AT155800B - Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen.

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AT155800B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Hprstelluna.   von   Diaminoalkoholeii.   
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine Lösung von 13-1 g der so erhaltenen Ketobase in der zur Bildung des Chlorhydrates erforderlichen   Menge verdünnter, wässriger   Salzsäure wird nach Zusatz von 25 eines PalladiumBariumsulfat-Katalysaters, enthaltend 0'5 g Palladiummetall, mit Wasserstoff geschüttelt. Nachdem die berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen ist, wird vom Katalysator abfiltriert und das Reduktionsprodukt durch Zusatz von Alkalilauge in Freiheit gesetzt. Das in fast theoretischer Ausbeute 
 EMI2.1 
 Kristallmasse bildende   Dihydrochlorid übergeführt   werden ; Chlorgehalt :   20'8%, berechnet 21'04O.   



   Beispiel 2 :   18#5 g #-Chlor-4-Methoxyacetophenon   werden in 50 cm3 Benzol verteilt und all- 
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 geschiedene salzsaure Salz in Lösung geht. Die Benzollösung wird im Vakuum vom Lösungsmittel befreit, der Rückstand in Aeeton aufgenommen und mit   ätherischer   Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion versetzt. Hiebei fällt das Dihydrochlorid des   #-[Methyl-(ss'-diäthylaminoäthyl)-amino]-   4-Methoxyacetophenon als schnell erstarrendes Öl aus. Das Salz ist sehr schwer löslich in Aeeton ; aus einer Mischung von Aeeton und wenig Alkohol umkristallisiert schmilzt es unter Zersetzung bei   170-171 a. Ausbeute   : 25 g Dihydrochlorid   (71%   der Theorie). 



   20 g des so erhaltenen Dihydrochlorids werden in Wasser gelöst und unter Zusatz von Palladiumkohle bei geringem Überdruck mit Wasserstoff geschüttelt. Nachdem die theoretische Wasserstoffmenge aufgenommen wurde, wird vom Katalysator abfiltriert, das Filtrat alkalisch gemacht und ausgeäthert. Durch Destillation des   Ätherrüekstandes   im Vakuum wird das   l- [p-MethoxyphenyI]-   2-[methyl-(ssdiäthylamineäthyl)-amino]-äthanol-(1) vom Kp5 = 185-190  erhalten, dessen   Dihydro-   chlorid bei   158-160'schmilzt.   
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 gutem Rühren mit 20 g Zinkstaub versetzt. Das Gemisch wird unter   Rückfluss   zum Sieden erhitzt. 



  Im Laufe von ungefähr zwei Stunden lässt man 20 11.12-Dioxo-1-propylbenzol in   100 cm3 Methyl-   alkohol gelöst. zutropfen, wobei gleichzeitig 11 g schweflige Säure in 170 cm3 Wasser und noch weitere 20 g Zinkstaub in kleinen Anteilen zugegeben werden. 



   Nach beendigter Reduktion wird das Reaktionsgemisch filtriert, das Filtrat angesäuert, der Methylalkohol abdestilliert und die verbleibende Lösung zur Entfernung niehtbasiseher Anteile mehr-   mals ausgeäthert. Nach dem Alkalischmaehen wird das entstandene rae. 1-Phenyl-2- [S-diäthylaminoäthylamino]-propanol-(10 in Äther aufgenommen und im Vakuum fraktioniert ; Kp0#5-1 =   = ungefähr 140 . Zwecks weiterer Reinigung nimmt man die Base in Alkohol auf und versetzt mit alkoholischer Oxalsäure, wobei das sehr schwer   lösliche   Oxalat vom F = 180-182  ausfällt.

   Zur Herstellung des Dihydrojodids regeneriert man aus dem Oxalat mittels Alkalilauge die freie Base, neutralisiert dieselbe mit Jodwasserstoffsäure, bringt zur Trockne und kristallisiert aus Isopropylalkohol um ; F   == 176-178 .   
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 wird die Reduktion unterbrochen und die Lösung nach Abfiltrieren des Katalysators zwecks Entfernung von niehtbasischen Anteilen angesäuert. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 3. 



   Beispiel 5 : 23 g 12-Brom-11-methoxy-1-propylbenzol [B. 58 (1925) S.   1269-1270] und 26 g   
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 dreifachen Menge bei 0  gesättigter Bromwasserstoffsäure eine Stunde auf   1000 erhitzt.   Wenn die Flüssigkeit erkaltet, wird neuerdings alkalisch gemacht und im Vakuum fraktioniert. Der unter un- 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Katalysators mit Wasserstoff so lange, bis die berechnete Wasserstoffmenge aufgenommen ist. Die weitere Aufarbeitung des   Reaktionsgemisehes   erfolgt wie im Beispiel 3. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen   der allgemeinen   Formel R. CH (OH). 



  . CH (R'). N R"R'" [worin R einen allenfalls durch eine Alkoxygruppe substituierten Phenylrest, R'Wasserstoff oder einen Methylrest, R"Wasserstoff oder einen Alkyl-bzw. Aralkyirest und   R'"   einen Dialkylaminoalkylrest bedeuten], dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Umsetzung aliphatiseh-aromatiseher Diketone bzw. Ketoalkohole der allgemeinen Formeln R. CO. CO (R') bzw. R. CH (OH). CO (R') mit aliphatischen Diaminen die eine teritäre und eine primäre Aminogruppe enthalten,   erhältlichen   Kondensationsprodukte in an sich bekannter Weise reduziert.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Umsetzung von Halogenderivaten aliphatiseh-aromatiseher Ketone der allgemeinen Formel R. CO.
    . CHX (R') [worin X Halogen bedeutet mit aliphatischen Diaminen, die eine tertiäre und eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthalten, erhältlichen Kondensationsprodukte als Ausgangsstoffe verwendet.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung der Reaktionsteilnehmer und die Reduktion in einem Arbeitsgang gleichzeitig durchführt.
    4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Halogenderivate von Äthern aliphatisch-aromatischer Alkohole der allgemeinen Formel R. CH (OY). EMI3.1
AT155800D 1933-02-01 1934-01-08 Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen. AT155800B (de)

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