DE10233179A1 - Polymere Fluoreszenzfarbstoffe - Google Patents

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DE10233179A1 DE2002133179 DE10233179A DE10233179A1 DE 10233179 A1 DE10233179 A1 DE 10233179A1 DE 2002133179 DE2002133179 DE 2002133179 DE 10233179 A DE10233179 A DE 10233179A DE 10233179 A1 DE10233179 A1 DE 10233179A1
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Heinz Prof. Dr. Langhals
Fritz Wetzel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B69/00Dyes not provided for by a single group of this subclass
    • C09B69/10Polymeric dyes; Reaction products of dyes with monomers or with macromolecular compounds
    • C09B69/101Polymeric dyes; Reaction products of dyes with monomers or with macromolecular compounds containing an anthracene dye
    • C09B69/102Polymeric dyes; Reaction products of dyes with monomers or with macromolecular compounds containing an anthracene dye containing a perylene dye

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Abstract

Fluoreszierende Polymere werden durch Copolymerisation von fluoreszierenden Perylen-Vinylmonomeren mit Polystyrol oder Methylmethacrylat erhalten. Für die Copolymeren werden Fluoreszenzquantenausbeuten von 100% bei extrem großer Photostabilität gefunden.

Description

  • Fluoreszierende Feststoffe erhalten eine zunehmende Bedeutung in der Technik, so z.B. für Markierungszwecke. Es sind zwar eine ganze Reihe fluoreszierender Pigmente bekannt, man kann aber solche Materialien weder systematisch konzipieren noch abwandeln, da ihre Eigenschaften durch das Kristallgitter von der Natur aus festgelegt sind und dieses muss dann mit den Bedingungen für eine Feststofffluoreszenz verträglich sein. Da wenig Möglichkeiten bestehen, ein Kristallgitter vorherzusagen, ist man im Wesentlichen auf eine Suche auf gut Glück angewiesen. Von den Substanzen, die eine starke Feststoff-Fluoreszenz aufweisen, sind nur wenige als Pigmente geeignet, denn eine starke Wechselwirkung der Chromophore, die die notwendige Schwerlöslichkeit ergibt, wirkt sich in der überwiegenden Zahl der Fälle ungünstig auf die Fluoreszenz aus, während nur schwach wechselwirkende Chromophore auch häufig zu einer höheren Löslichkeit führt. Die Folge davon ist dann eine partielle homogene Lösung in Matrixmaterialien unter Farbveränderung oder eine Migration in andere Bereiche eines zu färbenden Gegenstands.
  • Eine Alternative ist die Kombination eines fluoreszierenden Chromophors mit einem polymeren Material, so dass die globalen Eigenschaften durch das Polymer gesteuert werden. Es ist zunächst naheliegend, einen geeigneten Fluoreszenzfarbstoff im Polymer zu lösen und in dieser Form anzuwenden; solche Kombinationen werden z.B. in Lichtsammelsystemen wie dem Fluoreszenz-Solarkollektor eingesetzt. Hierbei kann der Farbstoff aber immer noch migrieren oder durch Lösungsmittel aus dem Polymeren gelöst werden. Eine kovalente Verknüpfung des Chromophors mit dem Polymer würde diese Probleme beseitigen.
  • Die Perylenfarbstoffe, Perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäurebisimide, zeichnen sich durch ihre besondere Lichtechtheit und chemische Beständigkeit und hohe Floreszenzquantenausbeuten, bis zu 100%, aus. Die Farbstoffe sind ebenfalls gegen die Bedingungen der radikalischen Polymerisation beständig, wie dies durch die Einpolymerisation in Polymethylmethacrylat (PMMA, "Plexiglas") belegt wird, so dass sie ideale Kandidaten wären, um mit Polymeren kovalent verknüpft zu werden. Es ist aber bisher nicht gelungen, Perylenfarbstoffe unter üblichen Bedingungen einzupolymerisieren; man kann nach solchen Versuchen den jeweiligen Farbstoff z.B. durch Lösen in Toluol und Fällen mit Methanol vollständig wieder auswaschen, so dass schließlich ein farbloses Polymethylmethacrylat erhalten wird; offensichtlich liegen die r-Parameter für solche Reaktionen sehr ungünstig. Farbstoffe sind auf dem Umweg einer polymeranalogen Reaktion eingebaut worden. Dieser Weg ist nicht nur umständlich, sondern der Einbau ist darüber hinaus nur schwierig zu kontrollieren.
  • Figure 00020001
  • Erstaunlicherweise lässt sich der Farbstoff 1 problemlos über eine radikalische Copolymerisation in Styrol einbauen. Diese Färbungen sind persistent: sie bleiben auch nach vielen Umfällungen unverändert erhalten. Der Farbstoff 1 wird über die 4-Vinylphenyl-Gruppe an einem der Imid-Stickstoffatome über eine Copolymerisation mit der Poystyrol-Kette kovalent verknüpft. Der 1-Hexylheptyl-Rest ("Schwalbenschwanzrest") an dem anderen Stickstoffatom dient als löslichkeitssteigernde Gruppe um eine genügende Löslichkeit des monomeren Farbstoffs im monomeren Styrol zu gewährleisten.
  • Bei der Umsetzung einer gesättigten Lösung von 1 in Styrol erhält man ein tieffarbiges Polymer, das aber trotz der hohen Farbstoff-Konzentation noch oberflächlich fluoresziert. Man kann daraus schließen, dass auch unter diesen Bedingungen keine Aggregation des monomeren Farbstoffs erfolgt ist, denn bei einer solchen Struktur sollte ein Block-Copolymer aus Farbstoff und Styrol erhalten werden. Der farbstofftragende Teil einer solchen Struktur entspricht einem Farbstoff-Aggregat, bei dem je nach Typ, H- oder J-Aggregat, eine hypsochrome bzw. bathochrome Verschiebung der Absorption unter einer charakteristischen Veränderung der Bandenform der Absorption zu erwarten steht. Die Elektronenspektren des Farbstoff-Styrol-Copolymers entsprechen dagegen sehr weitgehend denen des gelösten analogen Farbstoffs 1 in Lösung.
  • Die Copolymerisation kann in einem großen Konzentrationsbereich erfolgen. Bei der Umsetzung einer gesättigten Lösung von 1 in Styrol wird ein verhältnismäßig dunkles, aber oberflächlich stark fluoreszierendes Polymer erhalten. Bei einer weiteren Verdünnung der Farbstoff-Komponente hellt sich die Farbe unter Erhalt der leuchtend gelben Fluoreszenz auf. Bei erheblich stärkerer Verdünnung wird die Färbung schwächer und die Fluoreszenz nimmt dann ebenfalls ab, lässt sich aber selbst bei ausgesprochen starker Verdünnung mit empfindlichen Fluorimetern nachweisen. UV/Vis-Absorptionsspektren von Copolymerisaten mit unterschiedlichen Anteilen von 1 sind in 1 dargestellt. Ein typischen Fluoreszenzspektrum ist in 2 angegeben. Die Fluoreszenzquantenausbeute beträgt 100%. Die Färbung und die Fluoreszenz der Proben sind sehr lichtecht und bleiben auch nach wochenlanger direkter Sonnenbestrahlung unverändert.
  • Es wurden bei den Polymerisationsversuchen klare transparente und harte Polymere mit hohen Molekulargewichten erhalten; siehe Tab. 1. Typische Zahlenmittel Mn liegen bei 750 000, die Gewichtsmittel bei 1150 000 (GPC).
  • Man kann aus den Messungen die r-Werte der Copolymerisation grob abschätzen. Man findet, wenn M1 Styrol und M2 der Farbstoff 1 ist, r1 = 1.366 ± 0.006 und r2 = 9000 ± 4000.
  • Wird der Polymerisationsmischung noch 4-Divinylbenzol zugemischt, dann erfolgt eine Vernetzung des Polymers. Es entsteht ein unlösliches Material, das je nach Vernetzungsgrad bei der Einwirkung von Lösungsmitteln mehr oder weniger quillt. Hier ist die Bedingung für ein absolut unlösliches Fluoreszenzpigment erfüllt.
  • Die direkte Copolymerisation des Monomeren 1 mit Methylmethacrylat bereitet erhebliche Probleme, da seine Löslichkeit in dem monomeren Methylmethacrylat nur gering ist. Wird dem Polymerisationsgemisch Toluol als Lösungsvermittler zugesetzt, dann kann die Löslichkeit in ausreichendem Maße gesteigert werden. Beispielsweise führt ein Gehalt von 30% Toluol zu einer so großen Löslichkeit von 1, dass ein intensiv gefärbtes Polymethylmethacrylat mit leuchtend gelber Fluoreszenz entsteht. Dieses Polymere ist insofern von besonderem Interesse als aus Polymethylmethacrylat (PMMA, "Plexiglas") Materialien mit hoher Transparenz hergestellt werden können, die sich in besonderem Maße für den Bau optischer Komponenten eignen; die komplett amorphe Struktur des Polymethylmethacrylats (organisches Glas) ist hierfür von besonderer Bedeutung.
  • Der Farbstoff 1 ist der Schlüsselbaustein für die Synthese von fluoreszenzmarkierten Polymeren. Seine Synthese gelingt aus den präparativ gut zugänglichen Anhydrid-Imid 2, das in Imidazol unter Verwendung von Zinkacetat mit 4-Aminovinylbenzol umgesetzt wird; siehe Schema 1. Die Oxydationsempfindlichkeit des 4-Aminovinylbenzol verkompliziert die Synthese von 1 – ein weniger empfindliches Ausgangsmaterial würde die Darstellung der Schlüsselsubstanz 1 erheblich vereinfachen. Wir fanden zur Überraschung, dass die 4-Aminozimtsäure, die als Hydrochlorid nicht nur völlig aufbewahrungsstabil ist, sondern darüber hinaus auch noch wesentlich kostengünstiger zugänglich ist, mit dem Anhydrid-Imid 2 ebenfalls glatt zu 1 umgesetzt werden kann – unter den Reaktionsbedingungen erfolgt offensichtlich nicht nur eine Kondensation, sondern erstaunlicherweise auch eine Decarboxylierung. Das Reaktionsprodukt 1 ist in festem Zustand völlig aufbewahrungsstabil. Hierfür ist wahrscheinlich das stabile Kristallgitter des Farbstoffs verantwortlich, das eine Polymerisation in festem Zustand verhindert. Die Lösungen des Farbstoff sind purpurfarben und fluoreszieren ausgesprochen stark gelb. Während der Polymerisation von Lösungen des Farbstoffs in Gemischen mit Monomeren verändert sich weder die Farbe noch die Fluoreszenz.
  • Höhere oder niedrigere Homologe des Farbstoffs 1 mit unterschiedlich langen Schwalbenschwanzresten (Ersatz des 1-Hexylheptyl-Rets durch den 1-Pentylhexylrest oder den 1-Heptyloktylrest) sind ebenfalls für den Einbau in Polymere geeignet. Hierbei kann die Löslichkeit der Monomeren über die Länge des Schwalbenschwanzrestes gesteuert werde: kürzere Ketten führen zu einer Erniedrigung der Löslichkeit, während längere eine Erhöhung bewirken. Weitere löslichkeitssteigernde Reste, die anstatt des Schwalbenschwanzrestes eingesetzt werden können, sind Cycloalkylreste mit mittleren bis großen Ringgrößen, besonders im Bereich von C12 bis C18, tert-Butylierte Aromaten, wie z.B. der 2,5-Di-tertbutylphenylrest oder auch iso-Propylphenylreste, wie z.B. der 2,6-Di-iso-propylrest oder der 2,4,6-Triiso-propylrest. Bei den letzteren Beispielen besteht allerdings die Gefahr von Radikalreaktionen mit diesen Resten, da sie Wasserstoffatome in Benzylstellung tragen (vgl. das Hock-Verfahren zur technischen Gewinnung von Aceton und Phenol aus Cumol),
  • Experimenteller Teil
  • N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (1) aus 4-Aminozimtsäure:
  • N-(1-Hexyl-heptyl)-perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4 anhydrid-9,10-carboximid (2, 247 mg, 0.430 mmol), Zinkacetat-dihydrat (3 mg) und Imidazol (5 g) wurden vorgelegt, geschmolzen, mit 4-Aminozimtsäure (125 mg, 0.62 mmol) versetzt, vier Stunden bei 140° C gerührt (rote Lösung), erkalten lassen, noch warm mit 2 N HCl versetzt (50 ml), vier Stunden altern lassen und abgesaugt. Der rote Feststoff wurde über Nacht bei 100°C getrocknet, in wenig CHCl3 gelöst und über 450 ml Al2O3 säulenchromatographisch gereinigt (Chloroform/Ethanol 100:1). Ausb. 61 mg (21.1 %) roter Feststoff. – Rf (CHCl3/EtOH 100:1, Al2O3): 0.59. - 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): ? = 0.83 (t, 6 H, J = 6 Hz), 1.22 – 1.49 (m, 16 H), 1.90–2.01 (m, 2 H), 2.21–2.34 (m, 2 H), 5.15–5.25 (m, 1H), 5.35 (d, 1H, J = 12 Hz), 5.86 (d, 1 H, J = 21 Hz), 6.81 (q, 1 H, J = 6 Hz), 7.33 (d, 2 H, J = 4 Hz), 7.60 (d, 2 H, J = 4 Hz), 8.56–8.78 (m, 8 H). – 13C-NMR (CDCl3, 75 MHz): δ = 14.4 (2 CH3), 23.0 (2 CH2), 27.4 (2 CH2), 29.6 (2 CH2), 30.1 (2 CH2), 32.2 (2 CH2), 32.8 (2 CH2), 55.3 (1 CH), 115.5 (1 CH2), 123.4 (2 CH), 123.6 (2 CH), 126.7 (2 quart. C), 126.9 (2 quart. C), 127.6 (2 CH), 129.1 (2 CH), 129.8 (2 quart.
  • C), 130.1 (2 quart. C), 132.1 (4 CH), 134.5 (2 quart. C), 134.7 (2 quart. C), 135.3 (2 quart. C), 136.5 (1 CH), 163.8 (4 quart. C).
  • N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (2) aus 4-Aminostyrol:
  • N-(1-Hexyl-heptyl)-perylen-3,4:9,10-tetracarbonsäure-3,4-anhydrid-9,10-carboximid (282 mg, 0.49 mmol), Zinkacetat-dihydrat (3 mg) und Imidazol (5 g) wurden vorgelegt, geschmolzen, mit 4-Aminostyrol (92 mg, 0.59 mmol) versetzt, vier Stunden bei 140° C gerührt (rote Lösung), erkalten lassen, noch warm mit 2 N HCl versetzt, vier Stunden altern gelassen und abgesaugt. Der rote Niederschlag wurde über Nacht getrocknet, in wenig CHCl3 gelöst, über 450 ml Al2O3 säulenchromatographisch gereinigt (Chloroform/Ethanol 100:1), in wenig CHCl3 aufgenommen und mit MeOH gefällt. Ausb. 109 mg (33.1%) roter feinkristalliner Feststoff. – Rf (CHCl3/EtOH 100:1, Al2O3): 0.59. – IR (KBr) v = 3435 cm-1 (m), 3091 (w), 2954 (m), 2926 (m), 2856 (m), 1698 (s), 1658 (s), 1594 (s), 1578 (s), 1510 (m), 1458 (w), 1433 (w), 1404 (m), 1343 (s), 1254 (m), 1195 (w), 1176 (m), 1124 (w), 1018 (w), 988 (w), 966 (w), 846 (w), 810 (m), 798 (w), 746 (m). – 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): ? = 0.84 (t, 6 H, J = 6 Hz), 1.22 – 1.49 (m, 16 H), 1.90 – 2.01 (m, 2 H), 2.21 – 2.34 (m, 2 H), 5.15 – 5.25 (m, 1 H), 5.35 (d, 1 H, J = 12 Hz), 5.84 (d, 1 H, J = 21 Hz), 6.81 (q, 1 H, J = 6 Hz), 7.35 (d, 2 H, J = 4 Hz), 7.62 (d, 2 H, J = 4 Hz), 8.56 – 8.78 (m, 8 H). – 13C-NMR (CDCl3, 75 MHz): δ = 14.4 (2 CH3), 23.0 (2 CH2), 27.4 (2 CH2), 29.6 (2 CH2), 30.1 (2 CH2), 32.2 (2 CH2), 32.8 (2 CH2), 55.3 (1 CH), 115.5 (1 CH2), 123.4 (2 CH), 123.6 (2 CH), 126.7 (2 quart. C), 126.9 (2 quart. C), 127.6 (2 CH), 129.1 (2 CH), 129.8 (2 quart. C), 130.1 (2 quart. C), 132.1 (4 CH), 134.5 (2 quart. C), 134.7 (2 quart. C), 135.3 (1 quart. C), 136.5 (1 CH), 138.6 (1 quart C.), 163.8 (4 quart. C). – UV/Vis: λmax (Erel) = 458.61 nm (22), 489.61 (60.2), 526.42 (100). – MS (70 eV, EI), m/z (%): 674 (34) [M+], 494 (22), 493 (61), 492 (100), 373 (14).
  • Synthese von Copolymeren aus Styrol und N-(1-Hexyl-heptyl)-N' -(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid):
  • In frisch destilliertem Styrol (15 ml) wird N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (1) bis zur kräftigen Färbung gelöst, dann mit 20 mg AIBN versetzt und auf 50° C erhitzt. Man lässt mehrere Tage bis zur vollständigen Polymerisation rühren. Anschließend löst man das Produkt in Toluol und fällt mit Methanol. Das Polymer wird abgetrennt. Diese Prozedur wiederholt man bis die überstehende Lösung nicht mehr gefärbt ist (im allgemeinen drei Umfällungen). Anschließend wird das Polymer im Vakuum getrocknet. Ausb. hellroter, elastischer Feststoff mit gelber Fluoreszenz. – Dotierungsgrad mit Perylenbisimiden: 2⋅10-6 mol/L (UV/Vis spektroskopisch). – Molekülmasse Mn: 239000 g/mol (GPC).
  • Synthese von Copolymeren aus Styrol und N-(1-Hexyl-heptyl)-N' -(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (1) – Verdünnungsreihe:
  • Zur Herstellung einer Stammlösung 1 wurden 100 mg (0.148 mnol) N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (1) in 150 ml frisch destilliertem Styrol gelöst. 1 ml von dieser Lösung wurde zur Herstellung der Stammlösung 2 auf 128 ml verdünnt. Zur Herstellung der Stammlösung 3 wurde 1 ml der Stammlösung 2 auf 128 ml verdünnt. Eine Starterlösung wurde durch Lösen von 100 mg Azobisisobutyronitril (AIBN) in 20 ml frisch destilliertem Styrol hergestellt. Stammlösung, frisch destilliertes Styrol und Starterlösung wurden entsprechend den Mengenangaben von Tab. 2 gemischt und zur Polymerisation zwei Wochen auf 50°C thermostatisiert. Zum Entfernen von nicht umgesetztem Monomeren wurde das Polymere in 250 ml Toluol gelöst und mit 150 ml Methanol ausgefällt. Diese Prozedur wurde dreimal wiederholt; bei der dritten Fällung war die überstehende Lösung farblos. Das Polymere wurde dann zunächst bei 5⋅10-2 bar und anschließend bei 70°C an der Luft getrocknet. Man erhielt transparente, harte Kunststoffe, deren Farbe je nach Menge des einpolymerisierten Farbstoffs von Rotorange über leuchtend Orange bis Farblos reichte.
  • Vernetztes Copolymer aus Styrol und N-(1-Hexyl-heptyl)-N'-(4-vinylphenyl)-perylen-3,4.9,10-bis(dicarboximid) (1):
  • 4.00 ml von Stammlösung 1 des vorigen Ansatzes, 11.5 ml (100 mmol) frisch destilliertes Styrol, 1.43 ml (10 mmol) frisch destilliertes Divinylbenzol und 3.00 ml Starterlösung innig vermischt und im Trockenschrank bei 70°C über eine Zeitraum von fünf Tagen zur Polymerisation gebracht. Man erhält ein transparentes, orange gefärbtes Polymer, welches sehr hart ist.
  • Synthese von Copolymeren aus Methylmethacrylat und N-(1-Hexyl-heptyl)-N' -(4-vinylphenyl)perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) (1):
  • Zur Polymerisation wurden 5.00 mg (7.41 mol) N-(1-Hexylheptyl)-N'-(4-vinylphenyl)-perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid) in 10.0 ml (94.2 mmol) frisch destilliertem Methylmethacrylat (MMA), 2.00 ml Starterlösung aus 100 mg Azobisisobutyronitril (AIBN) in 20 ml frisch destilliertem Styrol und 5 ml Toluol als Lösungsvermittler in Trockenschrank bei 70°C unter Abdampfen des Toluols zur Polymerisation gebracht. Zur Reinigung wurde dreimal in je 250 ml Toluol gelöst und mit je 150 ml Methanol ausgefällt. Der orangefarbene Kunststoff wurde im Trockenschrank bei 70°C getrocknet.
  • Gegenstand der Erfindung
    • 1. Perylenfarbstoffe der allgemeinen Formel I, in denen
      Figure 00070001
      in der X eine lineare Kette aus 1 bis 18 CH2 darstellt, bei der eine bis 6 CH2-Enheiten unabhängig voneinander ersetzt sein kann durch eine Carbonylgruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Telluratom, eine cis- oder trans-CH=CH-Gruppe, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, eine acetylenische C=C-Gruppe einen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten Phenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierter Pyridinrest, ein 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenrest, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierter Napthalinrest, bei dem ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome ersetzt sein können, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierter Anthracenrest, bei dem ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome der CH2-Gruppen können jeweils unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen ersetzt sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder die Cyanogruppe oder eine lineare Alkylkette mit bis zu 18 C-Atomen, bei der eine bis 6 CH2-Einheiten unabhängig voneinander ersetzt sein können durch eine Carbonylgruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Telluratom, eine cis- oder trans-CH=CH-Gruppe, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, eine acetylenische C=C-Gruppe einen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten Phenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierter Pyridinrest, ein 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenrest, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierter Napthalinrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierter Anthracenrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome der CH2-Gruppen der Alkylreste können jeweils unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen ersetzt sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder die Cyanogruppe oder eine lineare Alkylkette mit bis zu 18 C-Atomen, bei der eine bis 6 CH2-Einheiten unabhängig voneinander ersetzt sein können durch eine Carbonylgruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Telluratom, eine cis- oder trans-CH=CH-Gruppe, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, eine acetylenische C=C-Gruppe einen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten Phenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierter Pyridinrest, ein 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenrest, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierter Napthalinrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierter Anthracenrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können. Statt Substituenten zu tragen können die freien Valenzen der Methingruppen bzw. der quartären C-Atome paarweise verknüpft werden, so dass Ringe entstehen, wie z.B. Cyclohexanringe. Dir Teste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können. R1 bis R2 steht für Wasserstoff oder ein bis vier, vorzugsweise ein bis drei, Reste wie beispielsweise isocyclische aromatischen Reste. R1 bis R4 bedeutet dann jeweils vorzugsweise einen mono- bis tetracyclischen, insbesondere mono- oder bicyclischen Rest, wie Phenyl, Diphenyl Naphthyl oder Anthryl. Bedeuten R1 bis R2 heterocyclischen aromatische Reste, dann vorzugsweise mono- bis tricyclische Reste. Diese Reste können rein heterocyclisch sein oder einen heterocyclischen Ring und einen oder mehrere ankondensierte Benzolringe enthalten. Beispiele von heterocyclischen aromatischen Resten sind Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Furanyl, Pyrrolyl, Thiophenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Coumarinyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Dibenzfuranyl, Benzothiophenyl, Dibenzothiophenyl, Indolyl, Carbazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Indazolyl, Benzthiazolyl, Pyridazinyl, Cinnolyl, Chinazolyl, Chinoxalyl, Phthalazinyl, Phthalazindionyl, Phthalimidyl, Chromonyl, Naphtholactamyl, Benzopyridonyl, ortho-Sulfobenimidyl, Maleinimidyl, Naphtharidinyl, Benzimidazolonyl, Benzoxazolonyl, Benzthiazolonyl, Benzthiazolinyl, Chinazolonyl, Pyrimidyl, Chinoxalonyl, Phthalazonyl, Dioxapyrinidinyl, Pyridonyl, Isochinolonyl, Isothiazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Indazolonyl, Acridinyl, Acridonyl, Chinazolindionyl, Benzoxazindionyl, Benzoxazinonyl und Phthalimidyl. Sowohl die isocyclischen wie die heterocyclischen aromatischen Reste können die folgenden üblichen nicht wasserlöslich machenden Substituenten aufweisen, die auch R1 bis R2 bedeuten können, wie
    • a) Ein Halogenatom, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor.
    • b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder Cycloalkygruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht-wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR3, -OR4, -OCOOR5, -CON(R6)(R7) oder -OCONHR8, worin R3 bis R8 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24- Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O- Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R3 bis R8 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R4 bis R10 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z.B. die 2-Thienyl, 2-Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6-Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt, unverzweigt oder cyclisch sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C2°.
    • c) Die Gruppe -OR9, worin R9 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R9 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R9 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oderp-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2- Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl.
    • e) Die Cyanogruppe.
    • f) Die Gruppe der Formel -N(R10)(R11), worin R10° und R11 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec-Butylamino, Disec-butylamino, tent-Butylamino, tent-Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,-Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n-undecylamino, n-Dodecylamino, Di-n-dodecylamino, n-Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1-Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1-Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylmethylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder p-Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl.
    • g) Die Gruppe der Formel -COR12, worin R12 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R12 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tent-Butyl, tent-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethyputyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl.
    • h) Die Gruppe der Formel-N(R13)COR14, worin R13 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R16 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tent-Butyl, tent-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl,
    • Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oderp-Chlorphenyl, o-, m-, oderp-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R14 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlorbenzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N-Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N-(4-Amino)phthalimido.
    • i) Die Gruppe der Formel -N(R15)COORl6, worin R15 und R16 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder -NHCOOC6H5 genannt.
    • j) Die Gruppe der Formel -N(R17)CON(R18)(R19), worin R18, R18 und R19 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N-Phenylureido, oder N,N-2',4'-Dimethylphenylureido.
    • k) Die Gruppe der Formel -NHSO2R20, worin R20 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p-Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino.
    • l) Die Gruppen der Formel -SO2R21 oder -SOR22, worin R21 oder R22 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl.
    • m) Die Gruppe der Formel -SO2OR23, worin R23 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R25 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl.
    • n) Die Gruppe der Formel -CON(R24)(R25), worin R24 und R25 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N-Piperdylcarbamoyl.
    • o) Die Gruppe der Formel -SO2N(R2&)(R27), worin R26 und R27 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N-phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl.
    • p) Die Gruppe der Formel -N=N-R28, worin R28 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R28 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R30 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p-Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste.
    • q) Die Gruppe der Formel -OCOR29 worin R29 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R29 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl.
    • r) Die Gruppe der Formel -OCONHR30, worin R30 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R30 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl.
  • R1 bis R2 können Wasserstoff und ein bis vier der folgenden Reste bedeuten
    • a) Halogenatome, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor.
    • b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nichtwasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano -OCOR33, -OR32, -OCOOR33, -CON(R34)R35) oder -OCONHR36, worin R31 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, R32, R33 und R35 Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24- Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R34 und R35 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R31 bis R36 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z.B. die 2-Thienyl, 2-Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6-Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder A1ky1, so kann dieses Alkyl verzweigt oder unverzweigt sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20.
    • c) Die Gruppe -OR37, worin R37 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-
    • Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R37 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R39 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tent-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, moder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl.
    • e) Die Cyanogruppe.
    • f) Die Gruppe der Formel -N(R38)(R39), worin R38 und R3 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Etylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec-Butylamino, Disec-butylamino, tert-Butylamino, tert-Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,-Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Outylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n-undecylamino, n-Dodecylamino, Di-ndodecylamino, n-Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1-Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1-Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylmethylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oder p-Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl
    • g) Die Gruppe der Formel -COR40, worin R40 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R40 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tent-Butyl, tent-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Ocylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl,
    • Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C2°, Phenyl, o-, moder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl.
    • h) Die Gruppe der Formel-N(R41)COR42, worin R41 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R42 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, beispielsweise o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R45 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlorbenzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N-Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N-(4-Amino)phthalimido.
    • i) Die Gruppe der Formel -N(R43)COOR44, worin R43 und R44 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder – NHCOOC6H5 genannt.
    • j) Die Gruppe der Formel -N(R45)CON(R46)(R47), worin R45, R46 und R47 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N-Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido.
    • k) Die Gruppe der Formel -NHSO2R48, worin R48 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p-Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino
    • l) Die Gruppen der Formel -SO2R49 oder -SOR50, worin R49 oder R50 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl.
    • m) Die Gruppe der Formel -SO2OR51, worin R51 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R53 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl.
    • n) Die Gruppe der Formel -CON(R52)(R53), worin R52 und R53 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N-Piperdylcarbamoyl.
    • o) Die Gruppe der Formel -SO2N(R54)(R55) worin R54 und R55 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N-phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl.
    • p) Die Gruppe der Formel -N=N-R56, worin R56 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R56 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R56 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p-Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste.
    • q) Die Gruppe der Formel -OCOR57, worin R57 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R59 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl.
    • r) Die Gruppe der Formel -OCONHR58, worin R58 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R60 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl.
    • 2. Homopolymerisate aus den Monomeren von Nr. 1. Die Homopolymerisate können durch radikalische Polymerisation mit typischen Startern wie Azobisisobutyronitril (AIBN) oder Dibenzoylperoxid hergestellt werden. Es sind aber auch anionische oder kationische Polymerisationen möglich oder auch Polymerisationsreaktionen unter Verwendung von Metallkomplexen.
    • 3. Binäre Copolymerisate aus den Monomeren von Nr. 1 und Verwendung einer zweiten Komponente wie Styrol, Butadien, Acrylnitril, Acrylamid, Acrylsäure, Acrylsäureester wie Acrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Acrylsäure-2-hydroxyethylester, Methacrylsäure, Methacrylsäuremethylester (MMA), Methacrylsäureethylester, Methacrylsäure-2-hydroxyethylester (HEMA), Vinylester wie Vinylacetat, Vinylpropionat oder Vinylbutyrat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid. Die Hetropolymerisate können durch radikalische Polymerisation mit typischen Startern wie Azobisisobutyronitril (AIBN) oder Dibenzoylperoxid hergestellt werden. Es sind aber auch anionische oder kationische Polymerisationen möglich oder auch Polymerisationsreaktionen unter Verwendung von Metallkomplexen.
    • 4. Ternäre und höhere Copolymerisate mit 3 bis 10 Komponenten, z.B. mit den unter Nr. 3 genannten Komponenten. Als zusätzliches Beispiel soll hierp-Divinylbenzol als Veretzer genannt sein. Die Hetropolymerisate können durch radikalische Polymerisation mit typischen Startern wie Azobisisobutyronitril (AIBN) oder Dibenzoylperoxid hergestellt werden. Es sind aber auch anionische oder kationische Polymerisationen möglich oder auch Polymerisationsreaktionen unter Verwendung von Metallkomplexen.
    • 5. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass aromatische Vinylmonomere aus den entsprechenden Zimtsäurederivaten durch Decarboxyliert werden. Bevorzugte Reaktionsbedingungen sind 100 bis 200°C, bevorzugte Zielverbindungen sind die Vinylderivate nach Nr. 1.
    • 6. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen nach Nr. 1 aus den entsprechenden Perylen-Anhydrid-Imiden und den entsprechenden Aminen synthetisiert werden.
    • 7. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 4 als Farbstoffe.
    • 8. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe.
    • 9. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zur Masse-Färbung von Polymeren. Beispiele sind Materialien aus Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen, Polyimiden, Polybenzimidazolen, Melaminharzen, Silikonen, Polyestern, Polyethern, Polystyrol Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polybutadien, Polychlorbutadien oder Polyisopren bzw. die Copolymeren der genannten Monomeren.
    • 10. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Küpenfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z.B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z.B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon).
    • 11. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Beizenfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z.B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z.B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon). Bevorzugte Salze zum beizen sind Aluminium-, Chrom- und Eisensalze.
    • 12. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbmittel, z.B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
    • 13. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Pigmentfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
    • 14. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Pigmente in der Elektrophotographie: z.B. für Trockenkopiersysteme (Xerox-Verfahren) und Laserdrucker ("Non-Impact-Printing").
    • 15. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für Sicherheitsmarkierungs-Zwecke, wobei die große chemische und photochemische Beständigkeit und ggf. auch die Fluoreszenz der Substanzen von Bedeutung ist. Bevorzugt ist dies für Schecks, Scheckkarten, Geldscheine Coupons, Dokumente, Ausweispapiere und dergleichen, bei denen ein besonderer, unverkennbarer Farbeindruck erzielt werden soll.
    • 16. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Zusatz zu anderen Farben, bei denen eine bestimmte Farbnuance erzielt werden soll, bevorzugt sind besonders leuchtende Farbtöne.
    • 17. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zum Markieren von Gegenständen zum maschinellen Erkennen dieser Gegenstände über die Fluoreszenz, bevorzugt ist die maschinelle Erkennung von Gegenständen zum Sortieren, z.B. auch für das Recycling von Kunststoffen.
    • 18. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe für maschinenlesbare Markierungen, bevorzugt sind alphanumerische Aufdrucke oder Barcodes.
    • 19. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zur Frequenzumsetzung von Licht, z.B. um aus kurzwelligem Licht längenwelliges, sichtbares Licht zu machen.
    • 20. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 in Anzeigeelementen für vielerlei Anzeige-, Hinweis- und Markierungszwecke, z.B. passive Anzeigeelemente, Hinweis- und Verkehrszeichen, wie Ampeln.
    • 21. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 in Tintenstrahldruckern, bevorzugt in homogener Lösung als fluoreszierende Tinte.
    • 22. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Ausgangsmaterial für supraleitende organische Materialien.
    • 23. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für Feststoff-Fluoreszenz-Markierungen.
    • 24. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für dekorative Zwecke.
    • 25. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für künstlerische Zwecke.
    • 26. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zu Tracer-Zwecken, z.B. in der Biochemie, Medizin, Technik und Naturwissenschaft. Hierbei können die Farbstoffe kovalent mit Substraten verknüpft sein oder über Nebenvalenzen wie Wasserstoffbrückenbindungen oder hydrophobe Wechselwirkungen (Adsorption).
    • 27. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe in hochempfindlichen Nachweisverfahren (siehe C. Aubert, J. Fünfschilling, I. Zschokke-Gränacher und H. Langhals, Z. Analyt. Chem. 1985, 320, 361).
    • 28. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe in Szintillatoren.
    • 29. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in optischen Lichtsammelsystemen.
    • 30. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-Solarkollektoren (siehe H. Langhals, Nachr. Chem. Tech. Lab. 1980, 28, 716).
    • 31. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-aktivierten Displays (siehe W. Greubel und G. Baur, Elektronik 1977, 26, 6).
    • 32. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Kaltlichtquellen zur lichtinduzierten Polymerisation zur Darstellung von Kunststoffen.
    • 33. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Materialprüfung, z.B. bei der Herstellung von Halbleiterschaltungen.
    • 34. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Untersuchung von Mikrostrukturen von integrierten Halbleiterbauteilen.
    • 35. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Photoleitern.
    • 36. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in fotografischen Verfahren.
    • 37. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Anzeige-, Beleuchtungs- oder Bildwandlersystemen, bei denen die Anregung durch Elektronen, Ionen oder UV-Strahlung erfolgt, z.B. in Fluoreszenzanzeigen, Braunschen Röhren oder in Leuchtstoffröhren.
    • 38. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Teil einer integrierten Halbleiterschaltung, die Farbstoffe als solche oder in Verbindung mit anderen Halbleitern z.B. in Form einer Epitaxie.
    • 39. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Chemilumineszenzsystemen, z.B. in Chemilumineszenz-Leuchtstäben, in Lumineszenzimmunoassays oder anderen Lumineszenznachweisverfahren.
    • 40. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Signalfarben , bevorzugt zum optischen Hervorheben von Schriftzügen und Zeichnungen oder anderen graphischen Produkten, zum Kennzeichnen von Schildern und anderen Gegenständen, bei denen ein besonderer optischer Farbeindruck erreicht werden soll.
    • 41. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff-Lasern, bevorzugt als Fluoreszenzfarbstoffe zur Erzeugung von Laserstrahlen.
    • 42. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe in Farbstoff-Lasern als Q-Switch Schalter.
    • 43. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als aktive Substanzen für eine nichtlineare Optik, z.B. für die Frequenzverdopplung und die Frequenzverdreifachung von Laserlicht.
    • 44. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Rheologieverbesserer.
  • Bezugszeichenliste
  • 1. UV/Vis-Absorptionsspektren der Copolymeren aus 1 und Styrol in Chloroform bei 1 cm Schichtdicke. Von oben nach unten: Proben Nr. 1 bis 9 mit den Einwaagen 301, 329, 316, 299, 345, 330, 314, 637 und 510 mg in 20 ml.
  • 2. Fluoreszenzspektrum der Probe Nr. 2 in Chloroform.
  • Schema 1. Synthese von 1.
  • Tab. 1. Farbstoffgehalt vor (co) und nach der Polymerisation (c), Molekulargewichte Mn und Mw und Absorptionskoeffizienten (E) der Copolymerisate von 1 und Styrol.
    Figure 00210001
  • Tab. 2. Synthese von Copymerisaten aus 1 und Styrol.
    Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001

Claims (44)

  1. Perylenfarbstoffe der allgemeinen Formel I, in denen
    Figure 00260001
    in der X eine lineare Kette aus 1 bis 18 CH2 darstellt, bei der eine bis 6 CH2-Enheiten unabhängig voneinander ersetzt sein kann durch eine Carbonylgruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Telluratom, eine cis- oder trans-CH=CH-Gruppe, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, eine acetylenische C---C-Gruppe einen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten Phenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierter Pyridinrest, ein 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenrest, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierter Napthalinrest, bei dem ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome ersetzt sein können, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierter Anthracenrest, bei dem ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome der CH2-Gruppen können jeweils unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen ersetzt sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder die Cyanogruppe oder eine lineare Alkylkette mit bis zu 18 C-Atomen, bei der eine bis 6 CH2-Einheiten unabhängig voneinander ersetzt sein können durch eine Carbonylgruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Telluratom, eine cis- oder trans-CH=CH-Gruppe, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, eine acetylenische C=C-Gruppe einen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten Phenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierter Pyridinrest, ein 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenrest, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierter Napthalinrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierter Anthracenrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome der CH2-Gruppen der Alkylreste können jeweils unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen ersetzt sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder die Cyanogruppe oder eine lineare Alkylkette mit bis zu 18 C-Atomen, bei der eine bis 6 CH2-Einheiten unabhängig voneinander ersetzt sein können durch eine Carbonylgruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Telluratom, eine cis- oder trans-CH=CH-Gruppe, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, eine acetylenische C=C-Gruppe einen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten Phenylrest, einen 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierter Pyridinrest, ein 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenrest, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierter Napthalinrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können, ein 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierter Anthracenrest, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome ersetzt sein können. Statt Substituenten zu tragen können die freien Valenzen der Methingruppen bzw. der quartären C-Atome paarweise verknüpft werden, so dass Ringe entstehen, wie z.B. Cyclohexanringe. Dir Teste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können. R1 bis R2 steht für Wasserstoff oder ein bis vier, vorzugsweise ein bis drei, Reste wie beispielsweise isocyclische aromatischen Reste. R1 bis R4 bedeutet dann jeweils vorzugsweise einen mono- bis tetracyclischen, insbesondere mono- oder bicyclischen Rest, wie Phenyl, Diphenyl Naphthyl oder Anthryl. Bedeuten R1 bis R2 heterocyclischen aromatische Reste, dann vorzugsweise mono- bis tricyclische Reste. Diese Reste können rein heterocyclisch sein oder einen heterocyclischen Ring und einen oder mehrere ankondensierte Benzolringe enthalten. Beispiele von heterocyclischen aromatischen Resten sind Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Furanyl, Pyrrolyl, Thiophenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Coumarinyl, Benzofuranyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Dibenzfuranyl, Benzothiophenyl, Dibenzothiophenyl, Indolyl, Carbazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Indazolyl, Benzthiazolyl, Pyridazinyl, Cinnolyl, Chinazolyl, Chinoxalyl, Phthalazinyl, Phthalazindionyl, Phthalimidyl, Chromonyl, Naphtholactamyl, Benzopyridonyl, ortho-Sulfobenimidyl, Maleinimidyl, Naphtharidinyl, Benzimidazolonyl, Benzoxazolonyl, Benzthiazolonyl, Benzthiazolinyl, Chinazolonyl, Pyrimidyl, Chinoxalonyl, Phthalazonyl, Dioxapyrinidinyl, Pyridonyl, Isochinolonyl, Isothiazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Indazolonyl, Acridinyl, Acridonyl, Chinazolindionyl, Benzoxazindionyl, Benzoxazinonyl und Phthalimidyl. Sowohl die isocyclischen wie die heterocyclischen aromatischen Reste können die folgenden üblichen nicht wasserlöslich machenden Substituenten aufweisen, die auch R1 bis R2 bedeuten können, wie a) Ein Halogenatom, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor. b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder Cycloalkygruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nicht-wasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR3, -OR4, -OCOOR5, -CON(R6)(R7) oder -OCONHR8, worin R3 bis R8 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy ubstituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5- C6- C12-, C15-, C16-, C20- und C24-Cycloalkyl, Ary1 oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R3 bis R8 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R4 bis R10 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z.B. die 1-Thienyl, 2-Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6-Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt, unverzweigt oder cyclisch sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nony1, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20. c) Die Gruppe -OR9, worin R9 Wasserstoff, Alkyl, Ary1, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20-, und C24-, Cycloalkyl, Ary1 oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R9 vorkommendes A1ky1 kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R9 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oderp-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2- Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl. e) Die Cyanogruppe. f) Die Gruppe der Formel -N(R10)(R11), worin R10 und R11 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec-Butylamino, Disec-butylamino, tent-Butylamino, tent-Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,-Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Octylamino, Di-n-octylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n-undecylamino, n-Dodecylamino, Di-n-dodecylamino, n-Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1-Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1-Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylmethylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oderp-Chlorphenylamino, o-, m-, oderp-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl. g) Die Gruppe der Formel -COR12, worin R12 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R12 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tent-Butyl, tent-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. h) Die Gruppe der Formel-N(R13)COR14, worin R13 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R16 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tent-Butyl, tent-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Etylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Ocylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl, 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl, Benzyl, Phenyl, o-, m- oderp-Chlorphenyl, o-, m-, oderp-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R14 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlorbenzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N-Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N-(4-Amino)phthalimido. i) Die Gruppe der Formel -N(R15)COOR16, worin R15 und R16 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder – NHCOOC6H5 genannt. j) Die Gruppe der Formel -N(R17)CON(R18)(R19), worin R17, R18 R19 die unte b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N-Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido. k) Die Gruppe der Formel -NHSO2R20, worin R20 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p-Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino. l) Die Gruppen der Formel -SO2R21 oder -SOR22, worin R21 oder R22 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl. m) Die Gruppe der Formel -SO2OR23, worin R23 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R25 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl. n) Die Gruppe der Formel -CON(R24)(R25), worin R24 und R25 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N-Piperdylcarbamoyl. o) Die Gruppe der Formel -SO2N(R2&)(R27), worin R26 und R27 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N-phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl. p) Die Gruppe der Formel -N=N-R28, worin R28 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R28 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R30 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p-Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-, p-Aminophenyl- oder p-NN-Dimethylaminophenyl-Reste. q) Die Gruppe der Formel -OCOR29 worin R29 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R29 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl. r) Die Gruppe der Formel -OCONHR30, worin R30 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R30 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl. R1 bis R2 können Wasserstoff und ein bis vier der folgenden Reste bedeuten a) Halogenatome, beispielsweise Chlor, Brom, Jod oder Fluor. b) Verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen. Diese Alkylgruppen können nichtwasserlöslich machende Substituenten aufweisen, wie beispielsweise Fluor, Hydroxy, Cyano, -OCOR33, – OR32, -OCOOR33, -CON(R34)(R35) oder -OCONHR36, worin R31 Alkyl, Aryl wie Naphthyl, oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl, oder -O-Alkyl substituiertes Benzyl oder einen heterocyclischen Rest, R32, R33 und R35 Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Cyano oder Hydroxy substituiertes Alkyl, C3- bis C24- Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12-, C15-, C16-, C20- und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten, oder worin R34 und R35 zusammen mit jeweils einem der anderen Reste R31 bis R36 einen 5-6 gliedrigen Ring oder auch Heteroring bilden, wie beispielsweise einen Pyridin-, Pyrrol-, Furan- oder Pyranring. Weitere mögliche Substituenten an den Alkylgruppen sind mono- oder dialkylierte Aminogruppen, Arylreste, wie Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, oder ferner heterocyclische aromatische Reste, wie z.B. die 1-Thienyl, 2-Benzoxazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 2-Benzimidazolyl-, 6-Benzimidazolonyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridinyl-, 2-, 4-, oder 6-Chinoly- oder 1-, 3-, 4-, 6-, oder 8-Isochinolylreste. Enthalten die unter b) genannten Substituenten ihrerseits wieder Alkyl, so kann dieses Alkyl verzweigt oder unverzweigt sein und vorzugsweise 1 bis 21, insbesondere 1 bis 12, vor allem 1 bis 8 und besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthalten. Beispiele von unsubstituierten Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20. c) Die Gruppe -OR37, worin R37 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, beispielsweise Naphthyl oder insbesondere unsubstituiertes Phenyl, C3 bis C24-Cycloalkyl, bevorzugt C5-, C6-, C12, C15-, C16-, C20-, und C24-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O- Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten. In den Definitionen von R37 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl an C-Atome haben. Als Beispiele von R39 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nony1, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Ocylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, moderp-Chlorphenyl, o-, m-, oderp-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl oder Pyranylmethyl. e) Die Cyanogruppe. f)Die Gruppe der Formel -N(R38)(R39), worin R38 und R3 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Amino, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino, Diethylamino, n-Propylamino, Di-n-propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino, Di-n-butylamino, sec-Butylamino, Disec-butylamino, tent-Butylamino, tert-Amylamino, n-Hexylamino, Di-n-hexylamino, 1,1,3,3,-Tetramethylbutylamino, n-Heptylamino, Di-n-heptylamino, n-Outylamino, Di-n-outylamino, n-Nonyl, Di-n-nonylamino, n-Decylamino, Di-n-decylamino, n-Undecylamino, Di-n-undecylamino, n-Dodecylamino, Di-ndodecylamino, n-Octadecylamino, 1-Etylpropylamino, 1-Propylbutylamino, 1-Butylpentylamino, 1-Pentylhexylamino, 1-Hexylheptylamino, 1-Heptyloctylamino, 1-Octylnonylamino, 1-Nonyldecylamino, 1-Decylundecylamino, 1-Ethylbutylamino, 1-Ethylpentylamino, 1-Ethylheptylamino, 1-Ethylnonylamino, Hydroxymethylamino, Dihydroxymethylamino, 2-Hydroxyethyl, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino, Trifluormethylamino, Trifluorethylamino, Cyanomethylamino, Methoxycarbonylmethylamino, Acetoxymethylamino, Benzylamino, Dibenzylamino, Phenylamino, Diphenylamino, o-, m- oderp-Chlorphenylamino, o-, m-, oder p-Methylphenylamino, 1- oder 2-Naphthylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino, Cyclododecylamino, Cyclopentadecylamino, Cyclohexadecylamino, Cycloeicosanylamino, Cyclotetracosanylamino, Thienylamino oder Pyranylmethylamino, Piperidyl oder Morpholyl g) Die Gruppe der Formel -COR40, worin R40 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R40 seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tent-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Ohtylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, o-, moderp-Chlorphenyl, o-, m-, oderp-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. h) Die Gruppe der Formel-N(R41)COR42, worin R41 die unter b) angegebene Bedeutung hat, R42 Wasserstoff, Alkyl, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Hexyl, 1,1,3,3,-Tetramethylbutyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Octadecyl, 1-Ethylpropyl, 1-Propylbutyl, 1-Butylpentyl, 1-Pentylhexyl, 1-Hexylheptyl, 1-Heptyloctyl, 1-Octylnonyl, 1-Nonyldecyl, 1-Decylundecyl 1-Ethylbutyl, 1-Ethylpentyl, 1-Ethylheptyl, 1-Ethylnonyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Cyanomethyl, Methoxycarbonylmethyl, Acetoxymethyl oder Benzyl oder Cycloalkyl mit C3 bis C20, Phenyl, insbesondere unsubstituiertes oder durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituiertes Phenyl, beispielsweise o-, m- oderp-Chlorphenyl, o-, m-, oderp-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclododecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl, Cycloeicosanyl, Cyclotetracosanyl, Thienyl, Pyranylmethyl, Benzyl oder Furfuryl. In den Definitionen von R45 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiel seien genannt: Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino, Benzoylamino, p-Chlorbenzoylamino, p-Methylbenzoylamino, N-Methylacetamino, N-Methylbenzoylamino, N-Succinimido, N-Phthalimido oder N-(4-Amino)phthalimido. i) Die Gruppe der Formel -N(R43)COOR44, worin R43 und R44 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien die Gruppen -NHCOOCH3, -NHCOOC2H5, oder – NHCOOC6H5 genannt. j) Die Gruppe der Formel -N(R45)CON(R46)(R47), worin R45, R46 und R47 die unter b) bzw. c) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Ureido, N-Methylureido, N-Phenylureido, oder N,N'-2',4'-Dimethylphenylureido. k) Die Gruppe der Formel -NHSO2R48, worin R48 die unter b) angegegebene Bedeutung hat. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, p-Tolylsulfonylamino oder 2-Naphthylsulfonylamino l) Die Gruppen der Formel -SO2R49 oder -SOR50, worin R49 oder R50 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Naphthylsulfonyl, Phenylsulfoxidyl. m) Die Gruppe der Formel -SO2OR51, worin R51 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R53 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl, o-, m-, oder p-Methylphenyl, 1- oder 2-Naphthyl. n) Die Gruppe der Formel -CON(R52)(R53), worin R52 und R53 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Carbamoyl, N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl, N-1-Naphthylcarbamoyl oder N-Piperdylcarbamoyl. o) Die Gruppe der Formel -SO2N(R54)(R55), worin R54 und R55 die unter b) angegebene Bedeutung haben. Als Beispiele seien genannt: Sulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-Ethylsulfamoyl, N-Phenylsulfamoyl, N-Methyl-N-phenylsulfamoyl oder N-Morpholylsulfamoyl. p) Die Gruppe der Formel -N=N-R56, worin R56 den Rest einer Kupplungskomponente oder einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder -O-Alkyl substituierten Phenylrest bedeutet. In den Definitionen von R56 vorkommendes Alkyl kann z.B. eine der unter b) als bevorzugt angegebene Anzahl C-Atome haben. Als Beispiele für R56 seien genannt: die Acetoacetarylid-, Pyrazolyl-, Pyridonyl-, o-, p-Hydroxyphenyl-, o-Hydroxynaphthyl-,p-Aminophenyl- oderp-N,N-Dimethylaminophenyl-Reste. q) Die Gruppe der Formel -OCOR57, worin R57 die unter b) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiele für R59 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m- oder p-Chlorphenyl. r) Die Gruppe der Formel -OCONHR58, worin R58 die unter a) angegebene Bedeutung hat. Als Beispiel für R60 seien genannt: Methyl, Ethyl, Phenyl, o-, m-, oder p-Chlorphenyl.
  2. Homopolymerisate aus den Monomeren von Nr. 1. Die Homopolymerisate können durch radikalische Polymerisation mit typischen Startern wie Azobisisobutyronitril (AIBN) oder Dibenzoylperoxid hergestellt werden. Es sind aber auch anionische oder kationische Polymerisationen möglich oder auch Polymerisationsreaktionen unter Verwendung von Metallkomplexen.
  3. Binäre Copolymerisate aus den Monomeren von Nr. 1 und Verwendung einer zweiten Komponente wie Styrol, Butadien, Acrylnitril, Acrylamid, Acrylsäure, Acrylsäureester wie Acrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Acrylsäure-2-hydroxyethylester, Methacrylsäure, Methacrylsäuremethylester (MMA), Methacrylsäureethylester, Methacrylsäure-2-hydroxyethylester (HEMA), Vinylester wie Vinylacetat, Vinylpropionat oder Vinylbutyrat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid. Die Hetropolymerisate können durch radikalische Polymerisation mit typischen Startern wie Azobisisobutyronitril (AIBN) oder Dibenzoylperoxid hergestellt werden. Es sind aber auch anionische oder kationische Polymerisationen möglich oder auch Polymerisationsreaktionen unter Verwendung von Metallkomplexen.
  4. Ternäre und höhere Copolymerisate mit 3 bis 10 Komponenten, z.B. mit den unter Nr. 3 genannten Komponenten. Als zusätzliches Beispiel soll hierp-Divinylbenzol als Vernetzer genannt sein. Die Hetropolymerisate können durch radikalische Polymerisation mit typischen Startern wie Azobisisobutyronitril (AIBN) oder Dibenzoylperoxid hergestellt werden. Es sind aber auch anionische oder kationische Polymerisationen möglich oder auch Polymerisationsreaktionen unter Verwendung von Metallkomplexen.
  5. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass aromatische Vinylmonomere aus den entsprechenden Zimtsäurederivaten durch Decarboxyliert werden. Bevorzugte Reaktionsbedingungen sind 100 bis 200°C, bevorzugte Zielverbindungen sind die Vinylderivate nach Nr. 1.
  6. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen nach Nr. 1 aus den entsprechenden Perylen-Anhydrid-Imiden und den entsprechenden Aminen synthetisiert werden.
  7. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 4 als Farbstoffe.
  8. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe.
  9. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zur Masse-Färbung von Polymeren. Beispiele sind Materialien aus Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen, Polyimiden, Polybenzimidazolen, Melaminharzen, Silikonen, Polyestern, Polyethern, Polystyrol Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polybutadien, Polychlorbutadien oder Polyisopren bzw. die Copolymeren der genannten Monomeren.
  10. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Küpenfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z.B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z.B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon).
  11. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Beizenfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Naturstoffen. Beispiele sind Papier, Holz, Stroh, Leder, Felle oder natürliche Fasermaterialien wie Baumwolle, Wolle, Seide, Jute, Sisal, Hanf, Flachs oder Tierhaare (z.B. Roßhaar) und deren Umwandlungsprodukte wie z.B. die Viskosefaser, Nitratseide oder Kupferrayon (Reyon). Bevorzugte Salze zum beizen sind Aluminium-, Chrom- und Eisensalze.
  12. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbmittel, z.B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal-und Schreib-Zwecke.
  13. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Pigmentfarbstoffe, z.B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen, Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke.
  14. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Pigmente in der Elektrophotographie: z.B. für Trockenkopiersysteme (Xerox-Verfahren) und Laserdrucker ("Non-Impact-Printing").
  15. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für Sicherheitsmarkierungs-Zwecke, wobei die große chemische und photochemische Beständigkeit und ggf. auch die Fluoreszenz der Substanzen von Bedeutung ist. Bevorzugt ist dies für Schecks, Scheckkarten, Geldscheine Coupons, Dokumente, Ausweispapiere und dergleichen, bei denen ein besonderer, unverkennbarer Farbeindruck erzielt werden soll.
  16. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Zusatz zu anderen Farben, bei denen eine bestimmte Farbnuance erzielt werden soll, bevorzugt sind besonders leuchtende Farbtöne.
  17. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zum Markieren von Gegenständen zum maschinellen Erkennen dieser Gegenstände über die Fluoreszenz, bevorzugt ist die maschinelle Erkennung von Gegenständen zum Sortieren, z.B. auch für das Recycling von Kunststoffen.
  18. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe für maschinenlesbare Markierungen, bevorzugt sind alphanumerische Aufdrucke oder Barcodes.
  19. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zur Frequenzumsetzung von Licht, z.B. um aus kurzwelligem Licht längenwelliges, sichtbares Licht zu machen.
  20. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 in Anzeigeelementen für vielerlei Anzeige-, Hinweis- und Markierungszwecke, z.B. passive Anzeigeelemente, Hinweis- und Verkehrszeichen, wie Ampeln.
  21. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 in Tintenstrahldruckern, bevorzugt in homogener Lösung als fluoreszierende Tinte.
  22. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Ausgangsmaterial für supraleitende organische Materialien.
  23. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für Feststoff-Fluoreszenz-Markierungen.
  24. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für dekorative Zwecke.
  25. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 für künstlerische Zwecke.
  26. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 zu Tracer-Zwecken, z.B. in der Biochemie, Medizin, Technik und Naturwissenschaft. Hierbei können die Farbstoffe kovalent mit Substraten verknüpft sein oder über Nebenvalenzen wie Wasserstoffbrückenbindungen oder hydrophobe Wechselwirkungen (Adsorption).
  27. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe in hochempfindlichen Nachweisverfahren (siehe C. Aubert, J. Fünfschilling, I. Zschokke-Gränacher und H. Langhals, Z. Analyt. Chem. 1985, 320, 361).
  28. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Fluoreszenzfarbstoffe in Szintillatoren.
  29. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in optischen Lichtsammelsystemen.
  30. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-Solarkollektoren (siehe H. Langhals, Nachr. Chem. Tech. Lab. 1980, 28, 716).
  31. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-aktivierten Displays (siehe W. Greubel und G. Baur, Elektronik 1977, 26, 6).
  32. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Kaltlichtquellen zur lichtinduzierten Polymerisation zur Darstellung von Kunststoffen.
  33. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Materialprüfung, z.B. bei der Herstellung von Halbleiterschaltungen.
  34. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe zur Untersuchung von Mikrostrukturen von integrierten Halbleiterbauteilen.
  35. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Photoleitern.
  36. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in fotografischen Verfahren.
  37. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Anzeige-, Beleuchtungs- oder Bildwandlersystemen, bei denen die Anregung durch Elektronen, Ionen oder UV-Strahlung erfolgt, z.B. in Fluoreszenzanzeigen, Braunschen Röhren oder in Leuchtstoffröhren.
  38. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Teil einer integrierten Halbleiterschaltung, die Farbstoffe als solche oder in Verbindung mit anderen Halbleitern z.B. in Form einer Epitaxie.
  39. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Chemilumineszenzsystemen, z.B. in Chemilumineszenz-Leuchtstäben, in Lumineszenzimmunoassays oder anderen Lumineszenznachweisverfahren.
  40. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe als Signalfarben , bevorzugt zum optischen Hervorheben von Schriftzügen und Zeichnungen oder anderen graphischen Produkten, zum Kennzeichnen von Schildern und anderen Gegenständen, bei denen ein besonderer optischer Farbeindruck erreicht werden soll.
  41. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe oder Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff-Lasern, bevorzugt als Fluoreszenzfarbstoffe zur Erzeugung von Laserstrahlen.
  42. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Farbstoffe in Farbstoff-Lasern als Q-Switch Schalter.
  43. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als aktive Substanzen für eine nichtlineare Optik, z.B. für die Frequenzverdopplung und die Frequenzverdreifachung von Laserlicht.
  44. Anwendung der Farbstoffe von 1 bis 4 als Rheologieverbesserer.
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