AT113942B - Anordung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (inbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen). - Google Patents

Anordung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (inbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen).

Info

Publication number
AT113942B
AT113942B AT113942DA AT113942B AT 113942 B AT113942 B AT 113942B AT 113942D A AT113942D A AT 113942DA AT 113942 B AT113942 B AT 113942B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
commutator
motor
winding
short
commutation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Dipl Ing Kozisek
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT113942B publication Critical patent/AT113942B/de

Links

Landscapes

  • Dc Machiner (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt, zur Beseitigung von durch den erzeugenden Generator oder durch stark gesättigte
Transformatoren hervorgerufenen Oberschwingungen in Wechselstromnetzen zu diesem Netz einen leerlaufenden Asynchronmotor mit Käfiganker parallel zu schalten. Dieser Käfigankermotor stellt für die Betriebsfrequenz eine hohe Induktivität dar : die Oberwellen des Netzes sind hingegen durch   die Käfigwicklung kurzgeschlossen,   so dass sie sieh im Netze nicht mehr störend bemerkbar machen können. 



   Die Erfindung betrifft die Verwendung eines derartigen sekundär kurzgeschlossenen, insbesondere mit Käfiganker ausgerüsteten Induktionsmotors für die Verbesserung der Kommutierung an Kommutator- maschinen, insbesondere an   Wechselstromkommutatormasehinen.   Es hat sich nämlich gezeigt, dass infolge der begrenzten Lamellenzahl und der Nutung der Kommutatormasehine an dieser Oberfelder und damit   Oberschwingungen   auftreten, die zwar nach aussen hin, also im Netze, wenig in Erscheinung treten, die jedoch in der Läufer-oder der   Ständerwicklung   für sich betrachtet grosse Stärke annehmen. 



   Diese   Oberschwingungen   sind namentlich bei Weehselstromkommutatormasehinen infolge des geringen
Luftspaltes und des lamellierten Blechkörpers dieser Masehinengattung sehr stark und wirken auf die
Kommutierung der Maschine in sehr ungünstiger Weise ein. 



   Gemäss der Erfindung ist der mit Kurzschlussanker ausgerüstete Asynchronmotor unmittelbar (also ohne Zwischenschaltung eines Transformators) zu der Kommutatorwicklung der Kommutator- maschine parallel geschaltet. Wie die Versuche gezeigt haben, wird dadurch die Kommutierung der
Maschine sehr verbessert. Es werden nicht nur die den Luftspalt durchsetzenden Oberfelder durch den   Kurzsehlussankermotor   weggedämpft, sondern auch die nur um die Kommutatorwieklung sich schliessenden
Streufelder mit Oberwellenfrequenz. 



   In der Zeichnung ist die neue Anordnung an zwei Beispielen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen
Drehstromreihensehlusskommutatormotor   mit Zwischentransformator,   dessen Kommutatorwicklung noch   an Hilfsschleifringe 1 angeschlossen   ist. Mit den Hilfsschleifringen ist die   Ständerwicklung   des zur Wegdämpfung der Oberfelder dienenden leerlaufenden   Kurzschlussankermotors   2 verbunden. Der Motor läuft mit der in der   Läuferwicklung   des Reihenschlussmotors herrschenden Schlupffrequenz. Bei der
Anordnung nach Fig. 2 ist die Verbesserung der Kommutierung an einem   Reihenschlusskommutator-   motor noch erhöht.

   Der Kurzschlussankermotor 2 ist mit seiner Läuferwicklung zur   Läuferwicklung   des   Roihensehlussmotors   parallel geschaltet. Ausserdem sind beide Motoren miteinander mechanisch gekuppelt. Damit der Kurzsehlussankermotor für die im Läufer herrschende Betriebsfrequenz eine hohe Induktivität und für die Oberwellen einen Kurzschluss darstellt, ist der mit der Kurzschluss- wicklung 3 ausgerüstete Ständer des Motors drehbar gelagert. Der Ständer läuft daher mit der Netz- frequenz entsprechender, annähernd synchroner Drehzahl.

   Die Anordnung nach Fig. 2 hat den Vorteil, dass man infolge der unmittelbaren Kupplung des Reihenschlussmotors mit dem Kurzschlussankermotor   die Läuferwicklung   des Kommutatormotors an beliebig vielen Stellen mit der Läuferwicklung des Kurz- schlussankermotors verbinden kann, beispielsweise derart, dass die Kommutatorwicklung des Reihen- schlussmotors ebenso viele Verbindungen mit den eigenen Kommutator wie mit der   Läuferwicklung   des Kurzsehlussankermotors besitzt, Es sind daher die kommutierenden Spulen des Reihenschlussmotors 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 unmittelbar über den   Kurzschlussankermotor   kurzgeschlossen, so dass die Gleichstromkommutierung sehr verbessert wird.

   Die drehbare Lagerung des Ständers des Kurzschlussankermotors kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch Anbringung von Rollenlagern am äusseren Umfange des Ständers herbeigeführt werden. 



   Selbstverständlich kann der Anschluss des Kurzschlussankermotors an die Kommutatorwieklung auch bei beliebigen andern Kommutatormaschinen Anwendung finden, insbesondere bei einphasigen   Reihenschlusskommutatormaschinen,   wie Repulsionsmotoren, oder bei ständergespeisten Drehstrom-   nebeuschlusskommutatormotoren   oder auch bei Kommutatormsachinen beliebiger Bauart, die zwecks Drehzahlregelung oder Phasenkompensierung in den   Sekundärstromkreis   von Asynchronmaschinen eingeschaltet sind. Bei einphasig gespeisten Kommutatormasehinen, z. B. Repulsionsmotoren, ergibt sich der weitere Vorteil, dass durch den   Kurzschlussankermotor   das an sich etwas unsymmetrische Drehfeld vergleichmässigt wird.

   Bei Einankerumformern wird man den   Kurzschlussankermotor   unmittelbar an seine Hauptschleifringe anschliessen. 



   Statt den   Kurzschlussankermotor   an die Kommutatorwicklung anzuschliessen, kann man auch eine mit der   Kommutatorwicklung   magnetisch eng verkettete   Hilfswicklung   am Läufer der Maschine vorsehen und diese mit dem Kurzschlussankermotor verbinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (insbesondere an   Wechselstromkommutatormaschinen),   dadurch gekennzeichnet, dass zur Kommutatorwicklung der Maschine ein sekundär kurzgeschlossener, insbesondere mit Käfiganker ausgerüsteter Asynchronmotor unmittelbar parallel geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Asynchronmotor (2) über Hilfsschleifringe (1) an die Kommutatorwicklung angeschlossen ist (Fig. 1).
    3. Anordnung nach Anspruch IS dadurch gekennzeichnet, dass der Asynchronmotor (2) mit der Kommutatonnaschine mechanisch gekuppelt ist und die Läuferwichlungen beider Maschinen zueinander parallel geschaltet sind, während der mit der Kurzschlusswicklung (3) ausgerüstete Ständer des Asyn- chronmotors (2) drehbar gelagert ist (Fig. 2).
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Läuferwicklung der Kommutatormaschine ebensoviel oder annähernd ebensoviel Anschlüsse an die Läuferwicklung des Asynchronmotors (2), wie an den Kommutator besitzt. EMI2.1
AT113942D 1927-06-28 1928-06-20 Anordung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (inbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen). AT113942B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE113942X 1927-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT113942B true AT113942B (de) 1929-08-10

Family

ID=29276485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT113942D AT113942B (de) 1927-06-28 1928-06-20 Anordung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (inbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen).

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT113942B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT113942B (de) Anordung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (inbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen).
DE492902C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen (insbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen)
CH133304A (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung an Kommutatormaschinen, insbesondere an Wechselstromkommutatormaschinen.
DE490833C (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Wechselstromkommutatormaschinen
DE467238C (de) Anordnung an Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis zwei hintereinander oder parallel geschaltete eigenerregte, mechanisch miteinander gekuppelte Phasenschieber eingeschaltet sind
AT203089B (de) Rotierende Symmetriermaschine
DE574092C (de) Induktionsmaschine, mit deren Primaerkreis Kondensatoren ueber Transformatoren mit getrennter Wicklung gekoppelt sind
DE660035C (de) Anordnung zur Erhoehung des Remanenzfeldes von Synchronmotoren mit Permanentmagnetstahllaeufer
AT40814B (de) Einrichtung zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen, insbesondere für die drahtlose Telegraphie.
AT102831B (de) Einrichtung zum Unterdrücken der Lamellenoberwellen bei kommutierenden elektrischen Maschinen.
AT101879B (de) Kollektorloser Einphasenwechselstrommotor.
AT109927B (de) Anordnung an Wechselstromreihenschlußmotoren, insbesondere an Kranmotoren.
AT117266B (de) Phasentransformator.
DE500319C (de) Anordnung zur Beeinflussung der Betriebs- und Anlassverhaeltnisse von elektrischen Maschinen mit Wechselstromerregerfeld und mit mehreren zueinander parallel geschalteten Polpaaren
AT102902B (de) Anordnung zur Entnahme von Blindleistung aus in Wechselstromkreisen eingeschalteten Kondensatoren.
AT99863B (de) Elektrische Maschine zur Abgabe einphasiger Wechselströme aus zwei getrennten Ankerwicklungen.
DE606404C (de) Anordnung zum Betrieb von schnellaufenden Drehfeldmotoren
CH133018A (de) Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung an Wechselstromkommutatormaschinen.
DE601673C (de) Anordnung, die die Verwendung normaler laeufererregter Kommutatorhintermaschinen fuer 50 Hertz bei Kaskaden in Netzen anormaler Frequenz gestattet
AT58477B (de) Wechselstrom-Kommutatormaschine mit zwei Kommutatoren.
AT103834B (de) Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen.
DE441718C (de) Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine im Sekundaerkreis
AT106398B (de) Drehstromreihenschlußmaschine mit Zwischentransformator.
AT104956B (de) Anordnung zur Sicherung des Gleichlaufes kommutierender elektrischer Maschinen.
DE473253C (de) Kaskadenumformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom mit entgegen dem Sinn des Drehfeldes umlaufendem, mit einem Synchronmotor unmittelbar gekuppeltem Laeufer