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Registrierkasse oder Buchungsmasehine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Registrierkasse oder Buchungsmascline mit mindestens einer aus mehreren Addierwerken bestehenden Addierwerksreihe. Sie besteht darin, dass durch aufeinanderfolgende Verstellungen der gleichen Addierwerksreihe während eines ununterbrochenen, zwei Umdrehungen der Hauptwelle umfassenden Kassenganges der auf einem ausgewählten Addierwerk dieser Reihe befindliche Betrag (Summe) auf ein in der Nullstellung der Reihe den Schaltgliedern gegen- überstehendes Addierwerk der gleichen Reihe übertragen werden kann.
Diesen Erfindungsgedanken kann man beispielsweise so verwirklichen, dass bei einem Übertragungsvorgang die Betragsschaltwerke, die einem Zwischensummenzieh (Ablese) vorgang entsprechenden Schaltbewegungen ausführen und mit ihnen während des ersten Bewegungsabschnittes (Summenabnahme) die Addierräder des ausgewählten Addierwerkes, nach erfolgter Verschiebung der Addierwerksreihe, während des zweiten Bewegungsabschnittes (Rückübertragung des abgenommenen Betrages) die Addierräder des in der Nullstellung der Reihe den Schaltgliedern gegenüberstehenden Addierwerkes in Eingriff gebracht werden.
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Schliesslich kann die Einrichtung so getroffen werden, dass sowohl das jeweils ausgewählte Addier-
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zum Verschieben der Addierwerksreihenwelle, -Fi-g.'11-16 die Einrichtung zum Aus-und Einrücken der Addierwerke, Fig. 17 die Einrichtung zur Einschaltung der Summenabnahmevorrichtung nach Fig. 7, Fig. 18 eine Vorderansicht einer Addierwerksreihe und Fig. 19 eine sehematische Übersicht über die Anordnung des Tastenfeldes.
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(Fig. 18) ausgerüstet. Jedem Addierwerk ist eine Geschäftsarttaste 30 oder 31 (Fig. 1, 2 und 19) zugeordnet, mit Ausnahme der Kein Verkauf-Taste, die in der Fig. 19 die fünfte Stelle einnimmt.
Die Auswahl des ersten Addierwerkes erfolgt durch die Nullanschlagklinke 108 der Geschäftsarttastenbank (Fig. l). Die Addierräder 75 sämtlicher Addierwerke sitzen auf einem Rohr 216, das von um die Achse 219 drehbaren Armen 217 und 218 getragen wird (Fig. 18). Die Enden der Achse 219 gleiten in Sehlitzen 209 von festen Führungsplatten 220, 221 (Fig. 12,15, 16 und 18). An der Achse. 219 sind ferner Arme 243, 244 befestigt, deren Rollen 245 sich in Schlitzen 250 der Führungsplatten 220, 221 bewegen können. Die Addierwerke werden durch die Geschäftsarttasten 30, 31 ausgewählt (Fig. 1 und 2).
Wird eine Taste 31 gedrückt, so wirkt ein an ihrem Schaft befindlicher Stift 97 auf eine Sehrägfläehe 106 einer Steuerschwinge 103 ein und schwenkt sie um einen gewissen Betrag. Dadurch dreht sich ein gebogener Arm 105 (Fig. 1) im Uhrzeigersinne, legt sich gegen den Stift 107 der Nullanschlagklinke 108 und bringt sie in ihre unwirksame Lage. Die Tasten 30, die Bar"-und Kredit"-Verkauf bedeuten sollen, wirken auf die Schwinge 103 nicht ein, da diese, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unterhalb der Tasten 30 keine Schräg- flächen besitzt. Die Ausschaltung der Nullanschlagklinke 108 beim Drücken einer Taste 30 erfolgt mittels einer zweiten Steuersohwinge. 110, auf deren Schrägflächen 111 die Stifte 97 der Tasten 80 einwirken
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Es besteht aus einem Antriebsglied 123 (Fig. 1), einem Kupplungsglied 124 und einem Einstellglied 122.
Der Antrieb erfolgt durch die Hubscheibe 127 der Welle 59. Die Stellung des durch die gedrückte Taste 30, 81 angehaltenen Einstellgliedes wird mittels des gegabelten Armes 132 und der Stange 133 auf ein Segment 138 übertragen, von dem aus der Addierwerksrahmen 216, 228 (Fig. 18) auf der Welle 219 verschoben werden kann.
Gemäss der Erfindung wird die Bewegung von dem Schaltwerk auf den Addierwerksrahmen 216, 223 kraftschlüssig übertragen. Zu diesem Zwecke ist der eine Arm 230 (Fig. 1, 7-10 und 18) eines Bügels 231
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und 18) wird durch eine Feder 236 gegen den Bügel 234 gedruckt. Die Feder 2. 36 ist um ein über die Welle 92 geschobenes Distanzrohr 2. 37 gewickelt und mit ihrem einen Ende an dem Arm 234, mit ihrem andern Ende an dem Segment 138 befestigt. Wird also das Segment 138 in Abhängigkeit von einer Taste 30, 31 im Uhrzeigersinne (Fig. 8) gedreht, so sucht es über die Feder 2B6 den Arm 234 und damit die Welle 92 um den gleichen Betrag zu verstellen.
Die Welle 92 wirkt mittels des Armes 238 (Fig. 18) und der Stange 2B9 auf eine Schubkurve 224. Eine Stange 240 des Addierwerksrahmens 216, 223 greift
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verschiebt.
Die Einrichtung zum Ein-und Ausrücken der Addierwerksräder 75 arbeitet erfindungsgemäss kraftschlüssig. Der eine Arm 251 eines Bügels 252 (Fig. 11-16) ist mit einem Stift 255 versehen. Der andere Arm 253 des Bügels 252 ist durch eine Feder 257 mit einem auf der Welle 219 befestigten Arm 256 verbunden. Eine mit dem Arm 251 verbundene Stange 258 (Fig. 11-16) kann durch eine nicht dargestellte Einrichtung abwärts bewegt werden. Dabei wird der Bügel 252 im Gegenzeigersinne gedreht, der Stift 255 von der Nase 254 entfernt und die Feder 257 gespannt, die den Arm 256 und damit die Welle 219 ebenfalls im Gegenzeigersinne (Fig. 12) dreht. An dieser Drehbewegung nehmen auch die Arme 243 und 244 teil, deren Rollen 245 entsprechend der Form der Führungsschlitze 250 die Welle 219 und damit den ganzen Addierwerksrahmen nach unten ziehen.
Auf diese Weise kommt der Eingriff der Addierwerksräder mit den Schaltgliedern zustande.
Die Maschine ist gesperrt, solange keine Geschäftsarttaste 30 oder 34 gedrückt ist. Wie erwähnt. wird beim Drücken einer Taste 31 die Schwinge 103 abwärts bewegt. Dabei drückt ein Stift 175 (Fig. 2) der Schwinge 103 gegen einen Arm 174, der auf der Welle 149 sitzt, und nimmt dadurch den Sperrhaken 168 aus dem Weg des Sperrarmes 169 der Freigabewelle 145. Die Tasten 30 beeinflussen bekanntlich die Schwinge 103 nicht, sondern arbeiten mit einem Sektor 110 zusammen. Der Arm 116 dieses Sektors 110 ist mit einem Arm 445 verbunden, der auf einen Stift 176 eines Armes 177 einwirkt und diesen Arm im Uhrzeigersinne drehen kann.
Ein zweiter Stift 179 des Armes 177 wirkt auf einen Arm 180 der Welle 149 ein, dessen Stift 175 sich gegen den Sperrhaken 168 legt und diesen aus der Bahn des Sperrarmes 169 entfernen kann.
Ausser der Additionsstellung kann der Summenziehhebel 32 (Fig. 19) noch sechs Summenziehstellungen einnehmen, in denen er immer die gleiche Addierwerksreihe mit den Sehaltwerken in Eingriff bringt. Befindet sich der Summenziehhebel 32 in einer der oberhalb der Additionsstellung befindlichen Rasten, so erfolgt lediglich ein Abdruck einer Summe, ohne dass das ausgewählte Addierwerk auf Null zurückgestellt wird, während die Einstellung in eine der unteren Rasten eine Summenabnahme und eine gleichzeitige Nullstellung des betreffenden Addierwerkes zur Folge hat.
Da die erste Rast oberoder unterhalb der Additionsstellung den Tasten 30, die zweite Rast den Tasten. 31 zugeordnet ist, so muss nach Einstellung des Summenziehhebels. 32 in eine dieser Rasten noch eine Geschäftsarttaste. 30 oder. 31 gedrückt werden, damit das gewünschte Addierwerk mit den Schaltgliedern in Eingriff gebracht werden kann. Die dritte Rast ober-oder unterhalb der Additionsstellung ist dem ersten oder Gesamtaddierwerk zugeordnet. Wird der Summenziehhebel in eine dieser Stellungen gebracht, so wird keine Geschäftsarttaste gedrückt, es muss also eine zusätzliche Einrichtung vorhanden sein, die den Sperrhaken 168 aus der Bahn des Sperrarmes 169 bringt. Diese Einrichtung besteht aus einem auf der Welle 178 befestigten Arm 187 (Fig. 2). Ein Stift 188 des Armes 187 greift in einen Kurvensehlitz des Summen- ziehhebels 32 ein.
Dieser Schlitz 189 ist so geformt, dass er eine Drehung des Armes 187 herbeiführt, wenn der Summenziehhebel 32 in die dritte Rast ober-oder unterhalb der Additionsstellung gebracht ist. In allen übrigen Stellungen bleibt er ohne Einfluss auf den Arm 187. Bei dieser Drehung des Armes 187 wird auch der auf der gleichen Welle 178 befestigte Arm 177 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass in der bereits erläuterten Weise der Sperrhaken 168 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen wird.
In bekannter Weise führt die Hauptwelle 59 bei Summenzieh-und Übertragungskassengängen zwei volle Umdrehungen aus, anstatt einer Umdrehung bei Additionskassengängen. Durch Einstellung des Summenziehhebels 32 in eine Summenziehstellung erfährt die Welle 304 (Fig. 5) durch den Schlitz. 305 über die Hebel 307, 309 und B13 eine Drehung im Uhrzeigersinne, wodurch, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Stange 300 nach links, verschoben und deren Stift. 322 aus einer an der Rückseite der Kurvennutscheibe 324 befindlichen Rast herausbewegt wird. Dabei tritt der Stift 322 in eine Aussparung des Kurvenrades 201 ein und schafft auf diese Weise eine Kupplung zwischen den Kurvenscheiben 201 und. 324.
Gleichzeitig tritt der Stift 325 der Stange 300 in die Kurvennut 326 ein, durch die die Welle 304 gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eine zusätzliche Drehung erfährt.
Bei Summenziehvorgängen werden Summengegenzähne. 335 (Fig. 4) in die Bahn der langen Zehnerzähne der Addierräder 75 gebracht und die Addierräder 75 durch die Schaltwerke in ihre Nullage zurückgedreht. Erreicht ein Zehnerzahn seine Nullage, so drückt er den Gegenzahn 3. 35 zur Seite und dreht über das Kniegelenk 334 einen bei 841 drehbaren Hebel 336 im Uhrzeigersinne, bis dessen Stift 339 in eine der Aussparungen 340 des Hilfseinstellgliedes 77 einfällt. Das so angehaltene Hilfseinstellglied 77 entfernt das Kupplungsglied 54 aus dem nicht dargestellten Antriebsglied und verhindert dadurch eine Weiterbewegung des ebenfalls nicht dargestellten Einstellgliedes.
Diese Einrichtung ist an sieh bekannt.
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durch eine Stange 364, die an dem Hebel 801 (Fig. 3) angelenkt ist. Durch die durch die Einstellung des Summenziehhebels in eine Summenziehstellung bewirkte Bewegung der Stange 800 bzw. der Welle 304
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aufgenommen. Nunmehr wird die Welle 149 gedreht und der Summengegenzahn 335 (Fig. 4) in die Bahn des Zehnerzahnes des Addierwerksrades 75 gebracht.
Ein Übertragungsvorgang, der beim Ausführungsbeispiel durch Einstellung des Summenzieh- hebels. 32 in die erste Rast unterhalb der Additionsstellung und durch Drücken einer der beiden Sonder- tasten") 0 ausgelöst wird, ist dem Ziehen einer Zwisehensumme bei bekannten Maschinen ähnlich.
Er zerfällt in folgende Einzelsehritte : Während der ersten Hälfte der zweiten Hauptwellenumdrehung werden die Betragsschaltwerke-durch das durch eine Geschäftsarttaste ausgewählte Addierwerk eingestellt, sodann wird der Addierwerksrahmen seitlich verschoben, um die Addierräder des Gesamtaddierwerkes in die Ebene der Betragsschaltwerke zu bringen, darauf werden die Addierräder des Gesamtaddierwerkes mit den Sehaltwerken in Eingriff gebracht und der der Einstellung der Schaltwerke entsprechende Betrag auf die Addierräder des Gesamtaddierwerkes übertragen.
Wie ausgeführt, werden die Addierräder 75 mit den Einstellgliedern 50 (Fig. 18) durch eine Abwärtsbewegung der Stange 258 (Fig. 12) und eine Gegenzeigerdrehung des Bügels 252 (Fig. 11) in Eingriff gebracht. Der Bügel 252 dreht über die Feder 257 den Arm 256 im Gegenzeigersinne, der auf der Addier-
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im Gegenzeigersinne gedreht, deren Rollen 245 in den Kurvensehlitzen der Führungsplatten 220 und 221 gleiten und dadurch die Welle 219 in dem Schlitz 209 abwärts ziehen. Ein Stift 391 (Fig. 12) des an der Gegenzeigerdrehung der Welle 219 teilnehmenden Armes 256 gelangt dabei in den oberen Teil des Schlitzes 392 der Stange 393.
Das untere Ende der Stange 398 ist an dem einen Schenkel eines bei 374 drehbaren Winkelhebels 899 angelenkt, dessen anderer Schenkel mit einem durch Hubscheiben 394 bewegten Übertragungsglied 896 in Verbindung steht. Die Hubscheibe 594 sind auf der Hauptwelle 59 befestigt und drehen das Übertragungsglied 396 und damit auch den Winkelhebel. 399 zuerst im Uhrzeigersinne und dann in seine Ruhelage zurück. Bei der ersten Hauptwellenumdrehung eines Übertragungsvorganges erfolgt diese Drehung, bevor das Addierwerk durch die Stange 258 mit den Schalt-
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und die von den Hubscheibe 394 ausgehende Bewegung muss ohne Einfluss auf die Addierwerkswelle 219 bleiben.
Steht jedoch bei der zweiten Hauptwellenumdrehung eines Übertragungsvorganges das Addierwerk mit den Sehaltgliedern im Eingriff, so befindet sich der Stift 391 in dem oberen Teil des Schlitzes 392, also in der in Fig. 15 dargestellten Lage. Erfährt jetzt der Winkelhebel 399 pine Drehung im Uhrzeiger-
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Dabei nehmen die Teile die in Fig. 16 dargestellte Lage ein. Diese Bewegung genügt, um die Welle 219 in dem radialen Schlitz 209 um ein gewisses Stück nach oben zu schieben und den Eingriff zwischen Addierrädern und den Schaltwerken für kurze Zeit zu unterbrechen.
Die Lage der Arme 258 und 251 bleibt entsprechend der Stellung der Stange 258 erhalten, so dass durch die Uhrzeigerdrehung des Armes 256 die Feder 257 gespannt wird. Unmittelbar nachdem die Addierräder durch die Stange 595 ausgekuppelt sind, wird der Addierwerksrahmen selbsttätig so weit seitlich verschoben, bis die Räder des Gesamtaddierwerkes den Schaltgliedern gegenüberstehen. Darauf wird die Stange 393 durch die Hubscheibe 894 wieder in ihre Stellung gemäss Fig. 15 zurückgebracht.
Die gespannte Feder 257 dreht die Arme 256, 248 und 244 im Gegenzeigersinne zurück, so dass nunmehr die Räder des Hauptaddierwerkes mit den Schaltwerken in Eingriff kommen.
Die Einrichtung zur selbsttätigen seitlichen Verschiebung des Addierwerksrahmens ist am klarsten aus den Fig. 7-10 zu ersehen. Ein Paar Hubseheiben 404 der Welle 59 arbeiten mit einem Übertragungsglied 406 zusammen. Dieses steht durch eine Stange 408 mit dem einen Schenkel eines Winkelhebels 410 in Verbindung, dessen anderer Schenkel mit einem Stift 414 in einen Schlitz 415 einer Stange 401 eingreift. Die Stange 401 ist an einem lose auf der Welle 92 sitzenden Arm 400 angelenkt. Gewöhnlich bewegt sich der Stift 414 in dem Schlitz 415 hin und her, ohne auf die Stange 401 einen Einfluss auszuüben.
Wird jedoch der Summenziehhebel 32 auf einen Übertragungskassengang eingestellt, so wird die Stange 401 im Uhrzeigersinne geschwenkt und der Winkelhebel 410 fest mit der Stange 401 gekuppelt. Zu diesem Zwecke besitzt der Summenziehhebel. 32 (Fig. 5) einen Schlitz 417, in dem ein Stift 418 eines
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bei ? 0 drehbaren Hebels 479 geführt ist. Ein zweiter Stift 421 des Hebels 419 greift in einen Schlitz 422 eines Schwingdaumens 423 (Fig. 5 und 8) ein. Der Schwingdaumen 42. ? ist an einem Winkelhebel 424 drehbar befestigt, dessen einer Schenkel den Bügel 370 (Fig. 8 und 17) umfasst.
Der Bügel : 370 erfährt während eines Übertragungsvorganges nacheinander zwei Bewegungen, erstens durch den Schlitz 305 (Fig. 5) des Summenziehhebels 32 und zweitens durch die Kurvennut 326 (Fig. 3) der Scheibe 324.
Wird der Summenziehhebel 32 (Fig. 5) in die erste Rast unterhalb der Additionsstellung (Fig. 19) gebracht, die einem Übertragungsvorgang für das"Bar"-und"Kredit"-Addierwerk entspricht, so wird der Hebel 419 um einen gewissen Betrag im Gegenzeigersinne gedreht und in seiner neuen Lage so lange gehalten, wie der Summenziehhebel in der ersten Rast unterhalb der Additionsstellung verbleibt. Dadurch wird das freie Ende 427 des Schwingarmes 423 in die Nähe des Stiftes 428 (Fig. 8) gebracht, der auf einem bei 420 drehbaren Arm 429 sitzt. Das freie Ende 427 trifft auf den Stift 428 und dreht den Arm im Gegenzeigersinne, wenn der Bügel 370 in der vorhin angegebenen Weise zum zweitenmal im Uhrzeigersinne bewegt wird.
Ein zweiter Stift 430 des Armes 429 ist in einem zweiten Schlitz 481 der Stange 401 geführt. Durch diese Verbindung wird die Drehung des Armes 429 auf den Arm 401 übertragen. Eine Nase 402 des Armes 400 legt sich gegen einen Stift 403 des Armes 234 der Welle 92, die, wie erwähnt, durch die Ge-
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übertragen wird.
Ist die "Bar"-Taste gedrÜckt, so nimmt die Welle 92 eine Stellung gemäss Fig. 9 ein. Sobald nun während der ersten Hälfte der zweiten Hauptwellenumdrehung die Räder des"Bar"-Addierwerkes auf die geschilderte Art ausser Eingriff mit den Sehaltwerken gebracht sind, bewegen die Hubscheibe 404 die Stange 401 (Fig. 8) nach oben und drehen mittels der Nase 402 und des Armes 234 die Welle 92 in die in Fig. 10 dargestellte Lage. Dadurch wird die Schubkurve 224 (Fig. 18) und damit auch der Addierwerksrahmen 216, 223 in die Nullstellung gebracht, so dass die Räder des Gesamtaddierwerkes, die in der Nullstellung des Addierwerksrahmens den Betragssehaltwerken gegenüberliegen, zum Eingriff kommen können. Ist der Eingriff erfolgt, so werden die Stange 401 und der Arm 400 (Fig. 8) wieder abwärts bewegt.
Während der Gegenzeigerbewegung des Armes 400 wird die Feder 236 gespannt. Trotzdem nimmt der Arm 234 nicht an der Abwärtsbewegung der Teile 400-402 teil, da die Stange 240 (Fig. 18) in eine Sitzfläche der Sehubkurve 224 eingefallen ist und darin festgehalten wird. Erst am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung wird die Stange 240 aus ihrer Sitzfläche gehoben, so dass nunmehr die Feder 236 den Arm 234 so weit im Uhrzeigersinne drehen kann, bis sein Stift 403 auf die Nase 402 des Armes 400 auftrifft. Gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung eines Übertragungsvorganges wird die Stange 364 (Fig. 3 und 8) nach rechts verschoben. Infolgedessen zieht der Arm 424 (Fig. 8) das Schwingstück 423 in seine unwirksame Lage zurück.
Eine Feder 432 greift an der Stange 401 an und bringt sie und den Arm 400 in ihre Ruhelage gemäss Fig. 8 zurück. Die Ruhelage ist durch das Aufliegen eines Stiftes 433 der Stange 401 auf einem festen Anschlag 434 bestimmt.
Um zu verhindern, dass der Summenziehhebel 32 verstellt werden kann, nachdem eine Gesehäfts- arttaste 30 oder 37 gedrückt ist, ist folgende Einrichtung getroffen : Ein Ansatz 435 (Fig. 1 und 2) des auf der Welle 109 sitzenden Armes 114 liegt für gewöhnlich in der Bahn eines Armes 436 der Welle 4. 37.
Ein ebenfalls auf der Welle 437 befestigter Sperrarm 438 kann in die Aussparungen einer am Summenziehhebel befestigten Sperrplatte 439 eingreifen. Die fünf Aussparungen der Sperrplatte 439 entsprechen der Additionsstellung und den beiden ober-und unterhalb von dieser befindlichen Rasten. Eine Feder 440
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Gegenzeigersinne gedreht. Durch die Berührung mit dem Arm 436 wird auch die Welle 437 und damit der Sperrhebel438 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass seine Nase 442 in eine der Aussparungen der Sperrplatte 439 eintritt. Dadurch ist der Summenziehhebel 32 gegen jede Bewegung gesperrt. Die Einrichtung arbeitet ebenso, wenn eine Taste 30 gedrückt ist, nur mit dem Unterschied, dass die Welle 109 durch den Fuss 112 gedreht wird.
Um die Tasten 81 zu sperren, wenn der Summenziehhebel 32 (Fig. 19) in die erste Rast oberoder unterhalb der Additionsstellung gebracht ist, ist folgende Einrichtung vorgesehen : Der Schwing-
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verschoben. Liegt einer der Vorsprünge 449. die der ersten Rast unter-oder oberhalb der Additionsstellung entsprechen, in der Bahn des Fortsatzes 445, so kann die Sperrschiene 108 nicht abwärts bewegt und keine Taste il gedrückt werden. Zur Verstellung der Sperrplatte 446 dient ein Segment 455 (Fig. 6), das auf der Einstellwelle für das Druckwerk 454 (Fig. 2) sitzt.
Wenn der Summenziehhebel 82 in die zweite Rast ober-oder unterhalb der Additionsstellung gebracht ist, werden die Tasten 30 auf folgende Weise gesperrt : Tritt der Stift 188 (Fig. 2) des Armes 187 in eines der beiden Enden des Schlitzes 189 ein, so kann, da die Breite der Enden des Schlitzes 189 gerade dem Durchmesser des Stiftes 188 entspricht, der Arm 187 nicht mehr bewegt werden. Infolgedessen kann auch der gezahnte Sektor 110 nicht im Gegenzeigersinne ausschwingen.
Die Tasten 30 und 31 werden gesperrt, wenn der Summenziehhebel 32 in die dritte Rast oberoder unterhalb der Additionsstellung gebracht wird. Zu diesem Zwecke befinden sieh an den Enden
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Weise eine Drehung des Sperrarmes 438 verhindert wird, kann auch die Welle 109 nicht gedreht werden, was für das Drucken einer Taste 30 oder 31 erforderlich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit mindestens einer aus mehreren Addierwerken bestehenden Addierwerksreihe, dadurch gekennzeichnet, dass durch aufeinanderfolgende Verstellungen der gleichen Addierwerksreihe während eines ununterbrochenen, zwei Umdrehungen der Hauptwelle umfassenden Kassenganges der auf einem ausgewählten Addierwerk dieser Reihe befindliche Betrag (Summe) auf ein in der Nullstellung der Reihe den Schaltgliedern gegenüberstehendes Addierwerk der gleichen Reihe übertragen werden kann.