AT147167B - Verfahren zur Herstellung von Durchschreibeformularen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Durchschreibeformularen.

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AT147167B
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Ottmar Wilhelm
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 als Gegendruckzylinder dient. Der Zylinder 6 ist als Formplattenzylinder ausgebildet und erhält seinen Farbauftrag aus dem Behälter 7 über eine entsprechende Anzahl von Verteilungswalzen. Sowohl der Zylinder 6 als auch der Farbbehälter 7 sind in bekannter Weise beheizt, um die Durchschreibefarbe. die bei gewöhnlicher Temperatur fest ist, zu erweichen. Der Zylinder 5 kann dagegen gekühlt sein. um ein sofortiges Erstarren der Farbe nach   erfolgtem Auftrag herbeizuführen.   



   Die Papierbahn, die zwischen den Zylindern 5,   iS   mit einem Aufdruck von Farbe versehen ist. gelangt dann auf einen Zylinder 8. der seinen Farbbelag ebenfalls aus dem Farbbehälter 7 oder aus einem besonderen Behälter   erhält. Um   ein Nachstreiehen des zwischen den Zylindern 5, 6 aufgedruckten Farbbelages herbeizuführen, kann der Zylinder   8, wenn   er mit der gleichen Drehzahl wie der Druckzylinder 6 läuft, als sogenannter Expansionszylinder ausgeführt sein. Es ist bei diesem auch während des Laufs der Maschine möglich, den Umfang des Zylinders in geringen Grenzen zu verändern. Dadurch erreicht man, dass die Oberfläche des Zylinders gegenüber der Papierbahn, die mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 6 läuft, eine   treichbewegung   ausführt. 



   Um beispielsweise eine Fläche, die bereits mit einem   Farbaufdruck   versehen ist, der scharfe Grenzen hat,   naehzustreiehen,   wird der Zylinder   8   so eingestellt, dass die darauf befestigte Formplatte kurz hinter der scharfen Grenze des ersten Aufdruckes das Papier berührt. Der Zylinder 8 ist mit Formplatten versehen. die den bedruckten Feldern des Papiers entsprechen.

   Durch eine geringe Vergrösserung des Umfanges dieses   Expansionszylinders kann man   es erreichen, dass diese Formplatten nicht auf den schon vorbedrucken Feldern lediglich abgerollt werden, sondern diesen gegenüber infolge des vergrösserten Umfanges   eine Streichbewegung ausführen.   Dabei kann man es ohne weiteres durch die Verstellung des Zylinders bewirken, dass die   Berührung   der Formplatte mit dem Papier und damit der Aufstreichvorgang kurz hinter der Begrenzungslinie des   Aufdrucken   beginnt und dass die Formplatte kurz vor der zweiten Begrenzungslinie von dem Papier wieder abgehoben wird. Da an den Grenzen selbst überhaupt keine 
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 an diesen Stellen auch nicht eintreten.

   Der fertige Farbbelag besteht dann aus zwei aufeinanderliegenden Farbschichten, von denen die untere aufgedruckte um ein geringes grösser ist als die darüber aufgestrichen   Farbschicht.   Unmittelbar an den Rändern des Farbbelages besteht dieser demgemäss aus einer einzigen aufgedruckten, scharf begrenzten Farbschicht. 
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 Farbauftrag über einen Zylinder 9, der ähnlich wie der Zylinder 5 gekühlt sein kann. Sie gelangt dann je nach Bedarf in eine Schneid- oder Falzvorrichtung. 



   Soll ein Formular auf seiner   Rückseite   beispielsweise mit einem teilweisen Belag von Durchschreibefarbe und mit einzelnen Symbolen versehen werden, so werden zwischen den Zylindern   5,   6 die einzelnen Symbole 10 (Fig. 3) sowie eine Beschriftung 11 aufgedruckt. wobei gleichzeitig die in der Zeichnung schraffiert dargestellten Stellen des Papiers mit einem Aufdruck von Durchschreibefarbe versehen werden. Bei dem Weiterlaufen der Papierbahn über den Zylinder 8 werden sodann nur die schraffiert dargestellten Belagteile durch Streichen mit einem weiteren Auftrag von Farbe versehen. 



   In ähnlicher Weise, wie dies von der Herstellung gewöhnlicher Durehschreibeformulare bekannt ist, kann die   Auftrag-und Streichvorrichtung auch unmittelbar mit   der Rotationsdruckmaschine für den Vordruck vereinigt sein. An die Stelle des Gegendruckzylinders 5 tritt dann ein Tief-, Flach-oder Hochdruckzylinder zum unmittelbaren Aufdruck oder auch ein Gummizylinder, der seinen Aufdruck von einem vorgelagerten Formplattenzylinder erhält. Das Aufbringen sowohl des Vordruckes als auch der   Durchschreibefarbe   erfolgt dadurch gleichzeitig. 



   Zum Aufdrucken und Aufstreichen dienen, wie oben angegeben, Formplatten, die auf den verschiedenen Zylindern angebracht sind. Diese Formplatten können feiner oder gröber gerastert sein, so dass man nach Bedarf einen schwächeren oder stärkeren Farbauftrag erhält.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Durehschreibeformulare, dadurch gekennzeichnet, dass man das mit Vordruck versehene Papier zuerst nach einem beliebigen Druckverfahren mit einem EMI2.3
AT147167D 1932-11-17 1933-04-07 Verfahren zur Herstellung von Durchschreibeformularen. AT147167B (de)

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