AT118588B - Magnetische Eisen-Nickel-Legierungen. - Google Patents

Magnetische Eisen-Nickel-Legierungen.

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  Magnetische Eisen-Nickel-Legierungen. 



   Es sind magnetische Legierungen bekannt, die eine verhältnismässig konstante Permeabilität über eine Reihe von magnetisierenden Kräften und auch verhältnismässig geringe Hysteresisverluste im Vergleich zu Eisen zeigen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf magnetische Eisen-Nickel-Legierungen, die konstante Permeabilität über einen beträchtlich weiteren Bereich der Induktion zeigen. Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erzielt, dass diese Legierungen 5 bis   25%   Kobalt enthalten und einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen sind, um die nachstehend angeführten magnetischen Eigenschaften zu entwickeln. 



   Eine wichtige Eigenschaft dieser verbesserten Legierungen liegt in der völligen Abwesenheit von Hysteresis über einen beträchtlichen bzw. weiten Bereich der Induktion von Null aufwärts. Bei höheren Induktionen sind Hysteresisverlust, Remanenz und Koerzitivkraft klein. 



   Die Anforderungen bezüglich hoher ursprünglicher Permeabilität und Konstanz der Permeabilität über   einen grösseren   oder kleineren Bereich werden sich unter Berücksichtigung anderer Eigenschaften, wie Hysteresisverlust, Widerstand usw., für verschiedene Zwecke ändern, und die Erfindung betrifft magnetische Legierungen, die, je nach den Erfordernissen, die genannten Eigenschaften in grösserem oder geringerem Grade besitzen. Die Legierungen gemäss der Erfindung besitzen hohe Anfangspermeabilität und nur eine zu vernachlässigende Änderung in der Permeabilität über einen weiten Bereich von Kraft- 
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 der benützten Bestandteile und durch Wärmebehandlung erzielt. 



   Um eine Legierung zu erzeugen, die eine Anfangspermeabilität über 400 besitzt', die über einen Bereich der magnetisierenden Kraft von Null aufwärts bis zu 2 Gauss konstant ist, wird folgendes Verfahren benützt :
Eine Legierung aus   45%   Nickel,   25%   Kobalt und 30% Eisen und gewünschtenfalls ungefähr   0'5%   Mangan wird durch Zusammenschmelzen der Bestandteile in einem Induktionsofen vorbereitet. 



  Ausgangsmaterialien guter Qualität und Reinheit sind vorzuziehen. Die geschmolzene Legierung wird in Stäbe oder Stangen gegossen, die sodann durch Walzen, Pressen, Ziehen od. dgl. in die gewünschte Form gebracht werden. Der so hergestellte Körper wird einem besonderen   Ausglühprozess   bei einer Tem-   peratur von ungefähr 1100  C unterworfen. Eine spezielle Art dieser Wärmebehandlung ist   die folgende : Ein   Niehromtiegel   wird ungefähr zur Hälfte mit   auszublühendem   Material gefüllt. Eine Schichte Eisenfeilspäne wird auf den Tiegeldeckel gelegt, welcher durch einen vorstehenden Flanschring auf dem Tiegel festgehalten wird.

   Letzterer wird sodann in einen elektrischen Ofen eingeführt, sobald in demselben eine Temperatur von ungefähr   9000 C herrscht.   In ungefähr 90 Minuten ist die Temperatur des Körpers auf   11000 C gebracht,   auf welcher er 70 Minuten lang gehalten wird. Das Material wird dann im Ofen 
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 es in irgendeinem gewünschten Mass auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wird. Dieses Verfahren wurde zur Herstellung von Legierungen benützt, deren   magnetische Kennzeichen   in den Figuren der Zeichnung zu ersehen sind. 



   Wenn eine höhere   Anfangspermeabilität   gewünscht wird, wird das Material von 3500 C auf ungefähr 7250 C wiedererhitzt-und sodann auf 3250 C abkühlen gelassen, wobei das Abkühlen so geregelt wird, dass es ein bis drei Minuten dauert, worauf das Material in irgendeinem gewünschten Masse (langsamer oder rascher) auf Zimmertemperatur abgekühlt wird. Durch diese Behandlung wird wohl die Anfangspermeabilität erhöht, jedoch der Bereich, innerhalb dessen die Permeabilität konstant ist, verkleinert. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI3.1 EMI3.2
AT118588D 1926-09-16 1926-09-16 Magnetische Eisen-Nickel-Legierungen. AT118588B (de)

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