DE1947732B2 - Elektromotor geringer Leistung - Google Patents
Elektromotor geringer LeistungInfo
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- H02K5/173—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung für einen Elektromotor gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Lageranordnung ist durch die DE-OS 18 08 452 bekannt, bei welcher der Außenring eines in
eine dünne Platte eingesetzten Kugellagers axial und s radial durch an einem Lagerring befestigte Halteklauen
gehaltert ist Diese in radialer Richtung elastischen Halteklauen erleichtern zwar das Einsetzen des
Kugellagers in den Lagerring, ermöglichen aber nicht den Ausgleich von axialen Längentoleranzen.
to Eine andere bekannte Lageranordnung (DE-PS 6 02 007) betrifft die Befestigung eines das Kugellager
umschließenden topfförmigen Lagerkörpers in der öffnung eines Lagerschildes einer elektrischen Maschine.
Diese Befestigungsart ist sehr aufwendig, da durch Spezialwerkzeuge die äußere Form des Lagerkörpers
verändert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugellager in einem dünnwandigen Lagerschild unter
Verwendung eines den Kugellageraußenring umfassen-
2Ii den Montageringes so zu haltern, daß eine axial
federnde Anstellung des Kugellagers mit geringem Aufwand erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
.'5 Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Lageranordnungen den Vorteil, daß das Kugeliager in axialer
Richtung federnd verschiebbar in der Durchbrechung
Vi des Lagerschildes gehaltert ist, so daß Toleranzen und
Wärmespannungen aufgefangen werden. Diese axial federnde Halterung bewirkt außerdem in vorteilhafter
Weise eine Verspannung des Kugellageraußenringes gegen den Innenring, um das Kugellagergeräusch klein
is zuhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf den Lagerschild,
F i g. 1 die Draufsicht auf den Lagerschild,
Fig.2 die Schnittzeichnung des Lagerschildes mit
eingesetztem Kugellager, einer Staubschutzkappe und einer Verdrehsicherung.
Fig.3 einen topfförmigen Montagering mit Staubschutzkappe
und mit Verdrehsicherung,
-■ "> F i g. 4 eine Abwandlung des Montageringes,
F i g. 5 die Draufsicht auf das montierte Kugellager und
F i g. 6 einen Montagering mit angesetzten Vorsprüngen zur Mittelpunktsankopplung des Motors.
5Ii In der F i g. 1 ist ein Lagerschild 1 in der Draufsicht
dargestellt Dieser Lagerschild ist beispielsweise in einem einzigen Arbeitsgang aus Stahlblech gestanzt und
gleichzeitig so weit geprägt, daß Speichen 2 als Sicken entstanden sind und der Außenrand 3 in eine Topfform
j > gezogen ist Die das Kugellager oder den Montagering
mit dem Kugellager gegebenenfalls im Schiebesitz aufnehmende Durchbrechung 4 ist nicht weiter bearbeitet
Ein Lagerschild dieser Form kann beispielsweise auch als Aluminium-Druckgußteil oder als Kunststoffen
Spritzgußteil hergestellt werden, wobei die Durchbrechung 4 ebenfalls unbearbeitet bleibt
Der Außenrand 3 des Lagerschildes 1 wird nach einem bekannten Verfahren am Motorgehäuse oder
direkt am Ständerblechpaket befestigt In der F i g. 2
fo5 nimmt die Durchbrechung 4 das Kugellager 11 im
Schiebesitz auf. Um eine axiale Verschiebung und eine Verdrehung des Kugellagers 11 in der Durchbrechung 4
zu verhindern, ist eine geschlitzte Tellerfeder 5
vorgesehen, welche in eine Rille 6 des KugeUageraußenringes
eingreift Die Tellerfeder 5 ist derart vorgespannt, daß sie gegen den Lagerschild 1 drückt und
dadurch gleichzeitig als Anstellfeder der Motorwelle 7 dient Um eine Verdrehung der Tellerfeder 5 zu
verhindern, sind am Lagerschild 1, beispielsweise bei einem Blechlagerschild Lappen ausgestanzt oder bei
einem Aluminium-Druckguß bzw. Kunststoff-SpritzguBlagerschild Vorsprünge 8 angegossen, welche in
entsprechende Ausnehmungen der Tellerfeder eingrei- ι ο fen. Um das Kugellager gegen das Eindringen von
Verunreinigungen zu schützen, ist auf seiner Außenseite eine Staubschutzkappe 9 aufgesetzt Diese ist als
kreisringförmiges Kunststoffteil ausgebildet und besitzt einen Kragen 10, welcher den Kugellageraußenring is
übergreift und als Befestigungsglied der Staubschutzkappe 9 dient Die Staubschutzkappe 9 ist so
ausgebildet daß zwischen ihrem das Kugellager abdeckenden Kreisring und dem Kugellager sich ein
Zwischenraum ergibt
In der F i g. 3 ist ein Montagering dargestellt, welcher
zusammen mit der Staubschutzkappe ein einstückiges, topfförmiges Bauteil 12 bildet welches vorzugsweise
aus Stahlblech hergestellt ist Der Montagering (Bauteil 12) wird auf den Kugellageraußenring des Kugellagers
11 fest aufgesetzt Danach wird der Lagerschild 1 von außen über den Montagering geschoben. Als Verdrehsicherung
dienen auch hier Vorsprünge 13 am Lagerschild 1, welche in entsprechende Ausnehmungen des Flansches
14 des Montageringes eingreifen. Eine Anstellfeder 15 zur Verhinderung eines axialen Spieles der
Motorwelle 7 ist zwischen dem Flansch 14 und dem
Lagerschild 1 angeordnet
In der F i g. 4 ist der Montagering 16 als Kunststoffteil
ausgebildet Er ist mit der kreisringförmigen, die π Außenseite des Kugellagers abdeckenden Staubschutzkappe
17 und mit beispielsweise vier sich axial — radial erstreckenden Armen 18 ausgeführt Die Arme 18 sind
federnd ausgebildet und legen sich an die Innenseite des Lagerschildes 1 an. Wie aus der Fig.5 ersichtlich ist
welche die Ansicht des gemäß F i g. 4 in den Lagerschild 1 eingesetzten Kugellagers 11 vom Motorinneren her
darstellt liegt der Kugellageraußenring zum Teil an der Durchbrechung 4 des Lagerschildes 1 an. An der
Durchbrechung 4 sind Ausnehmungen 19 als Durchlaß für den axialen Teil der Arme 18 vorgesehen. Die
Ausnehmungen 19 dienen gleichzeitig als Verdrehsicherung für den mittels der Arme 18 auf dem Kugellageraußenring
befestigten Montagering 16. Infolge der federnden Ausbildung des radialen Teiles der Arme 18
dienen diese außerdem noch als Anstellfeder zur Verhinderung des axialen Spieles der Motorwelle 7.
Eine Weiterbildung beispielsweise des Montageringes 15 ist in der Fig.6 dargestellt welche die Ansicht
von außen auf den Lagerschild zeigt Der hier dargestellte Montagering 20 hat gegenüber dem
Montagering 16 zusätzlich am axialen Teil der Arme 18 angespritzte, sich radial erstreckende Vorsprünge 21.
Diese haben kugel- oder zylinderförmige Enden, mit denen die Vorsprünge 21 in entsprechend ausgebildeten
Aufnahmen (nicht dargestellt) befestigt werden. Zur Dämpfung von Drehschwingungen des Motors sind die
Vorsprünge 21 vorwiegend tangential federnd und/oder formelastisch ausgebildet und werden als Mittelpunktankopplungsglieder
bei der Befestigung des Motors im Gehäuse des von ihm angetriebenen Gerätes benutzt
Die in der F i g. 6 sichtbare Umrißlinie 22 bezeichnet den Umriß der Durchbrechung im Lagerschild 1, da bei der
Montage der Anordnung gemäß F i g. 6 der Lagerschild 1 von außen über das bereits mit dem Montagering 20
versehene Kugellager geschoben wird und die Vorsprünge 21 durch den Lagerschild 1 durchgesteckt
werden müssen. Aus der Fig.4 ist gestrichelt der endgültige Montagezustand zu entnehmen.
Claims (8)
1. Lageranordnung für einen Elektromotor geringer Leistung, dessen Läuferwelle beidseitig je in
einem Kugellager gelagert ist, welches mittels eines den Kugellageraußenring umfassenden Montageringes
in die nicht spanabhebend bearbeitete Lageraufnahme eines dünnwandiger. Lagerschildes verdrehsicher
eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kugellager (11) zusammen mit dem Montagering in der Lageraufnahme in Läuferachsrichtung
verschiebbar angeordnet ist, und daS der Montagering sich über eine in Läuferachsrichtung
wirksame, als Anstellfeder für das Kugellager (11) dienende Rückstellfeder gegen den Lagerschild (1)
abstützt
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagering als geschlitzte
Tellerfeder (5) ausgebildet ist, deren Außenrand an der Innenseite des Lagerschildes (1) anliegt und
deren Innenrand in eine im Außenring des Kugellagers (11) befindliche Rille (6) eingreift
(F ig. 2).
3. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerförmige Feder (5)
mindestens eine Ausnehmung besitzt, in die ein aus dem Lagerschild (1) axial herausragender Vorsprung
(8) eingreift
4. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagering (16) mit einer
die motorabgewandte Seite des Kugellagers (11) überdeckenden Staubschutzkappe (17) ausgeführt
und mit Armen (18) versehen ist, die radial außen am Kugellageraußenring anliegen und deren freie
Enden jeweils zu einer formelastischen Feder aufgebogen sind, die sich mit axial rückstellender
Federwirkung gegen die Innenseite des Lagerschildes (1) abstützt (F i g. 4).
5. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagering einstückig mit
einer die motorabgewandte Seite des Kugellagers (U) überdeckenden Staubschutzkappe als topfförmiges,
den Kugellageraußenring umfassendes Bauteil (12) ausgebildet ist, dessen radial gerichteter
Flansch (14) über eine Rückstellfeder (15) axial gegen die Innenseite des Lagerschildes (1) abgestützt
ist (F i g. 3).
6. Lageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Bauteil (12) als
Tiefziehteil aus Blech hergestellt ist
7. Lageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (14) des topfförmigen
Bauteiles (12) eine Ausnehmung besitzt, in die ein aus dem Lagerschild (1) axial herausragender
Vorsprung (13) eingreift.
8. Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Staubschutzkappe
(17) ausgebildeten Teilabschnitt des Montageringes (20) mehrere radial herausragende, tangential
federnd ausgebildete Vorsprünge (21) angeordnet sind, die sich auf der Außenseite des Lagerschildes
(1) befinden und kugel- oder zylinderförmige Enden besitzen (F ig. 6).
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DE19805844A1 (de) * | 1998-02-13 | 1999-08-19 | Itt Mfg Enterprises Inc | Elektromotor mit verrastetem Festlager |
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DE102009015025B4 (de) * | 2008-07-11 | 2010-04-15 | Ab Skf | Wälzlageranordnung |
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- 1969-09-20 DE DE1947732A patent/DE1947732B2/de not_active Ceased
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1970
- 1970-12-01 DE DE19702059017 patent/DE2059017A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1947732A1 (de) | 1971-04-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |