AT103834B - Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen. - Google Patents

Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen.

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AT103834B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Synchronisierung von   Induktionsmaschinen.   



   Es ist mitunter   erwünscht,   Asynchronmotoren, deren Drehzahl bekanntlich mit steigender Belastung etwas sinkt, synchron laufen zu lassen. Z. B. ist bei Walzwerken mit mehreren hintereinandergeschalteten   Walzenstrassen,   wobei jede Strasse durch einen besonderen Motor angetrieben wird, eine absolut gleichmässige Drehzahl der einzelnen Motoren notwendig, damit keine Stauung des Walzgutes an irgendeiner Stelle eintritt.   Man konnte   die Induktionsmotoren für diesen Zweck in bekannter Weise durch Gleichstromerregung im   Sekundärkreis   synchronisieren. Dafür ist aber eine besondere Gleichstromquelle erforderlich. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, durch das in einfachster Weise bei Induktionsmaschinen, die z. B. zwecks Phasenkompensierung mit einer fremderregten Weehselstromerregermaschine im   Sekundärkreis   ausgerüstet sind, die   Synchrouisierung   der Maschine erreicht werden kann. 
 EMI1.1 
 ihm um, während der   Läuter selbst gegenüber   dem   Ständerdrehfeld   schlupft.

   Wie die Versuche gezeigt haben, tritt nun eine Synchronisierung des Läufers ein, wenn die Umlaufrichtung des Wechselstromerregerfeldes auf dem Läufer umgekehrt wird, so dass es nunmehr mit dem primären Drehfeld zwar noch im gleichen Sinne   umläuft,   aber gegenüber diesem Feld zunächst um den doppelten Betrag, wie der Läufer,   schltipft.   Diese Umkehrung der   Umlaufrichtung   kann in einfachster Weise durch Vertauschen von zwei Verbindungsleitungen zwischen der   Wechselstromerrtgermaschine   und der Sekundärwicklung der   Induktionsmaschine   erreicht werden. 



   Die Erklärung für den Synchronisierungsvorgang ergibt sich am besten aus dem Vergleich mit der Synchronisierung von   Einankerumformern.   Bekanntlich kann man Einankerumformer, die mit einer   Dämpferwicklung ausgerüstet   sind, asynchron anlassen. Nachdem der Umformer die höchste asynchrone Drehzahl, die in der Nähe des Synchronismus liegt, erreicht hat, wird dann die Gleichstromerregung eingeschaltet und der Umformer geht in den   Synchronismus.   Gegenüber der Synchronisierung des Einankerumformers ist nun hier der Unterschied vorhanden, dass das durch die   Wechselstromerregermaschine   im   Sekundärteil   der   Hauptmasehine   erzeugte Feld,

   das ansonsten dieselben Eigenschaften wie das Gleich- 
 EMI1.2 
 nicht um den einfachen Betrag der   Sehlüpfung   des Läufers, sondern um den doppelten Betrag gegen- über dem Ständerdrehfeld zurückbleibt bzw. bei   Übersynchronismus   voreilt. Trotzdem wird aber dieses im   Sekundärteil   erzeugte Erregerfeld und damit der Läufer, ebenso wie das   Gleichstromfeld   des Ein-   ankerumformers,   in den Synchronismus hineingezogen. Im Synchronismus liefert dann auch die Wechsel-   stromerregermasehine   Gleichstrom, so dass ein stabiles Arbeiten der Anordnung gewährleistet ist. 



   In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens an einem Beispiel veranschaulicht. 1 ist der Induktionsmotor, der im   Sekundärkreis   von der   Kollektorhintermaschine   2 
 EMI1.3 
 



  Für diesen Zweck ist ein Umschalter   5   vorgesehen. 



     Selbstverständlich   kann das neue Veifahren auch bei   Induktionsmaschinen   Verwendung finden, deren fremderregte Wechselstromerrcgermaschine nur elektrisch mit der Hauptmaschine gekuppelt ist, oder nach irgendeinem andern bekannten System mit ihr verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremderregter Wechselstromerregermaschine im Sekundärkreis, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufrichtung des durch die Wechselstromerregermaschine erzeugten Drehfeldes im Sekundärteil der Induktionsmaschine umgekehrt wird.
    2. Anordnung zum Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umschalter (5) zwischen dem Sekundärteil der Induktionsmaschine (1) und der Wechselstromerregermaschine (2) zur Vertauschung zweier Verbindungsleitungen. EMI2.1
AT103834D 1924-10-17 1924-10-17 Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen. AT103834B (de)

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