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Einleitung
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Fluoreszierende
Materialien erhalten ein wachsendes Interesse in der Technik, weil
insbesondere bei Druckerzeugnissen und Markierungen ein besonderer,
unverwechselbarer optischer Eindruck erzielt werden kann. Für derartige
Anwendungen steht eine ganze Reihe löslicher Fluoreszenzfarbstoffe
zur Verfügung [1,2,3].
Demgegenüber
sind nur wenige organische Fluoreszenzpigmente bekannt.
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Organische
Materialien sind dabei von besonderem Interesse, weil sie frei von
Schwermetallen sind und problemlos entsorgt werden können.
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Die
Perylenfarbstoffe (1), Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimide,
zeichnen sich durch ihre guten Eigenschaften wie hohe Lichtechtheit
und chemische Beständigkeit
aus [3]. Eine ganze Reihe technischer Pigmente sind auf der Basis
dieser Struktur bekannt. Durch Einführen geeigneter löslichkeitssteigernder
Gruppen werden leichtlösliche
Derivate erhalten, die in homogener Lösung ausgesprochen stark fluoreszieren
[4]. Als Feststoffe fluoreszieren die Substanzen dagegen nur schwach
oder weisen sogar keine merkliche Fluoreszenz auf. Hierfür können Wechselwirkung
der Chromophore in den kristallinen Festkörpern verantwortlich gemacht werden.
Durch voluminöse
Endgruppen konnte eine sterische Aggregationshinderung erreicht
werden. Es werden dabei Farbstoffe erhalten, die auch noch in konzentrierter
Lösung
fluoreszieren und auch als Feststoffe [5]. Die bisher bekannten
Verbindungen dieser Art sind verhältnismäßig aufwendig zu synthetisieren,
da z.B. die Alkylierung von Acetonitril mit sec-Alkyderivaten sehr
starke Basen wie Lithiumalkyle erfordert. Einfacher zu synthetisierende
Farbstoffe brächten
einen erheblichen Fortschritt.
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Kondensiert
man das an der Seitenkette zwar hochverzweigte, aber verhältnismäßig kurzkettige
1-Isopropyl-2-methylpropylamin
mit dem Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisanhydrid (2),
dann erhält
man erstaunlicherweise einen Perylenfarbstoff 1a mit einer
intensiven Feststoff-Fluoresenz, die von orangestichig roter Farbnuance
ist. Die auffällig
starke Feststoff-Fluoreszenz kann dabei auf eine besondere Packung
der Chromophore im Kristall zurückgeführt werden.
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Der
Farbstoff 1a nimmt eine Sonderstellung ein, denn die nächst höheren Homologen 1b und 1e fluoreszieren
als Feststoffe viel weniger ausgeprägt. Für konzentrierte Farbstoff-Lösungen sind
diese Farbstoffe aber ausgesprochen interessant. Da die Reste dieser
Homologen bereits verhältnismäßig sperrig
sind, behindern sie effizient die Aggregation der Farbstoffe, so
dass sie als Fluoreszenzfarbstoffe in konzentrierter Lösung eingesetzt
werden können.
Die bereits früher
beschriebenen Fluoreszenzfarbstoffe mit sterischer Aggregationshinderung
[5] erforderten dagegen eine erheblich aufwendigere Synthese, da
die Alkylierung von Acetonitril mit sec-Alkylgruppen präparativ
schwierig ist. Die neuen Farbstoffe 1b bis 1e sind
demgegenüber
erheblich besser zugänglich.
Für ihre
Darstellung kann das entsprechende Carbonsäurechlorid mit dem betreffenden Grignardreagenz
unter Zusatz von Kupfer(I)chlorid nach Dubois [6] zum Keton umgesetzt
werden. Mit Hydroxylamin wird daraus das Oxim synthetisiert und
durch dessen Reduktion das entsprechende primäre Amin dargestellt. Seine
Kondensation mit Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisanhydrid bildet dann
die entsprechenden Farbstoffe.
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Der
Farbstoff 1a zeichnet sich nicht nur durch seine starke
Feststoff-Fluoreszenz aus, sondern auch durch seine große Photostabilität – monatelange
Sonnenbestrahlung lässt
ihn unverändert. 1a kann
dadurch für
eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Hier ist die Anwendung
des Pigments in Leimfarben wie Wasserfarben zu nennen. Neuere, interessante
Anwendungen liegen im Bereich der Drucktechnik – wenn das Pigment in wässrigen
Medien fein dispergiert wird, dann kann es in fluoreszierenden Pigment-Tinten
verwendet werden, insbesondere für
Tintenstrahldrucker. Es kann dadurch ein besonderer, unverkennbarer
Farbeindruck erzielt werden, der u.a. für die Sicherheitstechnik von
besonderem Interesse ist, da fluoreszierende Muster unter einer
UV-Licht-Lampe hervortreten.
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Eine
weitere interessante Eigenschaft des Pigments 1a ist seine
Fähigkeit
in sehr dünnen
Plättchen zu
kristallisieren, die optische Qualität aufweisen und die auf den
Flächen
fluoreszieren. Besondere optische Effekte sind dadurch erzielbar.
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Der
Farbstoff 1a fällt
weiterhin durch einen besonders kleinen Stokes-Shift auf; siehe 1. Farbstoffe dieser Art
sind für
die Kühlung
mit Hilfe von Licht [7] von Interesse; Review siehe [8]. Zur Erfassung
der Möglichkeiten
des Farbstoffs 1a für
derartige Anwendungen wurde sein Fluoreszenzspektrum wellenzahllinear, also
energieproportional aufgetragen und der Schwerpunkt bestimmt. Dieser
ist ein Maß für die mittlere
Energie der Fluoreszenzquanten. Der so erhaltenen Wert wurde in
die betreffende Wellenlänge
ungerechnet und ist im wellenlängenlinearen
Spektrum von 1 eingetragen.
Eine Fluoreszenzanregung bei kürzeren
Wellenlängen
als diesem Schwerpunkt führt
zu einem Aufheizen der Proben durch den Stokes'schen Verlust. Erfolgt die Fluoreszenzanregung
jedoch längerwellig,
jenseits des Schwerpunkts, dann sind die Fluoreszenzquanten im Mittel
energiereicher als die anregenden Lichtquanten – diese Überschussenergie muss der Umgebung
des Farbstoffs entzogen werden so dass eine Abkühlung erfolgt. Die freie Enthalpie,
die für
einen solchen Prozess benötigt
wird entsteht aus der Verteilung der gerichteten anregenden Strahlung
in diffuse Fluoreszenzstrahlung. Zur Untersuchung der Eignung von
Farbstoff 1a für
derartige Anwendungen wurde das Fluoreszenzanregungsspektrum analysiert.
Da dieses jenseits des Schwerpunkt der Fluoreszenz nur mit erheblichen
Unsicherheiten zu bestimmen ist, erfolgte die genaue Erfassung der
langwelligen Flanke des Spektrums über eine Gaußanalyse
entsprechend Ref. [9,10] unter Verwendung von Gl. (1).
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I(λ) ist die
wellenlängenabhängige (λ) Fluoreszenzintensität des Anregungsspektrums,
Io das Maximum der jeweiligen Gaußfunktion, σ die Sigma-Breite
und λo die Position.
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Das
Fluoreszenzanregungsspektrum von 1a lässt sich mit hoher Präzision als
Summe einzelner Gaußfunktionen
darstellen, wie in 1 angegeben;
R Wert 0.029. Die Lagen und Intensitäten der längstwelligen Gaußfunktionen
sind ebenfalls in 1 dargestellt.
Mit dem auf dieser Basis simulierten Fluoreszenzanregungsspektrum
lässt sich
eine Extrapolation bis zum Schwerpunkt des Fluoreszenzspektrums
und auch darüber
hinaus vornehmen. Die Extrapolation beruht auf den genaueren Messungen
bei kürzeren
Wellenlängen.
Man findet am Schwerpunkt des Fluoreszenzspektrums noch mehr als
3% der Fluoreszenzintensität
des Anregungsspektrums bezogen auf das langwellige Maximum des Anregungsspektrums.
5 nm längerwellig
als der Schwerpunkt wird noch mehr als 1% der Maximalintensität gefunden.
Zusätzliche
Messungen mit Fluoreszenzanregungen in diesem Spektralbereich belegen
grundsätzlich
die kurzwellige Fluoreszenz und bestätigen damit die Extrapolation.
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Eine
Fluoreszenzkühlung
mit Farbstoffen ist bisher mit Rhodamin-Derivaten nachgewiesen worden [11,12,13,14,15].
Hier gab es aber verschiedene Probleme, die die Entwicklung eines
praktisch verwendbaren Systems verhinderten, insbesondere stellt
die Photostabilität
des Farbstoffs ein Problem dar. Diese ist andererseits bei den Perylenbisimiden
ungewöhnlich
hoch, so dass hier eine besondere Eignung für derartige Anwendungen zu
erwarten ist.
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Mit
Kühlsystemen,
die Lichtstrahlung nutzen, können
passive Solarkühler
entwickelt werden, die keine bewegten Teile enthalten. Das weit
in das Fluoreszenzspektrum reichende Fluoreszenzanregungsspektrum
ist dabei von besonderem Interesse, weil dadurch zur Kühlung nicht
einmal monochromatisch angeregt zu werden braucht; ein Kantenfilter,
das die kurzwellige Sonnenstrahlung ausfiltert reicht dann völlig aus.
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Experimenteller Teil
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N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-(1-isopropyl-2-methyl-propyl)perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid):
200 mg (1.74 mmol) 1-Isopropyl-2-methyl-propylamin, 664 mg (1.16
mmol) Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid-9,10-(1-hexyl-heptylimid)
[16] wurden in Imidazol (2 g) sechs Stunden bei 140°C unter Rückfluss
gekocht. Zu der noch warmen Reaktionslösung wurde Ethanol gegeben,
um das erstarrende Imidazol zu lösen.
Anschließend
fällt man
das Produkt durch Zugabe von 2 M Salzsäure aus. Nach einstündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Reaktionsprodukt abfiltriert, an der Luft
getrocknet, in wenig Chloroform gelöst, über eine Kieselgel-Säule mit
Chloroform und dann über
Aluminiumoxid mit Chloroform chromatographiert. Ausb. 300 mg (39
%) dunkelroter Feststoff. – Rf (Aluminiumoxid, Chloroform): 0.82. – IR (KBr): ν ~ = 3436.1
cm–1 m,
2957.9 m, 2925.3 m, 2855.4 m, 1698.3 s, 1656.7 s, 1594.4 s, 1577.9
m, 1507.1 w, 1461.6 w, 1434.3 w, 1406.0 m, 1386.0 w, 1337.6 s, 1251.2
m, 1208.2 w, 1171.3 w, 1103.5 m, 961.4 w, 851.8 w, 810.3 m, 747.9
m, 655.3 w, 430.0 w. – 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 0.83 (t, 3J=6.7
Hz, 6H, 2CH3), 0.94 (d, 3J=6.6
Hz, 6H, 2CH3), 1.12 (d, 3J=6.7
Hz, 6H, 2CH3), 1.23 – 1.35 (m, 16H, 8CH2), 1.83 – 1.89 (m, 2H, CH2), 2.22 – 2.30 (m,
2H, CH2), 2.68 – 2.76 (m, 2H, 2CH), 4.76 (t, 3J=8.3 Hz, 1H, CH), 5.16 – 5.22 (m, 1H, CH), 8.60 – 8.71 (m,
8H, arom. CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25 °C): δ = 13.0,
19.6, 20.8, 21.6, 25.9, 28.1, 30.7, 31.4, 53.8, 64.2, 122.0, 125.5,
128.6, 130.3, 131.0, 133.5, 162.6, 164.2. – UV/Vis (CHCl3): λmax (ε) = 458 (19100), 489
(52300), 526 (87400). – Fluoreszenz
(CHCl3): λmax = 534 nm, 577. – Fluoreszenzquantenausbeute
(CHCl3, λexc = 489 nm, E489nm =
0.287 cm–1,
Referenz: N,N'-Bis-(1-hexylheptyl)perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid mit Φ = 1.00.):
1.00. – MS
(DEI+/70 eV): m/z (%): 670 (6) [M+], 627 (9) [M+-C3H7], 572 (27) [M+-C7H14],
489 (4) [M+-C13H25], 445 (5) [489-C3H8] 390 (100) [M+-C13H26-C7H14]. – C44H50N2O4 (670.9): Ber. C 78.77, H 7.51, N 4.18; Gef.
C 78.71, H 7.53, N 4.14.
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N,N'-Bis-(1-isopropyl-2-methylpropyl)perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid
(1a): 100 mg (868 μmol)
1-Isopropyl-2-methyl-propylamin, 145 mg (369 μmol) Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-3,4: 9,10-bisanhydrid
wurden in Imidazol (2 g) vier Stunden auf 140°C erhitzt. Noch vor dem Abkühlen wurde
Ethanol zugegeben, um das erstarrende Imidazol zu lösen und
das abgekühlte
Produkt durch Zugabe von 2 M Salzsäure ausgefällt. Den Niederschlag ließ man eine
Stunde altern, filtrierte ab, wusch mit Wasser, trocknete im Trockenschrank
und chromatographierte mit Chloroform über Kieselgel. Ausb. 170 mg
(79 %) orange fluoreszierende Kristalle. – Rf(Kieselgel,
Chloroform): 0.74. – IR
(KBr): ν ~ = 3436.1 cm–1 m, 2963.0 m, 2924.3
w, 2867.4 w, 1697.4 s, 1656.4 s, 1593.0 s, 1577.8 m, 1507.1 w, 1462.1
w, 1435.3 w, 1405.7 m, 1382.5 w, 1336.9 s, 1261.1 s, 1200.0 w, 1167.9
w, 1100.3 s, 1022.0 m, 963.2 w, 934.1 w, 853.9 w, 810.8 s, 799.9
sh, 749.9 m, 714.2 w, 660.2 w, 593.8 w, 476.9 w, 431.7 w. – 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.95 (d, 3J=6.8 Hz, 12H, 4CH3), 1.12
(d, 3J=6.7 Hz, 12H, 4 CH3),
2.66 – 2.78
(m, 4H, 4CH), 4.76 (t, 3J=8.1 Hz, 2H, 2CH),
8.61 – 8.71
(m, 8H, arom. CH). – 13C-NMR
(101 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 19.6, 20.8, 28.2, 64.2, 122.1,
125.5, 130.3, 131.0, 133.6, 163.0, 164.2. – UV/Vis (CHCl3): λmax (ε) = 458 (18300),
489 (50400), 525 (83900). – Fluoreszenz
(CHCl3): λmax = 533, 575. – Fluoreszenzquantenausbeute
(CHCl3, λexc = 488 nm, E488nm =
0.306 cm–1,
Referenz: N,N'-Bis-(1-hexylheptyl)perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid
mit Φ =
1.00.): 1.00. – MS
(DEI+/70 eV): m/z (%): 586 (4) [M+], 543 (16) [M+-C3H7], 489 (26) [M+-C7H13],
390 (135) [M+-2·C7H14]. – C38 H38N2O4 (586.7): Ber. C 77.79, H 6.53, N 4.77;
Gef. C 77.67, H 6.56, N 4.72.
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N-[2-Ethyl-1-(1-ethyl-propyl)-butylimid]-N'-(1-hexyl-heptyl)perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid: 224
mg (1.31 mmol) 2-Ethyl-1-(1-ethyl-propyl)-butylamin und 500 mg (872 μmol) Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid-9,10-(1-hexyl-heptylimid),
eine Spatelspitze Zinkacetat-Dihydrat und 2 g Imidazol wurden analog
zu 1a umgesetzt und aufgearbeitet und mit Chloroform/Ethanol 100:
1 über
Kieselgel chromatographiert und erneut mit Chloroform über Kieselgel
chromatographiert. Ausb. 60 mg (9 %) dunkelroter Feststoff. – Rf(Kieselgel, Chloroform): 0.72. – 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 0.85 (t, 3J=7.6
Hz, 6H, 2CH3), 0.89 (t, 3J=6.6
Hz, 6H, 2CH3), 1.00 (t, 3J=7.0
Hz, 6H, 2CH3), 1.23 – 1.35 (m, 16H, 8CH2), 1.31 – 1.40 (m, 4H, 2 H2), 1.44 – 1.53 (m,
4H, 2CH2), 1.85 – 1.92 (m, 2H, CH2),
2.00 – 2.09
(m, 2H, 2CH), 2.22 – 2.30
(m, 2H, CH2), 2.59 – 2.67 (m, 1H, CH), 5.16 – 5.22 (m,
1H, CH), 8.60 – 8.71
(m, 8H, arom. CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 11.3,
14.4, 23.0, 27.3, 29.6, 32.2, 32.8, 41.5, 1233.5. – UV/Vis
(CHCl3): λmax (ε)
= 459 (11300), 490 (31000), 526 (52000). – Fluoreszenz (CHCl3): λmax = 533, 576. – Fluoreszenzquantenausbeute
(CHCl3, λexc 488 nm, E488nm =
0.284 cm–1,
Referenz: N,N'-Bis-(1-hexylheptyl)perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid
mit Φ = 1.00.):
1.00. – MS
(DEI+/70 eV): m/z (%): 726 (6) [M+], 655 (21) [M+-C5H11], 573 (77) [M+-C11H21],
390 (100) [573-C13H27]. – HMRS (C48H58N2O4): Ber. m/z: 726.4397, Gef. m/z: 726.4393.
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N,N'-Bis-[2-ethyl-1-(1-ethyl-propyl)-butyl]perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid
(1b): 100 mg (584 μmol)
2-Ethyl-1-(1-ethyl-propyl)-butylamin, 97.5 mg (249 μmol) Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisanhydrid, eine
Spatelspitze Zinkacetat-Dihydrat und 2 g Imidazol wurden analog
zu 1a umgesetzt und aufgearbeitet. Man extrahierte kontinuierlich
so lange mit Chloroform, bis der Extrakt farblos erscheint. Die
extrahierte Fraktion wurde mit Chloroform über Kieselgel chromatographiert.
Ausb. 20 mg (< 1
%) roter Feststoff. – Rf((Kieselgel, Chloroform): 0.51. – UV/Vis
(CHCl3): λmax (Irel.) = 459
(0.25), 490 (0.62), 527 (1.00). – Fluoreszenz (CHCl3): λmax = 535, 573 sh, 576. – MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 698 (3) [M+], 627 (12) [M+-C5H11],
545 (30) [M+-C11H21], 390 (100) [M+-2·C11H22]. – HMRS (C46H54N2O4): Ber. m/z: 698.4084, Gef. m/z: 698.4085.
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N,N'-Bis-[2-propyl-1-(1-propyl-butyl)-pentyl]perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimid
(1b): 200 mg (879 μmol)
2-Propyl-1-(1-propyl-butyl)-pentylamin, 86.2 mg (220 μmol) Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisanhydrid
wurden wie 1a umgesetzt und aufgearbeitet. Die Reinigung erfolgt
mittels Mitteldruckchromatographie an Kieselgel mit Chlororform/Ethanol
100: 1 als Laufmittel und einer Flussrate von 48 ml·min–1.
Ausb. 80 mg (45 %) dunkelroter Feststoff. – Rf(Kieselgel,
Chloroform/Ethanol 100: 1): 0.34. – 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 0.86 – 0.93 (m, 24H, 8 CH3), 1.23 – 1.39 (m, 16H, 8CH3), 1.41 – 1.55 (m, 16H, 8CH2), 2.17 – 2.24 (m, 4H, 4CH), 5.12 (d, 3J=8.8 Hz, 2H, 2CH), 8.55 – 8.67 (m,
8H, arom. CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 14.6,
19.5, 20.5, 21.0, 21.8, 33.2, 34.3, 35.0, 37.9, 39.5, 42.0, 48.5,
48.9, 123.4, 131.6, 134.9, 166.5, 175.8. – MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 614 (65) [M+-2·C7H15], 390 (100)
[M+-2·C15H30].
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N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-[2-propyl-1-(1-propyl-butyl)-pentyl]perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisyimid: 200
mg (879 μmol)
2-Propyl-1-(1-propyl-butyl)-pentylamin und 252 mg (440 μmol) Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid-9,10-(1-hexyl-heptylimid)
wurden wie 1a umgesetzt und aufgearbeitet. Die Reinigung erfolgt
zwei Mal über
MPLC an Kieselgel mit Chloroform und einer Flussrate von 16 ml·min–1.
Ausb. 60 mg (17 %) dunkelroter Feststoff. – Rf(Kieselgel,
Chloroform/Ethanol 100: 1): 0.81. – 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 0.82 (t, 3J=6.9
Hz, 6H, 2CH3), 0.88 (t, 3J=6.9
Hz, 12H, 4CH3), 1.14 – 1.37 (m, 8H, 4CH2),
1.18 – 1.33
(m, 16H, 8CH2), 1.38 – 1.49 (m, 8H, 4CH2),
1.81- 1.93 (m, 2H, CH2), 2.09 – 2.15 (m,
2H, 2CH), 2.17 – 2.29
(m, 2H, CH2), 2.48 – 2.55 (m, 1H, CH), 5.13 – 5.22 (m,
1H, CH), 846 – 8.68
(m, 8H, arom. CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 13.2,
19.6, 21.6, 25.9, 28.2, 30.7, 31.4, 31.9, 38.5, 49.8, 53.8, 121.9,
125.4, 128.3, 133.4, 162.6, 164.1. – MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 782 (7) [M+], 572 (82) [M+-C15H30],
390 (78) [572-C13H26].
HMRS (C52H66N2O4): Ber. m/z: 782.5023,
Gef. m/z: 782.5045.
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3,5-Diethyl-heptan-4-on:
Unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluss (N2-Schutzgas)
wurden aus 2.43 g (100 mmol) Magnesiumspänen in 50 ml absolutem Diethylether
und 12.8 ml (100 mmol) 3-Brompentan eine Grignardlösung bereitet
und unter Eiskühlung
in eine Mischung aus 9.90 g (100 mmol) wasserfreiem Kupfer(I)-chlorid
und 14.1 ml (100 mmol) 2-Ethylbuttersäurechlorid in 100 ml absolutem
Ether getropft. Hierbei verschwindet die anfangs gelbgrüne Farbe
der Mischung. Man rührte
noch drei Stunden unter Eiskühlung
und anschließend
16 Stunden bei Raumtemperatur. Die dann erneut grün gefärbte Suspension
wird unter Rühren auf
100 ml gesättigte
Ammoniumchlorid-Lösung
getropft, von ausgefallenem CuCl abfiltriert und drei Mal mit Ether
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen trocknet man über Magnesiumsulfat,
filtriert vom Trockenmittel ab und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum und destilliert fraktioniert im Feinvakuum. Ausb. 9.52 g
(56 %) farblose Flüssigkeit,
Sdp. 41 °C,
3.5·10–2 mbar. – IR (KBr): ν ~ =
2966.7 s, 2936.5 s, 2878.2 m, 2689.0 w, 1812.3 w, 1741.3 m, 1708.1
s, 1461.3 m, 1384.4 m, 1326.0 w, 1274.7 w, 1226.0 m, 1170.8 w, 1095.7
w, 1049.7 sh, 1034.0 m, 1013.0 sh, 929.5 w, 856.4 w, 821.2 w, 780.1
w, 635.0 w, 530.7 w. – 1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.86 (t, 3J=7.6 Hz, 6H, 2CH3),
0.95 (t, 3J=7.4 Hz, 6H, 2CH3),
1.33 – 1.49
(m, 4H, 2CH2), 1.53 – 1.74 (m, 4H, 2CH2),
2.38 – 2.49
(m, 2H, 2CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 11.8 (CH3), 23.1 (CH2), 24.8
(CH2), 54.3 (CH), 216.7 (C=O). – MS (DEI+/70 eV): m/z (%): 170 (2) [M+],
99 (18) [M+-C5H11], 71 (100) [M+-C6H11O], 43 (49).
-
3,5-Diethyl-heptan-4-onoxim:
8.52 g (50.0 mmol) 3,5-Diethylheptan-4-on und 5.21 g (75.0 mmol)
Hydroxylammoniumchlorid wurden in 75.0 ml Ethanol vorgelegt und
innerhalb von 30 Minuten tropfenweise mit 14.6 ml (150 mmol) 3-Picolin
versetzt. Man rührte
24 Stunden bei Raumtemperatur, erwärmte auf 80°C bis zur homogenen Lösung, rührte zwei
Tage bei Raumtemperatur, erhitzte nochmals eine Stunde auf 100°C, ließ abkühlen, entfernte
das Lösungsmittel
im Vakuum, nahm den Rückstand
in Diethylether/Wasser auf und extrahierte die wässrige Phase drei Mal mit Ether.
Die gesammelten organischen Phasen wurden nacheinander mit gesättigter
Natriumchloridlösung,
gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen. Anschließend trocknete man über Magnesiumsulfat,
filtrierte das Trockenmittel ab und entfernte das Lösungsmittel
im Vakuum. Der Rückstand
wurde fraktioniert destilliert, und man erhielt als erste Fraktion
nicht umgesetztes Edukt und das Oxim als zweite Fraktion. Ausb.
1.43 g (15 %) farblose Flüssigkeit,
Sdp. 65°C,
1.7·10–2 mbar. – IR (KBr): ν ~ =
3272.0 m, 2965.7 s, 2935.2 s, 2876.5 m, 1903.5 w, 1704.5 w, 1461.8
m, 1382.5 w, 1275.2 w, 1218.5 w, 1152.0 w, 1094.4 w, 1041.3 w, 957.0
w, 899.3 w, 860.1 w, 799.2 w. – 1H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 0.83 – 1.00 (m,
12H, 4CH3), 1.43 – 1.72 (m, 8H, 4CH2),
2.04 – 2.13
(m, 1H, CH), 2.64 – 2.69
(m, 1H, CH), 10.73 (s, 1H, OH). – 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 11.8 (CH3);
12.9 (CH3), 23.1 (CH2),
24.4 (CH2), 24.8 (CH2),
25.5 (CH2), 48.8 (CH), 54.3 (CH), 156.3
(C=N). – MS
(DEI+/70 eV): m/z (%): 186 (35) [M++H], 185 (11) [M+],
170 (32) [C11H22O],
156 (100) [M+-C2H5].
-
2-Ethyl-1-(1-ethyl-propyl)-butylamin:
Unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluss (N2-Schutzgas)
wurden 7.20 ml (25.9 mmol) einer 70 proz. Lösung von Natriumaluminiumbis-(2-methoxyethoxo)-dihydrid in Toluol
vorgelegt und auf 140°C
Badtemperatur erhitzt. Innerhalb von 10 Minuten tropfte man 1.20
g (6.48 mmol) 3,5-Diethyl-heptan-4-onoxim zu und erhitzte vier Stunden
unter Rückfluss,
bis die Wasserstoffentwicklung beendet war. Nach dem Abkühlen wurde
die Reaktionsmischung auf 10 g Eiswasser getropft, mit 2 M Natronlauge
basisch gestellt und fünf
Mal mit Methyl-tert-butylether extrahiert. Die vereinigten organische
Phasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und nach dem abfiltrieren des Trockenmittels
im Vakuum destilliert. Ausb. 750 mg (68 %) farblose Flüssigkeit. – IR (KBr): ν ~ =
3233.8 m, 2963.4 s, 2933.6 s, 2875.5 s, 1640.4 w, 1462.4 m, 1380.6
m, 1274.1 w, 1249.9 w, 1208.0 w, 1153.2 w, 1104.3 w, 1009.5 w, 955.8
m, 897.1 w, 800.7 w. – 1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.83 – 0.95 (m,
12H, 4CH3), 1.31 – 1.47 (m, 4H, 2CH2),
1.50 – 1.63
(m, 4H, 2CH2), 2.00 – 2.09 (m, 2H, 2CH). 2.59 – 2.67 (m,
1H, CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 11.7, 23.1,
24.4, 45.1, 53.1. – MS
(DEI+/70 eV): m/z (%): 170 (3) [M+-H], 113 (49) [M+-2·C2H5], 98 (100) [113-CH3].
-
2-Propyl-pentanoylchlorid:
Unter Feuchtigkeitsausschluss wurden 25.0 ml (159 mmol) 2,2-Di-n-propylessigsäure und
17.4 ml (239 mmol) Thionylchlorid gemischt und nach dem Abklingen
der Reaktion unter Rückfluss
erhitzt (Bad 85 °C)
bis die Gasentwicklung beendet ist. Überschüssiges Thionylchlorid wurde
im Wasserstrahlvakuum und dann im Feinvakuum abgezogen und der Rückstand
ohne weitere Reinigung umgesetzt. Ausb. 21.5 g (83 %) farblose Flüssigkeit. – IR (KBr): ν ~ =
3559.0 w, 2962.8 s, 2936.8 s, 2876.2 s, 1790.0 s, 1707.5 w, 1465.9
m, 1382.9 w, 1234.3 w, 1144.1 w, 1065.5 w, 980.5 m, 950.7 w, 875.0
m, 846.0 m, 757.8 m, 691.5 w, 670.0 w, 592.4 w, 510.1 w, 429.8 m. – 1H-NMR (200 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.92 (t, 3J=6.9 Hz, 6H, 2CH3),
1.26 – 1.45
(m, 4H, γ-CH2), 1.47 – 1.60 (m, 2H, β-CH2), 1.63 – 1.82 (m, 2H, β-CH2), 2.71 – 2.85 (m, 1H, α-CH).
-
4,6-Dipropyl-nonan-5-on:
2.88 g (119 mmol) Magnesiumspäne
in 50 ml absolutem Diethylether, 25.0 g (119 mmol) 4-Bromheptan,
11.8 g (119 mmol) wasserfreies Kupfer(I)-chlorid in 100 ml trockenem
Ether und 20.9 ml (119 mmol) 2-Propyl-pentanoylchlorid wurden analog
zu 3,5-Diethylheptan-4-on umgesetzt und aufgearbeitet. Ausb. 16.6
g (62 %) farblose Flüssigkeit,
Sdp 62°C,
1.8·10–2 mbar. – IR (KBr): v ~ =
2959.2 s, 2873.9 s, 2933.7 s, 1812.1 w, 1731.7 m, 1707.9 s, 1465.9
m, 1380.1 m, 1342.9 w, 1279.5 w, 1253.2 w, 1214.9 w, 1176.9 w, 1109.9
w, 1028.6 w, 942.7 w, 747.2 w, 640.0 w, 560.9 w. – 1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.83 – 0.94 (m,
12H, 4CH3), 1.14 – 1.44 (m, 8H, 4CH2),
1.45 – 1.65
(m, 8H, 4CH2), 2.31 – 2.40 (m, 2H, 2CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 14.6,
20.9, 21.5, 33.2, 36.5, 39.4, 46.6, 51.1. – MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 227 (8) [M++H], 127 (11) [M+-C7H15],
99 (22) [M+-C9H19], 57 (100) [M+-C12H25].
-
4,6-Dipropyl-nonan-5-onoxim
(Methode 1): 11.1 g (49.0 mmol) 4,6-Dipropyl-nonan-5-on, 10.2 g
(147 mmol) Hydroxylammoniumchlorid, 28.6 ml (294 mmol) 3-Picolin
und 150 ml Methanol wurden analog zu 3,5-Diethyl-heptan-4-onoxim
umgesetzt und aufgearbeitet. Ausb. 630 mg (5 %) farblose Flüssigkeit. – Ein Zusatz
von zwei Mol 4-Dimethylaminopyridin pro Mol Keton erhöht die Ausbeute
auf 13%. – IR
(KBr): ν ~ = 3271.4 m, 2958.3 s, 2932.9 s, 2872.9 s, 1735.1 m, 1709.9
w, 1650.0 w, 1465.9 m, 1379.5 m, 1343.6 w, 1301.8 w, 1250.6 w, 1210.7
w, 1175.1 w, 1145.1 w, 1103.2 w, 1020.0 w, 969.5 w, 898.3 w, 749.7
w, 638.8 w. – 1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.78 – 0.86 (m,
12H, 4CH3), 1.17 – 1.34 (m, 8H, 4CH2),
1.37 – 1.48
(m, 8H, 4CH2), 2.10 – 2.17 (m, 1H, CH), 2.74 – 2.81 (m,
1H, CH), 10.05 (s, 1H, OH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 14.6,
20.7, 21.8, 34.0, 35.7, 39.7, 42.0, 46.0, 166.1. – MS (DEI+/70 eV): m/z (%): 242 (7) [M++H],
212 (53) [M++H-NO], 198 (35) [M+-C3H7], 170 (95) [M+-C5H11],
157 (100) [M+-C6H12].
-
4,6-Dipropyl-nonan-5-onoxim
(Methode 2): 5.48 g (24.2 mmol) 4,6-Dipropyl-nonan-5-on und 3.70
g (53.2 mmol) Hydroxylammoniumchlorid wurden in 3.10 g (96.8 mmol)
Methanol vorgelegt, mit 3.71 g (66.1 mmol) Kaliumhydroxid in 10
ml Wasser versetzt, 60 Stunden unter Rückfluss erhitzt (Bad 120°C) und nach
dem Abkühlen
drei Mal mit Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, eingedampft und im Vakuum
fraktioniert destilliert. Als Vorlauf erhält man das Ausgangsmaterial.
Ausb. 1.31 g (22 %) farblose Flüssigkeit,
Sdp. 80°C/12 μbar. – IR (KBr): ν ~ =
3271.8 m, 2958.5 s, 2933.1 s, 2873.1 s, 1732.1 w, 1703.9 w, 1651.3
w, 1465.9 m, 1379.7 m, 1249.9 w, 1210.2 w, 1177.4 w, 1146.7 w, 1117.6
w, 972.5 m, 899.9 w, 749.4 m.
-
2-Propyl-1-(1-propyl-butyl)-pentylamin:
14.2 ml (51.2 mmol) einer 70 proz. Lösung von Natriumaluminiumbis(2-methoxyethoxo)-dihydrid
in Toluol und 3.09 g (12.8 mmol) 4,6-Dipropylnonan-5-onoxim wurden
analog zu 2-Ethyl-1-(1-ethyl-propyl)-butylamin umgesetzt und aufgearbeitet.
Ausb. 1.34 g (46 %) farblose Flüssigkeit,
Sdp. 71°C,
1.3·10–2 mbar. – IR (KBr): ν ~ =
3233.8 w, 3067.5 w, 2957.2 s, 2931.7 s, 2872.2 s, 1710.6 w, 1639.5
m, 1465.6 m, 1378.7 m, 1303.2 w, 1271.6 w, 1230.8 w, 1151.9 w, 1115.4
w, 1028.5 w, 966.5 w, 888.5 w, 748.7 w, 635.5 w. – 1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.78 – 0.84 (m,
12H, 4CH3), 1.14 – 1.37 (m, 8H, 4CH2),
1.38 – 1.49
(m, 8H, 4CH2), 2.09 – 2.15 (m, 2H, 2CH), 2.75 – 2.79 (m,
1H, CH). – 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 14.9,
20.7, 21.8, 34.7, 35.7, 48.0. – MS
(DEI+/70 eV): m/z (%): 227 (2) [M+], 226 (13) [M+-H], 196
(100).
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Herstellung, Eigenschaften, Anwendung, 2. Auf., VCH Verlagsges.,
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- [16] H. Kaiser, J. Lindner, H. Langhals, Chem. Ber. 1991, 124,
529-535.
-
- Abb
1.
- Feststoff-Fluoreszenzspektrum
(dicke Linie rechts) und Fluoreszenzanregungsspektrum (dicke Linie
links) von 1a. Schwerpunkt des Fluoreszenzspektrums bei 615.6 nm;
aus energielinearer Auftragung errechnet. Simuliertes Fluoreszenzanregungsspektrum
einer Gaußanalyse
(dünne
Linie links). Säulen:
Bandenlagen und Intensitäten
der einzelnen Gaußfunktionen.
Für die
drei längstwelligen
Banden (1) ... (3) gilt: Io(1) = 0.736,
2σ2(1) = 0.255, λo(1)
= 583.4, Io(2) = 0.799, 2σ2(2)
= 0.310, λo(2) = 557.8, Io(3)
0.747, 2σ2(3) = 0.768, λo(3)
= 521.0.