AT235608B - Variationszählrechner - Google Patents

Variationszählrechner

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Publication number
AT235608B
AT235608B AT345763A AT345763A AT235608B AT 235608 B AT235608 B AT 235608B AT 345763 A AT345763 A AT 345763A AT 345763 A AT345763 A AT 345763A AT 235608 B AT235608 B AT 235608B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
pinion
screw
values
separated
Prior art date
Application number
AT345763A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Dr Bitterlich
Original Assignee
Walter Dipl Ing Dr Bitterlich
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Publication date
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Variationszählrechner 
Der von C. F. GAUSS in die Messkunst eingeführte "mittlere Fehler" m hat sich heute in fast allen   Gebieten der Naturwissenschaften als vortreffliches   Mass für die Variabilität zusammengehöriger Messwerte oder Beobachtungen eingebürgert und besitzt neben dem arithmetischen Mittel solcher Messwerte eine kaum anderswie gleich vorteilhaft zu ersetzende Aussagekraft. Demnach haben sich nach dem Stand der Technik auch schon viele Rechenmaschinen mehr oder weniger weitgehend auf die Errechnung dieser Masszahl spezialisiert, wobei aber wegen der hohen Quadratsummen keine sehr wesentlichen Vereinfachungen 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
RechenvorrichtungenEinfache Messdaten x (z.

   B. aus zwischen 1 und 100 liegenden ganzzahligen Werten bestehend) werden der Reihe nach in ein Zählwerk eingegeben und dort sowohl unmittelbar aufsummiert als auch in Quadratzahlen umgerechnet und als solche ebenfalls   summiert ; schliesslich   wird daneben noch die Anzahl n der Eingaben registriert. Die Zählvorrichtung liefert also zur Formel für   nf   unmittelbar : [x], [xx] und n. 



   Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich jedoch von den übrigen etwa schon bestehenden ähnlichen Vorrichtungen dadurch, dass für die Bildung des Wertes   [xx]   nur zum Teil genaue Quadrate, in der Hauptsache jedoch gerundete Quadratzahlen verwendet werden, wie beispielsweise an den ganzen Zahlen   1 - 25   bezüglich einer Auf- und Abrundung auf 25 gezeigt sei :

   
 EMI1.5 
 
<tb> 
<tb> Ganzzahliger <SEP> genaues <SEP> auf <SEP> 25 <SEP> gerundetes <SEP> Rundungsfehler
<tb> Wert <SEP> Quadrat <SEP> Quadrat
<tb> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> - <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 4 <SEP> 0 <SEP> - <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 9 <SEP> 0 <SEP> - <SEP> 9
<tb> 4 <SEP> 16 <SEP> 25 <SEP> 9
<tb> 5 <SEP> 25 <SEP> 25
<tb> 6 <SEP> 36 <SEP> 25..

   <SEP> 11 <SEP> 
<tb> 7 <SEP> 49 <SEP> 50 <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 64 <SEP> 75 <SEP> 11
<tb> 9 <SEP> 81 <SEP> 75-6
<tb> 10 <SEP> 100 <SEP> MO
<tb> 11 <SEP> 121 <SEP> 125 <SEP> 4
<tb> 12 <SEP> 144 <SEP> 150 <SEP> 6
<tb> 13 <SEP> 169 <SEP> 175 <SEP> 6
<tb> 14 <SEP> 196 <SEP> 200 <SEP> 4
<tb> 15 <SEP> 225 <SEP> 225
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fortsetzung 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Ganzzahliger <SEP> genaues <SEP> auf <SEP> 25 <SEP> gerundetes <SEP> Rundungsfehler
<tb> Wert <SEP> Quadrat <SEP> Quadrat
<tb> 16 <SEP> 256 <SEP> 250 <SEP> - <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 17 <SEP> 289 <SEP> 300 <SEP> 11
<tb> 18 <SEP> 324 <SEP> 325 <SEP> 1.
<tb> 



  19 <SEP> 361 <SEP> 350-11
<tb> 20 <SEP> 400 <SEP> 400
<tb> 21 <SEP> 441 <SEP> 450 <SEP> 9
<tb> 22 <SEP> 484 <SEP> 475-9
<tb> 23 <SEP> 529 <SEP> 525-4
<tb> 24 <SEP> 576 <SEP> 575-1
<tb> 25 <SEP> 625 <SEP> 625
<tb> 
   DadieRundungsfehler   klein sind und sich bei grösserer Anzahl von Werten weitgehend aufheben, sind sie für die Gewinnung des   GAUSS''sehen   Variabilitätsmasses m von untergeordneter Bedeutung. Wohl gibt aber die Verwendung gerundeter Quadrate die Möglichkeit grosser Vereinfachung von Rechenvorrichtungen, wie an dem folgend beschriebenen schematischen Ausführungsbeispiel (Fig.   l,   2 und 3) näher erklärt sei :
Mittels des geriffelten Drehgriffes 1 wird die Achse 2 mit der fest auf ihr sitzenden Schraubenwalze
3 und dem Zahnrad 4 in Drehbewegung gesetzt.

   Dieses System ist bei 5 im Rahmen 6 gelagert, der seinerseits am ringförmigen Griffstück 7 in der Richtung des Pfeiles nach hinten gezogen oder um eine
Achse nach hinten-unten gekippt werden kann. Der Umfang der Schraubentrommel 3 ist in zehn Teile geteilt und   lässt   im Gehäusefenster 8 die Ziffern   0 - 9   der Reihe nach erscheinen. Die Schraubenwalze 3 trägt weiter zehn Schraubengänge, auf deren rechter Kante der Triebling 9 bei Rechtsdrehung der Schraube vom Anschlag 10 in einer Nut oder Vierkantführung u. dgl. auf der Achse 11 nach rechts gleitet.

   Durch eine hier nicht dargestellte Federvorrichtung wird der Triebling 9 in Richtung des Pfeiles sanft nach links   gedrückt.   Er ist in dem dargestellten   Ausführungsbeispiel - analog   den bekannten Trieblingen bei Zähl-   werken - als achtteiliges   Zahnrad ausgebildet, bei welchem jeder zweite Zahnschmäler ist und den Anschlag an die rechte Schraubengangkante liefert, während die benachbarten breiteren Zahnräder auf der oberen Fläche des Schraubenganges gleiten (Fig. 2).

   Sobald die obere glatte Fläche des Schraubenganges   durcheine Zahnvertiefungbzw.   die zwischen den Schraubengängen liegende Nut durch einen Mitnehmerzahn 12 (wie auch aus Zählwerken bekannt) unterbrochen ist,   vollführt   der Triebling 9 eine Viertelumdrehung und überträgt diese über die Achse 11 auf das Zählwerk 13. Dort springen die beiden rechten als   gemeinsames Rädchen ausgebildeten Stellen   von 00 auf 25,50, 75 und nehmen bei der vollen Umdrehung (wieder   00) die dritte   (= Hunderter-) Stelle um eine Einheit weiter ; alle übrigen Stellen funktionieren wie bei   gewöhnlichen Zählwerken   im Dezimalsystem.

   Solcherart ist es in diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht, die gerundeten Quadrate aller ganzen Zahlen von 1 bis 100 verhältnismässig einfach durch Mitnehmerzähne mechanisch zu erzeugen und einem einfachen Zählwerk mitzuteilen. Die Mitnehmerzähne auf bzw. zwischen den Schraubengängen werden, den ansteigenden Werten der gerundeten Quadratzahlen entsprechend, von links nach rechts immer dichter. 



   In Fig. 1 sind die Mitnehmerzähne nur auf den ersten   fünf sichtbaren Schraubengängen   dargestellt, der Triebling 9 befindet sich am Beginn des fünften Ganges. 



   Mit dem Triebling 9 ist ein hier nicht näher dargestellter Zeiger verbunden, welcher auf einer links neben Fenster 8 am Gehäuse angebrachten Skala (s. Fig. 3) die vollen Schraubengänge und damit die vollen Umdrehungen der Walze 3 anzeigt. Gemäss der Stellung des Trieblings 9 in Fig. 1 würde demnach dieser Zeiger vier volle Schraubengänge anzeigen, also vier volle Zehnerstellen und noch eine Kleinigkeit darüber. In Fenster 8 käme bei geringfügigem Weiterdrehen der   Einerwert"2"zum   Vorschein, was dann der   Zahl"42"entspräche.   



   Die durch Drehung von 1 eingegebenen Werte x werden über die gleich grossen Zahnräder 4 und 14 unmittelbar auf das gewöhnliche Zählwerk 15 übertragen und dort aufsummiert   [x].   



   Wird der Rahmen 6 am Griffstück 7 zurückgezogen bzw. durch Tastendruck auf 7 zurückgekippt, so trennt sich die Schraubenwalze 3 vom Triebling 9 und dieser gleitet samt dem mit ihm verbundenen Zeiger auf die Nullstellung bei Anschlag 10 zurück. Gleichzeitig werden auch die Zahnräder 4 und 14 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 voneinander getrennt und die Trommel 3 pendelt infolge eines vorgesehenen Pendelgewichtes auf die Nullstellung zurück, wo sie leicht einrastet. 



     Beim Rückziehen bzw. Rückkippen des Führungsrahmens   6 bewegt ausserdem eine an ihm vorstehende Nase 16 den Hebel des Stückzählers 17, welcher hiedurch im selben Arbeitsgang die Anzahl n der Werteeingaben festhält. Beim Loslassen des Griffes bzw. der Taste 7 geht der Rahmen 6 durch Federzug wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und der nächste Messwert kann den Zählwerken 13,15 und 17 als gerundetesQuadrat, in der ersten und in der nullten Dimension eingegeben bzw. zuaddiert werden. Die geriffelten Drehknöpfe 18 dienen der Löschung der einzelnen Summen an den Zählwerken 13,15, 17. 



   Nach Eingabe aller zu untersuchenden Messwerte können die auf den Zählwerken 13,15 und 17 registrierten Summen entweder durch einfache Handrechenmaschinen oder mit Hilfe der auf dem Gehäuse 19 angebrachten logarithmischen Rechenstäbe sowie der vorgesehenen Zifferneinstell-und-anzeigevorrichtung   (nachfolgend"Einstellziffem"genannt)   wie folgt, ausgewertet werden (Fig.   3) :  
Die logarithmischen Rechenstäbe 20,21 und 22 sind je nach links und rechts frei verschiebbar und unabhängig voneinander mit allen Werten an der feststehenden Marke 23 einstellbar. Stab 20 besitzt am unteren Rand eine"Grundteilung", Stab 21 besitzt eine solche am oberen und unteren Rand (eventuell   durchlaufend) für die ganzzahligen Werte von 1   bis 100.

   Stab 22 besitzt am oberen Rand eine Grundteilung und eine dazugehörige quadratische Teilung am unteren Rand. 



   Zunächst wird der Wert n am mittleren Stab 21 unter der Marke 23 eingestellt, hierauf in gleicher Weise mit Stab 20 der Wert [xx] und mit Stab 22 der Wert [x]. Beim Anfangs- und Endstrich der Teilung 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 



   Die   erwähnten "Einstellziffern" sind   bei den Ziffern   0 - 9   einrastende einstellbare Ziffernrollen unter einem Gehäusefenster, welche durch vorstehende Zähne mit einem Finger je einzeln gedreht werden können. Sie ersetzen das Aufschreiben der auf den Rechenstäben abgelesenen Ziffernwerte und erleichtern die Differenzbildung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Variationszählrechner, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer durch Drehgriff   (1)   zu bewegenden Hauptachse (2) eine Schraubenwalze (3) sitzt, deren Schraubengang den in einer Nut u. dgl. auf einer Nebenachse (11) gleitenden Triebling (9) gleichmässig nach rechts (oder links) führt und nur dann weiterdreht, wenn er von einem der in unregelmässigen Abständen zwischen den Schraubengängen angebrachten Mitnehmerzähne (12) erfasst wird, während die Drehbewegung der Hauptachse (2) unmittelbar oderdurch Zahnräder (4, 14) gleichförmig auf ein Zählwerk (15) übertragen wird und mit Hilfe der in unregelmässigen Abständen angebrachten Mitnehmerzähne (12) und des Trieblings (9) eine ungleichförmige Drehbewegung der Nebenachse (11) erfolgt, welche auf ein anderes Zählwerk (13) übertragen wird. 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. Richtung auf beide Achsen so weit parallel abrückbar ist, dass sowohl der Triebling (9) aus seiner Führung im Schraubengang ausspringt und durch Federkraft, Eigengewicht u. dgl. in seine Ausgangslage (Nullstellung) bei einem Anschlag (10) zurückgleitet, als auch eine Trennung des die Direktübertragung der Drehbewegung bewirkenden Zahnräderpaares (4,14) erfolgt und dadurch auch die von beiden Zählwerken getrennte Schraubenwalze in ihre Nullstellung einpendeln kann, und dass an dem abrückbaren Lagerungsrahmen (6) der Hauptachse (2) eine Nase (16) angebracht ist, welche durch die Abrückbewegung einen Stückzähler (17) betätigt.
    3. Rechner nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch drei einzeln auf eine feste Marke (23) einstellbare logarithmische Rechenstäbe (20,21, 22) zur weiteren Berechnung der Werte xund m. <Desc/Clms Page number 4> 4. Rechner nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Sätze einstellbarer. Ziffernrollen (24, 25,26, 27, 28), um die Zwischen- und Endresultate übersichtlich festhalten zu können.
AT345763A 1963-04-30 1963-04-30 Variationszählrechner AT235608B (de)

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