AT115098B - Durchschreibeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien. - Google Patents

Durchschreibeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien.

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AT115098B
AT115098B AT115098DA AT115098B AT 115098 B AT115098 B AT 115098B AT 115098D A AT115098D A AT 115098DA AT 115098 B AT115098 B AT 115098B
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Description


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    Durchschreibeinrichtlmg   für   kaufmännische   Bücher aller Art, insbesondere für
Sichtkarteien. 



   Die bisher bekanntgewordenen Durchschreibeinrichtungen lassen sich praktisch nur für lose Blätter oder in Kasten eingesetzte lose Karteikarten verwenden. Man muss beim Gebrauch dieser Durchschreibeinrichtungen die losen Blätter aus ihrem Aufbewahrungsort herausnehmen, auf die   Durchschreibeinrichtung   auflegen und dann wieder in ihren Aufbewahrungsort zurückbringen. Diese Arbeit ist langwierig und gibt Anlass zu mancherlei Fehlerquellen, beispielsweise Verlust oder Verlegen der aus ihrem Behälter herausgenommenen Karten, ungenaues Aufsetzen des Originalblattes auf das Duplikatblatt usw. Die Betriebssicherheit leidet und ausserdem ist ein grosser Zeitaufwand erforderlich.

   An Büchern oder Sichtkarteien, welch letztere die einzelnen Karteiblätter staffelförmig   eingeheftet   in Buchform enthalten, lassen sich aber die bisher bekannten   Durchschreibeinrichtungen   überhaupt nicht anbringen. Man musste sich daher in diesem Falle ohne Durchschreibeinrichtungen behelfen, was aber bei den Sichtkarteien ganz besonders ungünstig ist, da diese infolge der staffelförmigen Anordnung der Karteiblätter Wölbungen aufweisen und daher eine schlechte und nachgiebige Unterlage zum Durchschreiben bilden. 



   Die Erfindung besteht darin, dass zwei die Schreibplatte schwenkbar tragende Parallelschienen an dem Deckel des Buches bzw. der Sichtkartei mit Scharnieren befestigt sind und beim Auflegen auf den Tisch durch Abstandstifte in waagrechter Lage gehalten werden. Auf diese Weise kann mit Leichtigkeit das Durchsehreibverfahren auch bei allen   kaufmännischen   Büchern, insbesondere bei Sichtkarteien, Anwendung finden. In letzterem Falle ergibt sich der bedeutende Vorteil, dass ein Herausnehmen der einzelnen Karteiblätter wegfällt und damit ein Verlust der Blätter ausgeschlossen ist. Es wird beim Durchschreiben viel Zeit gespart und ausserdem die Betriebssicherheit der   Buchführnng   durch volle   Ausnutzungsmöglichkeit   der Vorteile der Sichtkartei wesentlich erhöht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in Fig. 1 bis 4 veranschaulicht. Es zeigt :
Fig. 1 und 2 eine Vorder-und Oberansieht der an einer Sichtkartei angebrachten Durchschreibeinrichtung. Fig. 3 in vergrössertem Massstabe einen Schnitt nach Linie   J.-   der Fig. 2, Fig. 4   ebenfalls in vergrössertem Massstahe einen   Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2. 



   Die beiden parallelen Schienen a   (bzw. t//und all,   wie später erläutert werden wird) des Gestelles für die ebene feste Unterlagplatte c werden mittels eines Scharnierstiftes b mit den am Deckel d der Sichtkartei befestigten   Scharnieren e   gelenkig verbunden. Durch zwei   Abstandstifte f   werden die Schienen a des Gestelles beim Auflegen auf den Tisch in waagrechter oder nahezu waagrechter Lage gehalten. Auf den Schienen a sind die Gleitschuhe g verschiebbar angeordnet, an denen die Platte c in Richtung der Pfeile D (Fig. 3) schwenkbar angelenkt ist. Bei Benutzung der Durchschreibeinrichtung wird die Unterlagplatte c in die aufgeschlagene Sichtkartei unter das zu beschreibende   Originalblatt h pingesdnvpnkt   (Fig. 1 und 2). 



  An den beiden Längsseiten trägt die   Unterlagplaite c Leisten i.   In die von diesen gebildeten Spalten   i wird das Duplikathlatt k eingesehohen und   somit gegen seitliches Gleiten gehalten. Um nun die   senkrechten Rubriken p   des Duplikathlattes k mit den   entsprechenclpn Rubriken q   

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 der Gleitschuhe   g und   somit auch der Platte'c in Richtung der Pfeile t nach links bzw. rechts zur Folge hat, senkrecht zum Rücken   1 - der Sichtkartei verschoben.   Die Grösse der Verschiebung ist nach links durch den Anschlagstift z und nach rechts durch die Verbindungsstange z' begrenzt.

   Nach Einstellung der Rubriken p wird das   Duplikatblatt A   in den durch die Leisten i gebildeten Spalten   i'solange.   parallel zum   Rücken   l der Sichtkartei von Hand 
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 Blätter h und k gelegt, worauf die Durchschrift vorgenommen werden kann. Nach Beendigung derselben wird die Unterlagplatte c aus der Sichtkartei herausgeschwenkt und gegebenenfalls in die Lage d (Fig. 1) gebracht, um alsdann unter ein anderes Blatt der Sichtkartei wieder in diese eingeschwenkt zu werden. Solange an der Sichtkartei Durchschreibungen vorgenommen werden, bleibt also die Unterlagplatte c stets mit der Sichtkartei in Verbindung, so dass das Durchschreiben sehr rasch vonstatten geht.

   Wenn man die Durchschreibeinrichtung an einer   ändern.     Sichtkartei verwenden will,   so zieht man zur Entfernung des Gestelles den Schamierstift b heraus und bringt das Gestell in entsprechender Weise an der andern   Verwend1. mgsstelle   an. 



   'Es kann gegebenenfalls vorkommen, dass die Befestigungsstellen e für das Gestell nicht ganz winkelrecht zum Rücken l angeordnet sind und damit auch die Unterlagplatte c nicht winkelrecht zu den Originalblättern      zu liegen kommt. Um nun eine derartig hervorgerufene schiefe Einstellung der Unterlagplatte c im Bedarfsfalle ausgleichen zu können. bestehen die Schienen   c   aus zwei Einzelschienen al und alt, die durch Schrauben v miteinander verbunden sind. Die eine Schiene a'besitzt einen Schlitz w, in dem die Schrauben v der   ändern   Schiene verschieb-und einstellbar sind. Auf diese Weise kann die Länge der Gesamtschiene a 
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 eine kleine Winkeldrehung der letzteren ermöglicht werden. 



   Wenn die Durchschreibeinrichtung in der beschriebenen Weise nur auf der einen (rechten) Seite der Sichtkartei angebracht wird, so lassen sich die   Originalblätter A   nur auf ihrer Vorderseite beschreiben. ; bei einer Beschriftung ihrer Rückseite h' durch Umlegen der Blätter wie die Blätter eines Buches wäre jedoch ein Durchschreiben unmöglich, da die Blätter in diesem Falle nicht auf die Unterlagplatte zu liegen kommen. Es liesse sich nur dann eine Beschreibung der Rückseite   mit Durchschrift ermöglichen,   wenn man die Blätter   A,   welche mit ihren Lochungen am linken Rand   ibis   in die Klammern x des Festhaltemechanismus 
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 dann wieder mit den gleichen Löchern in die Klammern x einsetzt.

   In diesem Falle stehen jedoch die Schriften auf der   Vorder-und Rückseite   durch das Wenden des Blattes   7t   verkehrt zueinander. Um dies zu vermeiden, werden gemäss der vorliegenden Erfindung nicht nur an 
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 angeordnet. Wenn man nach völliger Beschriftung der Vorderseite h auch die Rückseite   1/   beschreiben will, so wird das Originalblatt aus den Klammern x der Sichtkartei herausgenommen und mittels seiner auf der rechten   Seite"7 angebrachten   Löcher wieder eingeheftet. Hiebei wird die Rückseite Vorderseite und die Schriften stehen auf den beiden Blattseiten richtig zueinander. Man kann auf diese Weise also auch die Rückseite der Originalblätter beschreiben und braucht die Durchschreibeinrichtung nur auf der einen (rechten) Seite der Sichtkartei anzubringen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1.   Durchschreibeinrichtung   für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere Sichtkarteien, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Schreibplatte (c) schwenkbar tragende Parallelschienen (a) am   Buch- oder Karteideckel (d)   mit Scharnieren (e) befestigt sind und beim Auflegen auf den Tisch durch Abstandstifte (f) in waagrechter Lage gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Durchschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Duplikatblatt (k) in an den beiden Längsseiten der Unterlagplatte (c) angebrachten Leisten zugegen seitliche Verschiebung gehalten und ausserdem zwecks genauer Zeileneinstellung in diesen Leisten parallel zum Buchrücken (1) verschiebbar ist.
    3. Durchschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks genauer Rubrikeneinstellung des Duplikatblattes (k) die ganze Unterlagplatte (c) auf ihrem Gestell mittels eines geeigneten mechanischen Getriebes (r, s) senkrecht zum Buchrücken (1) stetig verschiebbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Durchschreibeinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass etwaige schiefe Einstellungen der Unterlagplatte (e) durch am Gestell angebrachte, eine Winkeldrehung der EMI3.1 können.
    5. Durchschreibeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet dass die Buch- blätter (7) zwecks beiderseitiger Beschriftung und Durchschreibung an beiden Rändern (h" und h''') gelocht sind und daher umgekehrt eingeheftet werden können. EMI3.2
AT115098D 1928-02-16 1929-01-10 Durchschreibeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien. AT115098B (de)

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