AT139636B - Einrichtung zur selbsttätigen Kompoundierung der Spannung eines gittergesteuerten Gleichrichters. - Google Patents

Description

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 (konstanter Gleichstrom) und aus dem seiner Richtung nach konstanten, in seiner Grösse veränderlichen Teilfluss   II,     111   (Strom proportional der Belastung) zusammen. Da nun die beiden Teilflüsse stets einen bestimmten Winkel miteinander bilden, wird sich die Lage des resultierenden Erregerflusses relativ zum Anker in Abhängigkeit der Belastung des Gleichrichters ändern. Da aber bei konstanter Leistung das Erregerdrehfeld und der Polradvektor einen bestimmten Winkel miteinander bilden, wird bei einer Belastungsänderung der Anker relativ zum Erregerdrehfeld eine andere Lage einnehmen. Damit wird aber auch eine Vor-bzw.

   Nacheilung des Kontaktgebers (Verteilers 9) relativ   zur Anodenspannung erreicht.   Es besteht also auf diese Weise die Möglichkeit, die Gleichspannung in Funktion der Belastung des
Gleichrichters zu regulieren. 



   In Fig. 2 ist wiederum die Statorwicklung 3 a von der Hilfsstromquelle 18 gespeist, und die Schaltung des Rotors ist dieselbe wie bei Fig. 1. Die Wicklungen 11 und 111 werden jedoch vom Wechselstrom auf der Primärseite des Gleichrichters-Über den Wandler 11 nach Umformung durch den Hilfsgleichrichter 14 unter Zwischenschaltung des einstellbaren Widerstandes 15 gespeist. Die Wirkungsweise ist im Prinzip dieselbe wie bei Fig. 1. 



   Parallel zum Hilfsgleichrichter in Fig. 2 sind die Drosselspulen 4 geschaltet, welche unterteilt sind, wobei die Teile in Serien-Parallel-Schaltung angeordnet sind. Dies hat den Zweck, die Charakteristik der Gleichstromgruppe in weiten Grenzen zu ändern. Nimmt man an, dass von den vier Drosselspulen nur die beiden Drosselspulen 4 a eingeschaltet sind, von denen die eine schwach, die andere dagegen stark gesättigt ist, so wird bis zu einem bestimmten Belastungsstrom der in den Gleichrichter und damit in den Anker gesandte Strom zunehmen, womit die Gleichspannung erhöht wird. Bei noch grösseren Belastungsströmen dagegen wird der   Magnetisierungsstrom   der Drosselspulen infolge der Sättigung stark anwachsen und der in den Gleichrichter gelangende Strom bleibt praktisch konstant.

   Damit bleibt auch die Stellung des Kontaktgebers relativ zur Anodenspannung'unverändert, und die Gleichspannung wird entsprechend den Spannungsabfällen im Gleichrichtertransformator und Gleichrichter abnehmen. 



  Die Form der Charakteristik hängt dabei ganz von den gewählten Sättigungen in den beiden Drosselspulen 4 a ab. Durch Parallelschaltung eines zweiten Drosselspulenpaares 4 b hat man es in der Hand, die Charakteristik noch weiterhin zu ändern, so dass praktisch fast jede beliebige Charakteristik eingestellt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur selbsttätigen Kompoundierung der Spannung eines gittergesteuerten Gleichrichters nach Patent Nr. 135956, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der magnetischen Achse des Synchronmotor durch eine Stromkomponente im gleichstromerregten Teil des Synchronmotor beeinflusst wird, die in Abhängigkeit von Strom oder Spannung im Belastungskreis des Gleichrichters oder von beiden gleichzeitig veränderlich ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkomponente einem vom Belastungsstrom durchflossenen Shunt auf der Gleichstromseite des Gleichrichters entnommen wird.

   3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass zur Erzeugung der Stromkom- ponente der primäre Wechselstrom dient, der über einen Stromwandler transformiert und in einem Hilfsgleichriehter gleichgerichtet wird.

   4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Hilfsgleichrichter eine oder mehrere Drosselspulen verschiedener Sättigung in Serie-, Parallel-oder Serie-ParallelSchaltung angeordnet werden, durch welche die Charakteristik des Gleichrichters verändert werden kann.