AT111966B - Elektrische Glühlampe mit einem Leuchtkörper aus Tantalkarbid. - Google Patents

Elektrische Glühlampe mit einem Leuchtkörper aus Tantalkarbid.

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AT111966B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Gliihlampe mit einem Leuchtkörper aus Tantalkarbid. 
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   letztere über die flüssigen Kohlenstoffverbindungen zu leiten, so dass sie sich mit diesen entsprechend anreichern. 



  Was die zur Füllung der Lampe erforderlichen Mengen an Kohlenstoffverbindungen betrifft, so richtet sich dieselbe je nach dem Gewicht des Leuchtfadens, je nachdem ob derselbe zur Gänze aus Tantalkarbid bestehen oder eine Seele aus Tantal aufweisen soll, und je nachdem, ob der Leuchtfaden als fertiges Karbid in die Lampe eingebaut wird oder die Umwandlung in Karbid erst in der Lampe stattfindet. Im allgemeinen wird gesagt werden müssen, dass die Lampe zweckmässig so viel Kohlenstoffverbindungen enthalten soll, dass es möglich ist, während der angestrebten Brenndauer den Faden als Karbidfaden zu erhalten, ohne'dass der Vorrat an Kohlenstoffverbindungen sich früher erschöpft. So z. B. wird ein Tantaldraht von 0'1 mm Durchmesser, der für eine Lampe für 50 V 26 mg wiegt, 1'7 mg Kohlenstoff erfordern, um vollständig in Tantalkarbid umgewandelt zu werden.

   Da während des Brennens der Lampe, insbesondere bei gleichzeitiger Gegenwart eines Edelgases, immer nur ein Teil des Kohlenstoffes aus-dem Karbid austreten wird, genügt es zur Erhaltung des Karbids, wenn zur Ergänzung die äquivalente Menge eines Kohlenwasserstoffes in die Lampe eingeführt wird. Bei Verwendung beispielsweise von Benzol werden für das obige Fadengewicht 1-9 mg, d. i. ungefähr 0'002 cm3 Benzol genügen. 



  Soll die Karbidbildung in der Lampe erfolgen, dann wird ungefähr die doppelte Menge, also 4 mg Benzol in die Lampe eingeführt werden. Verwendet man z. B. Diphenyl, welches sich an dem Lampenballon niederschlägt, dann werden nur die der jeweiligen Verdampfungstension bei der Temperatur der in der Lampe zirkulierenden Gase entsprechenden geringen Menge-von der Gasatmosphäre aufgenommen werden und-neue Mengen-nur nach Massgabe des Verbrauches in die Gasatmosphäre eintreten. Es wird sich jedoch gleich vom Anfang an ein Gleichgewichtszustand zwischen dem glühenden Tantalkarbid   
 EMI2.1 
 
Masse stattfinden wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Glühlampe mit einem   Leuchtkorper, welcher   im wesentlichen aus einem Karbid des Tantals oder eines Metalles der Tantalgruppe, gegebenenfalls mit einer Seele des Metalles, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Lampenglocke eine oder mehrere Kohlenstoffverbindungen enthält.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kohlenstoffverbindungen in solchem Überschuss vorhanden sind, dass während der ganzen Brenndauer sich zersetzendes Karbid durch Aufnahme von Kohlenstoff aus der vorhandenen Kohlenstoffverbindung immer wieder gebildet wird.
    3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder den Kohlenstoffverbindungen ein-oder mehrere Edelgase beigemengt sind.
    4. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1 bzw. 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper Schrauben1inienform besitzt. - - 5. Verfahren-zur Herstellung von Glühlampen nach Anspruch 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkorper zunächst als Faden aus Tantal-oder einem Metall der Tantalgruppe in die Lampe eingebaut wird, worauf man nach Entlüftung der Lampenglocke in diese ein oder mehrere Kohlenstoffverbindungen. in Dampfform, denen ein oder mehrere Edelgase beigemengt sind, einführt und dann nach dem Zuschmelzender Lampenglocke die Karbidbildung vermittels des elektrischen Stromes bewirkt.
AT111966D 1927-03-09 1927-03-09 Elektrische Glühlampe mit einem Leuchtkörper aus Tantalkarbid. AT111966B (de)

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