DE744756C - Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan

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DE744756C
DE744756C DEK163372D DEK0163372D DE744756C DE 744756 C DE744756 C DE 744756C DE K163372 D DEK163372 D DE K163372D DE K0163372 D DEK0163372 D DE K0163372D DE 744756 C DE744756 C DE 744756C
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Germany
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methylheptane
amino
isoamylamino
methylhepten
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DEK163372D
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English (en)
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Dr Wolfrid Klavehn
Dr Anton Wolf
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Abbott GmbH and Co KG
Original Assignee
Knoll GmbH
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C209/00Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
    • C07C209/44Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers
    • C07C209/52Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers by reduction of imines or imino-ethers
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    • C07C209/00Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
    • C07C209/24Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reductive alkylation of ammonia, amines or compounds having groups reducible to amino groups, with carbonyl compounds
    • C07C209/26Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reductive alkylation of ammonia, amines or compounds having groups reducible to amino groups, with carbonyl compounds by reduction with hydrogen

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan Es ist bekannt, N-Monoalkyl- bzw. -aralkylsubstitutionsprodukte des 6-Amino-2-methylheptens-(2) in der Weise herzustellen, daß man 2-Methylhepten-(2)-on-(6) mit primären Alkyl-bzw. Aralkylaminen kondensiert und der gleichzeitigen oder nachträglichen Reduktion unterwirft oder daß man 6-Amino-2-methylhepten-(2) in üblicher Weise alkyliert bzw. aralkyliert (österr. Patentschriften 134 561, 135 705). Die so erhältlichen Verbindungen weisen krampflösende Wirkungen ähnlich denen des Papaverins auf.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in analoger Weise zu einem ähnlich gebauten gesättigten Amin, dem .6-Isoamylamino-2-methylheptan gelangen kann, das den Vorzug einer wesentlich stärkeren Wirkung auf Krampfzustände besitzt als die oben angeführten bekannten krampflösenden Mittel. Weitere Vorzüge dieses neuen Amins sind seine analgetische Wirkung und die geringe zentralerregende Wirkung, wodurch unerwünschte Nebenwirkungen vermieden werden. Hinzu kommt schließlich noch, daß das neue Amin eine hervorragende Beständigkeit besitzt. Die besonders hohe krampflösende Wirkung der gesättigten Verbindung ist insofern überraschend, als gerade ungesättigte Verbindungen in der Regel stärker wirken als gesättigte. Zwecks Herstellung des neuen Amins kann man derart verfahren, daß man 2-Methylheptanon-(6) bzw. 2-Methylhepten-(2)-on-(6) mit Isoamylamin kondensiert und das Kondensationsprodukt, zweckmäßig mit naszierendem Wasserstoff, reduziert. Die beiden Reaktionen können auch in einem Arbeitsgang durchgeführt werden.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man auch 6 Amino-2-methy lheptan bzw. 6-Amino-2-methy lhepten-(2) mit Isovaleraldehyd bei gleichzeitiger oder anschließender Reduktion kondensieren. Schließlich kann man auch auf 6-Amino-2-metliylheptan bzw. 6-Amino-2-methylhepten-(2) ein Isoamylhalogenid einwirken lassen und die im zweiten Falle entstehende ungesättigte Verbindung anschließend hydrieren.
  • Die überlegene spasmolytische Wirkung des so erhältlichen 6-Isoamylamino-2-methylheptans gegenüber dem 6-Methylamino-2-methylhepten-(2) geht aus folgenden pharmakologischen Daten hervor: i. Beim Vergleich der Wirkung auf den isolierten Kaninchendarm nach R. Magnus verhalten sich dieWirkungsstärken wie io : i.
  • z. Beim Vergleich der Stärken der Einwirkungen auf den isolierten Kaninchendarm nach künstlich erzeugtem Spasmus durch Bariumchlorid ergibt sich für die beiden Vergleichssubstanzen ebenfalls das Verhältnis 10 : i.
  • 3. Bei der Prüfung am isolierten Meerschweinchendarm, der durch Acetvlcholin kontrahiert worden war, verhalten sich die Wirkungsstärken wie 10-30 : 1. Beispiel i 128g 2-Methylheptanon-(6) werden mit einer Lösung von 959 Isoamylamin in 6oo cm3 Alkohol und ioo cm3 Wasser versetzt und nach Zugabe von ioo g aktiviertem Aluminium i bis 2 Tage unter Rückfluß erhitzt. Nach beendigter Reaktion wird mit Salzsäure neutralisiert, und nichtbasische Anteile sowie der Alkohol werden mit Wasserdampf abdestilliert. Die wäßrige Lösung wird nun alkalisch gemacht, das sich abscheidende Öl in Äther aufgenommen und die Ätherlösung über Pottasche getrocknet. Nach dem Verdampfen des Äthers geht das 6-Isoamylamino-2-methylheptan unter einem Druck von 7 mm bei ioo bis ioi° über. Ausbeute: 82% d. Th.
  • Es stellt eine stark basische Flüssigkeit mit schwach aromatischem Geruch dar, die in Wasser unlöslich, in Säuren und organischen Lösungsmitteln leicht löslich ist.
  • Das Hydrochlorid der Base kristallisiert in glänzenden wachsartigen Blättchen vom F=i2i°; es ist wenig löslich in Wasser, licht löslich in organischen Lösungsmitteln, insbesondere in Äther.
  • Beispiel e 129 g 6-Amino-2-methylheptan werden mit einer Lösung von 86g Isovaleraldehyd in 5oo cm3 Alkohol und Zoo cm3 Wasser versetzt und unter Zugabe von ioo g aktiviertem Aluminium i bis 2 Tage am Rückflußkühler erwärmt. Nach Beendigung der Reaktion wird mit verdünnter Mineralsäure bis zur Neutralisation versetzt und darauf nach Beispiel i weiter aufgearbeitet. Beispiel 3 6-1e5 g 6-Amino-2-methylheptan werden mit 30,2 g Isoamylbromid unter Rückfluß erhitzt. Nach beendigter Reaktion wird noch etwa 6 Stunden weiter erwärmt. Nach dem Erkalten und Ansäuern mit Salzsäure werden gcringe Mengen nichtbasischer Anteile mit Wasserdampf abdestilliert. Durch Zusatz von Alkalilauge wird ein Öl abgeschieden, aus dem durch fraktionierte Destillation unter einem Druck von 18 mm bei i 15 bis i 18° das 6-Isoamylamino-2-methylheptan als farblose Flüssigkeit in einer Ausbeute von 96% d. Th. gewonnen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Methylheptanon-(6) bzw. 2-Metliylhepten-(2)-on-(6) mit Isoamylamin oder 6 Amino=2-methylheptan bzw. 6 Amino-2-methy 1-hepten-(2) mit Isovaleraldehyd kondensiert und der gleichzeitigen oder anschließenden Reduktion unterwirft.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 6 Amino-2-methy lheptan bzw. 6-Amino-2-methylhepten-(2) ein Isoamylhalogenid einwirken läßt und die im zweiten Falle entstehende ungesättigte Verbindung anschließend hydriert. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEK163372D 1942-01-14 1942-01-14 Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan Expired DE744756C (de)

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