AT117266B - Phasentransformator. - Google Patents

Phasentransformator.

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AT117266B
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Alfred Ing Dr Techn Grabner
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Phasentransformator. 



   Die Erfindung betrifft einen Phasentransformator, der sich vorzugsweise für die Umwandlung von Einphasenstrom in Mehrphasenstrom eignet. Bisher hat man zur Phasenumformung entweder ruhende Transformatoren mit besonderer Schaltung der Wicklungen (z. B. Scottsche Schaltung) oder 
 EMI1.1 
 in Mehrphasenstrom ist in der englischen Patentschrift Nr. 115112 beschrieben. Dieser Umformer besteht im Wesen aus einem Ständer, der eine mehrphasige   Sekundärwicklung   trägt, von der ein Teil zugleich die einphasige Primärwicklung bildet, und einem Läufer, der mit einer   Kurzschlusswicklung   und einer Gleichstromerregung versehen ist.

   Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass die Sekundärspannung durch die   Primärspannung ähnlich   wie die Gleichspannung durch die Wechselspannung eines Einankerumformers starr festgelegt ist, ferner dass infolge, der Streufelder Unsymmetrien der Mehrphasenspannungen unvermeidbar sind, und weiters, dass die Phasenverschiebung zwischen Primär-und Sekundärspannung nicht beliebig einstellbar ist. 



   Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass   Primär und   Sekundärteil 
 EMI1.2 
 eine relativ zu diesen bewegliche Kurzschluss (Dämpfer) wicklung liegt. Ausserdem ergeben sich folgende Vorteile ; da Primärteil und Sekundärteil voneinander elektrisch und mechanisch gesonderte Teile bilden, lässt sich zugleich eine Spannungstransformation z.

   B. von Hochspannung unmittelbar auf Niederspannung leicht und betriebssicher durchführen, wobei die Isolation des Hochspannungsteiles ohne Rücksicht auf die Niederspannungsseite gewählt werden kann ; durch gegenseitige Verdrehung zwischen Sekundärteil und   Primärteil lässt sich   weiters jede beliebige gegenseitige Phasenlage zwischen Primärund Sekundärspannung erreichen ; ausserdem ist eine kontinuierliche Regelung der Grösse der Sekundärspannung ermöglicht, wie später noch näher ausgeführt wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Fig. 1 deutet die Gesamtanordnung an, Fig. 2 zeigt einen Teil des Zwischenläufers und der benachbarten Zahnschichten. 



  Der Phasentransformator besteht aus einem ruhenden   Primärteil   A, einem gleichfalls ruhenden Sekundärteil C und einem Zwischenläufer B, der eine   Dämpferwicklung   d und zwei verteilte gleichsinnig magnetisierende   Gleichstromerregerwieklungen   bund c trägt. Wesentlich ist das Vorhandensein einer Dämpferwicklung zwischen Primärteil und Sekundärteil, die gegenüber beiden beweglich ist. Diese Beweglichkeit braucht nur eine relative zu sein. Es könnte somit auch die Dämpferwicklung d bzw. ihr Träger B im Raum festgehalten werden und dafür der Primärteil A und der Sekundärteil C umlaufen. Im dargestellten 
 EMI1.3 
 der Kern C enthält die mehrphasige   Sekundärwicklung   e.

   Die Erregerwicklungen b, c auf dem Zwischenläufer B könnten auch grundsätzlich zur Gänze oder zum Teil fehlen ; sie ermöglichen jedoch einerseits 
 EMI1.4 
 werden beim Ausführungsbeispiel so erregt, dass der Zwischenläufer nur radial magnetisiert wird ; er führt also in der Umfangsrichtung keinen magnetischen Fluss und kann daher in seiner radialen Höhe so knapp bemessen sein, als es die mechanische Festigkeit erlaubt. Die Stäbe der Dämpferwicklung d bilden gleichzeitig die Nutenverschlusskeile der Wicklung b. Die Unterdrückung des Kraftflusses in der Umfangsrichtung kann durch geeignete Nutenanordnung (Eisenverteilung) noch unterstützt bzw. bewirkt werden, wozu im Zwischenläufer radiale tiefe Nuten vorgesehen sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung nach dem Ausführungsbeispiel ist folgende : Das im Ständer erzeugte Einphasenfeld enthält zwei Komponenten, die beide mit der zur Netzfrequenz synchronen Drehzahl in einander entgegengesetztem Sinn im Raume laufen. Bringt man den   Zwischenläufer   in der einen oder andern Umlaufrichtung etwa durch äusseren Antrieb auf synchrone Drehzahl, so wird, wie z. B. bei Einphasensynchronmaschinen bekannt, die gegenlaufende Feldkomponente abgedämpft, während die mitlaufende Feldkomponente unbeeinflusst bleibt und nunmehr als reines Drehfeld in der Sekundärwieklung e den gewünschten Mehrphasenstrom induziert. Erregt man die beiden Wicklungen b 
 EMI2.1 
 äusseren mechanischen Antrieb, sondern kann als Synchronmotor selbsttätig weiterlaufen. Auch der Anlauf lässt sich durch elektrische Mittel bewirken. 



   Für die praktische Ausführung wird der Phasentransformator nach der Erfindung vorteilhaft mit lotrechter Achse angeordnet. Die drei Hauptteile A, B, 0 müssen nicht konzentrisch ineinandergelegt sein, sondern können auch in der Aehsenrichtung nebeneinander liegen, wobei ein magnetischer   Rück-   schluss, ähnlich wie bei Unipolarmaschinen, vorzusehen ist. Der   PrimärteilA   kann unmittelbar mit Hochspannung gespeist werden und wird zur besseren Isolation in Öl gebettet. Die Unbeweglichkeit des Primär- 
 EMI2.2 
 mit Vorteil in der Weise durchgeführt, dass zwei (vorzugsweise gleiche) Maschinen sekundärseitig in Reihe geschaltet werden und der eine Sekundärteil gegenüber seinem Primärteil mechanisch verdreht 
 EMI2.3 
 Die Summenspannung ändert sich hiebei z.

   B. zwischen 0 und dem doppelten Höchstwert eines einzelnen Transformators. In dieser Form eignet sich der Phasentransformator besonders für Umformerlokomotiven, in denen er entweder unmittelbar mehrphasige Triebmotoren speisen kann oder in Verbindung   mit einem Mehrphasenstrom-Gleichstrom-Einankerumformer   zum Speisen von Gleichstrommotoren dient. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Phasentransformator mit einer gegen   Primär-und Sekundärteil   relativ beweglichen Kurzschlusswieklung, dadurch gekennzeichnet, dass   Primär- und Sekundärteil (A, 0)   voneinander gesondert sind und die   Kurzschluss   (Dämpfer) wicklung (d) im   KraftNussweg zwischen   diesen beiden Teilen liegt.

Claims (1)

  1. 2. Phasentransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kurzschluss- EMI2.4 und dem ruhenden Sekundärteil (0) ausgebildet ist.
    3. Phasentransformator nach den Ansprüchen 1 bis 2, gekennzeichnet durch radiale tiefe Nuten im Zwisehenläufer, durch die der Kraftfluss in seiner Umfangsrichtung unterdrückt ist.
    4. Phasentransformator mit im selben Teil angeordneter Kurzschlusswicklung und Gleichstrom- EMI2.5 5. Phasentransformator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil eine einphasige Wicklung, der davon gesonderte Sekundärteil eine mehrphasige Wicklung und der Zwischen- EMI2.6 wicklung trägt, die den Zwischenläufer radial und gleichsinnig magnetisieren.
    6. Phasentransformator nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe der Dämpferwicklung (d) zugleich die Nutenversehlusskeile für die Nuten einer der Gleichstromerreger- EMI2.7 Sekundärteil und Zwischenläufer mit lotrechter Achse angeordnet sind.
    8. Phasentransformator nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Hochspannung gespeiste Primärteil in Öl gebettet ist g. Phasentransformator nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil und der Sekundärteil gegeneinander verstellbar sind.
    10. Phasentransformator nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Maschinen nach Anspruch 1 bis 10 in Reihe geschaltet sind, von denen mindestens eine einen zur Spannungsregelung verdrehbaren Primärteil oder Sekundärteil hat.
AT117266D 1926-02-12 1926-02-12 Phasentransformator. AT117266B (de)

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