AT129221B - Eisenbetondecke. - Google Patents

Eisenbetondecke.

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AT129221B
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concrete ceiling
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Eugen Sperle
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Eugen Sperle
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   Eisenbetondecken aus aneinandergereihten Hohlsteinbalken, wobei diese Balken aus zwei Reihen von Hohlsteinen bestehen, die einen Eisenbetonsteg einschliessen, sind bekannt. Die Erfindung liegt 
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 und besteht darin, dass die Hohlsteine der Balken mit Hilfe von besonderen Steinen, die an beiden Enden quer vor den Steinreihen liegen, durch die Längseisen des Eisenbetonsteges zusammengespannt werden, indem sie diese Quersteine mit ihren Enden umfassen. Dadurch werden die zwischenliegenden Steine   kräftig zusammengespannt,   so dass die dadurch entstehenden Balken bzw. die Decke eine erhebliche eigene Tragfähigkeit erhalten.

   Diese Quersteine bestehen gemäss der Erfindung aus zwei Teilen, die sich an beiden Enden der Steinreihen gegen deren   Stirnflächen   legen und zwischen denen sich ein Mittelstück befindet, welches von den Enden der Längseisen umkrallt wird. Dieses Mittelstück hat aussen eine schräg nach oben ansteigende   Begrenzungsfläche   und läuft in eine Kante aus, um welche die Längseisen in der bei Armierungseisen   üblichen Weise hakenförmig   gebogen sind. Um die   Tragfähigkeit   noch zu erhöhen, sind noch weitere Zugeisen eingelegt und an den Steinen verankert, welche Zugeisen sich jedoch nur über eine gewisse Zahl der Steine erstrecken. Dazu werden   Zwischensteine   benutzt, welche als Widerlager für die Zugeisen dienen.

   Diese Zwischensteine können zwischen zwei Steinen der beiden Reihen liegen und werden durch entsprechende Ausbildung an der Verschiebung nach oben verhindert. Die Eisen sind in der üblichen Weise, etwa unter einem Winkel von 45 , nach oben gebogen und mit den Enden z. B. an Quereisen verankert. Um die   Zwischensteine   an der Verschiebung nach oben zu verhindern, sind sie wie die Seitenflächen der Balkensteine keilförmig angeordnet. Die Balkensteine haben einen rhombenförmigen Querschnitt. Dies hat den Vorteil, dass durch abwechselnde Verlegung der Steine um   1800 verdreht   beim Ausfüllen der Kanäle Betonkeile entstehen, welche eine gute Verbindung der Steine sichern.

   Die   Zwischensteine   können aber auch in ähnlicher Weise wie die Auflagersteine ausgestaltet sein, d. h. aus zwei Teilen mit einem Mittelstüek bestehen. Sie werden dann in die Reihen der Steine selbst eingereiht und spannen durch die ihr Mittelstück umfassenden Zugeisen die zwischen ihnen liegenden Steine unter sich zu einem Balken zusammen, wodurch die Eisen der Auflagersteine entlastet sind und schwächer gehalten werden können. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung mit zwei Ausführungsformen der Zwischensteine näher erläutert. Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt des Eisenbetonhohlsteinbalkens gemäss der Erfindung vor dem Einfüllen des Betons, Fig. 2 eine Draufsicht des Balkens im grösseren Massstab und Fig. 3 ein Querschnitt des Balkens ; Fig. 4 zeigt im Längsschnitt eine zweite Ausführung des Balkens, Fig. 5 ist ein Zwischenstein in Ansicht und Fig. 6 stellt schaubildlich den   Qucrstein   für die Enden des Balkens dar. 



   Die Decke gemäss der Erfindung besteht aus den Normalsteinen a, welche in Reihen hintereinanderliegend angeordnet sind, wobei sieh zwischen je zwei Reihen ein durch die Sohle b der Steine a abgeschlossener Kanal c befindet. Die Querschnittsform der Steine a ist an sich beliebig, doch werden zweck- 
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 zusammengesetzt. Gemäss der Erfindung sind an den Enden der Steinreihen   Steine f   angeordnet, welche sich quer gegen diese legen. Diese Formsteine bestehen aus zwei Teilen g sowie einem sie verbindenden Mittelstück   h   und werden durch die Zugeisen i der Eisenbetonfüllung der Kanäle   c   zusammengespannt. 



  Diese Zugeisen   i   sind an ihren Enden umgebogen und umfassen die Mittelstücke h der beiden Quersteine f. 



  Die Mittelstücke      haben zu diesem Zweck eine unter einem Winkel von 450 verlaufende Oberfläche, deren eine Kante durch ein Quereisen k bewehrt ist. Die Zugeisen liegen mit ihren aufgebogenen Enden   i !   
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 zu können, sind Zwischensteine n verwendet. Bei der in Fig. 1-3 dargestellten Ausführung liegen diese Steine n zwischen zwei Normalsteinen a, deren   Seitenflächen   nach oben zusammenlaufen. Die Zwischen- 
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 gedrückt werden können. Diese laufen unter ihnen weg und sind an ihrer   Aussenkante   ebenfalls in der üblichen Weise unter einem Winkel von 450 nach oben gebogen. Sie umkrallen dann mit ihren Enden p zwischen den Steinen a liegende Quereisen q. 



   Die Fig. 4 und 6 zeigen eine Ausführung der Zwischensteine n, wobei diese die Form der Auflagersteine f haben, d. h. aus zwei   Backen l'und   einem Mittelstück s bestehen. Diese wird wieder von den Zugeisen umfasst ; die Backen r legen sich gegen die Steinreihen bzw. sie sind in diesen eingesetzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eisenbetondecke aus aneinandergereihten   Eisenbetonhohlsteinbalken,   dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Hohlsteinbalken Quersteine (f) angeordnet sind, die sich quer gegen die in bekannter Weise in zwei Reihen angeordneten Formsteine des Balkens legen und von dem Zugeisen (i) der Balken umfasst werden.

Claims (1)

  1. 2. Eisenbetondecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken mit den als Angriffspunkte für die Zugeisen dienenden Quersteinen (f) auf der Unterkonstruktion lagern.
    3. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quersteine aus zwei Teilen (g) mit einem zwischenliegenden Mittelstüek (h) bestehen, das von dem Längseisen umfasst wird, wobei die beiden Teile (g) so weit auseinanderliegen, dass sie sieh gegen die beiden Steinreihen legen.
    4. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Mittelstückes (h) schräg ansteigt.
    5. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Zugeisen umfasste Kante des Mittelstückes durch einen Eisenstab (k) bewehrt ist.
    6. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Zwisehensteine (n) vorgesehen sind, welche in die Steinreihen eingefügt sind und als Ankersteine für weitere Zugeisen dienen.
    7. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensteine (n) sich nach oben konisch verjüngen (Fig. 3).
    8. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Normalsteine im Querschnitt die Form eines schiefwinkligen Parallelogrammes haben und abwechselnd um 180 verdreht hintereinander verlegt sind.
    9. Eisenbetondecke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen- steine (n) ähnlich den Quersteinen (f) ausgebildet sind (Fig. 5. ).
AT129221D 1930-11-29 1931-03-18 Eisenbetondecke. AT129221B (de)

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