AT132955B - Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere Entstauben von Luft u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere Entstauben von Luft u. dgl.

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AT132955B
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Leo Ing Weiss
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere Entstauben von Luft u. dgl. 



   Es sind Vorrichtungen zum Reinigen, insbesondere Entstauben von Luft oder sonstigen gasförmigen Stoffen bekannt, bei denen das zu behandelnde Mittel über ölbenetzte   Metallflächen   geleitet wird. Bilden hiebei die ölbenetzten   Metallflächen   ziemlich regelmässige und keinen zu grossen Durchgangswiderstand darbietende Luftwege, so müssen diese, wenn eine wirksame Reinigung erzielt werden soll, verhältnismässig lang und die Apparatur daher gross sein. Wird aber das zu behandelnde Mittel durch eine Filterschieht hindurchgeleitet, die aus unregelmässig geformten oder unregelässig gelagerten, ölbenetzten Füllkörpern (z.

   B. aus   Rasehig-Ringen)   besteht, so muss das gasförmige Mittel unter einen verhältnismässig grossen Druck gesetzt werden und der Durehgangswiderstand ist nicht immer der gleiche und nicht leicht regelbar. 



   Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, an Stelle von ölbenetzten   Metallflächen   Gewebeoder Tuchstreifen zu verwenden, die über winkelförmige Endrahmen derart gespannt sind, dass sie miteinander winkelförmige   Durchtrittskanäle   für das zu reinigende gasförmige Mittel bilden. Derartige Vorrichtungen haben jedoch die Nachteile, dass die   winkelförmigen     Gewebeflächen   keine feste Führung für das zu reinigende Mittel darstellen, sich mit der Zeit dehnen, in dem Strom des gasförmigen Mittels flattern und infolgedessen die Anwendung grösserer Strömungsgeschwindigkeiten dieses Mittels unmöglich machen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere Entstauben von Luft und sonstigen Gasen mittels ölbenetzter Flächen, durch welche die geschilderten Nachteile zur Gänze behoben werden. Nach der Erfindung wird ein System von starren   Leit-und Prallfläehen   verwendet, die mit einem   olbenetzten,   aus Textilstoffen (Tüchern oder Geweben) bestehenden Belag versehen sind ; über dieses System wird das zu reinigende gasförmige Mittel in an sieh bekannter Weise hinweggeleitet. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung im waagrechten Mittelschnitt, Fig. 2 einen lotrechten Schnitt nach der   Linie JL-B   der Fig. 1. 



   Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse   11   von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, an das ein Eintrittsstutzen b und ein Austrittsstutzen c für die zu reinigende Luft angeschlossen sind, welche die Vorrichtung in der Richtung der Pfeile (Fig. 1)   durchströmt.   In dem Gehäuse a sind mittels eines Rahmens oder Leistens   cl   mehrere, z. B. vier Reihen von lotrechten Blechstreifen oder   Blechschienen 1 angeordnet,   die im Querschnitt die Form eines ungleichschenkligen Winkels aufweisen (Fig. 1). Die einzelnen Reihen dieser   Winkelblechschienen 1 sind in   einem geringen Abstande voneinander angeordnet und ebenso die   einzelnen Winkelbleehsehienen   in jeder Reihe.

   In zwei benachbarten Reihen stehen die längeren Schenkel   11   der Schienen und ebenso deren   kürzere Schenkel   aufeinander annähernd senkrecht. Zwischen den   Längsrädern   der kürzeren und längeren Schenkel der Schienen 1 verbleiben lotrechte Spalten g (Fig. 1), durch die das zu reinigende gasförmige Mittel in Kammern grösseren Quer- 
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 sind mit ihren   Aussenflächen   gegen den sie treffenden Strom der zu reinigenden Luft gerichtet. Diese   Aussenflächen   und gegebenenfalls auch die   Innenflächen   sind mit einem in   Fig. l durch   die strichlierten Linien   A   angedeuteten Belag versehen. der ans irgendeinem Gewebe (z. B.   Filtertuch.

   Baumwollgewebe)   besteht. 

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 in unmittelbarer   Berührung   steht. 



   Durch den Boden i tritt das Öl fortlaufend in geringen Mengen hindurch und gelangt durch Kapillar- 
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Unter diesen ist ein Behälter für das abtropfende Öl angeordnet. oder der untere Teil des Gehäuses   a   bildet selbst den Auffangbehälter. Ein Rohr n mit einer eingeschalteten kleinen Handpumpe p verbindet den oberen und unteren Teil des Gehäuses a, so dass in grösseren   Zeitzwischenräumen   das Öl in den oberen Behälter   m     zurückbefördert   werden kann. 



   Die zu reinigende Luft trifft zunächst auf die ölbenetzten Gewebebeläge   11   der   RÜckenflächen   der ersten Reihe von Winkelblechsehienen f, tritt durch die Spalte g der ersten Reihe hindurch, trifft dann 
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   Gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Vorrichtungen gewährt die Erfindung die Vorteile, dass infolge der nicht vollkommen glatten Oberfläche der ölbenetzten   Gewebebeläge 11   die angestrebte   Wirkung,   das   Auffangen   der in der Luft   enthaltenen   Staubteilchen, besser ist als die von ölbenetzten   Metallflächen,   dass der   Durehgangswiderstand   und infolgedessen auch die aufzuwendende Pumpenleistung geringer und   gleichmässiger   ist als der von Filterschiehten, dass der   Durehgangswiderstand   durch   Änderung   des Abstandes zwischen den Reihen von   Winkelblechschienen 1 leicht regelbar   ist und dass 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere Entstauben von Luft oder sonstigen Gasen mittels ölbenetzter   Flächen, gekennzeichnet durch   ein System von starren, mit einem ölbenetzten, aus Textilstoffen (Tücher oder Gewebe) bestehenden Belag (h) versehenen   Leit- und Prallflächen. Über   das in an sieh bekannter Weise das zu reinigende Mittel geleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für die ölbenetzten Beläge (h) Winkelblechschienen (i) mit ungleich langen Schenkeln dienen, die in mehreren Reihen derart angeordnet sind, dass in aufeinanderfolgenden Reihen die längeren Schenkel f1) und ebenso die kürzeren Schenkel (J ungefähr senkrecht aufeinander stehen und dass die für den Durchtritt des gasförmigen Mittels zwischen den Schenkel (f1, f2) benachbarter Winkelblechwschienen verbleibenden Spalten (g) in Kammern grösseren Querschnitts, die von den Schenkeln der Winkelblechschienen gebildet werden, münden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem oberhalb des Systems von Prall-oder Leitflächen angeordneten Ölbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (i) des Ölbehälters (m) aus einem öldurchlässigen Stoff (Filz od. dgl.) besteht, mit dem die Beläge (11) in unmittelbarer Berührung stehen. EMI2.5
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4997663A (en) * 1982-06-16 1991-03-05 Food Technology Transfer, S.A. Process for using multiple reusable tubular casings in the production of caseless (skinless) parboil or raw sausages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4997663A (en) * 1982-06-16 1991-03-05 Food Technology Transfer, S.A. Process for using multiple reusable tubular casings in the production of caseless (skinless) parboil or raw sausages

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