WO1994021024A1

WO1994021024A1 - In einer topfförmigen aufnahme sitzender elektromotor

Info

Publication number: WO1994021024A1
Application number: PCT/DE1994/000233
Authority: WO
Inventors: Ralf-Michael Schneider; Albert Van Wijhe
Original assignee: Robert Bosch Gmbh
Priority date: 1993-03-12
Filing date: 1994-03-03
Publication date: 1994-09-15
Also published as: DE4307778A1

Abstract

Es wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die zum Aufnehmen eines Elektromotors dient. Der Elektromotor hat einen rohrförmigen, den Motoranker umgebenden Gehäuseabschnitt, der im wesentlichen konzentrisch der inneren Topfwand eines zur Vorrichtung gehörenden Aufnahmetopfes mit Abstand benachbart ist. Wenigstens drei an der Topfwand gehaltene, sich parallel zur Motorachse erstreckende, aus einem elastischen Material bestehende, leistenförmige Abstützelemente ragen um ein Maß in die Aufnahme hinein, das größer ist als der Abstand zwischen dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt und der inneren Topfwand der Aufnahme und mit einem elastischen Dichtelement, welches den spaltartigen Abstand zwischen der inneren Topfwand des Halters und dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt des Elektromotors verschließt. Eine einfache und zuverlässig wirkende, montagefreundliche Motoranordnung in der Aufnahme ist erreicht, wenn das Dichtelement bandartig ausgebildet ist und die einander benachbarten Abstützselement verbindet, so daß sich ein ringförmiges, einteiliges Bauelement ergibt.

Description

In einer topfförmiσen Aufnahme sitzender Elektromotor

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Vorrichtung im Handel, bei der die Abstützelemente lose angeliefert und einzeln in Halterungen des Motoraufnah etopfes eingesetzt werden müssen. Nach Einbringen des Elektromotors in die Aufnahme muß in einem weiteren Arbeitsgang dann ein Dichtring in einen Spalt eingebracht werden, der dann zwischen der inneren Topfwand und dem dieser benachbarten, rohrformigen Ge¬ häuseabschnitt des Elektromotors vorhanden ist. Dies ist erforder¬ lich, damit durch den Elektromotor zu leitende Kühlluft nicht durch den Kingspalt entweichen kann und durch den Motor gezwungen wird.

Vorteile der Erfindung

Die Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Dämpfelemente zusammen mit der Spaltabdichtung ein einziges Bauteil bilden, das montagefreundlich zu handhaben ist. Es ergibt sich damit eine besonders einfache Montage des Elektromotors in der topfförmigen Aufnahme. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine teilweise dargestellte Motoraufn hme, in welche strichpunktiert ein Elektromotor sowie ein Abstützelemente und Dichtelemente aufweisendes Bauteil eingezeichnet ist, Figur 2 eine Draufsicht auf die Motoraufnahme gemäß Figur 1, Figur 3 einen Längsschnitt durch das Bauteil gemäß Figur 1, Figur 4 eine Unteransicht des Bauteils gemäß Figur 3 und Figur 5 eine Drauf¬ sicht auf das Bauteil gemäß Figur 3.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine topff rmige Aufnahme 10 für einen strichpunktiert dargestellten Elektromotor 12. Die topff rmige Aufnahme 10 weist nahe dem Topfrand 14 eine flanschartige Verbreiterung 16 auf, über die die topfformige Aufnahme 10 mit nicht dargestellten Wandteilen, beispielsweise von Führungsschächten für die dem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges zuzuführende, klimatisierte Luft verbunden ist. Der Elektromotor 12 dient in diesem Fall dem Antreiben eines nicht dar¬ gestellten Lüfterrades zum Transportieren der klimatisierten Luft. Der Elektromotor 12 weist einen rohrf rmigen Gehäuseabschnitt 18 auf, der mit Abstand von der Wand 20 der topfförmigen Aufnahme 10 in dem Aufnahmetopf 10 liegt. Der Elektromotor 12 stützt sich an der einen Stirnseite 22 an einer Schulter 24 des Aufnahmetopfes 10 in Achsrichtung ab. Damit der in dem Topf 10 sitzende Elektromotor 12 gekühlt wird, ist dieser innerhalb eines rohrformigen Gehäuseab¬ schnitts 18 belüftet. Die Luftzufuhr von außen erfolgt dabei in eine Kammer 26, die ringförmig ausgebildet ist und die sich aus dem zwi¬ schen dem rohrformigen Gehäuseabschnitt 18 des Elektromotors 12 und der inneren Topfwand 27 vorhandenen Abstand ergibt. Damit diese in die ring- oder rohrförmig ausgebildete, durch den Abstand 26 ge¬ bildete Kammer eingeführte Luft nicht in Achsrichtung des Motors am Topfrand 14 entweichen kann, ist im Bereich des Topfrandes 14 ein Bauelement 28 angeordnet. Das Bauelement 28 wird anhand der Figuren 3 bis 5 verdeutlicht. Es weist beim Ausführungsbeispiel drei aus einem elastischen Material bestehende, leistenför ige Abstützele¬ mente 30 auf, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben. Die drei Abstützelemente 30 sind durch bandartige, elastische Dichtelemente 32 miteinander verbunden. Es ergibt sich somit ein einstückiges, ringförmiges Bauelement 28 mit drei leistenförmigen Abstützelementen und drei elastischen Dichtelementen 32, die aus einem Elastomer gefertigt und einstückig ausgebildet sind. In diese Ringform sind die dreieckigen Abstützelemente 30 so integriert, daß jeweils eine Spitze 34 der im Durchschnitt dreieckigen Abstützele¬ mente 31 zur Kreismitte zeigt. Die Anordnung der Abstützelemente 30 ist so getroffen, daß sie sich parallel zur Achse des Kreises er¬ strecken. Wie insbesondere die Figuren 4 und 5 zeigen, ragen die Ab¬ stützelemente 30 mit ihrer der Spitze 34 gegenüberliegenden Drei¬ ecksbasis 36 über die Dichtelemente 32 hinaus, so daß sich Schwal¬ benschwanzförmige Ansätze ergeben. Weiter zeigt Figur 3, daß sich die leistenförmigen Abstützelemente 30 in Richtung der Kreisachse gesehen über die elastischen Dichtelemente 32 hinauserstrecken. Auch zeigen die Figuren 3 und 4, daß sich die Dreiecksform der Abstütz¬ elemente lediglich über einen ersten Teilbereich 38 erstreckt, der etwa der Breite der elastischen Dichtelemente 32 entspricht. Ein über diese elastischen Dichtelemente 32 hinausragender zweiter Teilabschnitt 40 der Abstützelemente 30 ist im Querschnitt kleiner als der erste Teilabschnitt 38. Es sind dort nämlich die basisnahen Ecken der Dreiecksform entfernt worden. Weiter zeigen die Figuren 3 bis 5, daß der Basisbereich 36 eines jeden Abstützelements 30 eine nach außen vorspringende Nase 42 aufweist, der eine Aus¬ sparung 44 in der Topfwand 20 zugeordnet ist. Schließlich zeigen noch die Figuren 3 bis 5, daß das Bauelement 28 eine in seine Kreis¬ form hineinragende Dichtlippe 46 hat, welche im Bereich der Abstütz¬ elemente 30 in diese übergeht. Die radiale Dicke 39 des bandartigen Dichtelements 32 ist kleiner als der Abstand 26 zwischen dem rohr¬ formigen Gehäuseabschnitt 18 des Elektromotors 12 und der inneren Topfwand 27 der Aufnahme 10.

Aus den Figuren 1 und 2 ist zu entnehmen, wie der elektrische Lüftermotor 12 in seiner topfförmigen Aufnahme 10 montiert ist. Figur 2 zeigt, daß die strichpunktiert dargestellten, leisten¬ förmigen Abstützelemente 30 um ein Maß in die Aufnahme 10 ragen, das größer ist als der Abstand 26 zwischen dem rohrf rmigen Gehäuseab¬ schnitt 10 des Elektromotors 12 und der inneren Topfwand 27 der Auf¬ nahme 10 (Fig. 1). Weiter sei noch erwähnt, daß der Durchmesser des Baulements 28 über die Innenkante der Dichtlippe 46 gemessen kleiner ist als der Außendurchmesser des rohrformigen Gehäuseabschnitts 18. Zur Montage des Elektromotors 12 wird zunächst in die topfformige Aufnahme 10 das Bauelement 28 eingebracht. Dazu weist die Aufnahme 10 an der Topfwand drei Haltenuten 50 auf, welche den überstehenden, schwalbenschwanzformigen Bereichen der Abstützelemente 30 zugeordnet sind. In diese schwalbenschwanzformigen Haltenuten 50 werden nun die Abstützelemente 30 eingebracht. Dabei ist die partielle Quer¬ schnittsverringerung der Abstützelemente 30 von Vorteil. In der in Fig. 1 dargestellten korrekten-Einbaulage des Bauelements 28 rasten die Nasen 42 der Abstützelemente 30 in ihre Aussparungen 42 in der Topfwand 20. Dadurch ist eine ordnungsgemäße Sicherung des Bau¬ elements 28 im Aufnahmetopf 10 sichergestellt. Danach wird der Elektromotor 12 in den so vorbereiteten Aufnahmetopf 10 in Richtung seiner Drehachse eingeschoben. Unter geringfügiger Verformung der dem rohrf rmigen Gehäuseabschnitt 18 zugewandten Spitze 34 der Ab¬ stützelemente 30 wird der Elektromotor 12 so in seine Aufnahme 10 hineingeschoben, bis er mit seiner Stirnseite 22 auf der Schulter 24 zur Anlage kommt. Die leistenförmigen Abstützelemente 30 sichern den Elektromotor 12 in seiner vorschriftsmäßigen, zentrischen Lage im Aufnahmetopf 10 und sorgen für die Dämpfung der auftretenden Schwin¬ gungen. Die bandartigen, elastischen Dichtelementabschnitte 32 zwi¬ schen den Abstützelementen 30 bewirken eine sichere Abdichtung der Beluftungskammer 26 zum Topfrand 14. Die in die ringförmige, durch den Abstand 26 gebildete Belüftungskammer eingeleitete Kühlluft wird nun durch die hier nicht dargestellten Belüftungsöffnungen im Motor¬ gehäuse gezwungen, so daß eine Motorüberhitzung nicht stattfinden kann.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Aufnehmen eines Elektromotors, mit einem Auf¬ nahmetopf, dessen innerer Topfwandung die Mantelfläche eines den Motoranker umgebenden, rohrformigen Gehäuseabschnitts des Elektro¬ motors im wesentlichen konzentrisch mit Abstand benachbart ist, mit wenigstens drei an der Topfwand gehaltenen, sich parallel zur Motor¬ achse erstreckenden, aus einem elastischen Material bestehenden, leistenförmigen Abstützelementen, die um ein Maß in die Aufnahme ragen, das größer ist als der Abstand zwischen der Mantelfläche des rohrformigen Gehäuseabschnitts und der inneren Topfwand der Aufnahme und mit einem elastischen Dichtelement, welches den spaltartigen Abstand zwischen der inneren Topfwand des Halters und dem rohrfor¬ migen Gehäuseabschnitt des Elektromotors verschließt, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Dichtelement (32) bandartig ausgebildet ist und die einander benachbarten Abstützelemente (30) verbindet, so daß sich ein ringförmiges, einteiliges Bauelement (28) ergibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (30) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Dreiecks aufweisen, dessen Spitze (34) an dem rohrformigen Gehäuse¬ abschnitt (18) anliegt und dessen der Spitze (34) gegenüberliegender

Basisbereich (36) über die äußere Mantelfläche des Dichtelements (32) hinausragt und in einer schwalbenschwanzf rmigen, zum Topfrand (14) offenen Haltenut (50) der Aufnahme (10) sitzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbereich (36) des Abstützelements (30) eine Nase (42) aufweist, der eine Aussparung (42) in der Topfwand (20) zugeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das bandartige Dichtelement (32) eine radiale Dicke (39) hat, die geringer ist als der Abstand (26) zwischen dem rohr¬ formigen Gehäuseabschnitt (18) und der inneren Topfwand (27) und daß es eine nach innen vorspringende, ringförmige, an dem rohrformigen Gehäuseabschnitt (18) des Elektromotors (12) anliegende Dichtlippe (46) aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sich die Dreiecksform des Abstützelements (30) über einen ersten Teilabschnitt (38) von dessen Länge erstreckt, daß die¬ ser Teilabschnitt mit dem bandartigen Dichtelement (32) verbunden ist und daß an dem einen kleineren Querschnitt aufweisenden zweiten Teilabschnittt (40) des Abstützelements (30) die Nase (42) ange¬ ordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das ringförmige, einteilige Bauelement (28) aus einem Elastomer gefertigt ist.