CH137486A - Durchschreibeeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien. - Google Patents

Durchschreibeeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien.

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CH137486A
CH137486A CH137486DA CH137486A CH 137486 A CH137486 A CH 137486A CH 137486D A CH137486D A CH 137486DA CH 137486 A CH137486 A CH 137486A
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      Durchschreibeeinrichtung    für     kaufmännische    Bücher aller Art, insbesondere für  Sichtkarteien.    Die bisher bekannt gewordenen     Durch-          schreibeinTichtungen    lassen sich praktisch  nur für lose Blätter oder in Kasten einge  setzte, :lose Karteikarten verwenden. Man       muss    beim Gebrauch dieser     Durchschreib-          einrichtungen    die losen Blätter aus ihrem  Aufbewahrungsort h     erausnehmen,    auf die       Durchsehreiheinrichtung    auflegen und dann  wieder in ihren Aufbewahrungsort zurück  bringen.

   Diese     Arbeit    ist langwierig und  gibt Anlass zu mancherlei     Fehlerquellen,        bei-          spielsweise    Verlust oder Verlegen der aus  ihrem Behälter     herausgenommenem    Karten,       ungenaues    Aufsetzen des     Originalblattes     auf     @fa.s        Duplikat    usw. Die Betriebssicher  heit leidet, und ausserdem ist ein grosser  Zeitaufwand erforderlich.

   An Büchern oder       Sichtkarteien.    welch letztere die einzelne  Karteiblätter staffelförmig eingeheftet in  Buchform enthalten, lassen sich aber die bis  her bekannten     Durchschreibeinrichtungen     überhaupt nicht anbringen;. Man musste sich    daher in .diesem Falle ohne     Durchschreib-          einrichtungen    behelfen, was aber bei den       ,Sichtkarteien    ganz besonders     ungünstig    ist,  da diese infolge der staffelförmigen Anord  nung der Karteiblätter     Wölbungen        aufwei-          seir,

      und daher eine schlechte     und    nachgie  bige Unterlage zum Durchschreiben bilden.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die  Beseitigung dieser     Nachteile.    Die     Erfindung     besteht darin, dass zwei die     Schreibplatte     schwenkbar tragende     Pa.rallelschlenen    an  dem Deckel des Buches     bezw.    der Sicht  kartei mit Scharnieren befestigt sind und  beim Auflegen auf den Tisch :durch Ab  standstifte in     wagrechter    Lage     gehalten     werden.

   Auf diese     Weise    kann mit Leich  tigkeit das     Durchschreibverfahren    auch bei  allen kaufmännischen Büchern, insbeson  dere bei     Sichtk        .arteien,        Anwendung    finden.  In letzterem Falle ergibt sich der bedeutende  Vorteil,     da.ss    wenigstens bei einseitiger       Durchschreibung    ein Herausnehmen der ein-           zelnen    Karteiblätter wegfällt     und    damit     -ein     Verlust der     Blätter    ausgeschlossen ist.

   Es  wird beim Durchschreiben viel Zeit gespart  und ausserdem die Betriebssicherheit der  Buchführung .durch volle Ausnutzungsmög  lichkeit der Vorteile der Sichtkartei wesent  lich erhöht.  



  In der beiliegenden Zeichnung     ist,der        Er-          findungsgegenstand    in einer Ausführungs  form in     Fig.    1 bis 4 v     eranschau@licht.    Es  zeigt:

         Fig.    1 und 2 eine     Vorder-    und Ober  ansicht der ,an einer     Sichtkartei    angebrach  ten     Durchsehreibeinrichtung,          Fig.    3 in grösserem     Massstabe        einen     Schnitt nach Linie     A-A    -der     Fig.    2,       Fig.    4 ebenfalls in grösserem     Massstabe     einen     Schnitt    nach Linie     B-B    der     Fig.        ?.     Die beiden parallelen Schienen a des Ge  stelles für die ebene,

   feste     Unterlagplatte    c  werden     mittelst    eines     Scharnierstiftes    b  mit     den.    am Deckel d der Sichtkartei befe  stigten     Seharnierteilen    e gelenkig verbun  den. Durch zwei     Abstandstifte        j'    werden die  Schienen     a    des Gestelles beim Auflegen auf  den Tisch in     wagrechter    (darunter sei .auch  verstanden in nahezu     wagrechter)    Lage ge  halten.

   Auf den Schienen     a.    sind die     Gleit-          schuhe    g verstellbar angeordnet, .an denen  .die     Platte    c in Richtung der Pfeile D     (Fig.     3) schwenkbar aasgelenkt ist. Bei Benutzung  der     Durchschreibeinriehtung    wird die     Un-          i:erlaggplatte        c    in -die aufgeschlagene :Sicht  kartei unter da zu beschreibende Original  blatt     lt,    eingeschwenkt     (Fig.    1 und 2). An  ,den beiden Längsseiten trägt die Unterlag  platte c Leisten i.

   In die von diesen gebil  deten Spalten     i.'    wird das     Duplikatblütt          eingeschoben    und somit gegen seitliches  Verrutschen gehalten.     -Um    nun die senk  rechten Rubriken     n    des     Duplikatblattes        7j.     mit den entsprechenden Rubriken     d    des Ori  ginalblattes     h    in Übereinstimmung zu brin  gen, wird die     Unterlabgplatte    c durch Dre  hen des Flügelrades r,

       Üa.s        mittelst    des  Zahnrad- und     Zahnstangenantriebes    s eine  Verschiebung der     Gleitschuhe    d und somit    auch der Platte     c    in Richtung .der Pfeile       L    nach links     bezw.        rechts    zur Folge hat.,  senkrecht zum Rücken l .der Sichtkartei ver  schoben. Die Grösse der Verschiebung ist  nach links durch den Anschlagstift r und  nach rechts durch die Verbindungsstange     z'     begrenzt.

   Nach Einstellung der Rubriken p  wird -das     Duplikathlatt        k    in den durch die       Leisten        i    gebildeten     Spalten    i.' so lange pa  rallel zum Rücken I der     Sichtkartei    von  Hand in     Richtung    der Pfeile     in    auf- oder  abwärts verschoben, bis die zu     beschreibende     Zeile     7t    des     Duplikathlattes        k.    mit der ent  sprechenden Zeile o .des Originalblattes     h    in       Übereinstimmung    gebracht worden ist.

    Nachdem das     Duplikatblatt    k ,auf die be  schriebene Weise genau gegenüber     dem     Originalblatt     lr,    eingestellt ist,     wird    ein  Kohlepapier u oder dergleichen zwischen  die beiden Blätter     lz,    und     k    gelegt, worauf  die     Durchschrift    vorgenommen     -werden    kann.       "Zacü        Beendigug    .derselben     wird    die Unter  lagplatte c aus der     .Sichtkartei    '     herausge-          schwenkt    und gegebenenfalls in die.

   Lage  r'     (Fig.    1) :gebracht, um     alsdann    unter ein       anderes    Blatt der Sichtkartei wieder in diese       eingeschwenkt    zu werden. So lange an der       Sichtkartei        Durchsehreibungen    vorgenom  men werden, bleibt also     die        Unterlagplatte          c.    stets mit der Sichtkartei in Verbindung,  so     .dass    das Durchschreiben sehr     rasch    von  statten geht.

   Wenn man     die        Durchschreib-          einrichtung    an einer andern     Sichtkartei    ver  wenden     -rill,    so zieht man zur Entfernung       ,des    Gestelles den     Süharnierstift    b heraus  und bringt das Gestell in entsprechender  Weise .au der     andern        Verwendungsstelle    an.  



  Es kann gegebenenfalls vorkommen, dass  die     Scharnierteile        e    für .das Gestell nicht  ganz winkelrecht zum Rücken     l    ungeordnet  sind und     .damit    auch die     Unterlagplatte    c  nicht winkelrecht zu den     Originalblättern          h.    zu liegen kommt.

   Um nun eine derartig       hervorgerufene,    schiefe     Einstellung    der     Un-          terlagplatte        c    im Bedarfsfalle     ausgleichen     zu können, bestehen die     .Schienen    a aus zwei  Einzelschienen     d        und        a",    die -durch Schrau  ben v miteinander verbunden sind.

   Die eine           Schiene        W        besitzt        einen        Schlitz        w,    in     dem     die     Schnauben    v der andern Schiene ver  schieb- und     .einstellbar    sind. Auf diese Weise  kann die Länge der Gesamtschiene     a    je  nach Bedarf eingestellt und     dia@duroh    zur  Beseitigung der schiefen Lage der     Unter-          1agplatte    c eine kleine     Winkeldrehung    der  letzteren     ermöglicht    wenden.  



  Wenn die     Durchschreibeinrichtung    in der  beschriebenen Weise auf der einen (rech  ten) Seite der Sichtkartei angebracht wird,  so     Lassen    sich die     Originalblätter    h nur auf  ihrer Vorderseite beschreiben; bei einer Be  schriftung ihrer     Rückseite        h'    durch Umle  gen der Blätter wie die Blätter eines     Bu-          @ches    wäre     jedoch    ein Durchschreiben un  möglich, da die Blätter. in diesem     Falle    nicht  auf     die        Unterlagplatte    zu liegen kommen.

    Es liesse sich nur dann eine Beschreibung  ,der Rückseite mit     Durchschrift    ermöglichen,  wenn .man die     Blätter        h,    welche mit ihren  Lochungen am     linken    Rand     1z"    in die Klam  mern x des     Festhaltemechanismus    einge  setzt sind, aus :diesem herausnimmt, um  180   wendet;

   bis die Rückseite eben liegt       und    dann wieder mit den gleichen Löchern  in die     Klammern    x einsetzt.     In    diesem  Falle stehen jedoch :die Schriften auf der       Vorder-    und Rückseite     duroh    das Wenden  des Blattes     h    verkehrt zueinander. Um :dies  zu vermeiden. werden gemäss .der vorliegen  den Erfindung nicht nur an dem linken  Rand     h".    sondern auch an :dem rechten Rand  lt"' des     Originalblattes        7i.    Löcher     y    angeord  net.

   Wenn man nach völliger Beschriftung  der Vorderseite     1a    auch .die Rückseite     k    be  schreiben     will,    so     wind    :das     Originalblatt     aus den     Klammern    x .der Sichtkartei her  ausgenommen und     mittelst        seiner    auf der  rechten Seite h"' angebrachten Löcher wie  der eingeheftet.

   Hierbei wird die Rückseite  Vorderseite und die Schriften stehen auf  den beiden Blattseiten     richtig        zueinander.     Man kann auf diese Weise     :also    auch die  R     ..üekseite        .der        Oilgna:lblätter    beschreiben     und     braucht die     Durcbschreibeinrichtung    nur    auf der einen (rechten)     Seite    der     @Siehtkartei     anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchschreibeinrichtung für kaufmän nische Bücher .aller Art, insbesondere Sicht karteien, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Schreibplatte schwenkbar tragende Pa rallelschienen @am Buch- oder Karteideckel mit Scharnieren lose befestigt sind und beim Aufleger. .auf .den Tisch durch Abstandstifte in wegrechter Lage gehalten werden.
    ÜNTERAN SPRüCHE 1. Durchschreibeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Duplikatblatt in an den beiden Längs seiten der Unterlagplatte angebrachten Leisten gegen seitliche Verschiebung ge halten und ausserdem zwecks genauer Zei leneinstellung in diesen Leisten parallel zum Buchrücken verschiebbar ist.
    2. Durchsckreibeinrichtung nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet, dass zwecks genauer Rubrikeneinstellung des Duplikatblattes die ganze Unterlagplatte auf ihrem Gestell mittelst eines mecha nischen Getriebes senkrecht zum Buch rücken stetig verschiebbar ist. 3, Durclischreibeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass et waige schiefe Einstellungen der Unter lagplatte durch am Gestell angebrachte, eine Winkeldrehung der Platte in klei nen Grenzen ermöglichende a.chstell- vorrichtungen beseitigt werden können.
    d. Durchschreibeinrichtung nach Patentan- spruoh, .dadurch gekennzeichnet, dass die Buchblätter zwecks beiderseitiger Be schriftung und. Durchschreibung an zwei gegenüberliegenden Rändern gelocht sind und daher umgekehrt eingeheftet werden können.
CH137486D 1928-02-16 1929-02-11 Durchschreibeeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien. CH137486A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718413A (en) * 1952-05-27 1955-09-20 Galco Ab Base for copying in loose leaf books
US2739826A (en) * 1953-02-05 1956-03-27 Jr Albert Triebel Notebook

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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