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Sterilisierbarer Stirnreflektor.
Durch das österreichische Patent Nr. 69031 ist ein sterilisierbarer Stirnreflektor für chirurgische Zwecke bekanntgeworden, bei welchem an dem vorderen Ende der Kopfspange die Fassung des Reflektors an einem Lenker verschwenkbar angebracht ist und der Träger der in dem Brennpunkte des Reflektors einzustellenden Glühlampe, zu dem ein von einem Gummischlauch umgebenes, an der Kopfspange befestigtes, mit einem Steckkontakt versehenes Kabel führt ; an der Fassung des Reflektors derart angelenkt ist, dass die Stellung der Glühlampe im Verhältnis zum Reflektor durch Verschwenken ihres Trägers geändert werden kann.
Der Glühlampenträger steht also mit der Kopfspange durch Vermittlung der Reflektorfassung in gelenkiger Verbindung und dies hat den Nachteil, dass, wenn der Reflektor aus irgendeinem Grunde ausgewechselt werden muss, zwei Verbindungen zu lösen sind, wobei der Zusammenhang der ganzen Konstruktion verlorengeht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion besteht darin, dass die gelenkige Verbindung des Glühlampenträgers mit dem Reflektor nur eine bestimmte Einstellung des Trägers im Verhältnis zum Reflektor ermöglicht, bei welcher die Glühlampe genau in der optischen Achse des Reflektors zu liegen kommt. Soll also zur Änderung der Lichtverhältnisse die Glühlampe vor dem Reflektor verstellt werden, so kann dies nicht bewirkt werden, ohne dass Lichtverluste auftreten.
Diese Nachteile werden gemäss der vorliegenden Erfindung auf eine Weise beseitigt, wie sie an der Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles eines solchen Stirnreflektors dargelegt werden soll.
Am vorderen Ende der Kopfspange a ist ein etwas schräg aufragendes Lager & für den Kugelkopf c eines Lenkers d befestigt, der eimn Führungskörper e trägt. Dieser Führungskörper besitzt einen Flansch/, an welchem die Fassung g des Reflektorspiegels mittels Schrauben befestigt ist. In einem vierkantigen Loch des Führungskörpers e liegt in ihrer Längsrichtung verschiebbar eine Stange i, an der der Glühlampentra. germe befestigt ist, welcher an seinem Ende die Fassung l für die Glühlampe m enthält.
Die Stange i des Glühlampenträgers k kann innerhalb des Führungskörpers e parallel zur optischen Achse des Reflektors verschoben und mittels der Klemmschraube, festgehalten werden, wobei die Glühlampe m genau in der optischen Achse des Reflektors hin oder her bewegt wird, so dass also der vom Reflektor zurückgeworfene Strahlenkegel stets symmetrisch zur optischen Achse liegt.
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angesetzten, über die Kopfspange a geführten Gummisehlaueh p umgeben ist.
Der Führungskörper e, der von dem Lenker c getragen wird, kann durch das Universalgelenk, durch welches der Lenker mit der Kopfspange a verbunden ist, sowohl um die Achse des Lenkers c gedreht, als auch im Verhältnis zur Kopfspange nach allen Richtungen verschwenkt werden, und da dieser Führungskörper sowohl den Reflektor als auch den Glühlampenträger trägt, bleibt bei all diesen Verstellungen des Führungskörpers e die relative Lage zwischen Reflektor und Glühlampe unverändert. Soll der Reflektor aus irgendeinem Grunde abgenommen oder ausgewechselt werden, so genügt es, seine Fassung von dem Flansch 1 des Führungskörpers e zu lösen, ohne dass gleichzeitig auch der Glühlampenträger abgenommen zu werden braucht.
In konstruktiver Beziehung können im Rahmen der Erfindung selbstverständlich mancherlei Änderungen vorgenommen werden. Wesentlich ist bloss, dass sowohl die Fassung des Reflektors, als auch der Glühlampenträger von einem mit der Kopfspange gelenkig verbundenen Körper getragen werden und dass der Glühlampenträger an diesem Körper derart verstellbar ist, dass die Lampe nur in der optischen Achse des Reflektors verschoben werden kann.