AT120505B - Sack- bzw. Beutelverschluß. - Google Patents

Sack- bzw. Beutelverschluß.

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AT120505B
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clamp
sack
bag closure
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Inventor
Willibald Liebmann
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Willibald Liebmann
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Description


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    Sack- bzw. Beutelverschluss.   



   Die Erfindung betrifft einen   Sack-bzw. Beutelverschluss   und bezweckt unter Verwendung eines durch einen Kontrollstreifen unzugänglich gemachten Schnappschlosses das bisher übliche Zusammenschnüren des Halsteiles des Sackes oder Beutels zu vermeiden und gleichzeitig eine wirksame Kontrolle gegen ein unbefugtes Öffnen zu schaffen. Die Schnelligkeit, mit der der neue Verschluss angebracht werden kann, sowie die leichte Kontrolle hat insbesondere für Post-   säcke     bzw.-beutel   eine grosse Bedeutung. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Lappen einer den Halsteil umfassenden Schelle zum Festhalten des vor dem Schliessen zwischen die Teile des Schnappschlosses gelegten, den Zugang zum Schloss abdeckenden Kontrollstreifens eingerichtet sind. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den geöffneten Verschluss im Schaubild. Die Fig. 2 und 3 zeigen den Verschluss in der Schliessstellung in zwei zueinander senkrechten Schnitten. 



   Die Schelle besteht aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen, von denen der Teil 1 halbzylindrisch, der Teil 2 flach ist. Beide Teile besitzen Randlappen, die in der Geschlossenstellung der Schelle aufeinanderzuliegen kommen und von denen der eine ein Schnappschloss 3 trägt. Der federnde Riegel 4 des Schlosses (Fig.   )   wirkt mit einem eine Rast aufweisenden Bolzen 5 des Teiles 2 zusammen und kann aus der Rast mittels einer Handhabe 6 ausgehoben werden, die in der Geschlossenstellung durch eine Öffnung 7 des Teiles 2 ragt. Die beiden Lappen sind mit Warzen 8 bzw. Löchern 9 versehen, die ineinandergreifen können.

   Dem Teil 2 ist ein weiterer flacher Scharnierteil 10 zugeordnet, der sich zwischen die   aufgebördelten   seitlichen Ränder 11 des Teiles 2 einlegt, nahe dem Scharnier einen Querschlitz 12 und überdies einen Schlitz   7'besitzt,   der die Handhabe 6 gerade aufnehmen kann. Der Teil 2 trägt nahe dem Scharnier eine Warze 13, die in ein Loch des Teiles 10 eindringen kann. An der   Innenfläche   des Teiles 1, der durch Randwülste 15 versteift ist, ist auf einer zur Scharnierachse senkrechten Achse 16 ein Dorn 17 schwenkbar gelagert. Derselbe ist so lang, dass er mit seinem gelochten Ende in aufrechter Stellung bei geschlossener Schelle durch Öffnungen   18, 19   der Teile 2 bzw. 10 ragt.

   Nach der einen Seite kann der Dorn ganz umgelegt werden, nach der andern Seite ist sein Schwenkbereich durch einen Anschlag 20 begrenzt, so dass er nur eine Schräglage einnehmen kann   (vo] l   bzw. strichpunktiert gezeichnete Stellung in Fig. 3). Alle drei Scharnierteile sind mit sich aufdeckenden Löchern 21 versehen. 



   Bei Anbringung des Verschlusses wird ein Papierstreifen 22 (in Fig. 1 strichpunktiert) mit seiner am einen Ende vorgesehenen Zunge von aussen in den Schlitz 12 eingeführt und durch Vereinigung der Teile 2 und 10 eingeklemmt, wobei er durch die Warze 13 gelocht wird. Der Papierstreifen wird hierauf über die mit einem niedrigen Steg versehene Schlitzkante umgelegt. Die Schelle wird sodann auf den zusammengerafften Hals des Sackes oder Beutels aufgebracht, wobei die Stellung des Dornes 17 der Grösse des Behältnisses angepasst wird. Für die grössten   Säcke   wird der Dorn ganz niedergelegt, so dass der volle Querschnitt der Schelle freibleibt. Für mittlere Säcke erhält der Dorn die   Schrägstellung,   wodurch der Durchtrittsquerschnitt der Schelle verringert ist.

   Die einseitige Sicherung des Dornes durch den Anschlag 20 genügt hiebei, da eine Verschwenkung des Dornes durch den Hals des Sackes (beim Versuche die Schelle abzuziehen) den Durchtrittsquerschnitt nur noch mehr einengen 

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 würde. Für ganz   kloine     Säcke   wird der Dorn aufgerichtet, wodurch der Durchtrittsquerschnitt geteilt-wird und ein Teil davon   benutzt werden kann. während   der andere freibleibt. 



   Bevor die Schelle um den Hals des Sackes geschlossen wird, wird das freie Ende des Papierstreifens um die   schlossseitig   gelegenen Ränder der Teile 10 und 2 gefaltet. so dass das etwas verschmälerte Ende des Streifens beim Schliessen der Schelle zwischen die Randlappen der Teile 1 und 2 zu liegen kommt und durch die Warzen 8 festgeklemmt wird (Fig. 2). Der Bolzen   5   sowie die Handhabe 6 durchdringen hiebei das Ende des Streifens. 



  Die Handhabe 6 des Riegels dringt in die Öffnungen 7,   7'ein   und ist durch letztere daher gegen Verstellung gesichert. Bei aufrechtstehendem Dorn 17 tritt ferner dessen gelochtes Ende durch den Papierstreifen vor. so dass dort eine Plombe angebracht werden kann. Bei schrägem oder liegendem Bolzen kann die Plombe durch die Löcher 21 der Scharnierteile eingezogen werden. Der sichtbare Teil des Papierstreifens kann zur Anbringung von Aufschriften benutzt werden. 



   Ein Abziehen der geschlossenen Schelle vom Sack ist nicht möglich, wenn dessen   Ränder   wie üblich eingefasst oder sonstwie verdickt z.   B. wie bei Postsäcken   mit Wülsten versehen sind. 



   Mit dem neuen Verschluss können bis zu 30 Beutel in der Minute verschlossen werden. 



   Ein Öffnen des Verschlusses ist nur möglich, wenn der Teil 10 vom Teil 2 abgehoben und die Handhabe 6 des Riegels freigelegt wird. Hiezu muss aber der Kontrollstreifen zerstört werden, da die Fuge zwischen den Teilen 2 und 10 einerseits durch den Streifen, anderseits durch die   äufgebördelten   Ränder 11 von 2 unzugänglich gemacht ist. Wenn der Verschluss vorübergehend geöffnet und der Kontrollstreifen daher zerstört wurde, so ist dies auf den ersten Blick erkennbar. 



   Zum befugten Öffnen wird der Papierstreifen am besten zwischen den Rändern der Teile 2 und 10 geschlitzt. Um dies zu erleichtern, ist der Rand des Teiles 10 etwas aufgebogen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1.   Sack- bzw. Beutelverschluss   mit durch einen Kontrollstreifen   unzugänglich   gemachtem Schnappschloss, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen einer den Halsteil des Sackes bzw. 



  Beutels umfassenden Schelle zum Festhalten des vor dem   Schliessen zwischen   die Teile des Schnappschlosses gelegten Kontrollstreifens eingerichtet sind.

Claims (1)

  1. 2. Sack- bzw. Beutelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem einen Teil (2) der Schelle ein weiterer Scharnierteil (10) zugeordnet ist, der die Handhabe (6) des Schlossriegels in der Sperrstellung sichert und durch den Kontrollstreifen umfasst und festgehalten wird, 3. Sack- bzw.
    Beutelverschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Scharnierteil (10) nahe dem Scharnier ein Querschlitz (12) zum Einführen des einen Endes des Kontrollstreifens angeordnet ist und an den einander zugekehrten Flächen der Teile (2 und 10) Halteorgane für dieses Ende vorgesehen sind, so dass der Streifen nach dem Einklemmen des andern Endes zwischen die Schlossteile den Scharnierteil (10) in einer U-Schleife umgibt.
    4. Sack-bzw. Beutelverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (2) der Schelle an den seitlichen Rändern aufgebördelt ist, um die Fuge zwischen den Teilen (2 und 10) abzudecken.
    5. Sack-bzw. Beutelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Teil der Schelle ein Dorn (17) um eine zur Scharnierachse senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist, der in aufrechter Stellung und bei geschlossener Schelle durch eine Ausnehmung des andern Teiles der Schelle ragt und den Durchgangsquerschnitt der Schelle unterteilt.
    6. Sack- bzw. Beutelverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Domes zur Anbringung einer Plombe gelocht ist.
    7. Sack-'bzw. Beutelversohluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhereich des Domes (17) nach einer Seite durch einen Anschlag (20) begrenzt ist, der den Dorn in einer Schrägstellung erhält, so dass dieser den Durchgangsquerschnitt der Schelle verengt.
AT120505D 1929-01-15 1929-01-15 Sack- bzw. Beutelverschluß. AT120505B (de)

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