AT141213B - Schornstein für Dampflokomotiven. - Google Patents

Schornstein für Dampflokomotiven.

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AT141213B
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schornstein fiir Dampflokomotiven. 



   Das aus dem Schornstein einer Lokomotive austretende Gemisch aus Rauchgas und Dampf wird durch den Luftstrom infolge der Fahrgeschwindigkeit aus der Lotrechten stark abgelenkt und dadurch ein zusätzlicher Widerstand geschaffen. Das tritt besonders bei höherer Fahrgeschwindigkeit in Erscheinung, wo die Fahrgeschwindigkeit die   Grössenordnung   der Geschwindigkeit des eintretenden Gemisches erreicht. 



   Nach dem Erfindungsgedanken wird dieser Cbelstand dadurch behoben, dass die Achse des Schornsteines in der   Fahrtrichtung   geneigt angeordnet wird. Durch ein   LenkMechsystem   soll der Stirnwind der Lokomotive in möglichst grossen Flächen aufgefangen werden und   düsenförmig   in der Achse des Schornsteines geführt werden, so dass eine Unterstützung der Blasrohrwirkung eintritt. Bei Fahrzeugen, welche nach beiden Richtungen fahren sollen, wie z. B. bei Dampftriebwagen, werden vorteilhaft zwei Schornsteine mit zwei Blasrohren   ausgeführt   und jeweils das der Fahrtrichtung entsprechende angestellt, denn eine Drehung des Blasrohres und des Schornsteines ist mit Rücksicht auf die schwierige Vakuumabdichtung und die   Verschmutzung   im Betriebe weniger zweckentsprechend. 



   Eine   Ausführungsform   ist in   Fig. l im Aufriss,   in Fig. 2 im Grundriss und in Fig. 3 im Kreuzriss dargestellt. Es bedeutet 1 den Kessel mit dem Dom : 2, die Rauchgase treten aus den Rauchrohren in die   Rauchkammer 3 liUS.   Der Auspuffdampf aus den Zylindern gelangt durch das Rohr 4 zum Blasrohr 5. Die Umkehrung der Rauchgase in der Richtung der Schornsteinachse erfolgt mit möglichst geringem Widerstand. Zu diesem Zwecke ist die Vorderwand den Stromlinien entsprechend gestaltet ; die Flächen 6 werden   zweckmässigerweise   durch Einlagen im Rauchkammerunterteil 7 gebildet, die Fläche 8 ist als Tür ausgebildet und ermöglicht die   Zugängliehkeit   des Rohrspiegels.

   Die Fläche 9 als Oberteil der Rauchkammer ist so ausgebildet, dass sie ohne besonderen Widerstand für die Rauchgase in den Schornstein übergeht. Der Schornstein 11 kann entweder, wie gezeichnet, zylindrisch oder z. B. bei Platzmangel in der Höhe auch mit Vorteil flach geformt sein. Der Stirnwind der Lokomotive wird 
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 oberen Führung 11, den beiden Seitenführungen 12 und der unteren   Führung. M, welche möglichst   weit nach unten reicht und dadurch einen möglichst grossen Teil des Stirnwindes auffangen soll. Die Bleche 11, 12 und 1 : 3 zusammen ergeben eine grosse Düse, welche bei   der Ausmündung   des   Schornsteines 10   ihren engsten Querschnitt besitzt und sich dahinter wieder erweitert.

   Die Achse dieser grossen Düse und die Achse des   Schornsteines   sollen in der Gegend der   Ausmündung   des Schornsteines übereinstimmen. Die Bleche. M werden nach rückwärts so verlängert, dass eventuelle Vorsprünge im Kessel dadurch verdeckt werden und eine sichere   Aufwärtsführung   des Gasgemisches in ungefährer Richtung der Schornsteinachse erreicht wird. Der Überhitzer 14 sitzt wie bisher in der Rauchkammer : um seinen Ausbau nach oben zu ermöglichen, ist der Schornstein entsprechend nach vorne geschoben. Der oberhalb der unteren Begrenzung   M der Düsenführung liegende Teil   der   Rauchkammer   ist aussen so geformt, dass der Stirnwind möglichst geringen Widerstand findet.

   In der gezeichneten Ausführung ist das Blech 16 und 8 als Verkleidung vorne angeordnet, wobei der vor der Rauchkammertür liegende Teil 8 des Bleches mit der Tür verbunden ist. Die   Rauchkammer   selbst ist in der gezeichneten Ausführung von der Rohrwand bis vor   den Überhitzer vollzylindrisch geformt. Darüber hinaus   wird der Zylinder durch das Blech   1 : ;   nach obenhin abgeschnitten und die   Rauchkammer   mündet   umkehrend   in den Schornstein aus. Zwecks besserer Rauchgasführung wird der Raum zwischen dem Überhitzer und dem oberen Ende des   Bleches 1 : ;   durch die Führung 15 abgedeckt.

   Der Schornstein 10 steht frei. damit er von allen Seiten vom Fahrwind bespült wird. 

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 und 10' mit zwei Blasrohren 5 und 5' vorgesehen, welche rechts und links vom Kesselmittel angeordnet sind. Vorteilhaft werden die Zuleitungen   des Abdampfes zu   den   Blasrohren     ohne vorherige Vereinigunn   direkt an die Zylinder der betreffenden Seite angeschlossen. Die Anordnung der Luftdüse wird der geänderten   Lnge angepasst.   
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   richtung entsprechenden Schornstein gedreht und   dort fixiert werden.

   Zweckentsprechender ist aber die gezeichnete Ausführung, bei welcher zwei Blasrohre   und.   und J'angeordnet sind, welche durch eine Klappe oder ein Umschaltorgan 18, der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechend, angestellt werden können. 



   Die Schornsteine sind mit Klappen 19 oder 19' oder ähnlichen Vorrichtungen versehen, von welchen eine offen steht, während die zweite geschlossen ist. wobei die   Klappen in geschlossenem Zustand Strom-   linienform aufweisen. Vorteilhaft wird die Betätigung der beiden Schornsteinklappen und der Blasrohrumschaltung durch ein Stangen- und Hebelsystem 20 gekuppelt, so dass ein   Handgriff fur d't-   ganze Umschaltung genügt. Das Lenkblechsystem 21 in Fig. 6 ist in   diesem Falle vollständig symmetrisch   
 EMI2.3 
 Lenkblechsystemes kann entfallen. 



   Selbstverständlich sind auch noch andere Ausführungsarten des Erfindungsgedankens möglich. so wird z. B. bei   Lokomotiven   mit Vorteil mit dem Führerstande vorausgefahren, wobei die in den 
 EMI2.4 
 räume als   Ablagerplatz dienen können.   



     PATEXT-AXSPRiTHE   :
L Schornstein für Dampflokomotiven, dadurch   gekennzeichnet.   dass die   Achse     des Schorn-   steines (10) und die der   Blasrohrmündung   in der Fahrtrichtung geneigt angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schornstein für Dampflokomotiven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Lenkblechen ein Teil (8) mit der Rauchkammertür verbunden ist und dadurch beim Öffnen der Türe sich mit dieser mitbewegt.
    3. Schornstein für Dampflokomotiven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am EMI2.5 erreicht wird.
    4. Schornstein für Dampflokomotiven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fahrzeugen, welche nach beiden Richtungen fahren können, für jede Fahrtrichtung ein in der Fahrtrichtung geneigter Schornstein (10, 10') angeordnet ist.
    5. Schornstein für Dampflokomotiven nach den Ansprüchen l und 4, dadurch gekennzeichnet. dass das Blasrohr (5) um eine Vertikalachse in dem der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechenden Schornstein drehbar ist.
    6. Schornstein für Dampflokomotiven nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.6 Fahrtrichtung entsprechende Blasrohr angestellt wird.
    7. Schornstein für Dampflokomotiven nach den Ansprüchen l und 4, dadurch gekennzeichnet. EMI2.7 Blasrohres miteinander gekuppelt sind, so dass dem geöffneten Schornstein zwangläufig das geöffnete Blasrohr entspricht. EMI2.8
AT141213D 1932-05-28 1932-05-28 Schornstein für Dampflokomotiven. AT141213B (de)

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