DE636056C - Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung - Google Patents

Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung

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DE636056C
DE636056C DESCH103080D DESC103080D DE636056C DE 636056 C DE636056 C DE 636056C DE SCH103080 D DESCH103080 D DE SCH103080D DE SC103080 D DESC103080 D DE SC103080D DE 636056 C DE636056 C DE 636056C
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Bekannt in der Abwasserreinigung sind Belüftungsflächen und Rinnenteller, die schichtenweise übereinander derart aufgebaut sind, daß das Abwasser in dünner, etwa ι cm starker Schicht durch die Gerinne Mndurchfließt, um mit Luft in Berührung zu kommen, wobei sich an dem Boden der Belüftungsflächen oder Rinnenteller ein biologischer Rasen bildet.
t° Zur Unterstützung der Bildung eines biologischen Rasens hat man auf den Belüftungsfiächen auch schon festliegende Trägerkörper aus geeignetem Material von rauher Oberfläche angebracht. Gegenüber dieser bekannten Anwendung und Anordnung der Trägerkörper unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, daß auf den übereinandergelagerten Rieselplatten als Träger für den biologischen Rasen bewegliche Schnüre angeordnet sind, deren eines Ende befestigt ist, während das andere Ende sich frei in dem fließenden Wasser bewegt. Ferner ist an der einen Seite jeder einzelnen Rieselplatte eine Mulde vorgesehen.
Durch die beweglichen Schnüre als Trägermaterial wird eine bessere Ansiedelungsmöglichkeit für die die Abwasserreinigung bewirkenden Bakterien und gleichzeitig eine größere Berührungsmöglichkeit zwischen dem durchfließenden Abwasser und den Bakterien geboten.
Etwa abgestorbene und unwirksam gewordene Bakterienkulturen können durch, die hin und her gehende Bewegung der Schnüre leicht abgeschüttelt werden.
Die Anwendung von Schnüren und Fäden als Trägermaterial ist zwar schon bekannt, und zwar bei biologischen Tauchkörpern, die unter Wasser in tiefer Schicht arbeiten und mit Preßluftzufuhr versehen sind, also bei einer Art von Abwasserreinigungsanlagen, die sich in ihrer konstruktiven Ausgestaltung wesentlich von Oberflächenbelüftungsanlagen unterscheiden.
Ferner bewirken die an den einzelnen Rinnen vorgesehenen Absturzmulden eine stärkere Sauerstoffaufnahme, da durch die abstürzenden Wasserstrahlen in jeder einzelnen Mulde eine gute Durchmischung des Wassers mit Luft erfolgt.
Abb. I zeigt einen Schnitt durch eine Anlage gemäß vorliegender Erfindung,
Abb. II zeigt einen Schnitt A-B.
Länge und Breite der Rinnen werden den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt. Die Anlage kann aus- Beton, Holz oder sonstigem Material bestehen. Für die Zuführung des Wassers, sind in Abb. I zwei Möglichkeiten vorgesehen.. Mittels Pumpe α wird das zu reinigende Wasser hochgepumpt und durch an sich bekannte Düsen b zerstäubt.
An Stelle der Düsen kann auch freier Absturz nach Art eines Wasserfalles, wie bei w angedeutet, verwendet werden. Wo entsprechendes natürliches Gefälle zur Verfügung steht, kann dieses für die Zuführung des Wassers in die Anlage ausgenutzt werden. '
Von dem obersten Absturzboden c läuft das 1 Wasser über eine Absturzkante d in eine Ab-
sturz- und Durchwirbelungsmulde g. Dabei werden große Mengen. Lüftbläschen mit in • die Tiefe gerissen, perlen wieder hoch, um mit dem nachfolgenden Wasser abermals^ duTiGhwirbelt zu werden, wobei nochmals, eine, innige Vermischung von Wasser und Luft, stattfindet, und eine intensive Sauerstoffzü-^ fuhr .erreicht wird. In diesen Durchwirbelungsmulden können ebenso wie auf den
ίο Rieselplatten Steine/ als Trägermaterial für den biologischen Rasen vorgesehen sein. Von der Durchwirbelungsmulde g läuft das Wasser über die Rieselplatten ρ an den dart gemäß der Erfindung vorgesehenen beweglichen Schnüren, den Trägern des biologischen Rasens, vorbei.
Wie bereits ausgeführt, sind die Schnüre an einem Ende befestigt, am entgegengesetzten Ende frei beweglich, so daß sie im strömenden Wasser lebhafte hin und her schwänzelnde Bewegungen ausführen können. An Stelle der Schnüre können auch schwimmende Holz- und Leichtstoffteile, die an einem Ende gelenkartig befestigt sind, am. anderen Ende frei pendeln, Verwendung finden.
Auf der Zuflußseite jeder folgenden Rieselplatte ρ ,sind wiederum Absturz- und Durehwirbelungsmulden g angebracht, in die das
'Wasser der dar üb erliegenden Rieselplatte 'Jjpieinfällt.
'/■' In der Abb. I stellen weiterhin dar: ü den Zulauf des zu reinigenden Wassers, k ein Durehwirbelungsbecken, r ein einstellbares Schütz, nt den Ablauf zum Nachklärbecken.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung, bestehend aus übereinandergelagerten Rieselplatten mit darauf vorgesehenen Trägerkörpern für den biologischen Rasen, da'durch gekennzeichnet, daß als Trägerkörper für den biologischen Rasen bewegliche Schnüre vorgesehen sind und daß an der Zuflußseite der Rieselplatten Mulden angebracht sind.
2. Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre nur mit ihrem einen Ende an den Rieselplatten gelenkartig befestigt sind,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH103080D 1934-01-04 1934-01-04 Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung Expired DE636056C (de)

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DE636056C true DE636056C (de) 1936-09-30

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0694504A1 (de) * 1994-07-28 1996-01-31 K.D. Mecklenburg GmbH Vorrichtung zum Reinigen von Abwässern
FR2881131A1 (fr) * 2005-01-26 2006-07-28 Barre Soc Par Actions Simplifi Unite de traitement de produits phytosanitaires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0694504A1 (de) * 1994-07-28 1996-01-31 K.D. Mecklenburg GmbH Vorrichtung zum Reinigen von Abwässern
FR2881131A1 (fr) * 2005-01-26 2006-07-28 Barre Soc Par Actions Simplifi Unite de traitement de produits phytosanitaires

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