DE670632C

DE670632C - Loseblaetterbuch mit gegenueber dem Buchruecken bewegbaren Aufreihbuegeln

Info

Publication number: DE670632C
Application number: DEK141276D
Authority: DE
Original assignee: J C Koenig & Ebhardt
Current assignee: J C Koenig & Ebhardt
Priority date: 1936-02-06
Filing date: 1936-02-27
Publication date: 1939-01-21

Description

Loseblätterbuch mit gegenüber dem Buchrücken bewegbaren Aufreihbügeln Durch das Patent 668 643 ist ein Loseblätterbuch mit gegenüber dem Buchrücken bewegbaren, fugenlosen Aufreihbügeln unter Schutz gestellt, bei dem die Aufreihbügel mit geraden, parallelen Schenkeln in. dem starren Buchrücken geführt und in bestimmten Grenzen heb-und senkbar sind und der mittlere Bügel für die ungeschlitzten Löcher der Blätter aus dem Buchrücken herausnehmbar ist, um die Buchblätter auswechseln zu können.
Die Erfindung besteht in einem weiteren Ausbilden des Loseblätterbuches nach dem Hauptpatent. Erfindungsgemäß sind die Aufreihbügel, die an sich genau so gestaltet sind wie die Aufreihbügel des Hauptpatentes, gemeinsam auf einer in dem starren Buchrücken auf und ab bewegbaren Platte befestigt, die durch eine Sperre in ihrer tiefsten Lage in dem Buchrücken gehalten und erst nach dem Auslösen der Sperre durch Federn in dem Buchrücken in die Gebrauchslage emporgehoben wird. Bei dieser Anordnung der Bügel ist das Buch durch einen einzigen Handgriff gebrauchsfertig.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine zweckmäßige Form der Gesperre zum Festhalten der Tragplatte der Bügel an dem Boden des Buchrückens sowie des lösbaren mittleren Bügels an der Bügeltragplatte.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z eine Draufsicht auf den Buchrücken nach der Fortnahme der Bügeltragplatte, Abb. 2 eine Vorderansicht der Abb. r, Abb. 3 die Bügeltragplatte für sich allein in Ansicht, Abb.4 einen Schnitt durch die Bügeltragplatte nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb.5 eine Seitenansicht des Buchrückens mit gehobener Tragplatte, teilweise in einem Schnitt, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 5, Abb. 7 einen gleichartigen Schnitt wie Abb. 6 mit gesenkter Tragplatte und Abb.8 ein Buchblatt mit Aufreihlöchern. Das den Buchrücken bildende, kastenförmige Gehäuse a hat an den beiden Längswänden Scharnierrollen b für die Buchdeckel und an den Stirnwänden c, d angebogene Lappen e, f, die zusammen mit den Scharnierrollen Anschläge zum Begrenzen des Hubes einer in dem Buchrücken angeordneten Platte o dienen (Abb. 3, 4). Die Platte o trägt drei Aufreihbügel p, q, y, von denen die äußeren Bügel P, q auf ihr fest sind, während der mittlere Bügel y gelöst werden kann.
Auf dem Boden des Gehäuses a sind zwei Blattfedern g, h befestigt, welche die Tragplatte o der Bügel nach oben gegen die Anschläge b, e, f zu drücken suchen.
Die Platte o kann samt den Bügeln in das Gehäuse a hineingedrückt werden und wird in ihrer untersten gesenkten Lage durch eine Sperrschiene i mit genuteten Sperrzapfen n gehalten. Die Schiene i ist in Laschen k, die an dem Kastenboden befestigt sind, in ihrer Längsrichtung verschiebbar und wird durch eine Feder l in der Sperrstellung gehalten. In dieser greifen die genuteten Zapfen n in Aussparungenv der Platte o derart ein, daß die Nuten der Zapfen die Platte gegen den Druck der Federn g, h festhalten. Der Schieber -i ist an seinem einen Ende mit einem Knopf m versehen, mittels dessen er entgegen der Kraft der Feder l verschoben werden kann. Sobald bei diesem Verschieben die Sperrzapfen n die Platte o freigeben, heben die Federn g, h die Platte mit den Aufreihbügeln hl die Höhe, so daß die Aufreihbügel nun völlig' freiliegen und das Buch in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent aufgeklappt werden kann, ohne daß einzelne Buchblätter gekrümmt werden müssen.
Der Bügel r ist in die Platte o eingesteckt. Ein Riegel s greift in Schlitze s' an dem unteren Ende der Schenkel des Bügels r. Der Riegel wird durch eine Feder t in der Eingriffsstellung gehalten, kann aber mit Hilfe eines Schlüssels u ausgelöst werden, so daß der Bügel r leicht herausgenommen werden kann.
Die Buchblätter sind, wie die Abb. 8 zeigt, mit Schlitzlöchern w an den Seiten und einem ungeschlitzten Loch z in der Mitte versehen. Sie können also nach dem Herausnehmen des Bügels r auf die Bügel P, q ohne weiteres aufgesteckt und mit Hilfe des nachträglich in die geschlitzten Löcher z eingeführten Bügels r gegen unbefugtes Herausnehmen gesichert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Loseblätterbuch mit gegenüber dem Buchrücken bewegbaren Aufreihbügeln nach Patent 668 643, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihbügel (P, q, r) gemeinsam auf einer in dem starren Buchrücken (u) angeordneten Platte (o) befestigt sind, die in ihrer tiefsten Lage an dem Boden des Buchrückens durch eine Sperre (n) festgehalten und von unten her durch Federn (g, h) nach dem Auslösen der Sperre bis gegen Anschläge (b, e, f) an dem oberen Rande des Buchrückens in die Gebrauchslage angehoben wird.
2. 'Loseblätterbuch nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einer federbelasteten, an dem Boden des Buchrückens verschiebbaren. Schiene (i) mit einem Druckknopf (m) besteht, die in die Bügeltragplatte (o) eingreifende Sperrstifte (n) trägt.
3. Loseblätterbuch nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bügel (r) abnehmbar an der Platte (o) angeordnet und an ihr durch ein Sperrschloß (s, t) gesichert ist.