AT118151B - Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Description

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  Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Wechselstrommaschinen. 



   Die   Kommutierung   von Weehselstrommaachinen leidet bekanntlich unter dem   Umstande,   dass in den gerade kommutierenden Spulen, namentlich bei der Aufhebung ihres Kurzschlusses, höher- periodige   Kommutierungsspannungen   erzeugt werden, die zu Bürstenfeuer Veranlassung geben.

   Bei der
Anordnung nach der Erfindung werden diese höherperiodigen   Kommutierungsspannungen   dadurch beseitigt, bzw. auf ein erträgliches Mass herabgedrückt, dass ausser den Hauptbürsten eine oder mehrere an sich bekannte Nebenbürsten vorgesehen sind, die gegenüber den Hauptbürsten um einen geringen
Teil der Polteilung verschoben sind und die mit den Hauptbürsten oder untereinander über eine Vorrich- tung verbunden sind, die die höherperiodigen Spannungen der kommutierenden Spule   kurzschliesst.     Erfindungsgemäss   besteht diese Vorrichtung in einem Induktionsmotor mit Käfiganker, dessen Primär- wicklungen in die Verbindungen zwischen   Haupt- und Nebenbürste   oder zwischen zwei Nebenbürsten eingeschaltet sind.

   Beispielsweise ist zu jeder Hauptbürste eine Nebenbürste vorgesehen, die gegen- über der ersteren im Sinne der Umlaufrichtung des Kommutators um einige Kommutatorlamellen ver- schoben ist, so dass die aus dem Kurzschluss austretenden kommutierenden Spulen über die Verbindung zwischen der Haupt-und der Nebenbürste noch kurgeschlossen sind. Da dem Induktionsmotor am
Kommutator abgegriffene Spannungen der normalen Wechselstromfrequenz zugeführt werden, so läuft er auch mit einer dieser Frequenz entsprechenden Drehzahl, d. h. er stellt für die normalen Wechselspannungen einen hohen induktiven Widerstand dar. Für die ebenfalls zugeführten höherperiodigen
Spannungen der kommutierenden Spulen stellt er hingegen einen Kurzschluss dar, da die diesen Spannungen entsprechenden Felder den Käfiganker mit hoher Geschwindigkeit schneiden.

   An sich ist es bereits bekannt, an einem   Gleichstromkommutator   Hauptbürsten und gegenüber den Hauptbürsten um ein geringes verschobene Nebenbürsten anzuordnen und in die Verbindungen zwischen den Hauptund Nebenbürsten Kondensatoren einzuschalten. Die Anordnung nach der Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, dass der Käfigankermotor für alle höherperiodigen Frequenzen einen gleichmässigen Kurzschluss darstellt, während die Kurzschlusswirkung des Kondensators bekanntlich von der Frequenz abhängig ist. Ausserdem ist ein Käfigankermotor namentlich bei grossen Kommutatoren wesentlich billiger und auch betriebssicherer als Kondensatoren. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 1 sind die Lamellen des Kommetators einer Wechselstrommaschine mit den Hauptbürsten 2. Der Kommutator läuft im Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Zu beiden Seiten der Hauptbürsten 2 sind hier Nebenbürsten   3   angeordnet. Je zwei einer Hauptbürste benachbarte Nebenbürsten speisen eine der drei Phasen der Primärwicklung eines Käfigankermotors 5 mit der   Käfigwicklung   6. Selbstverständlich könnte man statt zweier Nebenbürsten auch nur eine vorsehen, die sich auf der Ablaufseite der Hauptbürste befindet und in'deren Verbindung mit der Hauptbürste die eine Phase der   Primärwicklung   des   Kurzschlussankermotors   eingeschaltet ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur Verbesserung der Kommutierung von Weehselstrommaschinen mit einer oder mit mehreren gegenüber den Hauptbürsten um einen geringen Teil der Polteilung verschobenen Neben- <Desc/Clms Page number 2> bürsten. dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungen zwischen den Hauptbürsten (2) und den benachbarten Nebenbürsten (. 3) oder zweier Nebenbürsten in der Nähe einer Hauptbürste die Primär. wicklungen (5) eines Induktionsmotors mit Käfiganker eingeschaltet sind, EMI2.1