AT114933B - Vorrichtung zur Ausführung von Buchungen nach dem Durchschreibeverfahren. - Google Patents

Vorrichtung zur Ausführung von Buchungen nach dem Durchschreibeverfahren.

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AT114933B
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Leopold Mahler
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Leopold Mahler
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  Vorrichtung zur Ausführung von Buchungen nach dem   Durchschreibeverfahren.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausführung von Buchungen nach dem   Durchschreibeverfahren.   die bei Einfachheit des Aufbaues und der Herstellung ein genaues Einlegen der Blätter gestattet und es ermöglicht, eine grosse Anzahl von Durchschriften herzustellen, wobei ausserdem komplizierte und der Abnutzung unterworfene Teile, wie Federn, vermieden sind. Ausserdem gestattet der neue Apparat in aufgeklapptem Zustand das Arbeiten mit beiden Händen, was bei den bekannten Apparaten nicht möglich ist. 



   Die neue Vorrichtung besteht aus einer Klemmplatte und einer Klemmwalze, die auf der Platte selbst beiderends unverrückbar gelagert ist und um die Lagermittelachse geschwungen werden kann, wobei sie in Arbeitsstellung auf der Platte oder den auf dieser liegenden Blättern in solcher Weise aufliegt, dass in der Klemmstellung der Walze die Berührungslinie zwischen Walze und Unterlage seitlich unterhalb der Mittelachse der Walze liegt. 



   Neben der Klemmwalze und unabhängig von ihr kann man auf der Schreibplatte eine nur durch ihr Eigengewicht wirkende, aufklappbare Klemmschiene anordnen. Die Anordnungen der exzentrisch gelagerten Klemmschiene und einer aufklappbaren Belastungsschiene sind an sich nicht neu ; die Erfindung besteht in der besonderen Anordnung dieser Elemente in bezug auf die Klemmplatte. 



   Die Zeichnungen zeigen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorrichtung im Schaubild, Fig. 2 in Ansicht, Fig. 3 im Schnitt, Fig. 4 in Aufsicht. Die Fig. 5 und 6 sowie 7 und 8 zeigen je ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Aufsicht. 



   Die untersten   (Journal-und Durchschreibe-)   Blätter   a   werden bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 auf die glatt geschliffene, ebene Metallplatte b aufgelegt, die an der Seite mit einem Anschlag c versehen ist, an den das Blatt a   anschlägt.   Auf die Platte sind an beiden Seiten zwei   Lagerböckchen     d   gesetzt, in denen mit Hilfe der Endzapfen e die flache Schiene f gelagert ist. Diese Schiene ist auf ihrer unteren Seite abgeschliffen, so dass sie in niedergeklapptem Zustand (Fig. 1) durch ihr Eigengewicht das Journalblatt a auf der Platte b festklemmt. Die   Schiene f lässt   sich mit dem Handrädchen g um die Zapfen e drehen.

   In auf- geklapptem Zustand (Fig. 3) wird die   Schiene l'durch   ihr Eigengewicht in ihrer Lage gehalten, wobei sie sich gegen einen Anschlag h lehnt. Nach dem Niederklappen der Schiene f werden die oberen Blätter i, z. B. die Kontoblätter eingelegt, die an die Aussenkante k der Schiene f anschlagen. Die in den   Lagerböckchen   d exzentrisch gelagerte Walze list hiebei in aufgeklappter Stellung (Fig. 3). Nach dem Einlegen der oberen Blätter wird sie mit dem Handhebel   m   niedergeklappt, so dass sie die Blätter festklemmt. Die   Lagerböckchen   d sind an ihrer unteren Seite mit einer Aussparung   n   versehen, in die die oberen Blätter eingeschoben werden können. 



   Bei den Anordnungen nach Fig. 5 und 6 einerseits und Fig. 7 und 8 anderseits ist die Grundplatte nicht oder nicht wesentlich breiter gehalten, als es die Lagerung der beiden Klemmschienen notwendig macht. 

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   Bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 wird das Grundbuchblatt auf der Grundplatte b, die sich nach der Seite des Papiers hin keilförmig verjüngt, durch eine flache Schiene f festgehalten, die an ihren beiden Enden mit den Zapfen e in den beiden Lagerböckchen d gelagert ist, die auf der Grundplatte b angeordnet sind. Die Flachschiene ruht ihrer ganzen Länge nach mit ihrem ganzen Gewicht auf dem Papier. Die Löcher für die Lagerzapfen e sind, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, nach oben hin etwas erweitert, so dass die Zapfen etwas Spiel in den Löchern haben. Die Flachschiene f wird durch einen Handhebel   in,   der annähernd parallel zur Flachschiene angeordnet ist, bewegt und liegt in der offenen Stellung, die in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, auf einem Anschlag      auf.

   Dam : t die Flachschiene f geschwenkt werden kann, ohne an der Grundplatte anzustossen, ist sie unterhalb der Zapfen e mit einer Aussparung j versehen ; die Grundplatte b ist auf ihrer oberen Seite mit einer Markierungslinie o versehen ; das Grundbuchblatt wird mit einer Kante an diese Linie angelegt oder besser noch gleichfalls mit Marken versehen, die an diese Linie angelegt werden, damit das Blatt vollkommen gerade liegt. 



   Das Kontoblatt, das die Originalschrift trägt, wird mit seiner Kante an die rechte Seitenfläche der Flachschiene f angelegt und durch eine Walze   ,   die mit ihren beiden Endzapfen   p   und q exzentrisch in den Lagerböcken d gelagert ist, auf der Grundplatte b festgeklemmt. 



  Die Walze wird durch ein Handrädchen g bewegt und in der offenen Stellung gleichfalls durch   einen     Zapfen r gehalten.   



   Bei der Anordnung nach Fig 7 und 8 ist die   Flachschiene f fortgefallen   ; hier werden Grundbuchblätter und Kontoblätter durch die exzentrisch gelagerte Walze   l   gehalten. 



   Das Grundbuchblatt wird hier wiederum an die Markierungslinie o angelegt und dann durch die exzentrische Walze   l   festgeklemmt, die auf der ganzen Länge der Grundplatte b aufliegt. In den durch die Walze   l   und die Grundplatte b gebildeten Spalt kann dann das Kohlepapier und das Originalschriftblatt eingeklemmt werden. Der Halt, der durch diesen Spalt gewährt wird, ist vollkommen ausreichend. Die Exzenterwalze schlägt, wie bei der Anordnung nach Fig. 5, bei geöffneter Stellung an einen Anschlagstift 'an, der sie in der offenen Stellung hält. 



   Die Ausführung nach Fig. 5-8 eignet sich besonders für das Arbeiten mit festen Büchern. Das Blatt wird in diesem Falle von links unter die aufgeklappte Schiene f (Fig. 3) geschoben und mit dieser festgeklemmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Halten der Grundbuch-und Kontenblätter zur Ausführung von Buchungen nach dem Durchschreibeverfahren, bestehend aus einer Klemmplatte und einer Klemmwalze, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwalze   (I)   auf der Platte beiderends unverrückbar ist und um die Lagermittelachse geschwungen werden kann, und dass sie in Arbeitsstellung auf der Platte oder den auf dieser liegenden Blättern in solcher Weise aufliegt, dass in der Klemmstellung der Walze die Berührungslinie zwischen Walze und Unterlage seitlich unterhalb der Mittelachse der Walze liegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schreibplatte neben der Klemmwalze (Ip und unabhängig von dieser eine an sich bekannte, bloss durch ihr Gewicht wirkende, aufklappbare Klemmschiene (f) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (b) nicht oder nur wenig breiter ist, als dies für die Festklemmung und Einstellung des Blattes notwendig ist (Fig. 5 bis 8).
    4. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (b) keil- förmig ausgebildet ist, zum Zwecke, ein möglichst glattes Aufliegen des Papiers auf der Unterlage zu ermöglichen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (e) in auf der Grundplatte angeordneten Lagerböcken, in denen die Lagerzapfen der Klemmschiene (f) gelagert sind, mit geringem Spiel ausgeführt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachschiene (f) an ihrem unteren rückwärtigen Teil ausgespart ist, so dass die Schiene um ihre Achse geschwenkt werden kann, ohne die Einlagen durch Berührung zu verschieben.
AT114933D 1926-10-25 1927-10-21 Vorrichtung zur Ausführung von Buchungen nach dem Durchschreibeverfahren. AT114933B (de)

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DE114933X 1927-07-15

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