Perylenfarbstoffe mit persistenter Fluoreszenz durch sterische Aggregationshinderung
Beschreibung
Die Verwendung von Fluoreszenzfarbstoffen wird durch ihre Aggregationstendenz im allgemeinen auf verdünnte Lösungen beschränkt. In konzentrierteren Lösungen tritt dann die Fluoreszenzlöschung (Konzentrationslöschung) durch die Wechselwirkung der Chromophore [1,2] immer mehr in den Vordergrund und kann zum vollständigen Ausbleiben der Lichtabgabe führen. Dabei können auch kleine Anteile an Aggregat-Bildung bereits zu erheblichen Einbußen in der Ausbeute von Fluoreszenzlicht führen. Selbst bei leichtlöslichen Farbstoffen wird häufig schon eine erhebliche Aggregation bei optischen Dichten von 2/mm beobachte, während bei schwerlöslichen Farbstoffen häufig eine Fluoreszenzlöschung bereits bei ausgesprochen kleinen Konzentrationen in den Vordergrund tritt. Eine Lösung dieses Problems würde zu einem erheblichen Fortschritt, insbesondere bei der praktischen Verwendung der Fluoreszenzfarbstoffe bringen. Wir haben als Basis-Fluorophor die Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebis-imide (2, Perylenfarbstoffe) [3] verwendet, da sich diese Substanzklasse nicht nur durch ihre hohen Fluoreszenzquantenausbeuten auszeichnet (siehe z.B. 2a [4]), sondern darüber auch eine beträchtliche thermische, photochemische und chemische Beständigkeit aufweist, die sie ideal für Fluoreszenz- Anwendungen macht. Die Steuerung des Aggregationsverhaltens haben wir durch die Substituenten an den Stickstoff- Atomen vorgenommen, da diese Positionen auf ökonomischem Wege mit diversen Resten versehen werden können. Von besonderem Vorteil sind noch an den Stickstoffatomen Orbitalknoten [5] in HOMO und LUMO, so dass das chromophore System an diesen Positionen nur wenig von den Substituenten beeinflusst wird. Wir haben sperrige Reste an die Stickstoffatome geknüpft, um die Auswirkung einer solchen Substitution auf das Fluoreszenzverhalten der Farbstoffe in konzentrierter Lösung zu studieren. Von diesem Konzept ausgehend haben wir in an und für sich bekannter Weise versucht, das Anhydrid 1 mit dem 2,4,6-Triphenylanilin zu kondensieren. Überraschenderweise er hält man dabei nicht das Kondensationsprodukt 2b, sondern das Decarboxylierungsprodukt 3. Diese Reaktion findet seine Analogie in der bereits früher beschriebenen präparative , partiellen Decarboxylierung [6] von 1. Offensichtlich ist die Aminogruppe im Triphenylanilin für eine Umsetzung zu 2b zu stark abgeschirmt. Das 4-Tritylanilin ist an der Aminogruppe weniger stark abgeschirmt, hat aber einen ähnlich großen Platzbedarf wie das 2,4,6-Triphenylanilin. Seine Kondensation mit 1 gelingt glatt zu 2c. Der große sterische Anspruch der Endgruppen in 2c wird durch die Tatsache offensichtlich,
ERSATZBLÄTT (REGEL 26)
dass 2c nicht unter den üblichen Reaktionsbedingungen [7] für Perylenbisimide verseift werden kann. Sperrige, rein aliphatische Amine wurden durch die Alkylierung von Acetonitril mit sekundären Alkylhalogeniden und die nachfolgende Reduktion erhalten. Deren Kondensation mit 1 ergab die hoch verzweigt aliphatisch substituierte Farbstoffe 2d bis 2f. Partiell abgeschirmten Farbstoffe wurden von dem Anhydrid-Imid 4 ausgehend durch Kondensationen erhalten. Das Stickstoffatom in 4 wurde dabei mit den löslichkeitssteigernden sec-Alkylresten ("Schwalbenschwanzresten" [8]) versehen, die für die Verwendung der Farbstoffe in homogener Lösung von Interesse sind. Das Derivat 7 mit dem ausladenden rein aromatischen Rest wurde aus dem Aminoderivat 5 und Tetraphenylphthalsäureanhydrid dargestellt.
UV/Vis- Absorption der neuen Farbstoffe
Die UV/Vis-Spektren von 2 und 3 bleiben von den voluminösen Substituenten praktisch unbeeinflusst: die Spektren von 2d entsprechen den Spektren von 2a (1-Hexylheptyl-Substituent) und die von 2c aromatisch substituierten Perylenfarbstoffen. Dies gilt ebenfalls für 3. Die Fluoreszenzquantenausbeuten von 2c, 2d, 2e und 2f sind in verdünnter Lösung praktisch 100% und entsprechen damit 2a [9]. Die Fluoreszenzquantenausbeute von 3 ist niedriger (84% in Chloroform), entspricht aber den kürzlich für andere Derivate von 3 beschriebenen Werten [10]. In konzentrierter Lösung wird aber ein komplett unterschiedliches Verhalten beobachtet, denn die voluminösen Endgruppen der Farbstoffe verhindern im Gegensatz zu einfachen Derivaten eine Aggregation und die damit verbundene Konzentrations-Fluoreszenzlöschung. Obwohl die Löslichkeit von 2c verhältnismäßig gering ist und der Farbstoff einen mehr pigmentartigen Charakter aufweist, bleibt die Fluoreszenz bis zur Sättigung von Lösungen bestehen. Darüber hinaus weist 2c eine ausgeprägte, rote Feststofffluoreszenz auf (siehe Fig. 5), während die Feststofffluoreszenz der anderen Perylenfarbstoffe im allgem. wegen der Stapelung der Chromophore im Kristall erheblich schwächer ist. Die Löslichkeit der Farbstoffe wird durch den Austausch eines Stickstoff-Substituenten gegen den löslichkeitssteigernden 1-Hexylheptyl-Rest ("Schwalbenschwanz-Substituent" [8]) wie in 6 erheblich gesteigert. Bei diesen Farbstoffen wird ebenfalls eine starke Fluoreszenz in konzentrierter Lösung beobachtet, nicht aber als Feststoff. Der sterische Anspruch des N-Terminus kann durch die Verwendung des Tetraphenylphthalimid- yl-Rests weiter gesteigert werden, beispielsweise in 7. Noch stärker aggregationsverhindernd wirken sich hoch verzweigte, rein aliphatische Reste wie in 2d aus. Die Wirkung dieser "mehrfach Schwalbenschwanz-Reste" ist so ausgeprägt, dass selbst in hochkonzentrierer Lösung eine starke Fluoreszenz beobachtet wird. Diese tritt dann im wesentlichen an der Oberfläche der Lösungen
auf, da in die tieferen Schichten der dunklen Lösungen nur wenig Licht eindringt. Die Feststoff- fiuoreszenz der Farbstoffe 2d bis 2f ist ebenfalls sehr ausgeprägt. Interessanterweise fluoresziert das Derivat 2d mit verhältnismäßig kurzen Ketten brillant orange und ähnelt daher der Fluoreszenz von Farbstoff-Lösungen, während die Fluoreszenz der längerkettigen Derivate mehr in Richtung Rotorange für 2e und Rot für 2f verschoben ist. Möglicherweise bewirken die längeren, verzweigten Ketten verstärkt eine innere Selbstsolvatation und bilden damit eine "geschlossene Zelle", so dass der abschirmende Effekt für den Chromophor im Kristall erstaunlicherweise nicht ganz so groß wie bei den kürzerkettigen Derivaten ausfällt.
Schlussfolgerung
Die Wirkung der voluminösen Substituenten an den Perylenfarbstoffen belegen, dass man durch eine sterisch repulsive äußere Sphäre die Selbstorganisation durch Aggregation von Farbstoffen wirksam unterbinden kann. Auf diese Wege können Fluoreszenzfarbstoffe für hochkonzentrierten Lösungen entwickelt werden. Das Prinzip der sterischen Aggregationshinderung ist bei den Perylenfarbstoffen und Perylendicarbonsäureimiden gefunden und dann systematisch untersucht worden. Diese Farbstoff-Klassen waren hierfür wegen den speziellen Eigenschaften der Chromophore für die Arbeiten besonders geeignet. Man kann aber annehmen, dass sich das Prinzip der sterischen Aggregationshinderung generell auf Fluoreszenzfarbstoffe ausdehnen lässt. In schwierigen Fällen muss die abschirmende Sphäre nur genügend groß gemacht werden.
Gegenstand der Erfindung
1. Ein Verfahren zur Aggregationshinderung von Fluoreszenzfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Peripherie der Farbstoffe voluminöse Gruppen angebracht werden, die ein Aneinanderlagern der Chromophore und die dadurch bedingte Fluoreszenzlöschung verhindern.
2. Ein Verfahren zur Aggregationshinderung und Verhinderung einer Fluoreszenzlöschung in Fluoreszenzfarbstoffen durch den Einbau voluminöser aromatischer Gruppen nach 1.
3. Ein Verfahren zur Aggregationshinderung und Verhinderung einer Fluoreszenzlöschung in Fluoreszenzfarbstoffen durch den Einbau voluminöser heteroaromatischer Gruppen nach 1.
4. Ein Verfahren zur Aggregationshinderung und Verhinderung einer Fluoreszenzlöschung in Fluoreszenzfarbstoffen durch den Einbau voluminöser aliphatischer Gruppen nach 1.
5. Die Verwendung des substituierten Phenylrests der allgemeinen Formel I als voluminöse aromatische Gruppe entsprechend 2,
I in der R1 bis R5gleich oder verschieden sein können. R1 bis R5 steht für Wasserstoff oder ein bis fünf, vorzugsweise ein bis drei, Reste wie beispielsweise isocychsche aromatischen Reste. R1 bis R5 bedeutet dann jeweils vorzugsweise einen mono- bis tetracyclischen, insbesondere mono- oder bicyclischen Rest, wie Phenyl, DiphenyL Naphthyl oder Anthryl. Bedeuten R1 bis R5 heterocychschen aromatische Reste, dann vorzugsweise mono- bis tricyclische Reste. Diese Reste können rein heterocyclisch sein oder einen heterocyclischen Ring und einen oder mehrere ankondensierte Benzolringe enthalten. Beispiele von heterocyclischen aromatischen Resten sind Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Furanyl, Pyrrolyl, Thiophenyl, ChinolyL Isochinolyl, Coumarinyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Dibenzfuranyl, BenzotbiophenyL Dibenzothiophenyl, Indolyl, Carbazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Indazolyl, Benzthiazolyl, Pyridazinyl, Cinnolyl, Chinazolyl, Chinoxalyl, Phthalazinyl, Phthalazin- dionyl, Phthalimidyl, Chromonyl, Naphtholactamyl, Benzopyridonyl, ortho-Sulfobenz- imidyl, Maleinimidyl, Naphtharidinyl, Benzimidazolonyl, Benzoxazolonyl, Benzthiazolon- yL Benzthiazolinyl, Chinazolonyl, Pyrimidyl, Chinoxalonyl, Phthalazonyl, Dioxapyrinidin- yl, Pyridonyl, IsochinolonyL, Isothiazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Indazolonyl, Acridinyl, Acridonyl, Chinazolindionyl, Benzoxazindionyl, Benzoxazinonyl und Phthalimidyl. Sowohl die isocyclischen wie die heterocyclischen aromatischen Reste können die folgenden üblichen nicht wasserlöslich machenden Substituenten aufweisen, die auch R1 bis R5 bedeuten können, wie a) Ein Halogenatom, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor. b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder Cycloalkygruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C- Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht-wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR6, -OR7, -OCOOR7, - CON(R9)(R10) oder -OCONHR11, worin R6 bis Ru Aikyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder
einen heterocyclischen Rest, Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, Cg-, Cj2-, C15-, C\ -, C20- und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R6 bis Rπ zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R7 bis R12 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Amino- gruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z.B. die 2-ThienyL 2-Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6-Benz- imidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinolyl- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt, unverzweigt oder cyclisch sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C- Atome enthalten.
Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, w-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, «-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, w-Heptyl, n- Octyl, ra-Nonyl, «-Decyl, «-Undecyl, «-Dodecyl, «-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propyl- butyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1- Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Efhylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C2o. c) Die Gruppe -OR12, worin R12 Wasserstoff, AlkyL Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C5-, Cj2>
^15"' Cl6"> C20"5 und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R13 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl an C- Atome haben. Als Beispiele von R13 seien genannt: Methyl, Ethyl, rc-Propyl, Isopropyl, «-Butyl, .see-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, «-Hexyl, 1,1,3,3,- Tetramethylbutyl, «-Heptyl, n-Octyl, «-Nonyl, «-Decyl, «-Undecyl, «-Dodecyl, n- Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentyl-hexyl, 1-Hexylheptyl, 1- Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-
Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oάeτp- Chlorphenyl, o-, m-, oder -Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, CyclopentyL Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, CyclohexadecyL Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl. e) Die Cyanogruppe. f) Die Gruppe der Formel -N(R13)(R14), worin R13 und R14 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, w-Propylamino, Di-«-propylamino, Isopropylamino, «-Butyl- amino, Di-w-butylamino, sec-Butylamino, Di-sec-butylamino, tert-Butylamino, tert-Amyl- amino, w-Hexylamino, Di-«-hexylamino, 1,1,3,3,-Tetramethylbutylamino, «-Heptylamino, Di-H-heptylamino, w-Octylamino, Di-w-octylamino, «-Nonyl, Di-«-nonylamino, «-Decyl- amino, Di-«-decylamino, «-Undecylamino, Di-«-undecylamino, «-Dodecylamino, Oi-n- dodecylamino, w-Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1-Butylpentyl- arnino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonyl- amino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylιmdecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1-Ethylpentyl- amino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydrox5τnethylamino, Dihydroxymethyl- amino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hyc oxyethyl)amino, Trffluormethylamino, Trifluor- ethyla ino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylmethylamino, Acetoxymethylarnino, Benzylarnino, Dibenzyla ino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder -Chlorphenyl- amino, o-, m-, oder -Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienyla ino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl. g) Die Gruppe der Formel -COR15, worin R15 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R15 seien genannt: Methyl, Ethyl, «-Propyl, Isopropyl, «-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, «-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, w-Octyl, «-Nonyl, n- Decyl, «-Undecyl, «-Dodecyl, ra-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1- Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxy- ethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder^-Chlorphenyl, o-, m-, oder j?-MethylphenyI, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, CyclohexadecyL
CycloeicosanyL Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl, Benzyl oder Fiirfuryl. h) Die Gruppe der Formel-N(R16)COR17, worin R16 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R17 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, w-Propyl, Isopropyl, w-ButyL sec-Butyi, tert-Butyl, tert-Amyl, w-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, w-Heptyl, «-Octyl, n- Nonyl, w-Decyl, «-Undecyl, «-Dodecyl, «-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1- Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1- Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-EthylnonyL Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, TrifluormethyL Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymefhyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder j9-Chlorphenyl, o-, m-, oder j?-Methylphenyl, 1- oder 2-NaphthyL Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, CyclohexadecyL Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl oder Fiirfuryl. In den Definitionen von R16 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionyl- arnino, Butyrylamino, Benzoylamino, j^-CUorbenzoylamino, -Methylbenzoylamino, N- Methylacetamino, N-Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N-(4- Amino)phthalimido . i) Die Gruppe der Formel -N(R18)COOR19, worin R18 und R19 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -
NHCOOC2H5, oder -NHCOOC6H5 genannt. j) Die Gruppe der Formel -N(R20)CON(R21)(R22), worin R20, R21 und R22 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, Ν-Methylureido, N- Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido. k) Die Gruppe der Formel -ΝΗSO2R23, worin R23 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p-
Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino.
1) Die Gruppen der Formel -SO2R24 oder -SOR25, worin R24 oder R25 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl,
Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl. m) Die Gruppe der Formel -SO2OR26, worin R26 die unter b) angegebene Bedeutung hat.
Als Beispiele für R27 seien genannt: Methyl, Ethyl, PhenyL o-, m-, oder j?-Chlorphenyl, o-, m-, oder/7-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl. n) Die Gruppe der Formel -CON(R 7)(R2S), worin R27 und R28 die unter b) angegebene
Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-MethylcarbamoyL N- Ethylcarbamoyl, N-PhenylcarbamoyL N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenyl- carbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N-Piperdylcarbamoyl. o) Die Gruppe der Formel -Sθ2N(R29)(R30), worin R29 und R30 die unter b) angegebene
Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-Ethyl- sulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N-phenylsuliamoyl oder N-Morpholylsuliamoyl. p) Die Gruppe der Formel -N=N-R31, worin R31 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R31 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C- Atome haben. Als Beispiele für R31 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-,/>-Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p- Aminophenyl- oder ?-N,N-Dimethylarninophenyl-Reste. q) Die Gruppe der Formel -OCOR32worin R32 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R32 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder j^-Chlorphenyl. r) Die Gruppe der Formel -OCONHR33, worin R33 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R33 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder -Chlorphenyl. R1 bis R5 können Wasserstoff und ein bis vier der folgenden Reste bedeuten a) Halogenatome, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor. b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C- Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht-wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR34, -OR35, -OCOOR36, -CON(R37)(R38) oder -OCONHR39, worin R34 Alkyl, Aryl wie NaphthyL oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, R35, R36 und R39 Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis
C24- CycloalkyL bevorzugt C5-, Cg-, Ci2"> C15-, Cjg-, C20- und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R37 und R38 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R34 bis R39 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z.B. die 2-
Thienyl, 2-Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6-Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinolyl- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt oder unverzweigt sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C- Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkyl-gruppen sind Methyl, Ethyl, w-Propyl, Isopropyl, «-Butyl, sec- Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, w-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, w-Heptyl, w-Octyl, n- Nonyl, w-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, «-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-PropylbutyL 1- Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyl-octyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1- Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2- Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20. c) Die Gruppe -OR40, worin R40 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, Cg-, Cγχ,
^15"' Cι6-> ^20"» un(^ C24-CycloalkyL Aryl oder HeteroaryL insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R40 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl an C- Atome haben. Als Beispiele von R40 seien genannt: Methyl, EthyL «-Propyl, Isopropyl, «-Butyl, sec-Butyi, tert-Butyl, tert-Amyl, «-Hexyl, 1,1,3,3,-TetramethylbutyL w-Heptyl, «-Octyl, w-Nonyl, «-Decyl, w-Undecyl, «-Dodecyl, n- Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-PropylbutyL 1 -ButylpentyL 1-PentylhexyL 1-Hexylheptyl, 1- Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1 -Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1- Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2- Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C2o, Phenyl, o-, m- oder ?-Chlorphenyl, o-, m-, oder p- Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, CyclohexadecyL Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl. e) Die Cyanogruppe. f) Die Gruppe der Formel -N(R41)(R42), worin R41 und R42 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, «-Propylamino, Di-«-propylamino, Isopropylamino, n- Butylamino, Di-«-butylamino, sec-Butylarnino, Di-5ec-butylamino, tert-Butylamino, tert-
Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,-Tetramethylbutylamino, «-Heptyl- amino, Di-«-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, w-Nonyl, Di-H-nonylamino, n- Decylamino, Di-w-decylamino, «-Undecylamino, Di-«-undecylamino, «-Dodecylarnino, Di-«-dodecylamino, «-Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbulylamino, 1-Butyl- pentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnon- ylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1-Ethylpentyl- amino, 1-Ethymeptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hyc oxymethylamino, Dihydroxyrnethyl- arnino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluor- ethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylmethylamino, Acetoxymethylamino, Benzylarnino, Dibenzylamino, Phenyla ino, Diphenylarnino, o-, m- oder/7-Chlorphenyl- amino, o-, m-, oder -Methylphenylarnino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylarnino, Piperidyl oder Morpholyl g) Die Gruppe der Formel -COR43, worin R43 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R43 seien genannt: Methyl, Ethyl, w-Propyl, IsopropyL «-Butyl, sec-Butyi, tert-Butyl, tert-Amyl, «-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, «-Heptyl, n-Octyl, «-Nonyl, n- Decyl, «-Undecyl, «-Dodecyl, «-OctadecyL 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1 -ButylpentyL 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1 -Decylundecyl 1-EthylbutyL 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxy- ethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C2o, Phenyl, o-, m- odβtp- Chlorphenyl, o-, m-, oder ?-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, CyclohexadecyL CycloeicosanyL Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. h) Die Gruppe der Formel-N(R44)COR45, worin R44 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R44 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, «-Propyl, Isopropyl, w-Butyl, sec-Butyi, tert-Butyl, tert-Amyl, «-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, w-Octyl, n- NonyL ra-Decyl, w-Undecyl, n-Dodecyl, «-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1- ButylpentyL 1-Pentylhexyl, 1-HexylheptyL 1-HeptyloctyL 1-Octylnonyl, 1-NonyldecyL 1- Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2- Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, insbesondere unsubsti-
tuiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes PhenyL beispielsweise o-, m- oder^-Chlorphenyl, o-, m-, oder 7-MethylphenyL 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, CyclohexadecyL Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R45 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C- Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlorbenzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacet-arnino, N- Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N-(4-Arnmo)phthalirnido. i) Die Gruppe der Formel -N(R46)COOR47, worin R46 und R47 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -
NHCOOC2H5, oder -NHCOOCgH5 genannt. j) Die Gruppe der Formel -N(R48)CON(R49)(R50), worin R48, R49 und R50 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N- Phenylureido, oder NN^'^'-Dimethylphenvlureido. k) Die Gruppe der Formel -NHSO2R51, worin R51 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methyteuffonylamino, Phenylsulfonylamino, p-
Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino
1) Die Gruppen der Formel -SO2R52 oder -SOR53, worin R52 oder R53 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: MethylsulfonyL EthylsulfonyL
Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl. m) Die Gruppe der Formel -SO2OR54, worin R54 die unter b) angegebene Bedeutung hat.
Als Beispiele für R54 seien genannt: Methyl, Ethyl, PhenyL -, m-, oder 7-ChlorphenyL o-, m-, oder 7-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl. n) Die Gruppe der Formel -CON(R55)(R56), worin R55 und R56 die unter b) angegebene
Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N-
Efhylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N- phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N-Piperdylcarbamoyl. o) Die Gruppe der Formel -Sθ2N(R57)(R58), worin R57 und R58 die unter b) angegebene
Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-
Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N-phenylsultamoyl oder N-
Morpholylsulfamoyl. p) Die Gruppe der Formel -N=N-R59, worin R59 den Rest einer Kupplungskomponente
oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R59 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C- Atome haben. Als Beispiele für R59 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p-Hydroxypheήyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p- Aminophenyl- oder j9-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste. q) Die Gruppe der Formel -OCOR60, worin R60 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R60 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder 7-Chlorphenyl. r) Die Gruppe der Formel -OCONHR61, worin R61 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R61 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder -Chlorphenyl.
6. Verwendung von polycyclischen Aromaten als voluminöse aromatische Gruppen nach 2. Die polycyclischen Aromaten sollen ihrerseits mit mindestens einem, aber höchstens fünf gleichen oder verschiedenen Substituenten R1 bis R5 versehen sein, die die unter 5 genannte Bedeutung haben. Beispiele hierfür sind der 1-Naphthylrest substituiert in den Positonen 2, 3, 4, 5, 6 und 7, 2-Naphthylrest substituert in den Positonen 3, 4, 5, 6, 7 und 8, der 1-Anthryl-Rest substituiert in den Positionen 2, 3, 4, 5,6,7,8 und 9, der 2-Anthryl- Rest substituiert in den Positionen 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10.
7. Die Verwendung heteroaromatischer Reste als voluminöse aromatische Gruppen nach 3. Die Heterocaromaten sollen ihrerseits mit mindestens einem, aber höchstens fünf gleichen oder verschiedenen Substituenten R1 bis R5 versehen sein, die die unter 5 genannte Bedeutung haben. Beispiele sind der 2-Pyridyl-Rest, 3-Pyridyl-Rest, 4-Pyridyl-Rest, 2- Thiophenyl-Rest, 3-Tiophenyl-Rest, 1-Pyrrolyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 2-Furoyl, 3-Furoyl, 2-Chinolyl-, 3-Chinolyl-, 1-Isoindolyl- Rest. Ein Beispiel für einen solchen Rest ist der (3,4,5,6-Tetraphenylphthalimidyl)-Rest.
8. Verwendung voluminöser aliphatischer Reste nach 4 mit der allgemeinen Formel II,
H in der R1 bis R3 Wasserstoff oder einen bis 3 der unter 5 genannten Reste bedeuten.
. Verwendung voluminöser aliphatischer Reste nach 4 mit der allgemeinen Formel III,
IM in der R1 bis R3 Wasserstoff oder einen bis 3 der unter 5 genannten Reste bedeuten. 10. Verwendung des Tetraphenylphthalimidylrests der allgemeinen Formel IV,
IV in der R1 bis R4 Wasserstoff oder einen bis 4 der unter 5 genannten Reste bedeuten. 11. Perylenfarbstoffe der allgemeinen Formel V,
V in der x und y gleich oder verschieden sein können und die unter 5 bis 10 genannten aggregationshindemden Reste sind oder in der x einer der unter 5 bis 10 genannten aggregationshindemden Rest ist und y eine löslichkeitssteige de Gruppe, wie z.B. 1- Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1 -ButylpentyL 1-Pentyihexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1- Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1 -Decylundecyl oder 2,5-Di-tert-butylphenyl, 2,4-Di-tert-
butylphenyl, 2,6-Di-isopropylphenyl oder 2,4,6-Trüsopropylphenyl. Bevorzugte Beispiele sind x = y
![Figure imgf000016_0001](https://patentimages.storage.***apis.com/cc/2f/ad/6b3aa88b00976c/imgf000016_0001.png)
Bis(2-(l-propylbutyl)-3-propylhexyl), N,N'-Bis(-2-(l- butylpentyl)-3-butylheptyl) und Bis(2-(l-pentylhexyι)-3-pentyloctyι) oder x —p- Triphenylmethyl, Bis(2-(l-propylbutyl)-3-propyihexyι), ΛζN'-Bis(-2-(l-butylpentyl)-3- butylheptyl) oder Bis(2-(l-pentylhexyl)-3-pentyloctyι)- undy= 1-Ethylpropyl, 1- Propylbutyl, 1 -ButylpentyL 1-PentylhexyL 1-Hexylheptyl, 1-HeptyloctyL 1-Octylnonyl, 1- Nonyldecyl, 1 -Decylundecyl oder 2,5-Di-tert-butylphenyl, 2,4-Di-ter/-butylphenyl, 2,6-Di- isopropylphenyl oder 2,4,6-Trüsopropylphenyl. 12. Perylen-3,4-dicarbonsäureimide der allgemeinen Formel VI
VI in der x einer der unter 5 bis 10 genannten aggregationshindemden Rest ist.
13. V e r w e n d u n g der Substanzen nach 11 und 12 als Farbstoffe.
14. V e r w e n d u n g der Substanzen nach 11 und 12 als Fluoreszenzfärbstoffe.
15. A nw e n d u n g der Farbstoffe von 11 und 12 zur Masse-Färbung von Polymeren. Beispiele sind Materialien aus Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen, Polyimiden, Polybenzimidazolen, Melaminharzen, Silikonen, Polyestern, Polyethern, Polystyrol Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polybutadien, Polychlorbutadien oder Polyisopren bzw. die Copolymeren der genannten Monomeren.
16. A nw e n d u n g der Farbstoffe von 11 und 12 als Küpenfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z.B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z.B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon).
17. A nw e n d u n g der Farbstoffe von 11 und 12 als Beizenfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z.B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z.B. die Viskosefaser, Nitratseide
oder Kupferrayon (Reyo ). Bevorzugte Salze zum beizen sind Aliiminium-, Chrom- und Eisensalze.
18. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbmittel, z.B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
19. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Pigmentfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
20. Anwe dung der Farbstoffe von 11 und 12 als Pigmente in der Elektrophotographie: z.B. für Trockenkopiersysteme (Xerox- Verfahren) und Laserdrucker (,,Non-Impact- Printing").
21. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 für Sicherheitsmarkierungs-Zwecke, wobei die große chemische und photochemische Beständigkeit und ggf. auch die Fluoreszenz der Substanzen von Bedeutung ist. Bevorzugt ist dies für Schecks, Scheckkarten, Geldscheine Coupons, Dokumente, Ausweispapiere und dergleichen, bei denen ein besonderer, unverkennbarer Farbeindruck erzielt werden soll.
22. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Zusatz zu anderen Farben verwendet werden, bei denen eine bestimmte Farbnuance erzielt werden soll, bevorzugt sind besonders leuchtende Farbtöne.
23. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 zum Markieren von Gegenständen zum maschinellen Erkennen dieser Gegenstände über die Fluoreszenz verwendet werden, bevorzugt ist die maschinelle Erkennung von Gegenständen zum Sortieren, z.B. auch für das Recycling von Kunststoffen.
24. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Fluoreszenzfarbstoffe für maschinenlesbare Markierungen verwendet werden, bevorzugt sind alphanumerische Aufdrucke oder Barcodes.
25. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 zur Frequenzumsetzung von Licht verwendet werden, z.B. um aus kurzwelligem Licht längerwelliges, sichtbares Licht zu machen.
26. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 in Anzeigeelementen für vielerlei Anzeige-, Hinweis- und Markierungszwecke, z.B. passive Anzeigeelemente, Hinweis- und Verkehrszeichen, wie Ampeln.
27. Anwe dung der Farbstoffe von 11 und 12 in Tintenstrahldruckem, bevorzugt in homogener Lösung als fluoreszierende Tinte.
28. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Ausgangsmaterial für supraleitende organische Materialien.
29. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 für Feststoff-Fluoreszenz-Markierungen.
30. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 für dekorative Zwecke.
31. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 für künstlerische Zwecke.
32. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 zu Tracer-Zwecken, z.B. in der Biochemie, Medizin, Technik und Naturwissenschaft. Hierbei können die Farbstoffe kovalent mit Substraten verknüpft sein oder über Nebenvalenzen wie Wasserstoffbrückenbindungen oder hydrophobe Wechselwirkungen (Adsorption).
33. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Fluoreszenzfarbstoffe in hochempfindlichen Nachweisverfahren (siehe C. Aubert, J. Fünfschilling, I. Zschokke- Gränacher und H. Langhals, Z.Analyt.Chem.1985, 320, 361).
34. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Fluoreszenzfarbstoffe in Szintillatoren.
35. Anwe dung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in optischen Lichtsammeisystemen.
36. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-Solarkollektoren (siehe H. Langhals, Nachr. Chem. Tech. Lab.1980, 28, 716).
37. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-aktivierten Displays (siehe W. Greubel und G. Baur, Elektronik 1977, 26, 6).
38. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Kaltlichtquellen zur lichtinduzierten Polymerisation zur Darstellung von Kunststoffen.
39. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Materialprüfung, z.B. bei der Herstellung von Halbleiterschaltungen.
40. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Untersuchung von MiloOstTukturen von integrierten Halbleiterbauteilen.
41. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Photoleitem.
42. Anwe dung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in fotografischen Verfahren.
43. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Anzeige-, Beleuchtungs- oder Bildwandlersystemen, bei denen die Anregung durch Elektronen, Ionen oder UV-Strahlung erfolgt, z.B. in Fluoreszenzanzeigen, Braunschen Röhren oder in Leuchtstoffröhren.
44. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Teil einer integrierten Halbleiterschaltung, die Farbstoffe als solche oder in Verbindung mit anderen Halbleitern z.B. in Form einer Epitaxie.
45. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfärbstoffe in Chemilumineszenzsystemen, z.B. in Chemüiimineszenz-Leuchtstäben, in Lu- niineszenzimmunoassays oder anderen Lummeszenznachweisveriahren.
46. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Signalfarben , bevorzugt zum optischen Hervorheben von Schriftzügen und Zeichnungen oder anderen graphischen Produkten, zum Kennzeichnen von Schildern und anderen Gegenständen, bei denen ein besonderer optischer Farbeindruck erreicht werden soll.
47. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff-Lasern, bevorzugt als Fluoreszenzfarbstoffe zur Erzeugung von Laserstrahlen.
48. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff-Lasern.
49. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Farbstoffe in Farbstoff-Lasern als Q- Switch Schalter.
50. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als aktive Substanzen für eine nichtlineare Optik, z.B. für die Frequenzverdopplung und die Frequenzverdreifachung von Laserlicht.
51. Anwendung der Farbstoffe von 11 und 12 als Rheologieverbesserer.
Experimenteller Teil
N,N'-Bis-(4'-tritylpheτψl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid)(2c): 4-Tritylanilin11 (2.00 g,
5.96 mmoi), Perylen-3,4:9,10-tefracarbonsäιιre-3,4:9,10-bisanhydrid (1, 980 mg, 2.50 mmol) und
Imidazol (20 g) wurden 3 h auf 140°C erhitzt. Wasser (10 ml) wurde zugegeben und nach dem
Abküblen 2N Salzsäure (70 ml) unter Rühren Nach 12 h Rühren wurde der Niederschlag abgesaugt, mit destilliertem Wasser gewaschen (100 ml), getrocknet, chromatographiert (KieselgeL Chloroform) und durch eine zweite Chromatograhie weiter gereinigt (KieselgeL Chloroform Ethanol 20:1).
Ausbeute 2.14 g (85 %) 2c als leuchtend roter Feststoff, Schmp. > 360 °C. - R{ (CHC13): 0.22. - IR (KBr): v = 3435 cm1 (s br.), 2924 (w, CH aliphat.), 2853 (w), 1709 (s, C-O), 1671 (s), 1593 (m, CC aro ), 1579 (w), 1493 (w), 1432 (w), 1404 (w, CC arom), 1356 (s), 1256 (m), 1177 (w), 1122 (w), 1035 (w), 958 (w), 834 (w), 810 (m, CH arom), 745 (m), 702 (m). - UV (CHC13): nax (ε) = 459.6 nm (14850), 490.9 (51740), 527.8 (90200). - Fluoreszenz (CHC13): nax = 538 nm, 577. - Feststofffluoreszenz: = 593 nm - MS (70 eV): m/z (%): 1027 (7) pVl], 1026 (9), 952 (7), 951 (27), 950 (76) pvf - Ph], 949 (100), 691 (9), 437 (10), 436 (15), 243 (27), 241 (17), 165 (18). - C74H46N2O4 (1027.2): ber. C 86.52, H 4.51, N 2.73; gef. C 85.58, H 4.56, N 2.65. Reaktion von 1 mit 2,4,6-Tripheηylanilin: 2,4,6-Triphenylanilin (230 mg, 0.72 mmol), Zinkacetat- Dihydrat (160 mg, 0.73 mmol), 1 (140 mg, 0.36 mmol) und Imidazol (15 g) wurden analog zu 2c umgesetzt (Autoklav, 24 h, 175°C) und durch Säulenchromatograhie (KieselgeL Chloroform) aufgearbeitet und eine zweite Säulenchromatographie (KieselgeL Chloroform/Ethanol 20 : 1) gereinigt. Es konnte keinerlei 2b, aber kleine Mengen an 3 isoliert werden Ausbeute 1 mg (0.3 %) 3 als rotes Pulver, Schmp. >360°C. - i?f(CHCl3/Ethanol 10:1): 0.71. - Rf(CHCl3): 0.27. - IR(KBr): v = 3436 cm 1 (s br.), 3057 (w, CH arom), 1698 (s, C=O), 1656 (s), 1592 (m, CC arom), 1577 (m), 1494 (w), 1458 (w), 1434 (w), 1408 (w), 1362 (s), 1293 (w), 1248 (w), 1199 (w), 1178 (w), 1137 (w), 1032 (w), 921 (w), 890 (w), 812 (m), 758 (w), 701 (w). - XH NMR (CDC13): δ= 7.01 - 7.05 (m, 1 H, Phenyl-H), 7.09 - 7.12 (m, 3 H, Phenyl-H), 7.30 - 7.34 (m, 2 H, Phenyl-H), 7.36 - 7.43 (m, 7 H, Phenyl-H), 7.52 - 7.54 ( , 2 H, Perylen-H), 7.63 - 7.66 (m, 6 H, Phenyl-H), 7.80 (d, J= 8.0 Hz, 2 H, Perylen-H), 8.24 (d, J= 8.0 Hz, 2H, Perylen-H), 8.32 (d, J= 7.4 Hz, 2 H, Perylen-H), 8.35 (d, J = 8.0 Hz, 2 H, Perylen-H). - UV/Vis (CHC13): / (ε) = 353.6 nm (4060), 450.5 (sh, 14240), 485.5
(28050), 510.1 (26950). - Fluoreszenz (CHC13): nax = 537 nm, 570. - MS (70 eV): m/z (%): 627 (11), 626 (47), 625 (100) [ 4], 608 (7), 581 (20), 580 (41), 312 (7), 304 (7), 276 (6). N,N-Bis(2-(l-propylbutyl)-3-propyl-hexyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarhoximid) (2d): 1 (890 mg, 2.3 mmol) und 2-(l-Propylbutyl)-3-propyl-hexylamin (1.20 g, 4.97 mmol) wurden analog zu 2c umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 1.46 g (77%) 2d als orange fluoreszierende Kristallnadeln,
Schmp. 335 °C. - Rf (KieselgeL Chloroform): 0.80. - IR (KBr): v = 3436 cm-1 m, 2957 s, 2929
s, 2871 m, 1698 s, 1659 s, 1595 s, 1580 w, 1443 w, 1404 w, 1335 m, 1249 w, 1176 w, 1107 w,
853 w, 811 m, 784 w. - *HNMR (300 MHz, CDC13): δ= 0.78 (t, J=7.2 Hz, 12 H, 4 CH3), 0.91
(t, J= 7.3 Hz, 12 H, 4 CH3), 1.20 (1 , 16 H, 8 CH2), 1.33 (mc, 16 H, 8 CH2), 1.66 ( 4 H, 4
γ-CΗ , 2.21 (t, J= 7.4 Hz, 2 H, 2 ß-OX), 4.24 (d, J= 7.4 Hz, 4 H, 2 α-CH2), 8.60 (d, J= 8.0
Hz, 4 H, Perylen), 8.66, J= 8.0 Hz, 4 H, Perylen). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): δ= 14.41, 14.55, 21.18, 21.47, 33.43, 34.53, 37.56, 39.38, 39.71, 123.07, 123.40, 126.50, 129.35, 131.41, 134.61, 163.74. - UV/Vis (CHCI3): nax O) = 434.1 nm(7350), 458.5 (21700), 488.9 (56900),
525.9 (94200). - Fluoreszenz (CHCI3): rjax = 534 nm, 574, 621. - Fluoreszenzquantenausbeute
(CHCI3, Referenz N,N-(l-Hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) mit Φ= 100%):
99%. - Feststofffluoreszenz: nax = 596 nm. - MS (70 eV): m/z (%): 840 (11), 839 (36), 838
(58) [M+], 783 (26), 782 (44), 740 (11), 627 (9), 617 (12), 616 (39), 615 (63), 614 (12), 560
(26), 559 (45), 558 (12), 517 (14), 418 (10), 417 (9), 406 (12), 405 (44), 404 (67), 403 (20), 393 (17), 392 (68), 391 (100), 390 (87), 373 (16), 345 (9), 199 (16), 111 (9), 97 (15), 91 (14), 83
(24), 71 (11), 69 (41), 57 (58), 55 (32). - C56H7 N2O4 (839.2): ber. C 80.15, H 8.89, N 3.34; gef. C 80.33, H 8.79, N 3.57.
N,N-Bis(-2-(l-butylpentyl)-3-butylheptyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (2e); 1 (300 mg, 0.8 mmol), 3-Bu1yl-2-(l-bu1ylpentyl)-heptylarnin (600 mg, 2.0 mmol) und Imidazol (900 mg) wurden analog 2c zu umgesetzt (160°C, 3 h) und durch Säulenchromatographie gereinigt
(Kieselgel, Chloroform). Ausbeute 600 mg (81%) of 2e, Schmp. 238 °C. - Rf (Kieselgel/CHC13):
0.81. - IR(KBr): v = 2923 cm-1 s, 2857 s, 1691 s, 1651 s, 1594 s, 1579 s, 1508 w, 1467 m,
1446 m, 1404 s, 1372 s, 1338 s, 1247 m, 1177 m, 1130 w, 1110 w, 1016 w, 871 w, 816 s, 796 w, 749 m. - ^NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0.82 (t, J= 7.1 Hz, 12 H, 4 CH3), 0.88 (t, J= 7.2 Hz,
12 H, 4 CH3), 1.20-1.55 (m, 34 H, 17 CH2), 1.65 (mc, 18 H, 8 CH2 + 2 ^CH), 2.14 (mc, 2 H, 2
ß-C ), 4.22 (d, J= 7.2 Hz, 4 H, 2 α-CH2), 8.56 (d, J= 8.1 Hz, 4 H, Perylen), 8.63 (d, J= 8.1
Hz, 4 H, Perylen). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): δ= 14.06 (CH3), 14.21 (CH3), 22.97 (CH2),
23.13 (CH2), 29:60 (CH2), 30.39 (CH2), 30.63 (CH2), 30.78 (CH2), 31.91 (CH2), 38.13
(y-CK), 39.37 (ß-CH , 39.68 (α-CH2), 122.98 (Perylen), 123.34 (Perylen), 131.33 (Perylen),
134.50 (Perylen), 163.67 (Ν-C=O). - UV/Vis (CHCI3): ;imax (ε) = 458.2 nm (18700), 488.2
(51500), 525.1 (84800). - Fluoreszenz (CHCI3): na = 534 nm, 574, 621. -
Fluoreszenzquantenausbeute (CHCI3, Referenz N,N'-(l-Hexylheptyι)-perylen-3,4:9,10-
bis(dicarboximid) mit Φ= 100%): 97%. - Feststofffluoreszenz: imax = 587.9 nm. - MS (70 eV):
m/z (%): 951 (70) [M+ + 1], 950 (100) M+], 824 (3) M+ + 1 - C9H19], 823 (5) [M+ - C9H19],
684 (5) [M+ + 1 - C19H39], 683 (7) M+ - C19H39], 673 (24), 672 (70), 671 (88), 544 (2) [671
- C9H19], 541 (3), 418 (4), 417 (5) [544 - C9H19], 405 (26), 404 (35) [671 - C19H39], 403 (10), 393 (19), 392 (63), 391 (68), 390 (52), 373 (13), 346 (6), 345 (7), 111 (8), 97 (18), 71
(12), 69 (20), 57 (18), 55 (20). - C64H9oN2O4 (951.4): ber. C 80.80, H 9.53, N 2.94; gef. C
81.10, H 9.65. Ν 3.18.
N,Nf-Bis(2-(l-pentylhexyl)-3-pentyl-octyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (ϊi): 1 (200 mg, 0.51 mmol) und die rohe A in-Mischung, die l-Amino-2-(l-penty]hexyl)-3-pentyl-octan (400 mg) enthält, wurden analog zu 2c umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 300 mg (55%) 2f als rot fluoreszierende Kristallnadeln, Schmp. 195-196 °C. - Rf (Kieselgel, Chloroform): 0.83. - Rf
(Kieselgel, Toluol): 0.65. - IR (KBr): v = 3441 cm"1 w, 2958 s, 2928 s, 2857 s, 1693 s, 1658 s,
1594 s, 1583 w, 1467 m, 1406 m, 1332 m, 1247 m, 1110 w, 871 w, 813 s, 796 w, 751 m. - *H
NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0.74 (t, J= 6.9 Hz, 12 H, 4 CH3), 0.88 (t, J= 6.4 Hz, 12 H, 4
CH3), 1.00-1.18 (m, 16 H, 8 CH2), 1.20-1.35 (m, 32 H, 16 CH2), 1.66 (mc, 4 H, 4 r-CH), 2.14
(t, J= 7.1 Hz, 2 H, 2 ß-CH), 4.22 (d, J= 7.2 Hz, 4 H, 2 α-CH2), 8.53 (d, J= 8.13 Hz, 4 H,
Perylen) , 8.62 (d, J= 8.0 Hz, 4 H, Perylen). - 13C-DEPT-NMR (75 MHz, CDCI3): δ= 14.41, 14.58, 23.01, 23.18, 28.21, 28.37, 30.10, 31.39, 32.53, 32.74, 38.43 (γ-CH), 39.69 (ß-C ), 40.03 ( -CH2), 123.35, 131.71. - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): δ= 14.41, 14.58, 23.01, 23.18, 28.21, 28.37, 30.10, 31.39, 32.53, 32.74, 38.43, 39.69, 40.03, 123.35, 123.77, 126.76, 129.67, 131.71, 134.85, 164.02. - UV/Vis (CHCI3): nax O) = 434.1 nm (4750), 458.5 (17800), 489.1
(50500), 525.9 (85400). - Fluoreszenz (CHCI3): ;tmax = 534 nm, 574, 621. -
Fluoreszenzquantenausbeute (CHCI3, Referenz N,N"-(l-Hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-
bis(dicarboximid) mit Φ= 100%): 97%. - Feststofffluoreszenz: ;imax = 624 nm. - MS (70 eV):
m/z (%): 1066 (8), 1065 (30), 1064 (77), 1063 (100) [M+], 908 (5) [M+ - CπH23], 881 (8), 729
(18), 728 (49), 727 (57), 726 (12), 545 (7), 521 (6), 450 (6), 405 (15), 404 (21), 393 (7), 392
(34), 391 (41), 390 (34), 368 (21), 367 (79), 366 (9), 365 (7), 297 (12), 296 (73), 268 (10), 213
(10), 142 (7), 125 (6), 111 (7), 100 (29), 97 (12), 85 (11), 83 (13), 71 (16), 69 (18), 57 (26), 55
(19). - C72H106N2O4 (1063.6): ber. C 81.30, H 10.04, N 2.63; gef. C 81.24, H 9.46, N 2.75.
N-(l-Hexylheptyl)-N'-(4 '-tritylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (6): ^-(l-Hexylheptyl)- perylen-3,4:9,10-tefracarbonsäure-3,4-anhyατid-9,10-carboximid7 (4, 270 mg, 0.45 mmol), 4- Tritylanilin (600 mg, 1.79 mmol) und Imidazol (15 g) wurden analog zu 2c umgesetzt und aufgearbeitet. Der Niederschlag wurde durch zweimalige Säulenchromatographie (KieselgeL Chloroform Ethanol 20:1 und KieselgeL Chloroform). Ausbeute 230 mg (56 %) 6 als dunkelroter Feststoff, Schmp. 292-293 °C. - Rf (CHC13): 0.24. - TR (KBr): v = 3435 cm1 (s br.), 3056 (w), 3030 (w), 2953 (w, CH aliphat), 2926 (w), 2856 (w), 1698 (s, C=O), 1660 (s), 1594 (m, CC arom), 1579 (w), 1507 (w), 1493 (w), 1433 (w), 1343 (s), 1254 (m), 1175 (w), 1137 (w), 1124 (w), 1107 (w), 1035 (w), 966 (w), 853 (w), 811 (w), 747 ( ), 702 (w). - 1HNMR (CDC13): δ= 0.83 (t, J= 6.7 Hz, 3 H, CH3), 1.23-1.32 (m, 16 H, 8 CH2), 1.83-1.90 (m, 2 H, CH2), 2.22-2.30 (m, 2 H, CH2), 5.16-5.19 (m, 2 H, CH), 7.21-7.30 (m, 19 H, Phenyl-H), 8.60-8.73 (m, 8 H, Perylen-H). - 13C NMR (CDC13): δ = 14.06, 22.59, 26.94, 29.22, 31.76, 32.36, 54.83, 64.91, 123.10, 123.30, 126.08, 126.41, 126.65, 127.34, 127.53, 127.60, 129.54, 129.81, 131.23, 131.78, 132.10, 132.72, 134.28, 135.10, 146.46, 147.36, 163.59. - UV (CHC13): λ^ (ε) = 366.7 nm (4650), 430.0 (sh., 6560), 458.8 (21150), 490.6 (56350), 527.0 (93430). - Fluoreszenz (CHC13): ^ = 535 nm, 575. - MS (70 eV): m/z (%): 892 (12), 891 (35) Pvl4], 890 (51), 815 (9), 814 (19), 813 (47) [M" - CeHe], 711 (8), 710 (26), 709 (51) M" - C13H26], 633 (15), 632 (54) U - C13H26 - Ph], 631 (100) [Nf - d3H26 - Ä], 541 (7), 374 (14), 373 (51), 346 (17), 345 (25), 319 (7), 317 (8), 316 (26), 243 (28), 241 (27), 239 (9), 165 (26), 69 (7), 55 (11). - C62H54N2O (891.1): ber. C 83.57, H 6.11, N 3.14; gef. C 83.41, H 6.07, N 3.17.
N-(l-Hexylheptyl)-N'-(3, 4, 5, 6-tetraphenylphthalimidyl)-perylen-3, 4:9, 10-bis(dicarboximid) (7) :
4 (160 mg, 0.272 mmol), 3,4,5,6-Tetraphenylphthalsäureanhydrid (346 mg, 0.765 mmol) und
Imidazol (2 g) wurden analog zu 2c umgesetzt (130°C, 3 h) und aufgearbeitet und durch
Säulenchromatographie gereinigt (Silicagel, Chloroform/Aceton 15 : 1). Ausbeute 210 mg (75%)
5b als dunkelrotes Pulver, Schmp. 312 °C. - Rf (Kieselgel, Chloroform/Aceton 15:1): 0.19. - IR
(KBr): v = 3436 cm-1 s, 2927 m, 2856 w, 1749 s, 1726 m, 1700 s, 1660 s, 1594 s, 1579 m,
1444 w, 1405 m, 1337 s, 1325 s, 1281 w, 1251 w, 1211 w, 1174 w, 1128 w, 1029 w, 965 w, 942 w, 856 w, 810 m, 780 w, 768 w, 756 w, 739 m, 654 w, 641 w, 562 w, 496 w. - *H NMR (300
MHz, CDC13): δ= 0.82 (t, J= 6.8 Hz, 6 H, 2 CH3), 1.16-1.4 (m, 16 H, 8 CH3), 1.87 (mc, 2 H, ?-CH2), 2.26 (mc, 2 H, /^CH2), 5.19 (mc, 1 H, a-CH), 6.80 - 6.84 (m, 4 H, Phenyl), 6.91 - 6.97 (m, 6 H, Phenyl),71.3 - 7.23 (m, 10 H, Phenyl), 8.52 (d, J= 8.3 Hz, 2 H, Perylen), 8.58 (d, J= 8.1 Hz, 2 H, Perylen), 8.59 (d, J= 8.2 Hz, 2 H, Perylen), 8.67 (n , 2 H, Perylen). - 13C NMR
(75 MHz, CDCI3): δ= 14.5, 23.0, 27.3, 29.6, 30.1, 32.1, 32.8, 55.3, 122.5, 123.3, 124.1, 124.7, 126.6, 126.9, 127.1, 127.5, 127.8, 127.9, 129.8, 129.9, 130.2, 130.4, 131.1, 132.7, 134.3, 135.6, 136.2, 138.2, 140.9, 149.2, 160.6, 163.2. - UV/Vis (CHCI3): Ä^ (ε) = 352.8 n (8800), 368.0
(7100), 434 (6000), 459.6 (19100), 491.1 (51100), 527.4 (84100). - Fluoreszenz (CHCI3): nax
= 539 nm, 577, 631 sh. - FeststoffiTuoreszenz: ;imax = 628 nm - MS (70 eV): m/z (%): 1023 (5),
1022 (13), 1021 (16) [M+], 1005 (3), 937 (1), 936 (1), 900 (3), 842 (6), 841 (20), 840 (40), 839
(37) [M+ - Cι3H26], 838 (8), 822 (2), 762 (1) [M+ - C13H26 - C6H5], 453 (6), 452 (34), 451
(100) [(C6H5)4C6C2O2NH+ = R+], 450 (28), 449 (5), 448 (7), 434 (4), 433 (6), 432 (9), 422
(4), 420 (4), 408 (5), 407 (13), 406 (5), 405 (7), 404 (7), 403 (5), 402 (7), 401 (3), 392 (4), 391
(9), 390 (15) M+ + 2 H - Cι3H26 -R], 389 (5), 388 (4), 379 (7), 378 (8), 377 (11), 376 (13), 375 (5), 374 (11) [R+ - C6H5], 373 (6), 372 (5), 364 (6), 363 (8), 328 (4), 327 (5), 303 (4), 302
(8), 301 (4), 194 (4), 188 (6), 187 (5), 181 (5), 180 (4), 174 (3), 55 (4). - C69H55N3O6 (1022.2): ber. C 81.07, H 5.43, N 4.11; gef. C 81.13, H 5.83, N 3.81.
N-(l-Hexylheptyl)-Nr-(2-(l-propylbutyl)-3-propyl-hexyl)-perylen-3, 4:9,10-bis(dicarboximid): 4 (1.27 g, 2.20 mmol), 2-(l-Propylbutyl)-3-propyl-hexylamin (900 mg, 3.7 mmol) wurden analog zu
2c umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 980 mg (50%; Schmp. 148 °C. - Rf (KieselgeL Toluol):
0.41. - IR (KBr): v = 2957 cm-1 s, 2930 s, 2860 m, 1697 s, 1653 s, 1595 s, 1580 m, 1457 w,
1405 m, 1338 s, 1251 m, 1177 w, 855 w, 810 m, 747 m. - UV/Vis (CHC13): (ε) = 434.1 nm
(4730), 458.5 (18000), 489.1 (50500), 526.0 (85200). - Fluoreszenz (CHCI3): nax= 534 nm,
574, 621. -Fluoreszenzquantenausbeute (CHCI3, Referenz N,N -(l-Hexylheptyι)-perylen-
3,4:9,10-bis(dicarboximid) mit Φ = 100%): 99%. - *H NMR (300 MHz, CDCI3): δ= 0.80 (mc,
18 H, 6 CH3), 1.16-1.57 (m, 34 H, 2 7-CH + 16 CH2), 1.89 (1^, 2 H, jö-CH2), 2.24 ( c, 3 H, ß-
CH + JÖ-CH2), 4.22 (d, J= 7.1 Hz, 2 H, α CH2), 5.18 (quint, J= 7.0 Hz, 1 H, -C ), 8.53 (d, J = 8.1 Hz, 2 H, perylene), 8.58 (d, J= 8.3 Hz, 2 H, Perylen), 8.61 (d, J= 8.0 Hz, 4 H, Perylen). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): δ= 14.44, 14.76, 14.90, 21.51, 21.81, 22.99, 27.37, 29.63, 32.17, 32.79, 33.75, 34.85, 37.86, 39.67, 40.00, 55.20, 123.36, 123.68, 126.73, 129.66, 129.94, 131.27, 131.70, 134.87, 164.02. - MS (70 eV): m/z (%): 798 (55) M+ + 1], 797 (100) [M+], 615 (5)
[M+ + 1 - C13H27], 573 (78) [M+ + 1 - C16H33], 572 (26) [M+ - C16H33], 574 (38), 405 (13),
404 (27), 403 (13), 392 (35), 391 (85), 390 (97), 374 (3), 373 (10), 345 (3), 379 (6), 167 (8),
150 (3), 149 (24),111 (3), 104 (3), 97 (5), 85 (15), 83 (23), 71 (7), 70 (8), 69 (18), 67 (3), 57 (32), 56 (6), 55 (18), 48 (3), 47 (7). - C53H68N2O4: ber. 796.5179; gef. 796.5161 (MS).
N-(2-(l-Butylpentyl)-3-butyl-heptyl)-Nf-(l-hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (8): 4 (440 mg, 0.76 mmol), 2-(l-Butylpentyl)-3-butyl-heptylamin (250 mg, 0.84 mmol) wurden analog zu 2c umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 490 mg (76%) 8 als rote, fluoreszierende
Nadeln, Schmp. 131 °C. - Rf (KieselgeL Chloroform): 0.61. - Rf (Kieselgel, Toluol): 0.55. - IR
(KBr): v = 3442 cm-1 , 2957 s, 2928 s, 2857 s, 1699 s, 1660 s, 1597 s, 1580 s, 1507 w, 1467
m, 1447 m, 1406 s, 1339 s, 1254 m, 1176 m, 1131 w, 1112 w, 1017 w, 853 m, 810 s, 799 w, 748 m. - *H NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0.78 (t, J= 6.7, 12 H, 4 CH3), 0.88 (t, J= 7 Hz, 6 H, 2
CH3), 1.17-1.35 (m, 40 H, 20 CH2), 1.66 (mc, 2 H, ^CH), 1.85 (mc, 2 H, ß-CH2), 2.16-2.24
(m, 3 H, y#-CH2 + yÖ-CH), 4.22 (d, J= 7.3 Hz, 2 H, a-CH2), 5.16 (quint, J= 7.6, 1 H, a-CH), 8.57 (d, J= 8.1 Hz, 2 H, Perylen), 8.58 (d, J= 8.1 Hz, 2 H, Perylen), 8.65 (d, J= 8.0 Hz, 4 H, Perylen). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): 5= 14.44, 14.48, 14.63, 22.99, 23.54, 17.35, 29.62,
30.80, 31.19, 32.33, 32.78, 38.53, 39.78, 40.08, 55.18, 123.42, 123.79, 126.91, 129.75, 129.99, 131.79, 134.96, 164.10. - UV/Vis (CHCI3): ^^ (ε) = 433.0 nm (6430), 458.1 (19800), 488.9
(53300), 525.9 (88900). - Fluoreszenz (CHCI3): ;imax = 534 nm, 574, 621. -
Fluoreszenzquantenausbeute (CHCI3, Referenz N,N -(l-Hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-
bis(dicaroximid) mit Φ = 100%): 100%. -Feststofffluoreszenz: ;imax = 605 nm. - MS (70 eV):
m/z (%): 855 (7), 854 (20), 853 (31) [M+ , 586 (5), 585 (7), 575 (12), 574 (40), 573 (77), 572 (19), 405 (14), 404 (29), 403 (14), 393 (10), 392 (41), 391 (95), 390 (100), 373 (16), 345 (8),
279 (10), 250 (9), 167 (13), 149 (26), 126 (19), 111 (14), 97 (16), 85 (23), 71 (37), 70 (12), 69
(23), 57 (40), 55 (35). - C57H76N2θ4 (853.3): ber. C 80.24, H 8.98, N 3.28; gef. C 80.44, H
8.96, N3.40.
N-(2-(l-Pentylhexyl)-3-pentyloctyl)-N'-(l-octylnonyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (9): N- (l-Octylnonyl)-perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhyάτid-9,10-imid (4, 300 mg, 0.48 mmol) und das rohe l-Amino-2-(l-pentylhexyl)-3-pentyl-octan (300 mg) wurden analog zu 2c umgesetzt und aufgearbeitet. Erste Fraktion: Spur N-(2-Bis(l-pentylhexyl)-3-pentyl-octyl)-N-(l- octymonyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid). - Rf (Kieselgel, Chloroform): 0.98. - Rf
(Kieselgel, Toluol): 0.86. - UV/Vis (CHC13): na = 434.1 nm, 458.5, 489.1, 526.0. -
Fluoreszenz (CHCI3): na = 534 nm, 574, 621. - MS (70 eV): m/z (%): 1120.8 (1), 1119.8 (3)
[M+], 1118.8 (3), 1117.8 (1), 1077.7 (1), 1077.6 (1), 1036.8 (1), 1035.7 (3), 1034.7 (3), 1022.7
(1), 1021.7 (3) [M+ - C8H16], 1020.7 (1), 1007.7 (1), 1006.6 (1), 963.6 (1) \M+ - CπH24],
937.5 (1), 936.6 (1), 882.5 (1) M+ - C17H34], 810.4 (1) [M+ - 2 x CnH24], 783.4 (2), 699.4
(2), 685.3 (1), 667.6 (1), 654.4 (1) [M+ - 3 x CιιH24], 639.6 (1), 628.6 (1) [M+ -
CH2-C(CnH24)3], 628.5 (1), 627.6 (2), 626.6 (5), 624.5 (2), 623.5 (2), 622.6 (1), 528.5 (9),
472.4 (20), 471.4 (11), 401.3 (13), 374.3 (14), 373.3 (9), 360.3 (17), 359.3 (10), 331.2 (9), 318.2 (17), 359.3 (9), 331.2 (9), 318.2 (17), 317.2 (14), 303.2 (12), 295.2 (18), 278.2 (37), 251.2 (8), 247.2 (19), 220.2 (13). 213.2 (10), 206.1 (12), 183.1 (10), 177.1 (11), 155.1 (9), 154.1 (27), 141.1 (16), 125.1 (11), 124.1 (28), 112.1 (10), 111.1 (18), 109.1 (10), 99.1 (11), 98.1 (13), 97.1 (35), 96.1 (21), 95.1 (19), 85.1 (34), 84.1 (18), 83.1 (37), 82.0 (18), 71.1 (51), 70.0 (35), 69.0 (64), 68.0 (13), 67.0 (28), 57.1 (100), 56.1 (47), 55.1 (93), 54.0 (13), 53.0 (10).
Zweite Fraktion: Ausbeute 250 mg (54%) 9 als rote, fluoreszierende Nadeln, Schmp. 108 °C. - Rf
(Kieselgel, Chloroform): 0.70. - Rf (Kieselgel, Toluol): 0.60. - IR (KBr): v = 3440 cm-1 m, 2958
s, 2926 s, 2855 s, 1698 s, 1658 s, 1595 s, 1579 s, 1508 w, 1467 m, 1446 m, 1405 s, 1339 s, 1253 m, 1174 m, 1130 w, 1112 w, 1016 w, 851 m, 810 s, 799 w, 747 m. - *H NMR (300 MHz,
CDC13): δ= 0.72 (t, J= 7.2 Hz, 6 H, 2 CH3), 0.80 (t, J= 6.9 Hz, 6 H, 2 CH3), 0.89 (t, J- 7.0
Hz, 6 H, 2 CH3), 1.17-1.48 (m, 60 H, 30 CH2), 1.64 (mc, 2H, 2 ^CH), 1.90 (nie, 2 H, ^-CH2),
2.15-2.27 (m, 3 H, ?-CH2 + ß-C ), 4.22 (d, J= 7.3 Hz, 2 H, α-CH2), 5.15 (quint, J= 7.5 Hz,
1 H, a-C ), 8.59 (d, J= 8.3 Hz, 4 H, Perylen), 8.66 (d, J= 8.2 Hz, 4 H, Perylen). - 13C NMR
(75 MHz, CDCI3): δ= 14.07, 14.18, 22.62, 22.77, 26.97, 27.80, 27.98, 29.24, 29.50, 29.55, 31.00, 31.83, 32.13, 32.38, 39.68, 54.77, 123.04, 123.31, 131.42, 134.54, 164.23. - UV/Vis (CHCI3): max (ε) = 534.1 nm (5230), 458.9 (18700), 489.9 (52100), 526.0 (87700). -
Fluoreszenz (CHCI3): Ima = 534 nm, 574, 621. - Fluoreszenzquantenausbeute (CHCI3 Referenz
N;N-(l-Hexylheptyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) mit Φ= 100%): 98%. - Feststofffluoreszenz: max= 610 nm. - MS (70 eV): m/z (%): 968 (7), 967 (25), 966 (69), 965
(100) [M+], 869 (9), 868 (28), 867 (42), 727 (5), 642 (6), 641 (7), 631 (14), 630 (50), 629 (90),
628 (40), 405 (10), 404 (17), 403 (9), 392 (9), 391 (30), 390 (92), 373 (6), 281 (16), 126 (8), 97
(15), 83 (17), 72 (44), 69 (20), 59 (88), 57 (26). - C65H92N2O4 (965.4): calcd. C 80.87, H 9.60,
N 2.90; found C 80.89, H 9.57, N 3.06. l-Cyano-l-(l-propylbutyl)-2-propylpentan: 1.6 m tert-Butyllithium-Lösung inPentan (40 ml, 0.064 mol) wurde unter Argon unterhalb von 50°C bis zur Trockene eingedampft. Wasserfreier Ether (13 ml, -78°C) und eine Lösung von Acetonitril (700 mg, 17 mmol) in wasserfreiem Ether (13 ml) wurden zugegeben. Die Mischung wurde auf -40°C erwärmt (Entwicklung von
gasförmigem 2-Methylpropan) und eine Lösung von Bromheptan (16 g, 89 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (18 ml) wurde tropfenweise unter Rühren zugegeben. Die Mischung wurde 6 h bei dieser Temperatur gerührt, auf Raumtemperatur erwärmt, mit Wasser versetzt (17 ml), mit Ether extrahiert, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum destilliert. Ausbeute 4.15 g (20%) l-Cyano-l-(l-proρylbutyl)-2-propylpentan, Sdp. 97°C/2 mbar. - IR
(Film): v = 2978 s, 2935 s, 2868 s, 2222 w (CN), 1742 s, 1387 m, 737 w. - lH NMR (300 MHz,
CDC13): δ= 0.83 (t, J= 6.9 Hz, 6 H, 2 CH3), 0.90 (t, J= 7.1 Hz, 6 H, 2 CH3), 1.2-1.4 (m, 18 H,
CH, CH2), 2.49 (t, J= 7.0 Hz, 1 H, HC-CN). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): δ= 13.8, 14.9,
19.5, 35.5, 36.5, 43.5, 121.4. - MS (70 eV): m/z (%): 238 (5) [M+ + 1], 194 (49) [M+ - C3H7],
96 (100) M+ - C3H7 - C7H14], 57 (17). l-Cyano-l-(l-butylpentyl)-2-propylpentan: Natrium (1.5 g, 65 mmol) wurde in flüssigem Ammoniak aufgelöst (20 ml, -78°C) und mit Eisen(UI)nitrae (200 mg, 0.83 mmol) versetzt. Nach 2 h Rühren wurde eine Lösung von wasserfreiem Acetonitril (600 mg, 15 mmol) und 5- Bromundecane (12 g, 58 mmol) in wasserfreiem Ether (12 ml) tropfenweise unter Rühren zugegeben. Der Ammoniak wurde abgedampft (3 h) wasserfreier Ether (20 ml) wurde zugegeben und dann nach 16 h Rühren vorsichtig wasserfreier Ethanol und 2N Schwefelsäure (50 ml). Das Reaktionsprodukt wurde durch Extraktion mit Ether, Trocknung (Magnesiumsulfat) und Vakuumfraktionierung über eine Vigreuxkolonne (20 cm) erhalten. Ausbeute 200 mg (5%) 1- Cyano-l-(l-butylpentyl)-2-propylpentanals viskoses Öl, Sdp. 113°C/0.3 mbar. - IR (Film/KBr): v = 2978 s, 2935 s, 2868 s, 2223 w (CN), 1387 m, 737 w. - *H NMR (300 MHz, CDCI3): δ=
0.905 (t, J= 7 Hz, 6 H, 2 CH3), 0.915 (t, J= 7 Hz, 6 H, 2 CH3), 1.42-1.08 (m, 24 H, 12 CH2),
1.61 (mc, 2 H, ß-CH), 2.52 (t, J= 7 Hz, 1 H, HC-CN). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3): δ=
13.97 (CH3), 14.01 (CH3), 14.14 (CH3), 22.85 (CH2), 22.90 (CH2), 23.12 (CH2), 28.10 (CH2),
28.87 (CH2), 30.39 (CH2), 30.45 (CH2), 30.55 (CH2), 30.81 (CH2), 36.51 ((HQ2CH-CN),
39.55 (HC-CN), 120.95 (CN). - MS (70 eV): m/z (%): 293 (2) [M+], 264 (5) [M+ - C2H5], 250
(7) [M+ - C3H7], 237 (17), 236 (89) [M+ - C4H9], 194 (9), 166 (8) [M+ - C9H19], 110 (100)
[M+ + 1 - C4H9 - C9H19], 82 (8), 71 (13), 57 (12), 55 (12). - C20H39N (293.6): ber. C 81.84,
H 13.39, N 4.77; gef. C 81.91, H 13.52, N 4.63. l-Cyano-l-(l-pentylhexyl)-2-pentylheptan: Acetonitril (1.5 g, 37 mmol) und 6-Bromundecan (35.0 g, 149 mmol) wurden analog zu l-Cyano-l-(l-butylpentyl)-2-propylpentan umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 1.8 g (25%) 1 -Cyano- l-(l-pentylhexyι)-2-pentylheptan als viskoses Öl
Sdp. 148°C/1.5 mbar. - IR (Film/KBr): v = 2972 cm-1 s, 2924 s, 2853 s, 2223 w, 1465 s, 1379
m, 728 w. - ^NMR (300 MHz, CDCI3): δ= 0.88 (t, J= 8 Hz, 6 H, CH3), 1.34-1.18 (m, 16 H,
CH2), 1.68 (quint, J= 4 Hz, 1 H, ß- H), 2.32 (d, J= 8 Hz, 2 H, H2C-CN). - 13C NMR (75
MHz, CDCI3): δ= 14.09 (CH3), 22.68 (CH2), 27.81 (CH2), 30.64 (CH2), 32.34 (CH2), 35.11
0#-CH), 39.57 (H2C-CN), 118.92 (CN). l-Amino-3-propyl-2-(l-propylbutyl)-hexan: LitMumaluininiumhydrid (410 mg, 11 mmol) wurde in wasserfreiem Ether (30 ml) gelöst und mit einer Lösung von 1 -Cyano- 1-(1 -propylbutyl)-2- propylpentan (1.66 g, 7.00 mmol) in wasserfreiem Ether (12 ml) tropfenweise versetzt, 3 hunter Rühren und Rückfluß zum Sieden erhitzt, mit Eis gekühlt, mit wässriger Natriumhydroxid-Lösung (2 ml, 20%) tropfenweise versetzt, mit Ether extrahiert, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum destilliert. Ausbeute 1.8 g (56%) l-Amino-3-propyl-2-(l-ρropylbutyl)-hexan, Sdp. 102
°C/2 mbar. - IR (Film): v = 3380 cm"1 w (ΝH2), 2956 s (CH3), 2928 s (CH2), 2872 s (CH3),
2859 s (CH2), 1667 w (NH2), 1064 w (C-N), 790 w (NH2), 730 w (ΝH2). - lH NMR (300
MHz, CDC13): <?= 0.80 (t, J= 8.0 Hz, 6 H, 2 CH3), 0.83 (t, J8.0 Hz, 6 H, 2 CH3), 1.1-1.4 (m,
16 H, CH2), 1.4-1.5 (m, 3 H, CH), 2.60 (d, J= 6.9 Hz, α-CH2). - 13C NMR (75 MHz, CDCI3):
δ= 14.9 (CH3), 19.9-37 (CH2), 38.0 (ß-CH), 40.8 (α-CH2). l-Amino-3-butyl-2-(l-butylpentyl)-heptylamin: 1 -Cyano- l-(l-pentylhexyl)-2-pentylheptan (1.0 g, 3.4 mmol) und Lit un luminiumhydrid (200 mg, 5.3 mmol) wurden analog zu l-Amino-3- propyl-2-(l-propylbutyι)-hexan umgesetzt und aufgearbeitet. Ausbeute 830 mg (82%) öliges 1- Amino-3-butyl-2-(l-butylρentyl)-heρtylamin, Sdp. 150 °C/(1 - 2) mbar. - IR (Film/KBr): v =
3380 cm-1 w (NH2), 2956 s (CH3), 2928 s (CH2), 2872 s (CH3), 2859 (CH2), 1667 w (NH2),
1466 m (CH2), 1446 m (CH2), 1380 m (CH3), 1064 w (C-N), 790 w (ΝH2) , 730 w (ΝH2). - λ
NMR (300 MHz, CDCI3): δ= 0.89 (t, J= 8 Hz, 6 H, 2 CH3), 0.90 (t, J= 8 Hz, 6H, 2 CH3), 1.1-
1.4 (m, 24 H, 12 CH2), 1.42-1.5 (m, 3 H, 3 CH), 2.66 (d, J= 4 Hz, 2 H, a-CH2). - 13C NMR
(75 MHz, CDCI3): δ= 14.10 (CH3), 14.12 (CH3), 22.68 (CH2), 22.84 (CH2), 23.12 (CH2),
23.15 (CH2), 28.05 (CH2), 29.80 (CH2), 29.99 (CH2), 30.20 (CH2), 30.38 (CH2), 30.45 (CH2),
30.51 (CH2), 30.78 (CH2), 31.73 (CH2), 34.80 (α-CH2), 36.50 (f-CH), 36.67 (r-CH), 38.04
(ß-CH). - MS (70 eV): m/z (%): 297 (5) \M+], 280 (39) M+ - NH3], 236 (100) [M+ - 1 - NH3
- C3H7], 223 (22) [M+ - NH3 - C4H9], 209 (64) [M+ - NH3 - C5H11], 170 (23) [M+ -
C9H19], 168 (22), 154 (24) M+ -NH3 + 1 - C9H19], 153 (20) M+ -NH3 - C9H19], 141 (31),
140 (62) [M+ - C9H19 -H2C=NH2], 126 (17), 112 (31), 111 (23), 110 (95) [M+ -NH3 - C3H7
- C9H19], 98 (35), 97 (37) [M+ - NH3 - C9H19 - C4H9], 85 (35), 83 (39) M+ - C9H19 -
H2C=NH2 - C4H9], 71 (54), 70 (35), 69 (38), 57 (58), 56 (26), 55 (54). l-Amino-2-(l-pentylhexyl)-3-pentyl-octan: 1 -Cyano- l-(l-penty]hexyl)-2-pentylheptan (1.0 g) analog zu to l-Cyano-l-(l-propylbutyl)-2-propylpentan dargestellt und vermengt mit 1-Cyano- l,l-bis-(l- pentylhexyl)-2-pentylheptan wurde analog zu l-Amino-3-propyl-2-(l-propylbutyl)- hexan mit LitMiunaluminiumhydride (410 mg, 11 mmol) umgesetzt. Ausbeute 760 mg einer viskosen, öligen Mischung aus l-Arnino-3-pentyl-2-(l-pentylhexyl)-octanund kleineren Anteilen an l-Amino-2,2-b/^-(l-pentylhexyl)-3-pentyl-octan. Das Gemisch wurde ohne weitere Reinigung für die weiteren Synthesen verwendet.
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Bezugszeichenliste
Fig. 1 : Strukturformel des Farbstoffs 2a.
Fig. 2: Synthese von Fluoreszenzfarbstoffen mit sterisch abschirmenden Substituenten.
Fig. 3: Strukturen von Perylenfarbstoffen mit abschirmenden, aliphatischen Gruppen.
Fig. 4: Unsymmetrisch substituierte Perylenfarbstoffe mit sterisch abschirmenden Gruppen.
Fig. 5: UV/Vis- Absorptions- und quantenkorrigierte Fluoreszenzspektren von
Perylentetracarbonsäurebisimiden. Von links nach rechts: Absorptions- und Fluoreszenzspektrum von 2d in Chloroform und Feststofffluoreszenzspektren von 2d, 2e und 2f.