AT109921B - Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung für Drehstromregelsätze. - Google Patents

Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung für Drehstromregelsätze.

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AT109921B
AT109921B AT109921DA AT109921B AT 109921 B AT109921 B AT 109921B AT 109921D A AT109921D A AT 109921DA AT 109921 B AT109921 B AT 109921B
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AT
Austria
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excitation
self
machine
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commutator
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Inventor
Jaroslav Dipl Ing Kozisek
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kommutatorhiutermaschine   mit Selbsterregung für Drehstromregelsätze. 



   Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Selbsterregung von Wechselstrom-Kommutatormaschinen, insbesondere von Kommutatorhintermaschinen für Drehstromregelsätze. Die Kommutatorhintermasehine besitzt dazu im Ständer eine vom Anker durch Induktion gespeiste Wicklung, deren Ohmscher bzw. induktiver Widerstand derart abgeglichen ist, dass sich diese selbst erregt. Diese Anordnung ermöglicht u. a. auch eine   Phasenkompensierung der Hauptmaschine   bei Leerlauf. Der cos   ; p   des Regelsatzes verläuft dabei etwa nach der Kurve 1 im Diagramm der Fig. 1. Die Abszisse in diesem Diagramm stellt den Belastungsstrom J der Hauptmaschine dar. Es ist also bei Leerlauf sogar eine Überkompensierung vorhanden.

   Die Drehzahl der Hauptmasehine verläuft nach der Linie   2n   der Fig. 1, d.   h.   sie ist im wesentlichen von dem Belastungsstrom unabhängig. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, um bei derartigen   Regelsätzen mit sich   selbst erregender Kommutatorhintermaschine die Drehzahl der Hauptmaschine in Abhängigkeit vom Belastungsstrom in einem bestimmten Sinne zu beeinflussen, beispielsweise derart, dass die Drehzahl mit steigender Belastung in erheblichem Masse sinkt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Erregerwicklung im Ständer der Hintermaschine an die Sekundärwicklung eines im Sekundärkreis der Hauptmaschine eingeschalteten 
 EMI1.1 
 Kommutatorhintermaschine die   Sekundärwicklung   eines vom   Sekundärstromkreis   der asynchronen Hauptmaschine gespeisten Stromtransformators einzuschalten. Diese Erregerwicklung besitzt aber bei der bekannten Anordnung ganz im Gegensatz zu der gemäss der Erfindung keine Selbsterregung.

   In Fig. 2 der Zeichnung ist die Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht. Für die Phasenkompensierung des   Induktionsmotors   2 ist eine mit diesem elektrisch gekuppelte Kommutatorhintermaschine 4 vorgesehen, die von einer Maschine 5 angetrieben wird. Die Kommutatorhintermaschine besitzt im Ständer eine Erregerwicklung 6 gemäss dem Hauptpatent. Im Sekundärkreis der Hauptmaschine ist ausserdem 
 EMI1.2 
 von   Regulierwiderständen 8 zur Einstellung   der Selbsterregung an die   Sekundärwicklung   des Stromtransformators angeschlossen. Bei dieser Anordnung kann bei Leerlauf des Aggregats die Wicklung 6 ebenso wie beim Hauptpatent sich von selbst erregen, da die   Sekundärwicklung   des Transformators 7 infolge der niedrigen Schlupffrequenz keinen wesentlichen Widerstand bietet.

   Da ausserdem der Sekundärstrom der Hauptmaschine bei Leerlauf nur ein sehr geringer ist, so wird auch keine wesentliche Spannung in der   Sekundärwicklung   des Transformators induziert. Der Phasenanschluss der Sekundärwicklung an die Erregerwicklung 6 ist nun derart durchgeführt, dass bei steigender Belastung der Hauptmaschine in dem Erregerstromkreis infolge des Stromtransformators ein Strom von derartiger Phase erzeugt wird, dass ausser der Phasenkompensierung infolge Selbsterregung nunmehr auch noch eine Beeinflussung der Drehzahl in einem bestimmten Sinne zustande kommt. Insbesondere kann dadurch eine Drehzahl-   senkung der Hauptmaschine mit steigendem Belastungsstrom erreicht werden. Dies ist für manche Antriebsarten, wie z. B. bei Walzenstrassen, erwünscht.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Besitzt die Kommutatorhintermasehine eine Kompensationswicklung, dann kann man diese für die Selbsterregung heranziehen. Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine derartige Anordnung. Die einzelnen Phasen der Kompensationswicklung 18 der Hintermasehine sind am Anfang und am Ende mit den   ent-   sprechenden Phasen der   Sekundärwicklung   des Stromtransformators 7 verbunden. In jede Verbindungleitung ist noch   ein Reguilierwiderstand   oder eine Induktivität 8 eingeschaltet, um die Selbsterregung auf den richtigen Wert zu bringen. Dieser Regulierwiderstand oder diese Induktivität könnte aber selbstverständlich auch bei 9 unmittelbar in den   Sekundärstromkreis eingeschaltet   sein. 



   Bei den bisherigen Ausführungsformen ist die   Sekundärwicklung   des Stromtransformators an die Erregerwicklung im Ständer der Hintermaschine angeschlossen, während die im Sekundärkreis der Hauptmaschine liegende Primärwicklung mit den Bürsten der Hintermaschine verbunden ist. Man kann aber bei der Anordnung nach der Erfindung selbstverständlich auch einen umgekehrten Anschluss durchführen, indem der Sekundarstromkreis der Hauptmaschine zunächst durch die   Primärwicklung   des Stromtransformators geht und hierauf durch die Erregerwicklung im Ständer der   Hintermasehme.   Anderseits ist dann die   Sekundärwicklung   des Stromtransformators mit den Bürsten der Hintermaschine verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Kommutatorhintermaschine für Drehstromregelsätze mit Selbsterregung nach Patent Nr. 108333, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung (6) im Ständer der Hintermaschine (4) an die Sekundärwicklung eines im Sekundärkreis der Hauptmaschine (2) eingeschalteten Stromtransfornlators (}) angeschlossen ist EMI2.1
AT109921D 1923-10-04 1926-10-02 Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung für Drehstromregelsätze. AT109921B (de)

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DE109921X 1925-10-03

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