OSZILLATOR MIT ZWEI EINTOR-OBERFLACHENWELLENRESONATOREN
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet Elektrotechnik/ Elektronik und betrifft einen Oszillator, der zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren als frequenzbestimmende Elemente und ein aktives elektronisches Bauelement enthält. Dieser Oszillator ist in verschiedenen technischen Gebieten als Schwingungserzeuger oder auch als Sensor einsetzbar. Der besondere Vorteil dieses Oszillators besteht darin, dass er eine sehr geringe Temperaturabhängigkeit der Oszillatorfrequenz aufweist.
Stand der Technik
Es sind Oszillatoren bekannt, die aus einem Oszillatorkreis, der eine Schaltung aus zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren als frequenzbestimmendes Element und einem aktiven elektronischen Bauelement enthält, bestehen, wobei jeder Eintor-Oberflächenwellenresonator einen interdigitalen Wandler für akustische Oberflächenwellen enthält und wobei die Eintor- Oberflächenwellenresonatoren sich durch die Temperaturabhängigkeit der Synchronfrequenz voneinander unterscheiden,
Bei einer speziellen Ausführung stellt das frequenzbestimmende Element des Oszillatorkreises eine Parallelschaltung von zwei Eintor- Oberflächenwellenresonatoren dar, deren Substrate ein und demselben Kristallschnitt angehören, aber verschiedene Ausbreitungsrichtungen benutzen (DE 29 38 158 [1]). Als Kristallschnitt dient der ST-Schnitt von Quarz. Das Substrat des Hauptresonators hat die X-Achse von Quarz als
Ausbreitungsrichtung, während die Ausbreitungsrichtung des Hilfsresonators um 41° dazu geneigt ist. Demzufolge verschwindet bei dem Hauptresonator der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz erster Ordnung. Dagegen ist der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz erster Ordnung des Hilfsresonators ungleich null. Trotz der unterschiedlichen Ordnungen der Temperaturkoeffizienten gelingt es, den Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz zweiter Ordnung des Hauptresonators zu kompensieren, indem die Phase des Hilfsresonators so eingestellt wird, dass das Signal des Hilfsresonators orthogonal zum Gesamtsignal ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, als frequenzbestimmendes Element eines Oszillators zwei Zweitor-Oberflächenwellenresonatoren so zu kombinieren, dass die Wandler zwei parallel geschaltete Paare bilden, wobei jeweils ein Wandler des ersten Zweitorresonators und ein Wandler des jeweils zweiten Zweitorresonators ein solches Paar bilden (DE 103 39 865.1 ). Dabei dominiert in beiden Zweitor-Oberflächenwellenresonatoren der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz zweiter Ordnung.
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, als frequenzbestimmendes Element eines Oszillators eine Kaskadenschaltung aus zwei Zweitor-
Oberflächenwellenresonatoren zu verwenden, wobei jeder Zweitor- Oberflächenwellenresonator ein Koppelobjekt, zum Beispiel einen Koppelwandler, enthält und die Koppelobjekte beider Zweitor-Oberflächenwellenresonatoren miteinander über zwei Verbindungen elektrisch Kontakt haben (DE 10 2004 028 421.0). Zwischen diese Verbindungen ist eine Induktivität geschaltet. In beiden Zweitor-Oberflächenwellenresonatoren dominiert der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz erster Ordnung. Die Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz erster Ordnung der Zweitor- Oberflächenwellenresonatoren haben entgegengesetzte Vorzeichen.
Im Zusammenhang mit femabfragbaren Sensoren ist es bekannt, zur Temperaturkompensation zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren zu kombinieren, deren Substrate verschiedene Ausbreitungsrichtungen ein und desselben Kristallschnitts repräsentieren (A differential measurement SAW device for passive remote sensoring, W. Buff, M. Rusko, T. Vandahl, M. Goroll und F. Möller, Proc. 1996 IEEE Ultrasonics Symposium, S. 343-346 [2]). Voraussetzung für die Temperaturkompensation ist dabei, dass diese Ausbreitungsrichtungen unterschiedliche Phasen-geschwindigkeiten und nahezu gleiche Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz haben.
Die in der Druckschrift [1] beschriebene Lösung hat den Nachteil, dass die Größe |S2i| bei der Oszillatorfrequenz, die sich beim Betreiben des bekannten Resonators als Vierpol im Oszillatorkreis temperaturabhängig einstellt, zu stark temperaturabhängig ist, so dass der Verstärker in der Rückkopplung infolge eines zu großen Verstärkungsbereichs unerwünschte nichtlineare Effekte oder als geregelter Verstärker zu hohe Kosten verursacht und Jitter und Phasenrauschen sich zu stark mit der Temperatur ändern.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Oszillatoren der bekannten Art, die akustische Oberflächenwellenresonatoren als frequenzbestimmende Elemente enthalten, so zu verändern, dass die Größe |S2i| an der Oszillatorfrequenz, die sich bei der jeweiligen Temperatur einstellt, nur schwach temperaturabhängig ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass a) die Temperaturkoeffizienten erster Ordnung der Synchronfrequenz der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren, bezogen auf eine vorgegebene Temperatur, unterschiedliche Vorzeichen haben oder gleich null sind und dass die Temperaturkoeffizienten zweiter Ordnung der Synchronfrequenz der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren,
bezogen auf eine vorgegebene Temperatur, gleiche Vorzeichen haben, wobei aa) falls die Temperaturkoeffizienten erster Ordnung der Synchronfrequenz der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren unterschiedliche Vorzeichen haben, die Schaltung aus den beiden Eintor-
Oberflächenwellenresonatoren ein Zweipol ist, bei dem mindestens zu einem der Eintor-Oberflächenwellenresonatoren eine Induktivität parallel geschaltet ist, und wobei ab) falls die Temperaturkoeffizienten erster Ordnung der Synchronfrequenz der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren gleich null sind, die
Schaltung aus den beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren ein Vierpol ist, und dass b) bei den Wandlern das Verhältnis ihrer Aperturen zueinander und das
Verhältnis ihrer Zinkenzahlen zueinander so gewählt sind, dass im Einsatztemperaturbereich des Oszillators der Temperatureinfluss auf die
Oszillatorfrequenz ein Minimum ist oder einen vom Minimum abweichenden, gewünschten Wert aufweist.
Im Folgenden werden zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann die Schaltung aus zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren auch ein Zweipol sein, bei dem zwei Schaltungen, bei denen jeweils ein Eintor-Oberflächenwellenresonator und eine Induktivität parallel geschaltet sind, in Reihe geschaltet sind.
Dies hat den Vorteil, dass neben dem Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz erster Ordnung auch derjenige zweiter Ordnung kompensiert werden kann. Ein solcher Zweipol kann an ein Bauelement angeschlossen sein, das einen Bereich differentiell negativen Widerstands aufweist oder in die Rückkopplung eines Verstärkers parallel zum Ein- und Ausgang dieses Verstärkers geschaltet sein.
Bauelemente mit einem Bereich differentiell negativen Widerstands sind beispielsweise Gunn-Elemente, Impattdioden und Tunneldioden (Meinke, Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Springerverlag 1992, S. G 42, Abschnitt Zweipoloszillatoren). Anwendbar sind aber auch Spannungsquellen mit negativem Innenwiderstand (U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiter-Schaltungstechnik, Springerverlag, S. 380-383).
Die Schaltung aus zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren kann auch ein Vierpol vom Leitertyp sein, wobei die zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren über eine elektrische Verbindung in Reihe geschaltet sind und der erste Pol des Eingangs des Vierpols von einer Abzweigung von der elektrischen Verbindung und der erste Pol des Ausgangs des Vierpols von demjenigen Anschluss des ersten Eintor-Oberflächenwellenresonators, der nicht mit dem jeweils zweiten Eintor-Oberflächenwellenresonator verbunden ist, und der zweite Pol des Ein- und Ausgangs des Vierpols von demjenigen Anschluss des zweiten Eintor- Oberflächenwellenresonators, der nicht mit dem jeweils ersten Eintor- Oberflächenwellenresonator verbunden ist, gebildet wird. Der Vierpol kann in die Rückkopplung eines Verstärkers eingefügt und der Ein- bzw. Ausgang des Vierpols an den Aus- bzw. Eingang des Verstärkers oder umgekehrt angeschlossen sein.
Beide Eintor-Oberflächenwellenresonatoren können mit Substraten der gleichen Kristallart oder verschiedener Kristallarten aufgebaut sein. Die Substrate können den gleichen Kristallschnitt, aber auch verschiedene Kristallschnitte darstellen. Die Eintor-Oberflächenwellenresonatoren können auf separaten Substraten, aber auch auf ein und demselben Substrat aufgebaut sein.
In beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren kann der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz gleicher Ordnung dominieren. Zweckmäßig ist es, wenn es sich um den Temperaturkoeffizienten erster oder zweiter Ordnung handelt. Der
Temperaturkoeffizient erster Ordnung der Synchronfrequenz jedes der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren kann ungleich null sein und sich von diesem Temperaturkoeffizienten des jeweils anderen Eintor- Oberflächenwellenresonators im Vorzeichen unterscheiden. Analoges kann auch für die Temperaturkoeffizienten zweiter Ordnung der Synchronfrequenz jedes der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren gelten. Es kann aber auch zweckmäßig sein, wenn die Temperaturkoeffizienten zweiter Ordnung der Synchronfrequenz der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren ungleich null sind und das gleiche Vorzeichen haben, wobei die Temperaturkoeffizienten erster Ordnung, bezogen auf eine vorgegebene Temperatur, gleich null sind.
Wenn sich die Temperaturkoeffizienten erster Ordnung der Synchronfrequenz der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren im Vorzeichen unterscheiden sollen, so ist es zweckmäßig, dass der Kristallschnitt ein ST-Schnitt von Quarz ist und dass die Richtung senkrecht zu den Zinken der Wandler und zu den
Reflektorstreifen für den einen Eintor-Oberflächenwellenresonator um einen Winkel zwischen 0° und 45° und für den anderen Eintor- Oberflächenwellenresonator um einen Winkel >45° zur kristallografischen X- Achse von Quarz geneigt ist.
Schließlich können die Zinkenperiode, das Metallisierungsverhältnis und die Apertur der Wandler sowie die Dicke der Elektrodenschicht der Eintor- Oberflächenwellenresonatoren so gewählt sein, dass deren Resonanzen an einer vorgegebenen Temperatur einen vorgegebenen Frequenzabstand haben, der zur Einstellung eines optimalen Temperaturganges der Oszillatorfrequenz dient.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele stellen frequenzbestimmende Elemente von Oszillatoren dar.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel eine Reihenschaltung von zwei Schaltungen, bei denen je ein Eintor-Oberflächenwellenresonator und eine Induktivität parallel geschaltet sind.
Fig. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine Parallelschaltung von zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren und einer Induktivität.
Fig. 3 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel eine Schaltung vom Leitertyp aus zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren.
Ausführungsformen der Erfindung
Beispiel 1
Hierbei sind gemäß Fig. 1 auf einem Substrat 1 , das ein ST-Schnitt von Quarz ist, zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren 2; 3 angeordnet, die aus den Reflektoren 21 ; 22 und dem interdigitalen Wandler 23 bzw. aus den Reflektoren 31 ; 32 und dem interdigitalen Wandler 33 zusammengesetzt sind. Die Aperturen 24; 34 der Wandler 23; 33 sind voneinander verschieden. Die Richtung senkrecht zu den Zinken des Wandlers 23 und der Streifen der Reflektoren 21 ; 22 ist um den Winkel α2 gegenüber der kristallografischen X-Achse geneigt, wobei α2 zwischen 0° und 45° liegt. Die Richtung senkrecht zu den Zinken des Wandlers 33 und der Streifen der Reflektoren 31 ; 32 ist um den Winkel α3 gegenüber der kristallografischen X-Achse geneigt, wobei α3 größer als 45° ist. Die mit den Winkeln α2 und α3 bezeichneten Richtungen haben einen Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz n-ter gleich 1. Ordnung, der größer bzw. kleiner als null ist, während die Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz (n+1 )-ter gleich 2. Ordnung beider Richtungen das gleiche
Vorzeichen haben. Die Induktivität 26 bzw. 36 ist über den von den Verbindungen
25 und 5 bzw. 35 und 5 gebildeten Zweig parallel zum Wandler 23 bzw. 33 geschaltet. Diese Parallelschaltungen sind über die Verbindung 4 in Reihe geschaltet. Der aus den Eintor-Oberflächenwellenresonatoren 2; 3 und den Induktivitäten 26; 36 gebildete Resonator ist ein Zweipol, dessen Anschlüsse 6; 7 seine zwei Pole darstellen. Mit der Einstellung des Verhältnisses der Aperturen 24 und 34 und der Zinkenanzahl der Wandler 23; 33 sowie der Induktivitäten 26; 36 gelingt es, sowohl den Temperaturkoeffizienten der Oszillatorfrequenz erster als auch zweiter Ordnung zu kompensieren.
Beispiel 2
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind gemäß Fig. 2 auf einem Substrat 11 , das ein ST-Schnitt von Quarz ist, zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren 12; 13 angeordnet, die aus den Reflektoren 121 ; 122 und dem interdigitalen Wandler 123 bzw. aus den Reflektoren 131 ; 132 und dem interdigitalen Wandler 133 zusammengesetzt sind. Die Aperturen 124; 134 der Wandler 123; 133 sind voneinander verschieden. Die Richtung senkrecht zu den Zinken des Wandlers 123 und der Streifen der Reflektoren 121 ; 122 ist um den Winkel α12 gegenüber der kristallografischen X-Achse geneigt, wobei α12 zwischen 0° und 45° liegt. Die Richtung senkrecht zu den Zinken des Wandlers 133 und der Streifen der Reflektoren 131 ; 132 ist um den Winkel α13 gegenüber der kristallografischen X- Achse geneigt, wobei α13 größer als 45° ist. Die mit den Winkeln α12 und α13 bezeichneten Richtungen haben einen Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz n-ter gleich 1. Ordnung, der größer bzw. kleiner als null ist, während die Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz (n+1 )-ter gleich 2. Ordnung beider Richtungen das gleiche Vorzeichen haben. Die Wandler 123; 133 sind über die Verbindungen 125, 135 und 14 miteinander und mit einer Induktivität 15 parallel geschaltet. Der aus den Eintor-
Oberflächenwellenresonatoren 12; 13 und der Induktivität 15 gebildete Resonator ist ein Zweipol, dessen Anschlüsse 16; 17 seine zwei Pole darstellen. Mit der Einstellung des Verhältnisses der Aperturen 124 und 134 und der Zinkenanzahl der Wandler 123; 133 sowie der Induktivität 15 gelingt es, sowohl den
Temperaturkoeffizienten der Oszillatorfrequenz erster als auch zweiter Ordnung zu kompensieren.
Beispiel 3 Hierbei sind gemäß Fig. 3 auf einem Substrat 41 , das ein ST-Schnitt von Quarz ist, zwei Eintor-Oberflächenwellenresonatoren 42; 43 angeordnet, die aus den Reflektoren 421 ; 422 und dem interdigitalen Wandler 423 bzw. aus den Reflektoren 431 ; 432 und dem interdigitalen Wandler 433 zusammengesetzt sind. Die Aperturen 424; 434 der Wandler 423; 433 sind voneinander verschieden. Die Richtung senkrecht zu den Zinken des Wandlers 423 und der Streifen der
Reflektoren 421 ; 422 ist parallel zur kristallografischen X-Achse, wobei die Dicke der Elektrodenschicht so gewählt ist, dass der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz erster Ordnung bei Raumtemperatur verschwindet. Der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz n-ter gleich 1. Ordnung beider Resonatoren 42; 43 ist gleich null, während die Vorzeichen der
Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz (n+1 )-er gleich 2. Ordnung übereinstimmen. Die Richtung senkrecht zu den Zinken des Wandlers 433 und der Streifen der Reflektoren 431 ; 432 ist um den Winkel α gegenüber der kristallografischen X-Achse geneigt, wobei α derjenige Winkel ist, unter dem der Temperaturkoeffizient der Synchronfrequenz erster Ordnung bei Raumtemperatur verschwindet. Die Wandler 423 und 433 sind über die Verbindung 44 miteinander verbunden. Der aus den Eintor-Oberflächenwellenresonatoren 42 und 43 gebildete Resonator ist ein Vierpol, dessen Anschlüsse 45; 426; 435 und 425 seine vier Pole darstellen. Die Anschlusspaare 45; 426 und 435; 425 bilden den Ein- bzw. Ausgang des Vierpols oder umgekehrt. Mit der Einstellung des Verhältnisses der Aperturen 424 und 434, der Zinkenanzahl und der Zinkenperiode der Wandler 423 und 433 kann mit Hilfe dieses Resonators als frequenzbestimmendes Element die Variation der Oszillatorfrequenz in einem die Raumtemperatur enthaltenden Temperaturbereich kleiner gemacht werden als durch den kleineren Temperaturkoeffizienten der Synchronfrequenz zweiter Ordnung der beiden Eintor-Oberflächenwellenresonatoren 42; 43 gegeben ist.