Verfahren und Anordnung zur Selektion von mit mindestens einem mobilen Empfänger empfangbaren VerkehrsInformationsdiensten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Anordnungen zur Selektion von mit mindestens einem mobilen Empfänger empfangbaren Verkehrsinformationsdiensten, die für eine von einer mit mindestens einem Empfänger verbundenen Navigationseinrichtung zuvor ermittelte Route relevant sind.
Moderne Navigationseinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind heute in der Lage, Routen auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Verkehrslage zu berechnen. Dazu sind den Navigationseinrichtungen Meldungen über die Verkehrslage zuzuführen, wozu als Meldungsquelle Rundfunksender mit digital codierten Verkehrsmeldungen (TMC-Meldungen, TMC = Traffic Message Channel) und weitere Quellen und Dienste nutzbar sind. Dazu ist es jedoch erforderlich, den Empfänger, der mit der Navigationseinrichtung verbunden ist, auf einen Dienst einzustellen, der für das von der Route durchquerte geographische Gebiet relevante Verkehrsmeldungen sendet.
Wird eine solche Einstellung quasi zufällig vorgenommen, kann es vorkommen, daß ein Dienst eingestellt wird, der die für die jeweilige Route relevanten Meldungen nicht oder nur selten sendet.
Durch DE 44 42 413 A1 ist ein Verfahren zur Einstellung eines mobilen Rundfunkempfängers und ein Rundfunkempfänger bekanntgeworden, bei dem die jeweils von einer Navigationseinrichtung ermittelte Position zum Auslesen von Programmidentifikations-Codes aus einer Liste benutzt wird, so daß ein Sender gefunden wird, der für die ermittelte Position relevante Informationen sendet. Hiermit sind zwar gute Ergebnisse erzielbar, wenn der Benutzer eines Rundfunkempfängers für seine jeweilige Position gültige Verkehrsmeldungen empfangen will und dazu den richtigen Sender benötigt. Die Einstellung von mehreren Rundfunksendern entlang der jeweils berechneten Route, wobei sich sowohl die Sendereinstellung als auch die Routensuche dynamisch verhalten, ist bei dem bekannten Verfahren jedoch nicht möglich.
Die Übertragung von Verkehrsinformationsdiensten ist auch über andere Übertragungsmedien als RDS-Rundfunk, beispielsweise über digitalen Hörfunk (DAB) oder über Mobilfunknetze nach dem GSM-Standard möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Routensuche mit Hilfe einer Navigationseinrichtung unter den zur Verfügung stehenden Übertragungsmedien und/oder Sendern eine Auswahl zu treffen, welche eine optimale Versorgung mit Verkehrsinformationen über die gesamte Route ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die ermittelte Route aus einer gespeicherten Liste Diensteinformationen ausgelesen werden, welche die Dienste mit für die Route relevanten Verkehrsmeldungen kennzeichnen,
daß im Falle von mehreren Diensten eine Tabelle erstellt wird, welche die ausgelesenen Diensteinformationen nach einer Bewertung sortiert enthält und welche bei der Verfolgung der Route veränderbar ist, und daß ein Empfänger jeweils auf den am höchsten bewerteten Dienst eingestellt wird.
Die Bewertung kann nach Merkmalen erfolgen, welche die Dienste charakterisieren und zusammen mit den Diensten selbst empfangen oder aus einem Speicher beim Empfänger ausgelesen werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise in Gebieten, die vom DAB versorgt sind, bevorzugt der DAB-Tuner eingestellt werden, in den restlichen Gebieten der RDS-Tuner und auf ausgewählten Strecken oder auf besondere Anforderung des Nutzers kommerzielle Dienste, die über GSM übertragen werden. Es ist ferner möglich, für jeweils ein Gebiet auch von mehreren Diensten empfangene Verkehrsmeldungen zu speichern und zu nutzen.
Eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, bei einer Routensuche mit Hilfe einer Navigationseinrichtung die von einem Empfänger empfangbaren Dienst derart auszuwählen, daß möglichst über die gesamte Route der Empfang von relevanten Verkehrsmeldungen optimiert ist .
Dies wird im derzeitigen Rundfunk zum Beispiel dadurch erreicht, daß mindestens ein Empfänger ein Rundf nkempfänger zum Empfang von Sendern mit Verkehrsmeldungen ist, daß für die ermittelte Route aus einer gespeicherten Liste Programmidentifikations-Codes ausgelesen werden, welche Sender mit für die ermittelte Route relevanten Verkehrsmeldungen kennzeichnen, daß im Falle von mehreren ausgelesenen Programmidentifikations-Codes eine Tabelle erstellt wird, welche die ausgelesenen
Programmidentifikations-Codes nach einer Bewertung sortiert enthält und welche bei einer Verfolgung der Route veränderbar ist, und daß der Rundfunkempfänger jeweils auf den am höchsten bewerteten empfangbaren Sender eingestellt wird.
Bei den weiteren Diensten, beispielsweise beim DAB, ist dieses Verfahren nach geringfügiger Anpassung an die technische Spezifikation des Dienstes anwendbar.
Navigationseinrichtungen, welche die Route auch unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage berechnen, können - sofern ihnen Verkehrsmeldungen in ausreichendem Maße zugeführt werden -, sowohl beim Start einer Fahrt als auch bei einer zunächst einmal berechneten Route während der Fahrt die Route aufgrund der Verkehrsmeldungen korrigieren. Ferner kann während einer Fahrt eine Neuberechnung der Route erforderlich werden, wenn das Fahrzeug (ob gewollt oder ungewollt) von der berechneten Route abweicht. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht unabhängig davon die Einstellung der besten für diesen Zweck verfügbaren Sender.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, daß die gespeicherte Liste für die Programmidentifikations-Codes Informationen über das Empfangsgebiet, das von den Meldungsinhalten abgedeckte Gebiet (Meldungsgebiet ) , die bekannten Frequenzen und über eine vom Sender durchgeführte sonstige Meldungsselektion enthält .
Häufig sind für ein und das gleiche geographische Gebiet mehrere Sender relevant. Um auch dabei eine Optimierung durchzuführen, ist bei einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß die Tabelle der einzustellenden Sender durch Vergleich von Positionen auf der Route mit Gebietsangaben in der Liste ermittelt und aktualisiert wird. Vorzugsweise
werden die Eintragungen in der so ermittelten Tabelle derart sortiert, daß Sender mit am besten passenden Meldungsinhalten an oberster Stelle stehen.
Im einzelnen kann dabei ferner vorgesehen sein, daß die sortierte Tabelle an eine Steuereinrichtung des Rundfunkempfängers übergeben wird und dort als Basis für eine Sendersuche dient, wobei der an der obersten Stelle stehende Sender zuerst gesucht wird.
Sender haben häufig verschiedene Präferenzen bei der Selektion der von ihnen ausgestrahlten Verkehrsmeldungen. So gibt es beispielsweise Sender, die lediglich lokale Verkehrsmeldungen aussenden oder solche, die Verkehrsmeldungen für einen größeren Bereich abstrahlen. Diese Eigenschaften der Sender können mit einer anderen Weiterbildung dadurch genutzt werden, daß bei der Sortierung die jeweilige Klasse der zu befahrenden Straßen in Relation zu der sonstigen Meldungsselektion des Senders steht, welche die Straßenklassen kennzeichnet, für welche der jeweilige Sender Verkehrsmeldungen sendet.
Eine besonders günstige Möglichkeit zur geographischen Selektion der verschiedenen Sender bzw. Pl-Codes ohne die relativ aufwendige Speicherung von Koordinaten kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erfolgen, daß in der Liste zu geographischen Gebieten, in welche eine digitale Straßenkarte für die Navigationseinrichtung aufgeteilt ist, die zugehörigen
Programmidentifikations-Codes aufgeführt sind und daß bei einer Verfolgung der Route gebietsweise die Programmidentifikations-Codes ausgelesen und sortiert werden.
Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist eine recht genaue Berücksichtigung der Straßenklassen dadurch möglich, daß bei der Sortierung die jeweilige Klasse der zu befahrenden Straßen in Relation zu der sonstigen Meldungsselektion des Senders steht, welche die Größe des Gebiets bezeichnet, für welche der jeweilige Sender Verkehrsmeldungen sendet, und daß bei verschiedenen Straßenklassen innerhalb eines Gebiets diejenige zur Sortierung verwendet wird, welche innerhalb des Gebiets überwiegt.
Eine sichere Übereinstimmung des Aktualisierungsstandes der Liste und der digitalen Straßenkarte ist bei einer vorteilhaften Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gewährleistet, daß die Liste auf dem selben Datenträger gespeichert ist wie eine digitale Straßenkarte, vorzugsweise auf einer optisch abtastbaren Scheibe (CD-ROM).
Zur laufenden Anpassung der Route an möglicherweise schnell wechselnde Verkehrslagen kann ein häufiger Zugriff auf TMC-Sender erforderlich sein. Damit dies nicht mit störenden Unterbrechungen des Empfangs der übrigen Programme verbunden ist, ist bei einer anderen vorteilhaften Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß der Rundfunkempfänger zwei unabhängig voneinander einstellbare Empfangsteile aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Rundfunkempfänger und eine
Navigationseinrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet sind,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Straßenkarte zur
Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 eine bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzte PI-Liste und Tabellen und
Fig. 4 als Flußdiagramm ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegtes Programm für einen in der Navigationseinrichtung befindlichen Mikroprozessor .
Der in Fig. 1 dargestellte Rundfunkempfänger weist einen Empfangsteil 2 mit einer Antenne 1 auf, dessen Ausgang einerseits über einen NF-Prozessor 4 und Endstufen 5, 6 mit Lautsprechern 7, 8 und andererseits über einen RDS-Decoder 3 mit einem Mikroprozessor 13 verbunden ist. Dieser dient zur Steuerung des gesamten Rundfunkempfängers und ist unter anderem dafür ausgelegt, aus dem bei 3 decodierten RDS-Signal einzelne Informationen, beispielsweise Programmidentifikations-Codes (Pl-Codes) und digitale Verkehrsmeldungen, zu selektieren und diese zu decodieren.
Der Mikroprozessor 13 ist ferner mit einer Tastatur 14 und einem Display 15 verbunden, mit welchen diverse Eingaben (Sendereinstellung, Lautstärke, Stummschaltung von empfangenen Sendern) vorgenommen und erforderliche Informationen (Betriebszustand des Empfängers, eingestellter Sender, als Text dargestellte Verkehrsmeldungen) gegeben werden können. Der Mikroprozessor 13 verfügt ferner über einen Ausgang, der mit einem Steuereingang des Empfangsteils 2 verbunden ist, damit das Empfangsteil 2 auf bei 14 per Hand oder auf im Mikroprozessor 13 gespeicherte Sender eingestellt werden kann.
Der Mikroprozessor 13 des Rundfunkempfängers ist über eine bidirektionale Datenverbindung 10 mit einer Navigationseinrichtung verbunden, die ebenfalls von einem nicht dargestellten Mikroprozessor steuerbar ist. Die zur Routensuche bzw. die zur Anpassung der Routensuche an den jeweiligen Fahrtverlauf erforderlichen Informationen werden einem Massespeicher 18, beispielsweise einem CD-ROM, und einem GPS-Ortungsgerät 17 entnommen. Neben einer digitalen Straßenkarte, von der in Fig. 2 ein Ausschnitt dargestellt ist, befindet sich im Massespeicher 18 eine Liste derjenigen Sender, welche digital codierte Verkehrsmeldungen (TMC-Meldungen) ausstrahlen. Die Liste ist nach Pl-Codes geordnet und enthält zu jeweils einem Pl-Code ein Empfangsgebiet, ein Meldungsgebiet, Frequenzen, auf welchen Programme mit dem jeweiligen Pl-Code gesendet werden, und die vom Sender durchgeführte sonstige Meldungsselektion - beispielsweise nur lokale, regionale und nationale Meldungen.
Die in Fig. 3a) ausschnittsweise dargestellte Liste zeigt Einträge der fünf Sender Sa bis Se mit den Pl-Codes PI1 bis PI5. Die Empfangsbereiche der Sender Sa bis Se sind in Fig. 2 gleichlautend mit den Sendern dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Datei dadurch besonders einfach aufgebaut, daß Gebiete der digitalen Karte (Fig. 2) in Bereiche - im folgenden auch PI-Bereiche genannt - unterteilt sind und daß für jeden dieser Bereiche die zuständigen Sender in der Liste gekennzeichnet sind. So geht aus der Liste nach Fig. 3a) beispielsweise hervor, daß der Sender Sa für den Bereich C2 Verkehrsmeldungen und der Sender Sb Verkehrsmeldungen für die Bereiche C1 , C2 und B2 ausstrahlt. Dadurch entfällt eine Zuordnung der Meldungsbereiche der einzelnen Sender zu den geographischen Koordinaten.
Die Navigationseinrichtung 16 bestimmt auf der Basis der eigenen Position, in welchem PI-Bereich sich das Fahrzeug aufhält, und kann dann direkt zu dem entsprechenden Abschnitt der PI-Code-Tabelle springen, wo es dann einen oder mehrere Pl-Codes findet, beispielsweise in Fig. 3a) für den Bereich C2 die Pl-Codes PH bis PI4.
Sind mehrere Pl-Codes vorhanden, erfolgt zunächst eine Prüfung der Fahrtroute um zu bestimmen, welche Straßenklassen benutzt werden, ob es sich beispielsweise um Autobahnen oder innerstädtische Straßen handelt. Dieser Vorgang wird im folgenden anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert. Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt von insgesamt 16 PI-Bereichen A1 bis D4 der digitalen Straßenkarte. Für eine Fahrt von einem Ort X zu einem Ort Y hat eine vorgenommene Routensuche ergeben, daß zunächst von X eine innerörtliche Straße 21 bis zu einer Autobahnanschlußstelle 22, dann eine Fahrt auf der Autobahn 23 bis zur Anschlußstelle 24 und schließlich wieder eine innerörtliche Straße 25 benutzt wird. Eine andere Straße 26, die ebenfalls von X nach Y führt, wird dem Fahrer nicht vorgeschlagen, da diese kurvenreiche Strecke länger ist und auch mehr Zeit beansprucht. Als Kreise bzw. Ellipsen sind die Empfangsbereiche der Sender Sa bis Se angedeutet. Fällt der größte Teil eines PI-Bereichs in den Empfangsbereich, ist dieser in der Tabelle nach Fig. 3a) bei dem jeweiligen Sender aufgeführt.
Die Sender Sa und Se sind lokale Sender, während die Sender Sb, Sc und Sd überregional empfangbar sind. Beim Start befindet sich der Empfänger im Gebiet C2. Nach der Liste sollten dort die Sender Sa bis Sd empfangbar sein. Da die erste Strecke 21 keine Autobahn ist, wird der lokale Sender Sa zunächst am höchsten priorisiert. Die restlichen Sender werden nach Auswertung der Empfangbarkeit in den anschließenden PI-Bereichen B2 und A2 bewertet. Da der
Sender Sd in allen drei PI-Bereichen empfangbar ist, werden die Sender in der in Fig. 3b) dargestellten Reihenfolge Sa, Sd, Sb, Sc an den Mikroprozessor 13 des Rundfunkempfängers übergeben.
Schon vor Erreichen der Autobahn bei 22 sinkt das Verhältnis zwischen innerstädtischen bzw. lokalen Straßen 21 zur Autobahn 23 so stark, daß die Priorisierung des Senders Sa entfällt. Dadurch wird als nächstes der Sender Sd eingestellt, obwohl Sender Sb und Sender Sc eventuell höhere Feldstärken bieten. Der Sender Sd bleibt bis zum Übergang in den PI-Bereich A2 eingestellt. Dort stellt die Navigationseinrichtung fest, daß für die restliche Strecke wieder überwiegend Nebenstrecken benutzt werden, und priorisiert daher den für diesen PI-Bereich günstigsten Sender Se (Fig. 3c)), der dann bis zum Ziel Y eingestellt bleibt .
Fig. 4 zeigt als Flußdiagramm ein Programm, das in einem Mikroprozessor der Navigationseinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist. Nach einem Start bei 31 und Eingabe von X und Y bei 32 erfolgt bei 33 die Routenberechnung mit dem Ergebnis X, 22, 24, Y. Danach wartet das Programm auf eine Eingabe, ob eine dynamische Zielführung gewünscht wird. Ist dieses nicht der Fall, wird das Programm bei 35 beendet. Wird jedoch eine dynamische Zielführung erwünscht, erfolgt bei 36 die Bestimmung der PI-Bereiche, im vorliegenden Fall C2, B2 und A2.
Bei 37 werden dann anhand der Tabelle gemäß Fig. 3a zugehörige Pl-Codes ermittelt. Bei 38 verzweigt sich das Programm in Abhängigkeit davon, ob die Anzahl NPI der ermittelten Pl-Codes größer als Null ist. Ist zuvor kein passender Pl-Code gefunden worden, wird keine Liste an den Rundfunkempfänger übergeben. In diesem Fall muß der Rundfunkempfänger auf sich selbst gestellt - das heißt mit
den bisher üblichen Verfahren - nach geeigneten Sendern mit Verkehrsmeldungen suchen.
Wurden jedoch Pl-Codes gefunden, folgt auf die Verzweigung 38 die Übergabe der PI-Liste (Fig. 3b)) an den Rundfunkempfänger. Bei 40 wird geprüft, ob das Ziel erreicht ist, und zutreffendenfalls das Programm bei 35 beendet. Solange das Ziel jedoch nicht erreicht ist, erfolgt bei 41 eine Aktualisierung der Position und damit auch der noch zurückzulegenden Route. Hierbei werden auch empfangene TMC-Meldungen berücksichtigt, so daß gegebenenfalls bei Verkehrsstörungen andere Routen gewählt werden. Ist der Empfänger durch die Fahrt auf der ursprünglich berechneten Route oder auf einer neu berechneten Route in einen neuen PI-Bereich gekommen, wird nach der Verzweigung 42 bei 36 erneut erfaßt, durch welche PI-Bereiche die weitere Fahrt geht, worauf bei 37 eine neue Bestimmung der zugehörigen Pl-Codes erfolgt. Solange der Empfänger bei 42 noch keinen neuen Bereich erreicht und auch das Ziel noch nicht erreicht ist, erfolgt bei 41 die Aktualisierung der Position und der Route, ohne daß es einer Neubestimmung der Pl-Codes bedarf.