-XI in
Figur 11; [0030] Fig. 12 einen Längsschnitt durch einen Pfosten der Holzwand gemäß der Schnitt¬ linie Xll-Xll in Figur 11; [0031] Fig. 13 eine Rahmenkonstruktion einer Holzwand; [0032] Fig. 14 eine Frontansicht eines Postens; [0033] Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Pfosten; [0034] Fig. 16 eine Seitenansicht eines Postens; [0035] Fig. 17 einen Querschnitt durch eine als Dachkonstruktionen verwendete Holz¬ wand; [0036] Fig. 18 einen Querschnitt durch eine als Dachkonstruktionen verwendete alterna¬ tive Holzwand, bei der die Mittellage aus unterschiedlichen Materialiengebildet ist; [0037] Fig. 19 eine Frontansicht einer Schwelle; [0038] Fig. 20 eine Seitenansicht einer Schwelle; [0039] Fig. 21 eine Draufsicht auf eine Schwelle; [0040] Fig. 22 eine schematische Darstellung des Profils einer Verbindungsleiste; [0041] Fig. 23 einen Querschnitt durch eine massive Holzwand mit drei Lagen und rechteckigen Verbindungsleisten, die unmittelbar benachbarte Lagen ver¬binden; [0042] Fig. 23 einen Querschnitt durch eine massive Holzwand mit drei Lagen und rechteckigen Verbindungsleisten, die beabstandet voneinander angeord¬nete Decklagen unter Überbrückung einer Mittellage verbinden; [0043] Fig. 24 einen Querschnitt durch eine als Decke verwendete massive Holzwand mit drei Lagen und rechteckigen Verbindungsleisten; [0044] Fig. 25 einen Querschnitt durch eine als Dachkonstruktionen verwendete massive
Holzwand mit drei Lagen und rechteckigen Verbindungsleisten; [0045] Fign. 26-29 Querschnitte von Verbindungsleisten mit unterschiedlichen Profilen; und [0046] Fig. 30 einen Querschnitt durch eine massive Holzwand mit drei Lagen, bei der die innere Decklage das obere und untere Rahmenelement komplett ver¬deckt.
[0047] Ein in Fig. 1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer Holzwand 10 besteht ausdrei Lagen 12, 14, 16 von Holzelementen 18 aus Massivholz. Die drei Lagen 12, 14, 16 sind imgezeigten Ausführungsbeispiel gleichmäßig dick. Sie weisen beispielsweise eine Dicke vonjeweils 80 mm auf. Die äußere Decklage 12 und die innere Decklage 16 sind mittels mehrererhorizontal verlaufender Verbindungsleisten 44 formschlüssig miteinander verbunden. Hierzuweisen die Holzelemente 18 der beiden Decklagen 12 bzw. 16 an ihren einander zugewandtenInnenseiten gegenüberliegend Nuten 182 mit einem schwalbenschwanzförmigen Hinterschnittauf. In diese Nuten 182 greifen komplementär dazu geformte Formstücke 442 der Verbindungs¬leisten 44 formschlüssig ein.
[0048] In den Fign. 3 bis 5 sind verschiedene Verbindungsleisten 44, 46, 48 vergrößert darge¬stellt. Die Verbindungsleiste 44 weist zwischen den schwalbenschwanzförmige geformtenFormstücken 442 ein Distanzstück 444 auf, dass in seiner Dicke der Dicke der mittleren Lage14 entspricht.
[0049] Wenn die Holzwand 10 mehr als drei Lagen, beispielsweise vier Lagen aufweist, ist esmöglich, dass eine in Figur 4 dargestellte Verbindungsleiste 46 zwischen zwei an den gegen¬überliegenden Enden ausgebildeten Formstücken 462 ein breiteres Distanzstück 464 aufweist,dessen Dicke der von zwei Mittellagen 14 entspricht. Die Formstücke 462 greifen dabei wiederin einander gegenüberliegend angeordnete Nuten 182 der Holzelemente 18 der äußere Deck¬lagen 12 und der inneren Decklage 16 ein. In Figur 4 ist ferner angedeutet, das aus einer imProfil größeren Verbindungsleiste 46 durch eine geschickte Anordnung auch mehrere im Quer¬schnitt kleinere Verbindungsleisten 461 erzeugbar sind, ohne dass dabei viel Verschnitt anfällt.
[0050] Die in Figur 5 dargestellte Verbindungsleiste 48 weist neben auf gegenüberliegendenSeiten angeordneten Formstücken 482 am dazwischen liegenden Distanzstück 484 an derOberseite und der Unterseite zwei vorspringende Stege 486 mit einer dazwischen liegendenNut 488 auf. Die Stege 486 und die Nut 488 dienen zur formschlüssigen Aufnahme derHolzelemente 18 der Mittellage(n) 14, die zu diesem Zweck komplementär dazu geformte Zap¬fen- oder Leistenförmige Vorsprünge 186 aufweisen, ähnlich wie die Zapfen 566 an den Pfosten56 in Figur 14.
[0051] In Fig. 5A ist ein Ausschnitt aus einer Holzwand 10 mit drei Lagen 12, 14, 16 vonHolzelementen 18 im Bereich einer horizontalen Verbindungsleiste 48 gezeigt. Aus Fig. 5A istersichtlich, dass die Holzelemente 18 der mittleren Lage 14 mit leistenförmigen Vorsprüngen186 formschlüssig in die Nuten 488 der Verbindungsleiste 48 eingreifen, während die schwal¬benschwanzförmigen Formstücke 482 formschlüssig in die Nuten 182 der äußeren Decklage 12und der inneren Decklage 16 der Holzwand 10 eingreifen.
[0052] Eine weitere Variante einer Holzwand 10 ist als Ausschnitt in Fig. 5B dargestellt. DieseHolzwand 10 weist außer der äußeren Decklage 12 und der inneren Decklage 16 zwei mittlereLagen 14A, 14B auf, die aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen können. Diemittleren Lagen 14A, 14 B können gleich dick (wie gezeigt) oder auch unterschiedlich dick sein,wobei ein mit den beiden äußeren bzw. inneren Decklagen 12 bzw. 16 einheitliches Wandstär¬ ken-Raster mit einer kleinsten Einheit von beispielsweise 20 mm vorteilhaft ist. Aus Fig. 5B istersichtlich, dass die Holzelemente 18 der mittleren Lagen 14A, 14B mit leistenförmigen Vor¬sprüngen 496 formschlüssig in die Nuten 498 einer Verbindungsleiste 49 eingreifen, währenddie schwalbenschwanzförmigen Formstücke 492 formschlüssig in die Nuten 182 der äußerenbzw. inneren Decklagen 12 bzw. 16 der Holzwand 10 eingreifen.
[0053] Die in Figur 1 dargestellte Holzwand 10 ist von Rahmenelementen umgeben und zueiner Einheit verbunden, die im Detail in Figur 13 dargestellt sind. In der Darstellung gemäßFigur 1 sind davon nur eine untere Schwelle 52 und ein oberer Rähm 54 dargestellt. Bei einerminimalen Bestückung mit Rahmenelementen genügt eine Befestigung der mehreren Lagen 12,14, 16 einer Holzwand 18 an diesen beiden Rahmenelementen 52 bzw. 54. Die Holzwand 18 istdamit als vorgefertigtes Bauteil bereits transportabel und als ganzes handhabbar, beispielswei¬se bei der Verbindung mit benachbarten Holzwänden 18. Zur Erhöhung der statischen Tragfä¬higkeit ist es jedoch vorteilhaft, wenn wie in Fig. 13 gezeigt, auch wenigstens zwei an beidenSeiten der Holzwand 18 angeordnete vertikale Pfosten 56 als ergänzende Rahmenelementevorgesehen und mit Schwelle 52 und Rähm 54 verbunden sind.
[0054] Schwelle 52 und Rähm 54 weisen - wie in den Figuren 19 bis 21 gezeigt - ebenfallslängs verlaufende Nuten 522 bzw. 542 auf, in welche an der Oberseite und an der Unterseiteder Holzelemente 18 angeordnete leistenförmige Vorsprünge 186 formschlüssig eingreifen.Diese Vorsprünge 186 werden gemeinsam mit den die Nuten 522 bzw. 542 umgebenden Ste¬gen von quer verlaufenden Dübeln 59 durchdrungen. Die Dübel 59 bestehen bevorzugt eben¬falls aus Holz, so dass die gesamte Holzwand 10 mit allen Rahmenelementen gemäß einerbesonders vorteilhaften Ausführungsform ausschließlich aus Holzteilen besteht, die formschlüs¬sig ineinander greifen und dauerhaft zusammengehalten werden. Die komplette Wand kanndadurch bei einem Abbruch eines Bauwerks nach Ablauf der Nutzungsdauer komplett alsHolzmaterial einem Recyclingprozess oder einer Verbrennung zugeführt werden.
[0055] Zu den Rahmenelementen gehören auch die vertikalen Pfosten 56, die - wie in Fig. 8,Fig. 14 und 15 zu erkennen - auch eine vertikal verlaufende Nut 562 aufweist, um die gegenei¬nander versetzte Anordnung der Holzelemente 18 in den Lagen 12, 14, 16 an den seitlichenBegrenzungen der Holzwand 10 und an den Fensteröffnungen 57 aufzunehmen und auszuglei¬chen.
[0056] Die in Figur 2 dargestellte Holzwand 10 unterscheidet sich von der Holzwand 10 gemäßFigur 1 dadurch, dass die Mittellage 14 nicht aus Holz, sondern aus anderen Materialien, bei¬spielsweise gebildet ist. Die Mittellage 14 kann beispielsweise zumindest teilweise aus einerFüllung bestehen, die aus Lehm, aus Stein, aus Beton, aus einem anderen formgebundenenFestkörper oder einer anderen zumindest im Rohzustand fließfähigen Masse besteht. Alternativdazu können die Mittellage 14 oder Abschnitte derselben auch von einem textilen oder minera¬lischen Fasermaterial gebildet werden. Als weitere Alternative können die Mittellage 14 oderAbschnitte derselben aus einer losen Schüttung gebildet werden, die beispielsweise aus Perlit,Split oder einem Granulat aus anorganischem oder organischem Material besteht. Die Schüt¬tung kann für eine vollständige Füllung der Hohlräume der Mittellage 14 auch unter Druck ein¬geblasen werden oder im Falle einer Verwendung von Lehm oder Beton auch zusätzlich ver¬dichtet werden. Somit können die Wärmedämmung, die Wärme - und Feuchtigkeitsspeiche¬rungsfähigkeit der Holzwand und/oder die Schallschutz-Dämmung durch den Aufbau der Mittel¬lage 14 gezielt beeinflusst werden.
[0057] Zur Veranschaulichung sind in Figur 2 mehrere Möglichkeiten einer Gestaltung derZwischenlage 14 dargestellt. Der obere Teil der Zwischenlage 14 oberhalb der oberen Verbin¬dungsleiste 44 ist beispielsweise von einer Füllung 142 gebildet, die aus Lehm, aus Stein, ausBeton oder einem anderen Feststoff besteht.
[0058] Im darunter liegenden Teil zwischen der oberen Verbindungsleiste 44 und der mittlerenVerbindungsleiste 44 wird die Mittellage 14 aus einem textilen oder mineralischen Fasermaterial144, beispielsweise aus Schafwolle, Baumwolle, Holzwolle, Steinwolle oder einem anderenlosen, gepressten, gewebten oder anderweitig verbundenen Fasermaterial gebildet.
[0059] Im daran nach unten anschließenden Teil unterhalb der mittleren Verbindungsleiste 44wird die Mittellage 14 von einer losen, einer eingeblasenen und/oder verdichteten Schüttung146 oder einem Granulat aus Perlit, Split, Kork oder aus einer Mischung von wenigstens zweidieser oder anderer Komponenten gebildet.
[0060] Im unteren Teil zwischen der unteren Verbindungsleiste 44 und der Schwelle 52 wird dieMittellage 14 von einem Installationskanal 148 gebildet, in welchem Versorgungsleitungen 60,beispeisweise für Wasser, Abwasser, Strom und Kalt- oder Warmluft und/oder Signalleitungen62, beispielsweise für Sensoren, Aktoren, Motoren, Antennen, Telefone, Internet, Audio- undVideoanlagen, geführt sind.
[0061] In Figur 2 sind die vorstehend genannten Möglichkeiten der Bildung einer Zwischenlage14 exemplarisch an einer einzigen Holzwand 10 demonstriert. Es versteht sich für den Fach¬mann, dass je nach Verwendungszweck der Holzwand 10 als Außenwand, als Innenwand, alsDecke oder als Dachelement und je nach Erfordernissen - beispielsweise in statischer, thermi¬scher und/oder akustischer Hinsicht - des von der betreffenden Holzwand 10 umschlossenenRaumes beziehungsweise der von dieser Holzwand 10 getrennten Räume, auch nur ein oderzwei dieser Möglichkeiten zur Gestaltung der Mittellage 14 genutzt werden.
[0062] Es können auch mehrere Mittellagen 14 unter Verwendung unterschiedlicher Materialiennebeneinander angeordnet sein. Die Verbindung der außen bzw. innen liegenden Decklagen 12bzw. 16 erfolgt in allen Fällen durch Verbindungsleisten 44, die bevorzugt aus Holz gebildetsind.
[0063] Die in Figur 6 dargestellte horizontal angeordnete Holzwand 10 wird als Decke einesGebäudes verwendet. Sie unterscheidet sich in ihrem Aufbau prinzipiell nicht von der in Figur 1dargestellten Holzwand 10. Die die horizontale Holzwand 10 begrenzenden Rahmenelemente54 liegen auf dem Rähm 54 vertikaler Holzwände 10 auf und sind mit diesen durch Befesti¬gungselemente 70 verbunden, die beispielsweise als Nägel, Schrauben, Bolzen oder Dübelausgebildet sein können.
[0064] Ebenso unterscheidet sich die in Figur 7 dargestellte, horizontal angeordnete, als Deckeeines Gebäudes verwendete Holzwand 10 in ihrem Aufbau prinzipiell nicht von der in Figur 2dargestellten vertikalen Holzwand 10. Die Verbindung zu den vertikalen Holzwänden 10 erfolgtwiederum durch Verbindungselemente 70 im Bereich der Rahmenteile 54.
[0065] Aus Figur 8 ist ersichtlich, dass die drei Lagen 12, 14, 16 von Holzelementen 18 in jederder Lagen 12, 14, 16 mit einer Nut 182 und einer Feder 184 formschlüssig ineinander greifen,wodurch bereits in jeder Lage 12, 14, 16 für sich gesehen ein hohes Maß an Dichtigkeit ent¬steht. Zur weiteren Erhöhung der Dichtigkeit sind die Stoßfugen der Holzelemente 18 benach¬barter Lagen 12 und 14 bzw. 14 und 16 versetzt zueinander angeordnet, so dass ein Luftstrom,der alle drei Lagen 12, 14, 16 der Holzelemente 18 durchdringen wollte, mäanderförmig durchkleinste Spaltmaße verlaufen müsste, was in der Realität unmöglich ist. Die gegeneinanderversetzte Anordnung der Holzelemente 18 in den Lagen 12, 14, 16 wird durch vertikal verlau¬fende Nuten 562 in den vertikalen Pfosten 56 formschlüssig ausgeglichen.
[0066] Die in den Fign. 8 bis 12 dargestellten Holzwand 10 wird abgesehen von den horizontalverlaufenden Verbindungsleisten 44 von Rahmenelementen zusammengehalten, so dass kom¬plette Holzwände 10 als vorgefertigte Bauteile an eine Baustelle angeliefert werden können. Alsunteres Rahmenelement dient eine Schwelle 52 und als oberes Rahmenelemente ein Rähm 54.Als vertikale Rahmenelemente dienen Pfosten 56, die sowohl die Außenkanten einer Holzwand10 umgeben als auch die vertikal verlaufenden Seiten einer Fensteröffnung 57 (oder auchTüröffnung), deren untere Begrenzung von einem horizontal verlaufenden Riegel 58 und derenobere Begrenzung von einem horizontal verlaufenden Sturz 58 gebildet wird.
[0067] Die Rahmenelemente der Holzwand 10 sind in Figur 13 bis 16 separat, d.h. ohne dieHolzelemente 18 dargestellt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass auch die vertikalenPfosten 56 Durchbrüche 564 aufweisen, durch welche die Verbindungsleisten 44 hindurchge¬schoben werden. Die Pfosten 56 weisen ferner an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite Zap- fen 566 oder Leisten auf, mit denen sie in die Nuten 522 von Schwelle 52 und Rähm 54 form¬schlüssig eingreifen.
[0068] In Fig. 17 ist die Verwendung einer Holzwand 10 gemäß Figur 1 und in Figur 18 ist dieVerwendung einer Holzwand 10 gemäß Figur 2 als Dachelement dargestellt. Die Dachelementekönnen zur Außenseite hin mit einer beliebigen Verkleidung, beispielsweise in Form von Dach¬ziegeln, Dachplatten, Dachblechen, Dachpappen, Schindeln, Schiefer- oder Steinplatten, Solar-panelen, als Grasdach oder ähnlichem versehen sein. Prinzipiell ist dabei jeder bekannteDachaufbau realisierbar.
[0069] In den Fign. 19 bis 21 ist eine Schwelle 52, deren Aufbau prinzipiell auch einem Rähm54 gleicht, im Detail dargestellt.
[0070] In Figur 22 ist dargestellt, wie mehrere Verbindungsleisten 44 vorteilhaft aus einembreiteren Rohling hergestellt werden können, so dass dabei nur ein minimaler Verschnitt Ventsteht.
[0071] In den Fign. 23 bis 25 sind alternativ aufgebaute Holzwände 10 mit wenigstens zweiLagen 12, 14,16 dargestellt, wobei Figur 23 und 23A eine vertikale Holzwand 10, Figur 24 eineals Decke verwendete Holzwand 10 und Figur 25 eine als Dachelement verwendete Holzwand10 zeigt. Die Holzwände 10 in den Fign. 23 bis 29 unterscheiden sich von den zuvor beschrie¬benen Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Verbindungsleisten 40, 42, 43, 45, 40A, 40B,40C und die entsprechenden Nuten 20, 30 in den Holzelementen 18 der Lagen 12, 14, 16 keineHinterschnitte aufweisen und dadurch wesentlich einfacher herstellbar und montierbar sind.Hierzu weisen die Nuten 20 bzw. 30 parallele Wände 21, 22 bzw. 31, 32 und unter einem Win¬kel A bzw. B bezüglich einer Trennebene E der Lagen 12, 14, 16 schräg stehende Achsen 23bzw. 33 auf. Jeweils zwei benachbarte Lagen 12 und 14 oder 14 und 16 weisen dabei wenigs¬tens zwei Nuten 20, 30 auf, deren Achsen 23, 33 einen unterschiedlichen Winkel A, B bezüglichder Trennebene E der Lagen bilden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsformsind die Winkel A und B gleich - beispielsweise 15° - aber gegenläufig geneigt.
[0072] Die verwendeten Verbindungsleisten 40, 42, 40A, 40B, 40C können im Querschnitt eineeinfache rechteckige oder quadratische Form aufweisen. Sie sind dadurch wesentlich einfacherherstellbar und in die entsprechenden Nuten 20, 30 auch wesentlich leichter einschiebbar. Auchwenn in den Fign. 23 bis 25 die Verbindungsleisten 40, 42 nur zur Verbindung unmittelbarbenachbarter Lagen 12, 14, 16 gezeigt sind, ist für den Fachmann aus Fig. 23A ersichtlich, dasentsprechend breitere Verbindungsleisten 43, 45, deren mittlerer Bereiche als Distanzstückefungieren, auch zur Verbindung voneinander beabstandeter Decklagen 12, 16 verwendet wer¬den können, wobei dann die dazwischen angeordnete Mittellage 14 von den Verbindungsleisten43, 45 überbrückt wird und diese analog zu den in Figur 2, Figur 7 oder Figur 18 gezeigtenAusführungsbeispielen zur Aufnahme verschiedener Dämmmaterialien oder als Installationska¬nal verwendbar ist.
[0073] Die zuerst beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Figuren 1-12 und 17-18weisen zwar Hinterschnitte an den Verbindungsleisten 44, 46, 48, 49 und den diesen zugeord¬neten Nuten 182 auf. Durch die Verbindung voneinander beabstandeter Außenlagen 12, 16 beigleichzeitiger Überbrückung der Mittellagen 14; 14A, 14B durch Distanzstücke sind jedochwesentlich weniger Verbindungsleisten erforderlich, so dass hierdurch auch der Herstellungs¬und Montageaufwand für eine erfindungsgemäße Holzwand 10 wesentlich reduziert wird.
[0074] In Fig. 30 ist eine Ausführungsform einer aus drei Lagen 12, 14, 16 aufgebauten Holz¬wand 10 gezeigt, die der in Fig. 1 ähnelt. Im Unterschied zur Figur 1 ist jedoch die innere Deck¬lage 12 soweit nach unten und nach oben verlängert, dass sie die entsprechend in ihrer Breitereduzierte Schwelle 52 und den ebenfalls in seiner Breite reduzierten oberen Rähm 54 komplettabdeckt. Hierdurch ergibt sich an der Innenwand ein voll kommendes glattflächiges Erschei¬nungsbild, ohne dass die Rahmenelemente 52, 54 oder Verbindungselemente Sichtbarwerden.Falls in der Holzwand 10 auch Fenster und/oder Türen ausgebildet sind, kann die innere Deck¬lage 12 auch deren umgebende Rahmenelemente, nämlich den Riegel und den Sturz 58 sowie die Pfosten 56 komplett abdecken.
[0075] Im unteren Bereich der Holzwand 10 ist noch eine weitere Variante einer Verbindungs¬leiste 47 dargestellt. Diese ist mehrteilig aufgebaut und besteht aus einem im Querschnittrechteckigen Mittelstück oder Distanzstück 474, das seitlich jeweils eine schwalbenschwanz¬förmige Nut aufweist und zwei kleinen Verbindungsleisten 472, die ein doppeltes Schwalben¬schwanzprofil aufweisen. Die kleinen Verbindungsleisten sind jeweils mit einem Schwalben¬schwanzprofil in die Nuten des Distanzstücks 474 eingeführt und mit dem gegenüberliegendenSchwalbenschwanzprofil in die Nuten an der inneren Decklage 16 und der äußeren Decklage 12. Für die Montage der Lagen 12, 14 und 16 kann bei dieser Ausführungsform beispielsweisedas Distanzstück 474 an der mittleren Lage 14 vorfixiert sein.
BEZUGSZEICHENLISTE 10 Holzwand 488 Nut 12 Lage (Decklage) 49 Verbindungsleiste 14 Lage (Mittellage) 492 Formstück 14A Lage (Mittellage) 494 Distanzstück 14B Lage (Mittellage) 496 Vorsprung (Leiste) 142 Füllung 498 Nut 144 Fasermaterial 50 Rahmen 146 Schüttung 52 Rahmenelement (Schwelle) 148 Installationskanal 522 Nut (in 52, für 186) 16 Lage (Decklage) 524 Vorsprung (Leiste) 18 Holzelement 54 Rahmenelement (Rähm) 182 Nut 542 Nut (in 54, für 186) 184 Feder 544 Vorsprung (Leiste) 186 Vorsprung 56 Rahmenelement (Pfosten) 20 Nut 562 Nut (an 56) 21 Wand (von 20) 564 Durchbruch 22 Wand (von 20) 566 Zapfen (an 56) 23 Achse (von 20) 57 Fensteröffnung 30 Nut 58 Rahmenelement (Riegel oder Sturz 31 Wand (von 30) 582 Nut (in 58, für 186) 32 Wand (von 30) 59 Dübel 33 Achse (von 30) 60 Versorgungsleitung 40 Verbindungsleiste 62 Signalleitung 42 Verbindungsleiste 70 Befestigungselement 43 Verbindungsleiste A Neigungswinkel (von 23) 44 Verbindungsleiste B Neigungswinkel (von 33) 45 Verbindungsleiste E Trennebene (zwischen 12, 14, 16) 442 Formstück V Verschnitt 444 Distanzstück 46 Verbindungsleiste 462 Formstück 464 Distanzstück 47 Verbindungsleiste 472 (kleine) Verbindungsleiste 474 Nut (an 47 für 472) 48 Verbindungsleiste 482 Formstück 484 Distanzstück 486 Vorsprung (Leiste)

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Holzwand (10) mit wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Lagen (12, 14, 16)von Holzelementen (18), die mit Nuten (20, 30; 182) versehen sind, in welche Verbin¬dungsleisten (40; 40A, 40B, 40C; 42; 43; 44; 45; 46; 48; 49) eingesetzt sind, die als Ab¬standshalter zwischen zwei Lagen (12; 16) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,dass die Verbindungsleisten (40; 40A, 40B, 40C; 42; 43; 44; 45; 46; 48; 49) eine äußereDecklage (12) und eine innere Decklage (16) von Holzelementen (18) verbinden und einDistanzstück (444, 464, 484, 494) aufweisen, mittels dem sie wenigstens eine weitere, zwi¬schen den Decklagen (12; 16) angeordnete Mittellage (14; 14A, 14B) überbrücken.
  2. 2. Holzwand (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eineweitere, zwischen den Decklagen (12; 16) angeordnete Lage (14; 14A, 14B) zumindest inetwa dieselbe Dicke aufweist wie die äußere Decklage (12) und die innere Decklage (16).
  3. 3. Holzwand (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück(444, 464, 484, 494) der Verbindungsleisten (40; 40A, 40B, 40C; 42; 43; 44; 45; 46; 48; 49)wenigstens eine Nut (488; 498) für einen formschlüssigen Eingriff wenigstens eines Vor¬sprungs (486; 496) eines Holzelements (18) wenigstens einer der Lagen (12; 14; 14A, 14B;16) aufweist.
  4. 4. Holzwand (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen zwei voneinander beabstandeten Lagen (12; 16) aus Holz wenigstens eineMittellage (14; 14A, 14B) angeordnet ist, die zumindest teilweise aus einem anderen Mate¬rial besteht.
  5. 5. Holzwand (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellage (14; 14A,14B) zumindest teilweise aus einer Füllung (142) aus Lehm, aus Stein, aus Beton, aus ei¬nem textilen oder mineralischen Fasermaterial (144), aus einer losen, eingeblasenenund/oder verdichteten Schüttung (146) aus Perlit, Split oder einem Granulat oder aus einerMischung von wenigstens zwei dieser Komponenten besteht.
  6. 6. Holzwand (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Holzelemente (18) derselben Lage (12; 14; 14A, 14B; 16) an ihren aneinanderstoßenden Kanten mit Nut (182) und Feder (184) ineinander greifen.
  7. 7. Holzwand (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Holzelemente (18) zweier benachbarter Lagen (12; 14; 14A, 14B; 16) versetzt zu¬einander angeordnet sind.
  8. 8. Holzwand (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass die Holzelemente (18) zumindest an ihrem oberen und an ihrem unte¬ren Ende mit wenigstens einem Rahmenelement (52; 54; 56; 58) verbindbar sind.
  9. 9. Holzwand (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzelemente (18)an ihren oberen und unteren Enden Vorsprünge (186) aufweisen, die formschlüssig in Nu¬ten (522; 542; 582) horizontal verlaufenden Rahmenelemente (52; 54; 56; 58) eingreifen,die von einer unteren Schwelle (52), einem oberen Rähm (54) oder von zusätzlich dazwi¬schen angeordneten Riegeln (58) zur Bildung von Fenster- oder Türöffnungen (57) gebildetwerden.
  10. 10. Holzwand (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Vor¬sprünge (186) und der sie aufnehmenden Nuten (522; 542; 582) die Rahmenelemente (52;54; 58) durchdringende, quer verlaufende Dübel (59) angeordnet sind.
  11. 11. Holzwand (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass ein Zwischenraum zwischen zwei Lagen (12; 16) oder ein Hohlraum in wenigstens ei¬ner Mittellage (14; 14A, 14B) zumindest teilweise als Installationskanal (148) für Versor¬gungsleitungen (60) oder Signalleitungen (62) dient.
  12. 12. Holzwand (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Lagen (12, 14, 14A, 14B, 16) von Holzelementen (18) und/oder die Verbindungs¬leisten (40; 40A, 40B, 40C; 42; 44; 46; 48; 49) aus unterschiedlichen Hölzern gebildet wer¬den.
  13. 13. Holzwand (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dieinnere Lage (16) zumindest eines der Rahmenelemente (52; 54; 56; 58) vollständig ver¬deckt.
  14. 14. Holzwand (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstenszwei parallel zueinander angeordneten Lagen (12; 14; 14A, 14B; 16) von Holzelementen (18), die mit Nuten (20, 30; 182) versehen sind, in welche Verbindungsleisten (40; 40A,40B, 40C; 42; 44; 46; 48; 49) eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten(20, 30; 182) wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Wände (21, 22; 31, 32) undeine Achse (23; 33) haben, die gegenüber den Lagen (12, 14, 16) einen Neigungswinkel(A; B)) aufweist, wobei die Achsen von zumindest zwei Nuten (20; 30) bezüglich einer zuden Lagen (12; 14; 14A, 14B; 16) parallelen Ebene (E) einen unterschiedlichen Neigungs¬winkel (A; B) aufweisen.
  15. 15. Holzwand (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (A)und (B) bezüglich der Ebene (E) gegenläufig geneigt sind.
  16. 16. Holzwand (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin¬dungsleisten (40; 40A, 40B, 40C; 42) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  17. 17. Holzwand (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dieVerbindungsleisten (40; 40A, 40B, 40C; 42;) zwei unmittelbar benachbarte Lagen (12, 14;14, 16) miteinander verbinden. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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