AT101031B - Verfahren zur Herstellung von haltbaren kolloidalen Lösungen von Silber bzw. von Quecksilber neben Silber in Ölen, Fetten oder deren Fettsäuren. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von haltbaren kolloidalen Lösungen von Silber bzw. von Quecksilber neben Silber in Ölen, Fetten oder deren Fettsäuren.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von haltbaren kolloidalen Lösungen von Silber bzw. von Quecksilber neben Silber in Ölen, Fetten oder deren Fettsäuren. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 von Vorteil, die nach obigen Grundsätzen hergestellten Lösungen wiederholt in gleicher Weise zu behandeln, da dort die gleichgewichtsbehindernde Siberhydroxydverbindung zu Silber und Fettsäure reduziert ist und keine Gallerte mehr bildet und so den Weg für eine weitere Verseifung und Reduktion des Silbers EMI2.2 Grade herbeigeführt werden kann. Alle die obengenannten Verfahrensmodifikationen können ohne weiteres auf alle Fette und deren Fettsäuren übertragen werden. Ähnlich wie das beschriebene Silberoxyd-Silberhydroxydgemisch verhält sich auch Silberkarbonat und andere Silbersalze, die mit Fetten verseifen. Durch diese Beobachtungen ist das Verfahren deutlich abgegrenzt gegen die Verfahren der deutschen Patentschriften N 1. 292649, Nr.300225, Nr.229306, Nr.330811, Nr.349251, Nr.312668, der österreichischen Patentschriften Nr. 86138 und Nr. 59290, der britischen-Patentschrift Nr. 135510 und der Schweizer Patentschrift Nr. 68213. Denn zum Teil betreffen diese Patente andere Metalle als das Silber, und ist die Übertragbarkeit einzelner Beobachtungen nicht ohne weiteres vorauszusehen gewesen, zum Weil betreffen sie die Emulsion einer wässerigen kolloidalen Silberlösung in Wollfett. Die kolloidale Silberlösung nach der Erfindung ist imstande, sowohl metallisches Quecksilber als auch Queckdiberoxydund andere Quecksilberverbindungen schon beim längeren Schütteln, ganz besonders aber beim Erwärmen in Lösung zu bringen, so zwar, dass sich neben kolloidalem Silber auch kolloidales Quecksilber in Lösung befindet. Die so-hergestellten Lösungen können zu Heilzwecken verwendet werden und sind, wenn sie in Ölen hergestellt werden, leichtflüssig. Auch dieses Ausführungsverfahren der Erfindung unterscheidet sich von dem Verfahren des öster- reichischen Patentes Nr. 59290 sehr deutlich. Beispiel 1 : 100g Öl oder Fett werden auf 200 C erhitzt, hierauf 2 g Silberoxyd-Silberhydroxyd- EMI2.3 Filtrat wird Wasserstoff eingeleitet, bis ein Maximum der Schwärzung erreicht wird, was sich durch die Konstanz des kolorimetrischen Effektes erkennen lässt. Beispiel 2 : Wie Beispiell, nur werden auf 100 g Öl oder Fett vor dem Eintragen der Siberverbindung 0#2 g Hydrochinon eingerführt. Beispiel 3 : 100 g Fettsäure werden nach Beispiel l oder 2 behandelt. Beispiel 4 : 100 g der nach Beispiel 1 oder 2 hergestellten kolloidalen Shberlösung in Olivenöl von l'o 0/00 Silber werden mit einigen Tropfen Qtleekilbermetall Stunde lang auf zirka 2000 erhitzt und das unverbrauchte Quecksilber von der Lösung getrennt ; es resultiert eine Lösung, die dem Ausgangsprodukte gegenüber an Farbintensität wesentlich zugenommen hat und die nun neben l'a"/oo Silber 2'0 0/00 Quecksilber kolloidal gelöst enthält. EMI2.4 lang auf zirka 2000 ernitzt und filtriert. Der Queck-ilbergehalt beträgt 2#5#, PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von haltbaren kolloidalen Lösungen von Silber in Ölen, Fetten oder deren Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man Silbenerbindungen, welche verseifbare Öle, Fette oder deren Fettsäuren in der Kälte oder beim Erhitzen in Silberseifen überführen, in diese Öle, Fette oder Fettsäuren bei Temperaturen zwischen 200 und 300 einträgt, die erhaltene Lösung filtriert und durch Wasserstoffreduktion an kolloidalem Silber anreichert.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Öle, Fette und Fettsäuren vor Eintragung der Silberverbindung mit etwas öllöslichem Reduktionsmittel. z. B. Hydrochinon, versetzt.3. Ausführungsform der Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT101031T | 1923-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT101031B true AT101031B (de) | 1925-09-25 |
Family
ID=3619908
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AT101031D AT101031B (de) | 1923-03-14 | 1923-03-14 | Verfahren zur Herstellung von haltbaren kolloidalen Lösungen von Silber bzw. von Quecksilber neben Silber in Ölen, Fetten oder deren Fettsäuren. |
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1923
- 1923-03-14 AT AT101031D patent/AT101031B/de active
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