AT134561B - Verfahren zur Darstellung von 6-Monoalkyl- bzw. -aralkylamino-2-methylhepten-(2). - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 6-Monoalkyl- bzw. -aralkylamino-2-methylhepten-(2).

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AT134561B
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  Verfahren zur Darstellung von   6-Monoalkyl-bzw.-aralkylamino-2-methylhepten- (2).   



   Zur Beseitigung von spastischen Zuständen wurden in der Therapie bisher hauptsächlich Papaverin bzw. dessen Abkömmlinge verwendet. Diese ziemlich kompliziert gebauten Verbindungen gehören in chemischer Beziehung der Isochinolinreihe an. 
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   Gemäss dem Verfahren werden diese neuen Verbindungen durch Kondensation von   2-Methyl-   hepten- (2)-on- (6) mit primären   Alkyl-bzw. Aralkylaminen   und anschliessende Reduktion des   Kon-   densationsproduktes erhalten. Diese beiden Reaktionen können auch in einem Arbeitsgang durchgeführt werden. 



   Es ist bekannt, dass das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe gegen eine substituierte Aminogruppe durch Umsetzung von Aminen mit Carbonylverbindungen und gleichzeitiger Reduktion der entstehenden Kondensationsprodukte ersetzbar ist (C. 1928, II, 2461). Es ist ferner bekannt, dass das aus 2-Methylhepten- (2)-on- (6) und Hydroxylamin erhaltene Oxim bei der Reduktion   6-Amino-2-methylhepten- (2)   liefert (A. 309 [1899] 25). Diese Reaktion führt aber im vorliegenden Falle zu bisher unbekannten Verbindungen. Es wurde gefunden, dass diese neue Gruppe ungesättigter Amine neue und unerwartete pharmakologische Wirkungen aufweist. 



   Die nach dem Verfahren darstellbare sekundären Basen sind meist farblose, leicht bewegliche Öle von charakterstischem Geruch, die in guter Ausbeute und in hervorragende Reinheitsgrad erhalten werden. Mit organischen Säuren, wie z. B. Weinsäure,   Citronensäure.   Camphersäure, Barbitursäure oder deren Derivaten, erhält man aus den Basen   prächtig   kristallisierende Verbindungen. 



   Beispiel 1 :   50'4     g 2-Methylhepten- (2) -on- (6),   in 120   cm3   Alkohol gelöst, werden mit 55 g wässriger 
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 200 cma 50% igem Alkohol unter Rühren und gegebenenfalls unter Kühlung hinzugegeben. Nach beendeter Reduktion wird das Reaktionsgemisch mit verdünnter Mineralsäure versetzt, der Alkohol abdestilliert und schliesslich zur Entfernung nichtbasischer Anteile mit Wasserdampf behandelt. Auf Zusatz von Alkali scheidet sich das 6-Methylamino-2-methylhepten- (2) vom   Kp = 176-1780 ab, welches   mit 
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   Beispiel 2 :   50'4 g 2-Methylhepten- (2) -on- (6),   in 150 cm3 Äther gelöst, werden mit einer Lösung von 15 g Methylamin in 250   cm3   Äther versetzt. Unter geringer Erwärmung findet Kondensation statt. 



  Die ätherische Lösung wird mit Pottasche getrocknet, eingeengt und der   Rückstand   unter vermindertem Druck destilliert. Das entstandene   6-[N-Dehydromethylamino ]-2-methylhepten- (2)   siedet bei   65-670   unter   8 mm Druck   ; verdünnte Säuren zerlegen es in die Komponenten. 

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 in bekannter Weise. Ausbeute an 6-Methylamino-2-methylhepten- (2) fast quantitativ. 



   Beispiel 3 : Eine Lösung von 50,   4   2-Methylhepten-(2)-on-(6) und 62 g 30%iger Methylaminlösung in 200   cm"Methylalkohol wird   mit 75 g schwefeliger Säure in 350 cm3 Methylalkohol und 200 cm3
Wasser versetzt. Nach Zugabe von 80 g Zinkstaub erhitzt man am Rückflusskühler zum Sieden. Nach
2-3 Stunden wird filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt ;   nichtbasisehe Anteile   werden mit Äther oder Benzol ausgeschüttelt. Auf Zusatz von Alkali scheidet sieh das   6-Methylamin-     2-methylhepten- (2)   ab. Ausbeute 65-70% der Theorie. 



   Beispiel 4 :   50'4 2-Methylhepten- (2)-on- (6)   und 62 g 30%ige Methylaminlösung werden unter
Zusatz von wenig Alkohol in 250   em Äther gelöst   und im Verlaufe von 2 Stunden mit 46 g   Natrium   unter Zugabe von insgesamt 100 cm3 Wasser unter   Riihren   am Rückflusskühler reduziert. Die Auf- 
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 Theorie. 



    Beispiel 5: 31#5 g 2-Methylhepten-(2)-on-(6) und 8#5 g Methylamin, in 150 cm3 50%igem Alkohol   gelöst, werden mit einer Lösung von 70 g   Methylaminehlorhydrat   in 200   cm"Wasser vermischt   und kathodisch reduziert. Bei Anwendung einer Bleikathode bedarf es einer Stromdiehte von 3   Amp./100 ran   und einer Spannung von 7 bis 8 Volt. Als Anodenflüssigkeit dient gesättigte Sodalösung. Ausbeute an 6-Methylamino-2-methylhepten-(2) 30-40% der Theorie. 



   Beispiel 6 :   37#8 g 2-Metylhepten-(2)-on-(6) in 250 cm3 Äthr   werden in Gegenwart von 12 g Methylamin und 100 cm3 1%iger kolloidaler Platinlösung der katalytischen Reduktion unterworfen. Nach der ziemlich langsam verlaufenden Aufnahme der 1 Mol. entsprechenden Menge Wasserstoff wird die Hydrierung abgebrochen und das Reaktionsprodukt in bekannter Weise aufgearbeitet. Ausbeute an 6-Methylamino-2-methylhepten-(2) 60% der Theorie. 
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 werden in Gegenwart von Wasserstoff und 20 Niekelkatalysator unter 40 Atm. Druck bei einer
Temperatur von 70 bis 80  der katalytischen Hydrierung unterworfen. Nach einigen Stunden ist die
Reduktion beendet. Die Aufarbeitung geschieht in bekannter Weise. Ausbeute an 6-Methylamino-   2-methylhepten- (2) 75-85%   der Theorie. 



   Beispiel 8 :   50#4   g 2-Methylhepten-(2)-on-(6) werden in Gegenwart von 20 g Äthylamin in 125 em3 70%igem Alkohol und 500   cm'Äther   mit 30 g aktiviertem Aluminium reduziert. Nach beendeter Reduktion wird filtriert und in bekannter Weise aufgearbeitet. Das 6-Äthylamino-2-methylhepten-(2) ist ein farbloses Öl von angenehm, schwach basischem Geruch vom Kp6 =   66-68 .   Ausbeute fast quantitativ. 
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 und 50   aktiviertemAluminium versetzt. Im Verlauf   von einer Stunde werden 50g Wasser zugegeben. Die Aufarbeitung   geschieht@   wie in Beispiel 8.

   Beim Destillieren unter vermindertem Druck wird als Vorlauf unverändertes Benzylamin zurückgewonnen ; das 6-Benzylamino-2-methylhepten-(2) siedet unter 14   m   Druck bei   161-163 o.   Das Chlorhydrat kristallisiert aus Alkohol-Äther in rhombischen   Blättchen   vom F = 111 . Ausbeute 60% der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von 6-Monoalkyl- bzw. -aralkylamino-2-methylhepten-(2), dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Methylhepten- (2) -on (6) mit primären Alkyl-bzw. Aralkylaminen kondensiert und der gleichzeitigen oder nachträglichen Reduktion unterwirft.
AT134561D 1931-07-01 1932-04-30 Verfahren zur Darstellung von 6-Monoalkyl- bzw. -aralkylamino-2-methylhepten-(2). AT134561B (de)

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DE174263X 1932-11-17

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