AT126367B - Brennkraftmaschine. - Google Patents

Brennkraftmaschine.

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AT126367B
AT126367B AT126367DA AT126367B AT 126367 B AT126367 B AT 126367B AT 126367D A AT126367D A AT 126367DA AT 126367 B AT126367 B AT 126367B
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AT
Austria
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piston
fuel
elevation
combustion engine
internal combustion
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Inventor
Torkild Valdemar Hemmingsen
Original Assignee
Torkild Valdemar Hemmingsen
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brennkraftmaschine. 



   Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, bei der der   BrennstofT durch Pumpelidruck   in die Verbrennungskammer eingespritzt wird. 



   Bekanntlich ist die Brennstoffverwertung einer solchen Maschine davon abhängig, in welchem Masse die vollständige Verbrennung des Brennstoffs am Beginn des Arbeitshubes stattfindet, da eine frühe Verbrennung und eine geringe   Nachverbrennung einen günstigeren   Brennstoffverbrauch bei derselben Leistung gibt als eine lange Nachverbrennung, die sich gegebenenfalls über den ganzen Arbeitshub erstrecken kann.

   Eine lange Nachverbrennung kann darauf   zurückzuführen   sein. dass der   zersläubte   Brennstoff nicht in seiner ganzen Menge während der Einspritzungszeit mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft in hinreichend innige Berührung kommt, so dass diese innige Verbindung mit dem Sauerstoff, bei einem Teil des Brennstoffes erst zu einem späteren Zeitpunkte des Arbeitshubes stattfindet, gegebenenfalls so spät, dass etwas Brennstoff unverbrannt abgeht. Um eine vollständige, frühzeitige Verbrennung zu erzielen, ist es von der 
 EMI1.1 
 richtungen des eingespritzten Brennstoffes derart ausgebildet Ist, dass jedes einzelne Brennstoffteilchen schon während des ersten Teils des Arbeitshubes mit der notwendigen Anzahl von   Sauerstof1'molekülen   in   Berührung gelangt.   



   Unter Verbrunungskammer einer Maschine der hier in Frage kommenden Art ist der   Hohl'aux   zu verstehen, der während des ersten Teiles des   Arbeitshubes zwischen dem Kolben-   boden. dem Zylinderdeckel und dem zwischen Kolbenboden und Zylinderdeckel freigelegten Teil der   Zylinderwandung eingeschlossen   ist. Die Verbrennungskammer ist somit ein   Raum   wechselnder Grösse und Form, indem ihre Grösse mit der Answärtsbewegung des Kolbens von der Totlage bis zum Ende der Einspritzzeit wächst. 
 EMI1.2 
 welche erreicht wird. dass die   Verbrennungsluft   an der Stelle gesammelt ist, wo die Verbrennung geschieht und dass ferner die Verbrennungskammer möglichst vollstäudig von den brennstoffteilchen   dur likreuzt wird.   



   Die vorliegende Brennkraftmaschine ist von der Art, bei der der Brennstoff aus einer   oder mehreren im Zylinderdeckel liegenden Düsen   in mehreren zur Zylinderachse geneigten und über den Verbrennungsraum gleichmässig verteilten Strahlen gegen den Kolbenboden gespritzt wird, der eine   kegel-oder buckeiförmige   Erhöhung und eine sich an diese anschliessende und sie umgebende ringförmige Höhlung aufweist, wobei die Einspritzung   dub'art   erfolgt, dass die   BrennstofTstrahlen   in der oberen Kolbenlage die Erhöhung des Kolbenbodens treffen und diese Treffpunkt auf der Kolbenbodendfläche bei sich nach aussen bewegendem Kolben gegen den Kolbenrand zu wandern.

   
 EMI1.3 
 soweit oder   welter vom Kolbenboden hervorragt   als dessen Erhöhung, wodurch ein Auftreffen der von der Erhöhung des Kolbenbodens zurückgeworfenen Brennstoffstrahlen auf die kalte Zylinderwand verhindert und die   Verbrennungsluft, ohne dass dieser eine kreisende Bewegung   

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 erteilt wird, nach innen zu in den von den Brennstoffstrahlen durchkreuzten Teil der Verbrennungkammer verdrängt wird. 



   Der erfindungsgemässe Kragen erfüllt die am-weitesten von der Achse der Verbrennungkammer befindlichen Teile dieser Kammer, wodurch erreicht wird, dass die Verbrennungsluft in dem vom Brennstoff bei seiner unmittelbaren Einspritzung oder seiner   Zurückwerfung   von dem Kolbenboden durchkreuzten Teil der Verbrennungskammer gesammelt ist. Ferner bietet der sanfte Übergang des Kragens in die ringförmige Höhlung besonders gute Bedingungen für die Zurück-   werfung   der Brennstoffstrahlen, wenn der Kolben so weit von der Totlage gelangt ist, dass die Brennstoffstrahlen den Boden der ringförmigen Höhlung treffen. 



   Die Fig. 1 und 2 sind schematische Darstellungen von   Längsschnitten   durch zwei verschiedene Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung, während Fig. 3 einen Schnitt nach der   Linie A-A   in Fig. 2 zeigt. 



   In sämtlichen Figuren bezeichnet 1 den Kolben, 2 den Zylinder, 3 den Zylinderdeckel und 4 die Einspritzdüse. 



   Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat der Kolben in der Mitte eine an sich bekannte kegelförmige oder gewölbte Erhöhung 5, die den Raum einnimmt. der noch nicht mit Vorteil von den Brennstoffstrahlen erreicht werden kann und um diese Erhöhung 5 ist eine   ringförmige   Vertiefung   6.   die nach aussen von einem aufrechtstehenden Kragen 7 begrenzt wird, in welchen die ringförmige Vertiefung durch eine allmähliche   Abrundung mit verhältnismässig-   grossem Krümmungshalbmesser   übergeht.   



   Die Brennstoffstrahlen, die durch die Einspritzdüse 4 eingespritzt werden, sind derart gerichtet. dass sie in der Totlage des Kolbens die Erhöhung 5 in kurzer Entfernung von der Zylinderachse treffen und in den Pfeilrichtungen (Fig. 1)   zurückgeworfen   werden, wobei mit punktierten Linien zwei verschiedene, mit voll ausgezogenen Linien eine dritte Lage des Kolbens dargestellt ist.   Während   der Bewegung des Kolbens nach unten treffen die Strahlen den Kolben in bekannter Weise in immer neuen Punkten in immer grösserer Entfernung von der Zylinderachse und gleichzeitig erfahren die Winkel. unter denen die   Brennstoff teilchen zurückgeworfen werden   (siehe die Fig. 1), starke Richtungsänderung während   der verhältnismässig   kurzen Wanderung des Kolbens während der Einspritzzeit.

   Während derselben wird der Verbrennungsraum folglich von den Brennstoffteilchen durchkreuzt, so dass diese immer die notwendige Anzahl von Sauerstoffmolekülen treffen können. Die   Düsenlöcher   haben eine solche Grösse, Richtung und Anzahl. dass die   bestmögliche Verteilung des Brennstoffes stattfinden kann.   Statt einer einzigen Düse können mehrere vorhanden sein. 



   Nach den Fig. 2 und 3 ist die Düse in bekannter Weise exzentrisch angeordnet. Dies bedeutet einen besonderen Vorteil für den Bau des Zylinderdeckels, indem hiedurch erzielt werden kann, dass die Kühlflüssigkeit, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bessere Gelegenheit hat. die Ventilvorrichtung zu bespülen. 
 EMI2.1 
 auch exzentrisch zur Zylinderachse angeordnet werden, sowohl bei axial, als auch bei exentrisch angeordneter   Einspritzdüse.   Bei exzentrischer Ausbildung der Kolbenbodenerhöhung oder bei exzentrischer Anordnung der Einspritzdüse oder in beiden Fällen werden die Strahlenlöcher in der Einspritzdüse (oder Düsen) zweckmässig derart ungleichmässig über den Düsenumfang verteilt, oder sie erhalten eine derartig ungleiche   Grösse.   dass der Brennstoff, trotz der exzentrischen 
 EMI2.2 
 verteilt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Brennkraftmaschine, bei der der Brennstoff aus einer oder mehreren im Zylinderdeckel liegenden Düsen in mehreren zur Zylinderachse geneiglen und über den Verbrennungsraum gleichmässig verteilten Strahlen gegen den Kolbenboden gespritzt wird, der eine kegel-oder   buckelförmige   Erhöhung und eine sich an diese   anschliessende   und sie umgebende ringförmige Höhlung aufweist, wobei die Einspritzung derart erfolgt,   dass   die Brennstoffstrahlen in der oberen Kolbenlage die Erhöhung des Kolbenbodens treffen und diese Treffpunkt auf die Kolbenbodenfläche bei sich nach aussen bewegenden Kolben gegen, den Kolbenrand zu wandern, dadurch gekennzeichnet, dass die   ringförmige   Höhlung   (6)

     mit einer sanften Abrundung in einen die Fortsetzung des   Kolbenmantels     hildenden Kragen (7) übergeht.   der ebensoweit oder weiter vom Kolbenboden hervorragt als dessen Erhöhung   (5),   dadurch ein Auftreffen der von der Erhöhung des Kolbenbodens zurückgeworfenen Brennstoffstrahlen auf die Zylinderwand verhindert und die Verbrennungsluft, ohne dass dieser eine kreisende Bewegung erteilt wird. nach innen zu in den von den Brennstoffstrahlen durchkreuzten Teil der   Verbrennungskammer verdrängt.  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzdüse oder - diisen ) in an sich bekannter Wcisf exzentrisch zur Zylinderachse angebracht sind. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung des Kolbenhodens exzentrisch zur Achse des Zylinders liegt. EMI3.1 Lage der Düse oder der Kolbenbodenerhöhung gleichmässig über die ganze Verbrennungskammer verteilt wird. EMI3.2
AT126367D 1927-05-12 1928-03-29 Brennkraftmaschine. AT126367B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK126367X 1927-05-12

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AT126367B true AT126367B (de) 1932-01-25

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ID=8149591

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AT126367D AT126367B (de) 1927-05-12 1928-03-29 Brennkraftmaschine.

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AT (1) AT126367B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127664B (de) * 1957-10-10 1962-04-12 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzuendung und Brennstoffeinspritzung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127664B (de) * 1957-10-10 1962-04-12 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzuendung und Brennstoffeinspritzung

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