DE414737C - Zylinderschnellpresse fuer Gummidruck - Google Patents

Zylinderschnellpresse fuer Gummidruck

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DE414737C
DE414737C DEB112904D DEB0112904D DE414737C DE 414737 C DE414737 C DE 414737C DE B112904 D DEB112904 D DE B112904D DE B0112904 D DEB0112904 D DE B0112904D DE 414737 C DE414737 C DE 414737C
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rubber
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM10.JUNI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE
(B H2go4 Xlljisd)
Hermann Bielefeldt in Berlin.
Zylinderschnellpresse für Gummidruck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1924 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schnellpresse für Gummidruck, die auch für Buchdruck verwendbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle der Satzform ein Gummifundament eingesetzt ist, über dem ein mit dem Druckbild versehener Zinkzylinder sich abrollt, und welches das Bild auf den in üblicher Weise um den Druckzylinder gelegten Bogen abdruckt. TTm nach Ersatz des Gummifundamentes durch eine Satzform gewöhnlichen Buchdruck auf der Maschine herstellen zu können, ist der Zinkzylinder abstellbar.
Die Zeichnung stellt eine gewöhnliche Zyünderpresse dar.
Die Schnellpresse besitzt den üblichen
Druckzylinder rf. Für die Schriftform, die durch die Auftragwalzen α eingefärbt wird, ist das Fundament/ vorgesehen-. Nach der Erfindung ist über dem Tuhdäment ein für den Gummidruck nötiger Zinkplattenzylinder e mit den zum Einfärben des Satzbildes nötigen Einfärbewalzen c und den dazugehörigen Wasserwalzen b eingebaut. Der Umfang und die Breite des Zylinders e muß
ίο gleich der Tiefe und Breite des Fundamentes sein.
Soll Gummidruck hergestellt werden, so wird nach der Erfindung statt der Schriftform eine mit starkem Gummibelag überzogene Eisenplatte, Gummifundament genannt, auf dem Fundament der Druckpresse gelagert. Die Stärke des Gummifundamentes / muß gleich der Schrifthöhe sein. Der Zinkplattenzylinder e ist derart gelagert, daß er sich beim Vorgehen des Druckkarrens auf das Gummifundament/ senkt, um das auf der Zinkplatte befindliche Satzbild auf das Gummifundament zu übertragen, während er sich beim Zurückgehen des Karrens hebt, um das sich jetzt auf dem Gummifundament aufgedruckte Satzbild nicht nochmals zu übertragen. Ein doppeltes Übertragen des Satzbildes vom Zinkplattenzylinder auf das Gummifundament wird nur dann erwünscht sein, wenn große, fette Flächen zum Abdruck kommen sollen. Zu diesem Zweck wird der Zinkplattenzylinder während des Druckes dauernd in der Tiefstellung belassen.
Der Druckvorgang für Gummidruck erfolgt in folgender sehr einfacher Weise: Die mit dem Satzbild versehene Zinkplatte des Zinkplattenzylinders e überträgt beim Abrollen über das Gummifundament/ das Satzbild auf den Gummibelag des Fundamentes.
Der Abdruck auf dem Papier erfolgt dann in der bei Buchdruckpressen üblichen Weise zwischen . dem Druckzylinder d und dem Gummifundament /.
Soll Buchdruck hergestellt werden, so wird nach der Erfindung der Zinkplattenzylinder e in der gehobenen Lage festgestellt, das Gummifundament ausgehoben, die Schriftform und Schriftauftragwalzen eingehoben. Der Druckvorgang erfolgt dann in der bei Buchdruck üblichen Weise.
Die Vorteile, welche diese neue Erfindung bietet, sind Ersparnis an Anschaffungskosten und Raum, da die gleiche Maschine beide Druckarten herstellt. Außerdem ist es von ganz außerordentlicher Bedeutung, daß es bei vielen schon vorhandenen Haltzylindermaschinen möglich sein wird, durch Einbau eines Zinkplattenzylinders mit den dazugehörigen Färb- und Wasserwalzen und durch Beschaffung eines Gummifundamentes diese so umgeänderte Schnellpresse außer für Buchdruck auch für Gummidruck zu verwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zylinderschnellpresse für Gummidruck, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Satzform ein Gummifundament (f) eingesetzt ist, über dem ein mit dem Druckbild versehener Zinkzylinder (e) sich abrollt, und welches das Bild auf den in üblicher Weise um den Druckzylinder (d) gelegten Bogen abdruckt.
2. Zylinderschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkzylinder (0) abstellbar ist, um nach Ersatz des Gummifundamentes (f) durch eine Satzform gewähnlichen Buchdruck auf der Maschine herstellen zu können.
DEB112904D 1924-02-24 1924-02-24 Zylinderschnellpresse fuer Gummidruck Expired DE414737C (de)

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