WO2012159629A1 - Fertiger - Google Patents

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WO2012159629A1
WO2012159629A1 PCT/DE2012/200034 DE2012200034W WO2012159629A1 WO 2012159629 A1 WO2012159629 A1 WO 2012159629A1 DE 2012200034 W DE2012200034 W DE 2012200034W WO 2012159629 A1 WO2012159629 A1 WO 2012159629A1
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Gert Sonntag
Tobias RIEDL
Dirk WIPPERMANN
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Bilfinger Berger Se
Bilfinger Berger Ingenieurbau Gmbh
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    • E01C19/4893Apparatus designed for railless operation

Definitions

  • the above object is achieved by a paver with the features of claim 1.
  • the paver is configured and further developed such that the coupling device has a lever arrangement having at least two levers for parallel displacement of the chassis.
  • FIG. 1 is a perspective view, schematically, an embodiment of the inventive finisher
  • FIG. 4 in a plan view, in a front view and in a side view, in a simplified schematic representation, the embodiment of FIG. 1 with externally arranged trolleys.

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Abstract

Ein Fertiger, insbesondere Betonfertiger oder Gleitschalungsfertiger, mit einem Grundrahmen (1) und mindestens einem an dem Grundrahmen (1) mittels einer Kopplungseinrichtung (2) angeordneten Fahrwerk (3), wobei das Fahrwerk (3) mittels der Kopplungseinrichtung (2) relativ zu dem Grundrahmen (1) in unterschiedliche Positionen bewegbar ist, ist im Hinblick auf eine schnelle und einfache Bewegbarkeit des Fahrwerks (3) relativ zu dem Grundrahmen (1) derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Kopplungseinrichtung (2) eine mindestens zwei Hebel (4, 5) aufweisende Hebelanordnung (6) zum parallelen Verschieben des Fahrwerks (3) aufweist.

Description

FERTIGER
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fertiger, insbesondere Betonfertiger oder Gleitschalungsfertiger, mit einem Grundrahmen und mindestens einem an dem Grundrahmen mittels einer Kopplungseinrichtung angeordneten Fahrwerk, wobei das Fahrwerk mittels der Kopplungseinrichtung relativ zu dem Grundrahmen in unterschiedliche Positionen bewegbar ist.
Fertiger der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und werden bei unterschiedlichen Baumaßnahmen eingesetzt. Bspw. finden derartige Fertiger ihre Anwendung im Betondeckenbau von Straßen, Autobahnen, Start- und Landebahnen, Rollbahnen und Absteilflächen im Industriebau usw.. Der Vorteil von bspw. Betonflächen ist deren hohe Belastbarkeit, wobei dies insbesondere beim Autobahnbau von großem Vorteil ist, da bei Autobahnen die hohe Anzahl von Lastwechselspielen für große Belastungen sorgt.
Bekannte Fertiger weisen an ihrem Grundrahmen meistens mehrere Fahrwerke auf, die mittels einer Kopplungseinrichtung mit dem Grundrahmen gekoppelt sind. Mittels der Kopplungseinrichtung lassen sich die Fahrwerke relativ zu dem Grund- rahmen in unterschiedliche Positionen bewegen. Dabei ist bspw. von einer Arbeitsstellung der Fahrwerke die Rede, in welcher die Fahrwerke derart positioniert sind, dass der Fertiger in Arbeitsrichtung entlang einem mit bspw. einer Betondecke zu versehenden Bodenbereich bewegt werden kann. Andererseits können die Fahrwerke in eine Transportstellung bewegt werden, in der der Fertiger quer zur üblichen Arbeitsrichtung bewegt werden kann. Bei bekannten Fertigern weist die Kopplungseinrichtung einen Schwenkarm auf, der mit einem Ende am Grundrahmen angelenkt ist und am anderen Ende mit einem Fahrwerk gekoppelt ist. Beim Verschwenken des Arms um eine vertikale Achse wird somit das Fahrwerk in unterschiedliche Positionen relativ zum Grundrahmen bewegt. Dabei schwenkt das Fahrwerk mit dem schwenkenden Arm mit und weist je nach Umfang der Schwenkbewegung eine unterschiedliche Winkelstellung relativ zum Grundrahmen auf. Bei einer Anpassung des Fertigers bzw. Justierung der Fahrwerke in Bezug auf bspw. eine vorgegebene Straßenbreite werden die Arme mit den Fahrwerken im gewünschten und passenden Umfang verschwenkt, worauf dann jedoch aufgrund der sich während des Schwenkens des Arms verändernden Winkelstellung der Fahrwerke relativ zum Grundrahmen ein zusätzlicher Justierschritt erfolgen muss, mit dem die Fahrwerke in für eine Bewegung des Fertigers in Arbeitsrichtung geeigneter Weise relativ zum Grundrahmen in ihrer Winkelstellung justiert werden müssen. Bei jeder Anpassung der Position der Fahrwerke an bspw. eine definierte Straßenbreite müssen somit zwei Einstellschritte durchgeführt werden, nämlich zum einen das Verschwenken des Arms bis zur gewünschten Position des Fahrwerks in zu einer Arbeitsrichtung senkrechten Richtung und zum anderen die Einstellung der sich beim Verschwenken des Arms verändernden Winkelposition des Fahrwerks relativ zu der Arbeitsrichtung. Dies ist in der Praxis arbeits- und zeitauf- wändig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fertiger der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine schnelle und einfache Anpassung der Position eines Fahrwerks relativ zu einem zu bearbeitenden Boden mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Fertiger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der Fertiger derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Kopplungseinrichtung eine mindestens zwei Hebel aufweisende Hebelanordnung zum parallelen Verschieben des Fahrwerks auf- weist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass zur Lösung der voranstehenden Aufgabe eine Abkehr von der bisher üblichen Ankopplung eines Fahrwerks bei einem Fertiger günstig ist. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist dann erkannt worden, dass eine Kopplungseinrichtung mit einer mindestens zwei Hebel aufweisenden Hebelanordnung die voranstehende Aufgabe auf überraschend einfache Weise löst. Eine derartige Hebelanordnung ist nämlich zum parallelen Verschieben eines Fahrwerks geeignet, so dass nach einer Distanzeinstellung des Fahrwerks relativ zum Grundrahmen keine Justierung der Winkel- Stellung des Fahrwerks relativ zu einer gewünschten Arbeitsrichtung mehr erforderlich ist. Folglich kann eine Anpassung der Position eines Fahrwerks relativ zu einem zu bearbeitenden Bodenbereich mit nur einem Einstellschritt erfolgen. Die erreichte Parallelverschiebung ermöglicht den Verzicht auf einen zusätzlichen Justierschritt hinsichtlich der Winkelstellung des Fahrwerks.
Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Fertiger ein Fertiger angegeben, bei dem eine schnelle und einfache Anpassung der Position eines Fahrwerks an einen zu bearbeitenden Bodenbereich mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
Im Hinblick auf eine sichere Positionierung des Fahrwerks relativ zum Grundrahmen könnte das Fahrwerk an einem Fahrwerksrahmen angeordnet sein und könnte die Hebelanordnung an dem Fahrwerksrahmen angelenkt sein. Insoweit könnte eine Bewegung und Positionierung des Fahrwerks auf sichere und stabile Weise über die Hebelanordnung und den Fahrwerksrahmen erfolgen.
Hinsichtlich einer besonders einfachen Handhabung des Fertigers könnte das Fahrwerk relativ zu dem Fahrwerksrahmen oder relativ zu dem Grundrahmen zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung um vorzugsweise 90° um eine vertikale Achse verschwenkbar sein. Hierdurch ist eine vielseitige Ersetzbarkeit des Fertigers auch an unterschiedlichen Einsatzorten gewährleistet, wobei eine Transportstellung des Fertigers durch einfaches Verschwenken des Fahrwerks in eine gewünschte Winkelstellung ermöglicht ist. Diese Verschwenk- barkeit ist jedoch lediglich für den Wechsel zwischen Arbeits- und Transport- Stellung erforderlich und nicht bei lediglich der Anpassung der Fahrwerke und damit der Spurbreite des Fertigers an bspw. eine vorgegebene Straßenbreite.
In konstruktiv besonders einfacher Weise könnten die Hebel an einem ihrer Enden am Grundrahmen angelenkt sein. Eine derartige Anlenkung könnte ein Ver- schwenken der Hebel relativ zum Grundrahmen um eine im Wesentlichen vertikale Achse ermöglichen.
Weiterhin im Hinblick auf eine besonders einfache und effektive Konstruktion des Fertigers könnten die Hebel an einem ihrer Enden bzw. an ihrem anderen Ende an dem Fahrwerk oder an dem Fahrwerksrahmen angelenkt sein. Auch hierbei könnte eine Anlenkung ein Verschwenken der Hebel relativ zu dem Fahrwerk oder Fahrwerksrahmen um eine im Wesentlichen vertikale Achse ermöglichen. In besonders einfacher Weise könnten die Hebel eine Parallelogramm-Aufhängung des Fahrwerks am Grundrahmen oder am Fertiger bilden oder ermöglichen. Mit einer derartigen Parallelogramm-Aufhängung des Fahrwerks ist eine sichere parallele Verschiebung insbesondere von als Raupenfahrwerke ausgebildeten Fahrwerken ermöglicht. Derartige grundsätzlich als Fahrwerke ver- wendbare Raupenfahrwerke weisen aufgrund ihrer Konstruktion eine Längserstreckung auf, die in der Arbeitsstellung der Fahrwerke parallel zur Arbeitsrichtung des Fertigers orientiert ist.
Im Hinblick auf eine sichere Bewegung des Fahrwerks oder der Fahrwerke relativ zum Grundrahmen oder Fertiger könnte die Kopplungseinrichtung eine zwischen dem Grundrahmen und dem Fahrwerk oder Fahrwerksrahmen wirkende Antriebseinrichtung zum Bewegen des Fahrwerks relativ zu dem Grundrahmen aufweisen. Eine derartige Antriebseinrichtung kann je nach individuellem Erfordernis auf verschiedene Art und Weisen ausgestaltet sein. Im Hinblick auf eine besonders sichere Betriebsweise und im Hinblick auf einen besonders robusten Aufbau könnte die Antriebseinrichtung eine vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnung aufweisen. Alternativ hierzu könnte die Antriebseinrichtung einen Spindelantrieb aufweisen. Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Bewegung des Fahrwerks relativ zum Grundrahmen könnte die Zylinder-Kolben-Anordnung mit dem Zylinder an dem Grundrahmen und mit dem Kolben an dem Fahrwerk oder Fahrwerksrahmen oder an einem der Hebel oder an der Hebelanordnung angelenkt sein. Alternativ hierzu könnte die Zylinder-Kolben-Anordnung mit dem Kolben an dem Grundrahmen und dem Zylinder an dem Fahrwerk oder Fahrwerksrahmen oder an einem der Hebel oder an der Hebelanordnung angelenkt sein. Diesbezüglich könnte auf individuelle räumliche Gegebenheiten am Fertiger abgestellt werden. Grundsätzlich könnte die Anlenkung des Zylinders und des Kolbens derart vorgenommen sein, dass eine Schwenkbewegung des Zylinders und des Kolbens um eine im Wesentlichen vertikale Achse erfolgt, wenn die Zylinder-Kolben-Anordnung zum Bewegen des Fahrwerks relativ zum Grundrahmen betätigt wird.
Meist weist ein Fertiger mehrere Fahrwerke auf, wobei in einem solchen Fall mehrere Fahrwerke in vorteilhafter Weise unabhängig voneinander bewegbar sein könnten. Mittels einer derartigen voneinander unabhängigen Bewegbarkeit der einzelnen Fahrwerke ist eine besonders sichere und individuelle Anpassung an räumliche Gegebenheiten bei einer durchzuführenden Baumaßnahmen gegeben. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungs- beispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung, schematisch, ein Ausführungs- beispiel des erfindungsgemäßen Fertigers,
Fig. 2 in einer Draufsicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ,
Fig. 3 in einer Draufsicht, in einer Vorderansicht und in einer Seitenansicht, in vereinfachter schematischer Darstellung, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit innen angeordneten Fahrwerken und
Fig. 4 in einer Draufsicht, in einer Vorderansicht und in einer Seitenansicht, in vereinfachter schematischer Darstellung, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit außen angeordneten Fahrwerken.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen und schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fertigers, der bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Betonfertiger oder Gleitschalungsfertiger ausgebildet ist. Der Fertiger weist einen Grundrahmen 1 und vier an dem Grundrahmen 1 jeweils mittels einer Kopplungseinrichtung 2 angeordnete Fahrwerke 3 auf. Die Fahrwerke 3 sind mittels ihrer jeweiligen Kopplungseinrichtung 2 relativ zu dem Grundrahmen 1 in unterschiedliche Positionen bewegbar, wobei der Fertiger in jeder erreichten Position der Fahrwerke 3 für seine Aufgabe einsetzbar ist. Im Hinblick auf eine schnelle und einfache Anpassung der Positionen der Fahrwerke 3 relativ zum Grundrahmen 1 an unterschiedliche Breiten einer zu bearbeitenden Bodenfläche weist jede Kopplungseinrichtung 2 eine zwei Hebel 4 und 5 aufweisende Hebelan- Ordnung 6 zum parallelen Verschieben des jeweiligen Fahrwerks 3 auf. Durch die Hebelanordnung 6 ist gewährleistet, dass die Ausfahr- und Einfahrbewegung der Fahrwerke 3 keine Nachjustierung der Winkelposition der Fahrwerke 3 relativ zu einer Arbeitsrichtung des Fertigers erforderlich macht. Insoweit ist eine sehr einfache Anpassung der Position der Fahrwerke 3 an unterschiedliche Breiten einer zu bearbeitenden Bodenfläche ohne weiteren Winkeljustieraufwand der Fahrwerke 3 ermöglicht.
Die Fahrwerke 3 sind jeweils an einem Fahrwerksrahmen 7 angeordnet, wobei die Hebelanordnung 6 an dem Fahrwerksrahmen 7 angelenkt ist. Die Anlenkung der Hebel 4 und 5 an dem Fahrwerksrahmen 7 ermöglicht ein Verschwenken der Hebel 4 und 5 um eine im Wesentlichen vertikale Achse bei Bewegung der Fahrwerke 3 relativ zum Grundrahmen 1.
Die Fahrwerke 3 sind relativ zu dem Fahrwerksrahmen 7 oder zu dem Grund- rahmen 1 zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung um vorzugsweise 90° um eine vertikale Achse 8 verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung vereinfacht ein Verladen und einen Transport des Fertigers, bspw. in einem Container. Sowohl die Fig. 1 als auch die Fig. 2, die das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht zeigt, zeigen zwei unterschiedliche Positionen der Fahrwerke 3 relativ zum Grundrahmen 1. Dabei handelt es sich um eine maximal ausgefahrene und um eine maximal eingefahrene Position, wobei die ausgefahrene Position in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Fig. 2 zeigt besonders deutlich die Anlenkung der Hebel 4 und 5 mit deren einem Ende am Grundrahmen 1. An ihrem anderen Ende sind die Hebel 4 und 5 an dem Fahrwerksrahmen 7 angelenkt. Die Hebel 4 und 5 bilden im Konkreten eine Parallelogramm-Aufhängung der jeweiligen Fahrwerke 3.
Zum sicheren Ein- und Ausfahren der Fahrwerke 3 weist die Kopplungseinrichtung 2 eine zwischen dem Grundrahmen 1 und dem Fahrwerk 3 bzw. dem Fahrwerksrahmen 7 wirkende Antriebseinrichtung 9 zum Bewegen der Fahrwerke 3 relativ zu dem Grundrahmen 1 auf. Genauergesagt weist jede Kopplungseinrichtung 2 eines jeden Fahrwerks 3 eine derartige Antriebseinrichtung 9 auf. Die Antriebseinrichtung 9 weist im Konkreten eine vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnung 10 auf. Die Zylinder-Kolben-Anordnung 10 ist mit ihrem Zylinder am Grundrahmen 1 bzw. an einem Ansatzstück 1 1 des Grundrahmens 1 angelenkt. An diesem Ansatzstück 1 1 sind ebenfalls die Hebel 4 und 5 mit ihrem einen Ende angelenkt. Der Kolben der Zylinder-Kolben-Anordnung 10 ist am Hebel 4 angelenkt. Durch Betätigung der Antriebseinrichtung 9 bzw. der Zylinder-Kolben-Anordnung 10 lassen sich jeweils die Fahrwerke 3 unabhängig voneinander ein- und ausfahren. Somit ist eine individuelle Anpassung der Position der Fahrwerke 3 an individuelle Gegebenheiten möglich.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils in einer Draufsicht, in einer Vorderansicht und in einer Seitenansicht - jeweils in einer vereinfachten schematischen Darstellung - das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit einerseits innen und andererseits außen positionierten Fahrwerken 3.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fertigers wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen. Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt. Bezugszeichenliste
5 1 Grundrahmen
2 Kopplungseinrichtung
3 Fahrwerk
4 Hebel
5 Hebel
10 6 Hebelanordnung
7 Fahrwerksrahmen
8 vertikale Achse
9 Antriebseinrichtung
10 Zylinder-Kolben-Anordnung
15 11 Ansatzstück

Claims

A n s p r ü c h e
1. Fertiger, insbesondere Betonfertiger oder Gleitschalungsfertiger, mit einem Grundrahmen (1) und mindestens einem an dem Grundrahmen (1 ) mittels einer
Kopplungseinrichtung (2) angeordneten Fahrwerk (3), wobei das Fahrwerk (3) mittels der Kopplungseinrichtung (2) relativ zu dem Grundrahmen (1) in unterschiedliche Positionen bewegbar ist,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kopplungseinrichtung (2) eine mindestens zwei Hebel (4, 5) aufweisende Hebelanordnung (6) zum parallelen Verschieben des Fahrwerks (3) aufweist.
2. Fertiger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (3) an einem Fahrwerksrahmen (7) angeordnet ist und dass die Hebelanordnung (6) an dem Fahrwerksrahmen (7) angelenkt ist.
3. Fertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (3) relativ zu dem Fahrwerksrahmen (7) oder zu dem Grundrahmen (1 ) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung um vorzugsweise 90 Grad um eine vertikale Achse (8) verschwenkbar ist.
4. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (4, 5) an einem ihrer Enden am Grundrahmen (1 ) angelenkt sind. 5. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (4,
5) an einem ihrer Enden oder an ihrem anderen Ende an dem Fahrwerk (3) oder an dem Fahrwerksrahmen (7) angelenkt sind.
6. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (4, 5) eine Parallelogramm-Aufhängung des Fahrwerks (3) bilden.
7. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (2) eine zwischen dem Grundrahmen (1 ) und dem Fahr- werk (3) oder Fahrwerksrahmen (7) wirkende Antriebseinrichtung (9) zum Bewegen des Fahrwerks (3) relativ zu dem Grundrahmen (1 ) aufweist.
8. Fertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsein- richtung (9) eine vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinder- Kolben-Anordnung (10) oder einen Spindelantrieb aufweist.
9. Fertiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder- Kolben-Anordnung (10) mit dem Zylinder oder dem Kolben an dem Grundrahmen (1 ) und dem Kolben oder dem Zylinder an dem Fahrwerk (3) oder Fahrwerksrahmen (7) oder an einem der Hebel (4, 5) oder an der Hebelanordnung (6) angelenkt ist.
10. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fahrwerke (3) unabhängig voneinander bewegbar sind.
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