DE2029596A1 - Verfahren zur Gasfiltration und zur Entfernung von Filterrückständen aus Filtern - Google Patents
Verfahren zur Gasfiltration und zur Entfernung von Filterrückständen aus FilternInfo
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Description
15. Juni 197ο Gzo/Ra./Ha.
THE TOBELABRATOE CORPORATION
Verfahren zu*r · Gasfiltration und zur Entfernung von Filter-
rückstanden aus Filtern
Diese Erfindung betrifft die Behandlung von Gasen und Dämpfen |
zwecks Entfernung der in ihnen schwebenden festen Stoffe. Sie betrifft im besonderen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Filterung von Luft oder gasförmiger Medien zum Zwecke der Entfernung von Staub, Schmutz und ähnlichen festen Schwebeteilchen.
Bei den wohlbekannten Filtrationsprozessen, bei denen eine oder
vorzugsweise eine Vielzahl von porösen Filterröhren oder Filterbeuteln, durch welche das zu filternde gasförmige Medium von
einer Eingangsseite zu einer gegenüberliegenden Ausgangsseite hindurchtritt, angewendet wird, bauen die von den gasförmigen
Medien abgetrennten Feststoffe eine Filtermasse an den Wänden der Eingangsseite der Röhre auf. Wenn die Filtermasse an Dicke j
zunimmt, nimmt auch der Druckabfall längs des Filters zu, so daß, um die wirkungsvolle Arbeitsweise zu erreichen, schließlich die Entfernung der Filtermasse oder eines größeren Teils
derselben notwendig wird.
Bisher wurde das in verschiedener Weise ausgeführt. Eine einfache
Arbeitsweise bestand darin, eine Schüttelvorrichtung zu benutzen, durch welche die Filterbeutel oder Röhren gehalten und
periodisch bewegt wurden, um durch Schütteln der Beutel die an
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ihrer Oberfläche angesammelte Filtermasse zu lockern.
Der abgesonderte Staub oder Schmutz fällt der Schwere folgend durch die Filterkammer in einen Sammelraum am Boden, aus welchen
er entfernt wird. Damit die abgesonderten Feststoffe von der Oberfläche der Filterröhre aufgrund ihrer Schwere auf den
Boden des Sammelraums fallen können, war es notwendig, den Filterfluß des staubhaltigen Gases zu unterbrechen, zumindest in
den Abteilungen oder Abschnitten, in denen die Beutel gereinigt werden.
TJm ein wirkungsvolleres Entfernen der an den Wänden oder Poren des Filterbeutels aufgefangenen Feststoffe zu erreichen, während
sich absondernde Feststoffe die Filtermasse bilden, wurde auch ein Verfahren angewendet, das als "back wishing" bezeichnet
wurde. Dabei wird der Strom des gasförmigen Mediums umgekehrt und fließt durch die Filteroberfläche von der Ausgangsseite
zur Eingangsseite zurück. Dieser back-wishing-Vorgang wurde zum Absondern der Filtermassen und zum Ausblasen angesammelter
Feststoffe aus dem Inneren der Poren der Filteroberfläche entwickelt,
wodurch der Druckfall längs des Filters entsprechend zurückgeht. Wiederum erfordert der back-wishing-Vorgang, daß der
normale Filterfluß in einem Abschnitt oder einem Teil der Vorrichtung während des Vorgangs begrenzt wird, wobei zahlreiche
Ventile und Kontrolleinrichtungen zur Regulierung des Gasstroms und für die passende Reihenfolge der verschiedenen Arbeitsvorgänge
erforderlich sind.
Vor kurzem wurde im wiedererteilten US-Patent No. 24 954 beschrieben,
daß das während der Absonderung der ^iltermassen notwendige
Unterbrechen des Filterflusses in abgeschlossenen Abteilungen
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vermieden werden kann durch die intermittierende Anwendung eines Gasstrahls, der die Mündungen der Ausgangsenden eines Teils der
Filterröhren überstreicht. Datei ist der Druck des Strahles
wesentlich größer als der des zu filternden Gases. Dadurch wird
ein Gegenstrom ausgebildet, "der eine mitreißende Y/irkung erzielt,
die Filterelemente ausdehnt und erweitert, wodurch der Filterrückstand
wirkungsvoll entfernt und die Poren so gereinigt werden,
daß der Druckabfall längs der Filteroberfläehe merklich reduziert wird. Das "beschriebene Entfernen der auf der Filter- f
oberfläche angesammelten Feststoffe kann wirkungsvoll ohne Unterbrechung
des gesamten Filterflusses ausgeführt werden, wenngleich
ein Teil des Stromes des zu filternden Gases kurzzeitig
durch die Düsenwirkung umgekehrt wird. Demzufolge wird die beschriebene
Feststoffablösung ohne stufenweises Arbeiten, ohne Rohrleitungen und Ventilsysteme, die für das back wishing oder
das Schüttelverfahren charakterisiert sind, anwenden zu müssen, bewerkstelligt, da diese nur bei intermittierender Freigabe des
Hochdruckgases erforderlich sind.
Wie in den anderen Systemen können die von der Filteroberfläche abgetrennten Feststoffe durch die Schwerkraft in einen Sammelraum
fallen, aus welchem sie entfernt werden. ■ "
Das beschriebene Filtriersystem ist noch mit einer Anzahl Unzulänglichkeiten
behaftet. So in der Anwendung sehr großer Mengen
Hochdruckgases, in der strengen Kontrolle der Dimensionen und Abstände der verschiedenen Teile zur Erzeugung eines wirkungsvollen
Düsenstrahls, und es ist charakteristisch für das System, daß es bei relativ hohen Druckabfällen mit entsprechend hohem
Filterwiderstand, der ein Maß für den Wirkungsgrad des Arbeitsvorgangs ist, arbeitet.
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ÖAD ORIGINAt
ÖAD ORIGINAt
-A-
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, Verfahren und Vorrichtung anzugeben, die eine merkliche Verbesserung des Düsenprinzips zum
Ablösen von an der Oberfläche der Filterelemente angesammelten Feststoffen darstellen, wodurch beträchtliche Mengen an Druckgas
eingespart werden, und das geringen Filterwiderstand besitzt. Es ist ein damit verbundenes Ziel, ein Filtersystem des beschriebenen
Typs zu schaffen, das bei niedrigem Druckabfall längs der Filteroberfläche arbeitet und einen verbesserten Wirkungsgrad
aufweist.
Diese und andere Ziele und Verbesserungen dieser Erfindung werden
im folgenden beschrieben. Zum Zwecke der Veransehaulichung,
aber nicht der Begrenzung, wird die Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig.H zeigt im Aufriß schematiseh die Teilansicht eines Filterapparates,
der die Merkmale dieser Erfindung verkörpert, mit den offenen Enden der/des Filterelemente^) am oberen Ende;
Fig. 1B zeigt im Aufriß und Grundriß schematiseh die Teilansicht
eines Filterapparates, der die Merkmale dieser Erfindung verkörpert, mit den offenen Enden der/des Filterelemente^) am
unteren Ende.
Fig. 1C ist die perspektivische Ansicht eines Teils des in
Fig. 1B gezeigten Apparates.
Fig. 2 ist ein schematischer Aufriß von einem Teil der in Fig,1A
gezeigten Apparatur mit vergrößerten Einzelheiten der Konstruktion
am oberen Teil des Filterröhrenquerschnitts. Er zeigt die Hilfsmittel zur Erzeugung des Impulses des Hochdruckgases für
den Durchtritt vom oberen Ende der Filterröhre nach unten.
109844/0936- '■
BAD ORIGINAL
Pig. 3 ist ein schematischer Querschnitt im Aufriß, ähnlich dem
von Pig. 2. Er zeigt eine Abänderung in der Konstruktion zur Erzeugung,
des Düsenausstoßes von Hochdruckgas zum Zwecke der Filtermassen-Entfernung.
Wie in Pig. ΊΑ dargestellt ist, enthält der Pilterapparat ein
einschließendes Filtergehäuse 1o, das durch eine horizontal angeordnete
Zellenplatte 12 in eine obere Reingas-Hauptkammer 14
und eine untere Einlaß-Hauptkammer 16 unterteilt ist, in welcher das gasförmige Material 18 zwecks Entfernung schwebender Peststoffe
2o behandelt wird. Das gasförmige Material wird durch eine | Einlaßöffnung 22, die in Verbindung mit der Hauptkammer 16 steht,
eingeführt.
Der untere Teil der Einlaßhauptkammer wird von konvergierenden
Wänden 24 gebildet, die einen Trichter 26 zum Sammeln der festen
Teilchen bilden, die beim Ablösen von den Pilteroberflachen durch
die Schwerkraft herabfallen. Im Durchgang 3o am Boden des Trichtas
26 befördert eine Pörderschraube 28 die angesammelten Pestkörper
aus der Apparatur. Andere Mittel, wie eine Rotationsluftschleuse,
können zum Entfernen der angesammelten Peststoffe benutzt werden.
Ein Auslaß 32 verbindet die Reingashauptkammer 14 mit dem Auslaß
9 für das reine Gas in die Atmosphäre, oder mit dem Auslaß für "
das reine Gas, das dann wieder verwendet werden kann.
In der Einlaßhauptkammer 16 sind ein oder mehrere Filterelemente
34 in Form von länglichen porösen Bauteilen, wie Strümpfe oder
Beutel, vertikal angeordnet. Diese sind vorzugsweise hergestellt aus verfilztem Gewebe mit Pasern wie Baumwolle, Seide, Hanf oder
oder
anderen natürlichen Pasern aus Glas, Asbest oder ähnlichen
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anorganischen Fasern oder aus Orion, Dacron, oder ähnlichen künstlich hergestellten Fasern oder Kombinationen derselben
oder auch Webwaren aus Fasern wie Baumwolle, Seide, Hanf oder anderen natürlichen Fasern oder künstlich hergestellten Fasern
oder Glas, Asbest oder ähnlichen anorganischen Fasern oder Kombinationen derselben. Weiter werden die Filterröhren (Beutel),
die aus faserigen Produkten hergestellt sind, bevorzugt, und die charakterisiert sind durch gute Strapazierfähigkeit, gute chemische
Widerstandsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen, um Gase behandeln zu können, die bei hoher Temperatur
aus chemischen Vorgängen wie Zementherstellung, Aluminiumherstellung usw. anfallen. Der röhrenförmige Filterteil ist an
seinem unteren Ende geschlossen und wird gewöhnlich in seiner Röhrenform durch eine passende innere Stütze gehalten. Dazu
dient ein offener röhrenförmiger Rahmen 36, der durch einen Drahtschirm oder ähnliche feste durchlöcherte Materialien gebildet
wird.
Jede Filterröhre (Beutel) ist beweglich aufgehängt an der Zellenplatte
12 durch einen Rohrabschnitt 4o, der an einer Seite der Zellenplatte 12 befestigt ist, und der eine Öffnung 42 durch die
Zellenplatte besitzt. Der Rohrabschnitt ist so dimensioniert, daß das obere offene Ende der Filterröhre 34 darübergezogen und
durch eine Klammer 44 festgehalten werden kann.
In die Öffnung unter dem oberen Ende der Filterröhre ragt ein
Einlaß von Primärgas in Form einer Düse 46 mit der Mündung 62, die einen Durchmesser von ca. 3,17 mm bis 25,4 mm besitzt. Die
Düse ist am oberen Ende durch ein passendes Ventil 48 mit einer Zuführung von primärem Hochdruckgas verbunden. Kontrolleinrichtungen
regulieren Dauer und Häufigkeit des durch die Düse 46 austretenden primären Hochdruckgasstoßes.
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Um die Düse 46 sind konzentrisch, zwei oder mehrere Düsen- oder
Venturiatschnitte 5o und 52 von zunehmendem Durchmesser angeordnet.
Diese "bilden einen Ringraum 54 zwischen der Düse 46 und dem Düsen- oder Venturiabschnitt 5o, der an seinem ob er, en Ende
für den Durchtritt von Sekundärgas geöffnet ist. Ein Ringraum zwischen den Düsen- oder Venturiabschnitten 5o und 52 ist ebenfalls
an seinem oberen Ende für den Strom hindurchtretenden
Tertiärgases usw. offen.
Der Düsen- oder Venturiabschnitt 5o mündet an seinem unteren
Ende in einen konvergierenden Teil 61, der axial mit der Düse
fluchtet, aber an dem engen Durchtritt 6o von größerer Abmessung als die Mündung 62 ist. Die Öffnung 6o ist von der Mündung 62
räumlich so entfernt, daß der Ausbreitungskegel des Primärgasstrahls von der Mündung 62 in nächster Nähe der Innenwand durch
die Öffnung 6o hindurchtreten kann, um eine Pumpwirkung zu erzeugen, wenn aus der Öffnung 62 der Gasstrahl austritt und den anliegenden
Düsen- oder Venturiabschnitt passiert. Dadurch wird das Sekundärgas durch, den Ringraum 54 gezogen, wird dem Primärgas
beim Durchtritt durch die Öffnung 6o beigemischt, um einen kräftigeren und wirkungsvolleren Gasstrahl zum Austreten aus
dem Ende 68 des Düsen- oder Venturiabschnittes zu erzeugen. f
Wie in den Pig. 133 und TC veranschaulicht ist, umfaßt der Pilterapparat
eine umgekehrte PiItereinrichtung, die die Merkmale der
Erfindung verkörpert. Dazu gehört ein Filtergehäuse 11, das durch Zellenplatten unterteilt ist in einen horizontalen Reingasraum 13 und in einen Schmutzgasraum 19, in den das Gas 17
zum Zwecke der Absonderung suspendierender Featstoffe 21 durch
arte Einlaßöffnung 23 eingeführt wird.
Der untere Teil der Söhmutzgaskammer wird gebildet aus einer
Reihe von Pörderschrauben-Mulden 25 mit ^uerförderschrauben 27,
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die die Peststoffe sammeln, welche aufgrund ihres Gewichtes
herabfallen, wenn sie von den Filterelementen abgelöst werden. Eine andere Förderschraube 29 befördert die angesammelten Feststoffe
aus der Anlage; sie arbeitet in der Mulde 31, die luftdicht
an der Verlängerung 33 abschließt.
Die Auslaßöffnung 37 verbindet zusammen mit der Ausströmungsöffnung
39 den Reingasraum mit der Atmosphäre oder leitet das Reingas von dem Kanal 41 aus einem Weiterverarbeitungsprozeß zu.
Aufgehängt in der Schmutzgaskammer 19 sind ein oder mehrere vertikal
angeordnete Filterelemente 35 in Form von verlängerten porösen Teilen, wie z.B. Strümpfen. Diese werden vorzugsweise
hergestellt aus filzigem Gewebe von Fasern wie Baumwolle, Seide, Hanf oder anderen natürlichen Fasern oder Rayon, Nylon, Dacron
oder ähnlichen synthetischen organischen Fasern oder Glas, Asbest oder ähnlichen anorganischen Fasern oder Kombinationen derselben, oder Webwaren aus Fasern wie Baumwolle, Seide, Hanf oder
anderen natürlichen Fasern oder Ryon, Nylon, Dacron oder ähnlichen
künstlich hergestellten Fasern, Glas, Asbest oder ähnlichen anorganischen Fasern oder Kombinationen derselben. Aber es
werden ferner bevorzugt Filterröhren aus faserigen Produkten hergestellt, die charakterisiert sind durch gute Strapazlerfähigkei't,
gute chemische Widerstandsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit 'gegen hohe Temperaturen, um Gase behandeln zu können,
die bei hoher Temperatur aus chemischen Vorgängen wie Zementherstellung, Aluminiumherstellung usw. anfallen. Das röhrenförmige
Filterteil ist an seinem oberen Ende eingeschlossen und wird gewöhnlich in seiner Röhrenform durch eine passende innere
Stütze gehalten. Dazu dient ein offera? röhrenförmiger Rahmen 43,
der durch einen Drahtschirm oder ähnlich festen durchlöcherten Materialien gebildet wird.
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Jedes Filterelement ist beweglich durch ein Rohrteil 45 an
der Öffnung 47 mit den horizontal angebrachten Zellenplatten,
die den Reingasraum 13 "bilden, verbunden. Der Rohrabschnitt ist so dimensioniert, daß das untere offene Endteil der
Filterröhre 35 teleskopartig darübergezogen und durch eine Klammer 49 an dem Rohrteil 45 befestigt werden kann.
In die Öffnung am unteren Ende der Filterröhre erstreckt sich
eine Quelle des Primärgases in Form einer Düse 51 mit der
Mündung 53, die einen Durchmesser von ca. 3»17 mm bis 25>4 mm A
besitzt. Die Düse ist am unteren Ende durch ein passendes Ventil 55 mit einer Zuführung von primärem Hochdruckgas verbunden. Kontrolleinrichtungen regulieren Häufigkeit und Dauer
des Stoßes des Hochdruckgases durch die Düse 51·
TJm die Düse 51 sind konzentrisch zwei oder mehrere Düsenoder
Venturiabschnitte 57 und 59 von zunehmendem Durchmesser angeordnet. Diese bilden einen Ringraum 61 zwischen der Düse
51 und dem Düsen- oder Venturiabschnitt 57» der an seinem unteren Ende für den Durchtritt von Sekundärgas geöffnet ist.
Ein Ringraum 63 zwischen den Düsen- oder Venturiahschnitten
57 und 59 ist ebenfalls an seinen unteren Enden offen für den m
Strom hindurchtretenden Tertiärgases usw. geöffnet.
Der Düsen- oder Venturiabschnitt 57 ist an seinem oberen Ende
in einen konvergierenden Teil 65 versehen, der axial mit der Düse 51 fluchtet, aber an dem engen Durchtritt 67 von größerer
Abmessung als die Mündung 53 ist. 60 und 62 sind räumlich so getrennt, daß der Ausbreitungskegel des Primärgasstrahls
von der Mündung 53 in nächster Nähe der Innenwand durch die
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- 1ο- -
Öffnung 67 hindurchtreten kann, um eine Pumpwirkung zu erzeugen,
wenn aus der Öffnung 53 der Gasstrahl austritt und den angrenzenden Düsen- oder Venturiabschnitt passiert. Dadurch
wird das Sekundärgas durch den Ringraum 61 gezogen, wird dem Primärgas beim Durchtritt durch die Öffnung 67 beirgemischt,
um einen kräftigeren und wirkungsvolleren Gasstrahl zum Austreten aus dem Ende 69 des Düsen- oder Venturiabschnitts
zu erzeugen.
Es ist offensichtlich, daß dritte, vierte usw. konzentrisch
angeordnete Düsen oder Venturidüsen erhalten werden können durch Vergrößerung des Raumes der beschriebenen Düsen- oder
Venturiräume, um den nötigen Raum für den Zutritt von quartären oder quintären Gasströmen zu erhalten. Die unteren
Enden bilden dann zusammen mit den vorhergehenden Düsen oder Venturidüsen zusätzliche enge Öffnungen oder Venturiabschnitte.
Durch die Mehrfachanordnung der Düsen oder Venturidüsen wird die Kraftwirkung des Gasstrahls in der Filterröhre
erhöht.
Die Verstärkung des Gasausstoßes bringt trotz Abnahme in der Länge des Stoßes beträchtliche Einsparungen an anzuwendendem
Hochdruckgas, verkürzt die Dauer des Reinigungszyklus, bewirkt eine vollständigere Ablösung der Peststoffe aus den
Filterporen oder von der Filteroberfläche und gestattet ein Arbeiten mit geringerem Druckabfall und abnehmendem Filterwiderstand,
so daß insgesamt ein wirksamerer Filterungsvorgang mit höherem Nutzeffekt erzielt·wird.
Der Druck des Primärgases sollte über dem Atmosphärendruck liegen, etwa bei 1,3 bis 13 atm, vorzugsweise im Bereich von
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BAD
3,3 Ms 8,5 atm, die Ausstoßzeit sollte im Millisekundenbereich
liegen, etwa von 5 bis 250 Millisekunden, vorzugsweise
im Bereich von 15 bis 100 Millisekunden.
Eine dreifache Düsen- oder Venturidüsenfolge in der Mehrfach
Düsenanordnung dieser Erfindung wird in Pig. 3 gezeigt. Sie
■ißt eine Abänderung der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion,.
darin "bestehend, daß eine Düse oder Venturidüse 80 von
größerem Durchmesser als die Süse oder Venturidüse 62, aber kleiner als das offene Ende der FiIterrÖhre 34, zugefügt
wurde, so daß ein Ringraum 82 zwischen Teil 52 und Teil
gebildet wird, durch den qjiartäres Gas fließen kann, das
den aus dem vorhergehenden Düsen- oder Venturidüsenabschnitt
80 ausgestoßenen Gasen beigemischt wird.
Die letzte Düse oder Venturidüse ist vorzugsweise eine vollständige
Venturidüse in kritischer vertikaler und axialer Flucht mit der oder den vorhergehenden Düse(n) oder Venturidüse(n),
wobei der divergierende Gasstrahl 88 in nächster Nähe an den Wänden der letzten Düse fließt, dadurch eine
Abnahme im Absolutdruck schafft und eine Pumpwirkung zum Ansaugen quartären Gases in dem vorhergehenden Hochenergie-Gasstrom
hervorruft.
Es ist aus dem Vorhergehenden ersichtlich, daß die Folge
von Düsen fortgesetzt werden kann durch eine zunehmende
Anzahl von Düsen oder Venturidüsen, die, miteinander fluchtend, die Kraft des in die Filterröhre eingeführten Gasstoßes
verstärken.'Es hat sich aber gezeigt, daß der Gewinn
vermindert wird, wenn die Folge eine Anzahl von sechs Düsen
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oder Yenturidüsen übersteigt. Im allgemeinen werden die benten
Ergebnisse mit zwei, drei oder vier Düsen oder Venturidusen
sichergestellt.
Wegen der Zunahme des Gasstoßes, der gemäß" dem Verfahren dieser
Erfindung aus der letzten der Folge von Düsen oder Venturidüsen ausgestoßen wird, kann die Dauer des Ausstoßens
von Hochdruckgas stark vermindert werden. Die Menge des Hochdruckgases, das zur Erzeugung des Gasstoßes erforderlich
W ist, wird ebenfalls wesentlich reduziert. Dies wird durch
den folgenden Vergleich zwischen einer Anlage, die das im wiedererteilten Patent No. 24954 dargelegte Prinzip anwendet,
und einer ähnlichen, aber nicht mit dieser identischen Konstruktion in der das Verfahren dieser Erfindung angewendet
wird, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Verminderung
der Dauer und der Menge des Hochdruck-Gasstoßes, die zur Reinigung erforderlich ist, trägt wesentlich dazu bei, Konten
und Aufwand eines Filterprozeßes, der die Merkmale dieser
Erfindung verkörpert, zu senken.
Ferner sorgt die gesteigerte Kraft des Gasstoßes für ein fe wirkungsvolleres Ablösen der Filtermasse von den Wänden der
Filterröhre mit dem Ergebnis, daß die Filtereinrichtung dieser
Erfindung bei einem niedrigen Druckabfall längs des FiI-termediums
bei der Ablösung entsprechender Mengen Materials arbeitet. Dadurch ergeben sich weiterhin. Kosteneinsparungen
bei der Staub- und Schmutzentfernung.
Zum Zwecke des Vergleichs wurden gleiche Filterbeutel in gleichen Mengen und in der gleichen Anordnung benutzt. Ferner
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BAD ORIGINAL
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wurden gleiche Bedingungen hinsichtlich der Verschmutzung des
zu filternden Gases und der Zuführungsgeschwindigkeit eingehalten,
wobei im wesentlichen die gleichen Volumina des Gases, das nahezu gleiche Mengen gleicher Staub- oder Schmutzart
enthielt, in entsprechenden Zeiten verarbeitet wurden.- Unterschiede bestanden lediglich in dem erforderlichen Gasdruck
und in der Dauer des.zum Arbeitsgang erforderlichen Gasstoßes,
wobei jeweils optimale Bedingungen eingehalten wurden. g
G-a π von 6,3 atm wurde in der Apparatur nach dem wi ed er erteilten
Fat ent No. 24954 verv/endet, wohingegen 5 atm in der Apparatur nach dieser Erfindung, wie sie in Pig. 2 dargestellt
ist, benutzt v/urden. In der erstgenannten Apparatur wurde eine Luftinündung von 3,17 mm Durchmesser und eine Impulsdauer
von 100 Millisekunden verwendet, während in der Apparatur
nach dieser Erfindung ein Mündungsdurchmesser von 8,61 mm und eine Impulsdauer von 40-45 Sek. benutzt wurden. In allen
Fällen wurde jeder aus drei Reihen von Beuteln jede Minute
bearbeitet und die entsprechenden Daten alle 5 Minuten festgehalten.
Als Maß für den Nutzeffekt wurde der Filterwiderstand berechnet,
der-sich- aus dem Quotienten von Druckabfall (in mm Wassersäule)
und Verhältnis-." von Gas zu Filterfläche für den zu untersuchenden
PI.Lter ergibt.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
202959g
-H-
Tabelle T | nach | 113,0 | Einzelbeutel Druckabfall |
während | - 2,54* | Druckabfall läng am Buchsenboden |
nach · | 53,3 | |
dem Impuls (in mm) |
114,3 | vor | des Impulses (in mm) |
- 2,54 | vor | dem Impuls (in mm) |
54,7 | ||
1o5,4 | 114,3 | 71,3 | - 2,54 | 78,8 | 55,9 | ||||
Zeit (Min ) |
Wiedererteiltes Patent Ko. 24954 | 108,0 | 113,0 | 68,7 | - 2,54 | 73,8 | 57,2 | ||
^ 1 Ii. LX ■ / | Druckabfall an der Öffnung |
110,4 | 113,0 | 68,7 | 0 | 76,3 | 58,4 | ||
zu Beginn | vor | 109,2 | 111,8 | 70,0 | O | 77,7 | 62,3 | ||
5 | 108,0 | 111 ,8 | 71,3 | + 2,54 | 78,8 | 64,8 | |||
10 | 109,2 | 110,4 | 72,5 | + 2,54 | 80,2 | 64,8 | |||
VJl | 108,0 | 110,4 | 76,3 | + 2,54 | 84,0 | 66,0 | |||
20 | 106,7 | 109,2 | 78,8 | + 2,54 | 86,4 | 66,0 | |||
25 | 105,4 | 108,0 | 81 ,3 | + 5,08 | 87,7 | 69,9 | |||
30 | 105,4 | 108,0 | 81,3 | + 5,08 | 89,0 | 69,9 | |||
35 | 105,4 | 109,2 | 82,6 | + 5,08 | 89,0 | 72,5 | |||
40 | 104,1 | 106,7 | 85,2 | + 7,63 | 92,8 | 75,0 | |||
45 | 104,1 | 105,4 | 86,4 | +10,16 | 92,8 | 76,3 | |||
50 | 104,1 | 105,4 | 87,7 | +10,16 | 94,1 | 78,8 | |||
55 | 102,9 | 104,1 | 90,2 | +10,16 | 98,0 | 81,3 | |||
60 | 100,3 | 104,1 | 95,3 | +12,7 | 99,1 | 82,6 | |||
65 | 100,3 | 102,9 | 96,6 | +12,7 | 101,6 | 84,0 | |||
70 | 99,1 | 104,1 | 99,1 | +12,7 | 104,1 | 84,0 | |||
75 | 99,1 | 101 ,6 | 101 ,6 | +12,7 | 105,4 | 87,7 | |||
80 | 99,1 | 101,6 | 101 ,6 | + 15,3 | 106,7 | 90,2 | |||
85 | 99,1 | 100,3 | 101 ,6 | + 15,3 | 106,7 | 91,5 | |||
90 | 96,5 | 100,3 | 104,1 · | +15,3 | 110,4 | 92,7 | |||
95 | 96,5 | 106,7 | 113,0 | ||||||
100 | 92,7 | 110,4 | 114,3 | ||||||
105 | 92,7 | 110,4 | 115,5 | ||||||
110 | |||||||||
VJl | |||||||||
120 | |||||||||
1 0 9 8 A 4 / 0 9 3 6
* Minus-Zeichen bedeutet, daß der Druckabfall 1 in der
"back-wash."-Richtung- erfolgt.
"back-wash."-Richtung- erfolgt.
Durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit = 15,5 m/Min.,
Luft zu Filterverhältnis 9,8:1.
Schmutzbelastung 3»78 gr/28,4 1 (Schmutz beim Luftfeinreinigerversuch). ■·'■"■■'
Durchschnittlicher Druckabfall vor dem Impuls 100 mm Wassersäule.
Durchschnittlicher Druckabfall nach dem Impuls 75,5 mm Wassersäule. .
PiIterwiderstand vor dem Impuls 10,3 mm pro 28,4 Liter pro
Minute; nach dem Impuls 8,17 mm pro 28,4 Liter pro Minute.
Durchschnittlicher Pilterwiderstand 9,17 mm pro 28,4 Liter
pro Minute.
Der Druckabfall an der Öffnung ist ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit
beim Eingang in den Testsammler.
109.844/0036
BAD ORfGJNAt.
Tabelle 2 | nach | Einzelbeutel Druckabfall |
des | während | Druckabfall längs am Buchsenboden |
dem | nach | |
Druckabfall an der Öffnung |
Imp u. In | vor | 45,7. 47,0 |
Impulsen | vor | 53,3 53,3 |
Impuls | |
Zeit (Min.) |
vor | 108,0 | 47,0 | 0 | 53,3 | 40,6 | ||
zu Beginn 5 |
dem | 108,0 | 47,0 | 0 | 54,7 | 39,4 | ||
10 | 101,6 105,4 |
109,2 | 48,3 | 0 | 54,7 | 40,6 | ||
15 | 105,4 | 109,2 | 47,0 | 0 | 53,3 | 40,6 | ||
20 | 106,7 | 109,2 | 48,3 | 0 | 54,7 | 40,6 | ||
25 | 106,7 | 109,2 | 49,5 - | +2,54 | 55,9 | 41,2 | ||
30 | 106,7 | 108,0 | 50,8 | +2,54 | 55,9 | 41 ,2 | ||
35 | 106,7 | 108,0 | 50,8 | +2,54 | 57,2 | 43,2 | ||
40 | 105,4 | 108,0 | 50,8 | +2,54 | 57 »2 | 43,2 | ||
45 | 105,4 | 108,0 | 50,8 | ' +2,54 | 57,2 | 41 ,2 | ||
50 | 105,4 | 108,0 | 52,1 | +2,54 | 58,4 | 41,2 | ||
55 | 105,4 | 108,0 | 52,1 | +5,08 | 58,4 | 43,2 | ||
60 | 105,4 | 108,0 | 53,3 | +5,08 | 59,7 | 43,7 | ||
65 | 105,4 | 108,0 | 54,7 | +5,08 | 61,0 | 43,7 | ||
70 | 105,4 | 108,0 | 55,9 | +5,08 | 62,3 | 43,7 | ||
75 | 105,4 | 108,0 | 57,2 | +7,63 | 62,3 | 45,7 | ||
80 | 105,4 | 106,7 | 58,4 | +5,08 | 63,5 | 45,7 | ||
85 | 105,4 | 106,7 | 58,4 | +5,08 | 63,5 | 45,7 | ||
90 | 104,1 | 106,7 | 57,2 | +5,08 | 62,3 | 45,7 | ||
95 | 104,1 | 106,7 | 57,2 | +5,08 | 63,5 ' | 45,7 | ||
100 | 104,1 | 106,7 | 57,2 | +5,08 | 63,5 | 45,7 | ||
105 | 104,1 | 106,7 | 57,2 | +5,08 | 63,5 | 47,0 | ||
110 | 104,1 | 106,7 | 57,2 | +5,08 | 63,5 | 47,0 | ||
115 | 104,1 | 106,7 | +5,08 | 47,0 | ||||
120 | 104,1 | |||||||
104,1 |
9844/0936
BAD ORiGtNAi
Durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit 15 »6 m /Min.
Luft zu Filterfläche Verhältnis 9,8:1.
Schmutzbelastung 3»74 gr/28,4 1 (Luft beim Luftfeinreinigerversuch).
Durchschnittlicher Druckabfall vor dem Impuls 58,8 mm Wasser-Gäule.
Durchschnittlicher Druckabfall nach dem Impuls 45,2 mm Wasser
r.äule.
Filterwiderstand vor dem Impuls 6,09 mm/28,4 1 / Min.
Filterwiderstand nach dem Impuls 4»56 mm/28,4 1 / Min.
Durchschnittlicher Filterwiderstand 5,32 mm/28,4 1 / Min.
oder 60,5 i° des Filterwiderstandes des wiedererteilten
Patents 24954.
Der Druckabfall an der Öffnung ist ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit
beim Eingang in den Testsammler.
9844/093
BAD ORIGINAl/
BAD ORIGINAl/
Druckabfall (inch WS.)
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1098ΑΑ/0936
ORfGINAt INSPECTED
Druckabfall ( inch W. S.)
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10984A/0936
19 -
Den Tabellen kann entnommen werden, daß die nach dieser
Erfindung arbeitende Anlage ein beträchtlich niedrigeres
Druckgefälle längs des Filtermediums aufweist. Dadurch wird die Filtration wirkungsvoller, entweder durch die Anwendung
größerer Gasvolumina oder durch geringeren Energieaufwand,
wodurch der Wirkungsgrad der Anlage erhöht wird. Bei der nach dieser Erfindung arbeitenden Anlage ergab sich ein mittlerer Filterwiderstand von 5>34 min Wassersäule pro 28,4 Liter
pro Minute, verglichen mit einem mittleren Filterwiderstand von 8,81 mm Wassersäule pro 28,4 Liter pro Minute, der nach
dem wiedererteilten Patent arbeitenden Anlage. In der Apparatur nach Fig. 2 wurden 60 tfa des Druckgases verwendet, wodurch
eine 30 bis 40 $-ige Einsparung an Druckluft als auch
eine 40 $-ige Einsparung an Filterwiderstand erreicht wurde.
Die graphischen Darstellungen veranschaulichen die Vergleichsversuche der jeweiligen Anlagen, indem sie den zeitlichen
Druckabfall während des kontinuierlichen Arbeitsvorganges darstellen. Bei dem Luftfeinreinigungsversuch, bei dem in
Luft schwebender Staub ausgefiltert wurde, wurden für die nach den Merkmalen dieser Erfindung arbeitende Anlage die
niedrigeren Kurvenwerte gefunden. Dabei wurde-mit Luftdruckimpulsen
von 5 atm und 40 bis 45 Millisekunden Dauer und einer Düse mit 8,61 mm Mündungsdurchmesser gearbeitet,
während bei der Vergleichsanlage nach dem wiedererteilten Patent Luftdruckimpulse von 6,3 atm und 100 Millisekunden
aus einer Düse mit 6,35 mm Mündnangsdurchmesser verwendet
wurden.
Den graphischen Darstellungen kann entnommen werden, daß
der Druckabfall bei der Apparatur nach dieser Erfindung
109844/0936 BAD
stets von niedrigerem Wert ist als bei der vorgenannten Vergleichsapparatur,
wobei unter den gleichen Füllbedingungen gearbeitet wurde.
Es ist verständlich, daß Änderungen in Einzelheiten der Konstruktion, Anordnung und im Verfahren ohne Abweichung
von der Idee der Erfindung gemacht werden können, wie sie
im besonderen in den folgenden Ansprüchen definiert werden.
9 844/Q936
Claims (9)
- Patentansprüche( 1 AVorrichtung zur Gasfiltration, die eine Entfernung von schwebenden Peststoffen "bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gehäuse Desteht, das durch eine Röhrenfläche oder Zellplatte in einen Schnratziggasraum und einen Reingasraum eingeteilt ist, daß das besagte Gehäuse zwei oder mehrere Filterelemente enthält, wobei das obere Ende jedes der Filterelemente mit der besagten Röhrenfläche verbunden ist, daß das besagte Gehäuse einen Schmutziggas-Einlaßkanal, einen Auslaßkanal für das gefilterte Gas, einen Trichter oder einen anderen geeigneten Behälter, eine Vorrichtung zur Entfernung der gesammelten Feststoffe von dem besagten Trichter oder Behälter ohne Verlust an Filtergasfluß enthält, daß Vorrichtungen vorhanden sind, die schwebende Feststoffe während des normalen Filterstroms von der Außenseite zur Innenseite durch die Wände der Filterelemente aus dem Gasstrom entfernen, wobei die Feststoffe vom Gasstrom getrennt und an den Außenwänden der Filterelemente unter Bildung einer Filterkruste gesammelt werden, daß verbesserte Vorrichtungen zur Entfernung der auf der Oberfläche der Filterelemente gesammelten Feststoffe vorhanden sind, ohne daß der normale FiIterstrom unterbrochen wird, daß diese Vorrichtungen aus einer Quelle für ein unter Druck stehendes primäres Gas mit einer nach oben gerichteten, im Innern des offenen Endes des Filterelements angebrachten Düse und aus einer Anzahl von Düsen oder Venturidüsen, die jeweils koaxial ineinandergeschachtelt und teleskopartig mit der ersten Düse verbunden sind, bestehen, daß die erste dieser Düsen oder Venturidüsen in1098Λ4/0936einem kurzen Abstand zur Primärdüse angebracht und so dimensioniert ist, daß sie eine Einlaßöffnung besitzt, die größer ist als der Durchmesser der Primärdüse, daß der Abstand der ersten Düse oder Venturidüse zur Primärdüse so bemessen ist, daß der Gasstrom aus der Primärdüse in unmittelbarer Nähe der Wände der ersten Düse oder Venturidüse auftrifft, daß die jeweils folgende Düse oder Venturidüse eine größere Einlaßöffnung als die Auslaßöffnung der vorhergehenden hat und zu dieser in einem Abstand angebracht ist, daß das ausströmende Gas jeweils in der Nähe der Wände der nächsten Düse oder Venturidüse auftritt, wodurch der Gasstoß aus der letzten der Folge von Düsen oder Venturidüsen in das Innere der Filterröhre sowohl den ursprünglichen Strom des Hochdruckgases aus der primären Düse als auch die zusätzlichen Gasmengen enthält, die von jeder der folgenden Düsen oder Venturidüsen angesaugt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ursprüngliche Gasstoß aus der Primärdüse eine Dauer von 5 his 250 Millisekunden hat.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurGh gekennzeichnet, daß der ursprüngliche Luftstoß aus der Düse eine Dauer von 15 bis 100 Millisekunden hat.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Primärdüse kegelstumpfförmig ist und das ausgestoßene Gas in unmittelbarer Nähe der Wände der ersten Düse oder Venturidüse auftritt.109844/0936BAD ORIGINAL
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der unterhalb der Primärdüse angeordneten Düsen oder Venturidüsen zwischen zwei und sechs liegt.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der unterhalb der Primärdüse angeordneten Düsen oder Venturidüsen zwischen zwei und vier liegt·
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Düse einen röhrenförmigen Durchgang mit einheitlichem Durchmesser hat und daß der Luftkegel aus der Primärdüse in unmittelbarer Nähe der Innenwände des besagten röhrenförmigen Durchgangs auftrifft.
- 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse oder Venturidüse mit Ausnahme der Primärdüse eine Verbindung zur atmosphärischen Luft oder zu sonst einem Gas hat, das unter niedrigem Druck steht, und daß dieses Gas als Folge des Luftstoßes der aus der vorangehenden Düse kommt, durch die jeweilige Düse oder Venturidüse gesaugt wird.
- 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Luftstößes aus der letzten Düse oder Venturidüse wesentlich größer ist als der Druck des Filterflusses.109344/0936
BAD ORiGINAt
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