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als Gegendruckzylinder dient. Der Zylinder 6 ist als Formplattenzylinder ausgebildet und erhält seinen Farbauftrag aus dem Behälter 7 über eine entsprechende Anzahl von Verteilungswalzen. Sowohl der Zylinder 6 als auch der Farbbehälter 7 sind in bekannter Weise beheizt, um die Durchschreibefarbe. die bei gewöhnlicher Temperatur fest ist, zu erweichen. Der Zylinder 5 kann dagegen gekühlt sein. um ein sofortiges Erstarren der Farbe nach erfolgtem Auftrag herbeizuführen.
Die Papierbahn, die zwischen den Zylindern 5, iS mit einem Aufdruck von Farbe versehen ist. gelangt dann auf einen Zylinder 8. der seinen Farbbelag ebenfalls aus dem Farbbehälter 7 oder aus einem besonderen Behälter erhält. Um ein Nachstreiehen des zwischen den Zylindern 5, 6 aufgedruckten Farbbelages herbeizuführen, kann der Zylinder 8, wenn er mit der gleichen Drehzahl wie der Druckzylinder 6 läuft, als sogenannter Expansionszylinder ausgeführt sein. Es ist bei diesem auch während des Laufs der Maschine möglich, den Umfang des Zylinders in geringen Grenzen zu verändern. Dadurch erreicht man, dass die Oberfläche des Zylinders gegenüber der Papierbahn, die mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 6 läuft, eine treichbewegung ausführt.
Um beispielsweise eine Fläche, die bereits mit einem Farbaufdruck versehen ist, der scharfe Grenzen hat, naehzustreiehen, wird der Zylinder 8 so eingestellt, dass die darauf befestigte Formplatte kurz hinter der scharfen Grenze des ersten Aufdruckes das Papier berührt. Der Zylinder 8 ist mit Formplatten versehen. die den bedruckten Feldern des Papiers entsprechen.
Durch eine geringe Vergrösserung des Umfanges dieses Expansionszylinders kann man es erreichen, dass diese Formplatten nicht auf den schon vorbedrucken Feldern lediglich abgerollt werden, sondern diesen gegenüber infolge des vergrösserten Umfanges eine Streichbewegung ausführen. Dabei kann man es ohne weiteres durch die Verstellung des Zylinders bewirken, dass die Berührung der Formplatte mit dem Papier und damit der Aufstreichvorgang kurz hinter der Begrenzungslinie des Aufdrucken beginnt und dass die Formplatte kurz vor der zweiten Begrenzungslinie von dem Papier wieder abgehoben wird. Da an den Grenzen selbst überhaupt keine
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an diesen Stellen auch nicht eintreten.
Der fertige Farbbelag besteht dann aus zwei aufeinanderliegenden Farbschichten, von denen die untere aufgedruckte um ein geringes grösser ist als die darüber aufgestrichen Farbschicht. Unmittelbar an den Rändern des Farbbelages besteht dieser demgemäss aus einer einzigen aufgedruckten, scharf begrenzten Farbschicht.
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Farbauftrag über einen Zylinder 9, der ähnlich wie der Zylinder 5 gekühlt sein kann. Sie gelangt dann je nach Bedarf in eine Schneid- oder Falzvorrichtung.
Soll ein Formular auf seiner Rückseite beispielsweise mit einem teilweisen Belag von Durchschreibefarbe und mit einzelnen Symbolen versehen werden, so werden zwischen den Zylindern 5, 6 die einzelnen Symbole 10 (Fig. 3) sowie eine Beschriftung 11 aufgedruckt. wobei gleichzeitig die in der Zeichnung schraffiert dargestellten Stellen des Papiers mit einem Aufdruck von Durchschreibefarbe versehen werden. Bei dem Weiterlaufen der Papierbahn über den Zylinder 8 werden sodann nur die schraffiert dargestellten Belagteile durch Streichen mit einem weiteren Auftrag von Farbe versehen.
In ähnlicher Weise, wie dies von der Herstellung gewöhnlicher Durehschreibeformulare bekannt ist, kann die Auftrag-und Streichvorrichtung auch unmittelbar mit der Rotationsdruckmaschine für den Vordruck vereinigt sein. An die Stelle des Gegendruckzylinders 5 tritt dann ein Tief-, Flach-oder Hochdruckzylinder zum unmittelbaren Aufdruck oder auch ein Gummizylinder, der seinen Aufdruck von einem vorgelagerten Formplattenzylinder erhält. Das Aufbringen sowohl des Vordruckes als auch der Durchschreibefarbe erfolgt dadurch gleichzeitig.
Zum Aufdrucken und Aufstreichen dienen, wie oben angegeben, Formplatten, die auf den verschiedenen Zylindern angebracht sind. Diese Formplatten können feiner oder gröber gerastert sein, so dass man nach Bedarf einen schwächeren oder stärkeren Farbauftrag erhält.
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serves as an impression cylinder. The cylinder 6 is designed as a plate cylinder and receives its paint application from the container 7 via a corresponding number of distribution rollers. Both the cylinder 6 and the ink container 7 are heated in a known manner in order to produce the carbonless ink. which is solid at ordinary temperature to soften. The cylinder 5, however, can be cooled. to bring about an immediate solidification of the color after application.
The paper web which is provided with an imprint of color between the cylinders 5, iS. then arrives at a cylinder 8, which also receives its paint coating from the paint container 7 or from a special container. In order to bring about a streaking of the color coating printed between the cylinders 5, 6, the cylinder 8, when it runs at the same speed as the printing cylinder 6, can be designed as a so-called expansion cylinder. In this case, it is also possible to change the circumference of the cylinder within small limits while the machine is running. As a result, it is achieved that the surface of the cylinder executes a brushing movement with respect to the paper web, which runs at the peripheral speed of the printing cylinder 6.
For example, in order to sew a surface that is already provided with a color print that has sharp borders, the cylinder 8 is set so that the mold plate attached to it touches the paper shortly after the sharp border of the first print. The cylinder 8 is provided with mold plates. which correspond to the printed fields of the paper.
By slightly increasing the circumference of this expansion cylinder, it can be achieved that these mold plates are not merely rolled onto the already preprinted fields, but instead execute a stroking movement in relation to them due to the enlarged circumference. By adjusting the cylinder, you can easily cause the mold plate to come into contact with the paper, and thus the spreading process, to begin shortly after the printing boundary and the mold plate to be lifted off the paper again shortly before the second boundary line. Since at the borders themselves none at all
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also do not occur at these points.
The finished color coating then consists of two layers of color lying on top of one another, of which the lower printed layer is slightly larger than the layer of color painted over it. Immediately at the edges of the color coating, this accordingly consists of a single, printed, sharply delimited layer of color.
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Paint application via a cylinder 9, which can be cooled similarly to the cylinder 5. It then passes into a cutting or folding device as required.
If a form is to be provided, for example, with a partial covering of carbonless color and with individual symbols on its back, the individual symbols 10 (FIG. 3) and an inscription 11 are printed between the cylinders 5, 6. at the same time the areas of the paper shown hatched in the drawing are provided with an imprint of carbonless ink. As the paper web continues to run over the cylinder 8, only the covering parts shown hatched are then provided with a further application of paint by painting.
In a similar way, as is known from the production of conventional transcription forms, the application and coating device can also be combined directly with the rotary printing press for the preprint. Instead of the impression cylinder 5, there is then a gravure, flat or high-pressure cylinder for direct printing or also a rubber cylinder which receives its printing from an upstream plate cylinder. The application of both the preprint and the carbonless ink is done simultaneously.
As indicated above, mold plates attached to the various cylinders are used for printing and painting. These mold plates can have a finer or coarser grid, so that a weaker or thicker application of paint is obtained as required.