WO1989008203A1

WO1989008203A1 - Anchorage cartridge

Info

Publication number: WO1989008203A1
Application number: PCT/DE1989/000031
Authority: WO
Inventors: Christian Weber; Manfred Rinklake; Paul Steurer; Albert Frischmann
Original assignee: Upat Gmbh & Co.
Priority date: 1988-03-05
Filing date: 1989-01-21
Publication date: 1989-09-08
Also published as: DE3807266A1; DE3807266C2

Abstract

An anchorage cartridge (1) with a two-component adhesive for fastening an anchorage rod in a borehole comprises a front region (5) filled with resin (7) and a rear region (6) filled with a filler (9) and a hardener. The front region (5) is separated from the rear region (6) by an intermediate piece (4) consisting, like the anchorage cartridge, of a destructible material, in particular glass or plastic. The anchorage cartridge (1) can be activated manually by tapping it with a hammer and is suitable for overhead anchorage assembly in the tension region.

Description

Verankerungspatrone Anchoring cartridge

Die Erfindung betrifft eine Verankerungspatrone mit einem Zweikomponentenkleber für die Befestigung einer Ankerstange in einem Bohrloch, die nach dem Einschieben in das Bohrloch beim Einschlagen der Ankerstange durch Zerstören der die beiden Komponenten voneinander tren¬ nenden Zwischenwandung aktivierbar ist.The invention relates to an anchoring cartridge with a two-component adhesive for fastening an anchor rod in a borehole, which can be activated after insertion into the borehole when the anchor rod is knocked in by destroying the intermediate wall separating the two components.

Eine derartige Verankerungspatrone mit einer sich aus einer Innen- sowie einer Außenampulle zusammensetzenden Zweikomponentenkleber-Patrone ist aus der DE-OS 27 05 484 bekannt. Die Innenpatrone erstreckt sich über fast die gesamte Länge der Außenpatrone und enthält entweder den Füllstoff, insbesondere Quarzsand zusammen mit der Härterkomponente, oder die Harzkomponente, wenn der Füllstoff und die Härterkomponente außerhalb der Innen¬ ampulle innerhalb der Außenampulle vorliegen. Die beiden aus Glas bestehenden Ampullen werden beim Ein- treiben einer Ankerstange zerstört, die beim Rotieren eine Verquirlung und Durchmischung der beiden Kompo¬ nenten des Zweikomponentenklebers bewirkt.Such an anchoring cartridge with a two-component adhesive cartridge composed of an inner and an outer ampoule is known from DE-OS 27 05 484. The inner cartridge extends over almost the entire length of the outer cartridge and contains either the filler, in particular quartz sand together with the hardener component, or the resin component if the filler and the hardener component are present outside the inner ampoule inside the outer ampoule. The two ampoules consisting of glass are destroyed when an anchor rod is driven in, which causes the two components of the two-component adhesive to swirl and mix when rotating.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er- findung die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungspatrone der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich für die Befestigung eines Ankers auch in der Zugzone des Befestigungsgrundes eignet und durch Einschlagen der Ankerstange von Hand mit einem Hammer auch bei einer Uberkopfmontage einfach zu handhaben ist und hohe Verankerungswerte gewährleistet.On the basis of this prior art, the object of the invention is to create an anchoring cartridge of the type mentioned at the outset which is also suitable for fastening an anchor in the tension zone of the fastening base and also by hammering in the anchor rod by hand with a hammer overhead installation is easy to handle and ensures high anchoring values.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die beiden Komponenten voneinander trennende Zwi- schenwand die Verankerungspatrone in einen vorderen Patronenbereich für die Harzkomponente und einem hin¬ teren Patronenbereich für die mit einem körnigen Füll¬ stoff vermischte Härterkomponente aufteilt. Die erfindungsgemäße Verankerungspatrone eignet sich nicht nur für Gewindestangen, sondern auch für andere profilierte Ankerstangen, die beispielsweise mehrere glatte Konusabschnitte aufweisen. Beim Einschlagen der Ankerstange werden zunächst die im hinteren Patronen¬ bereich vorhandenen mit dem Härter beschichteten. Füll¬ stoffkörner verdichtet. Die Verdichtung des Füllstoffes bzw. Füllstoffgranulates führt schließlich zur Zer¬ störung der den vorderen Patronenbereich von dem hin- teren Patronenbereich trennenden Zwischenwand, so daß die Füllstoffe mit der Oberfläche des Harzes in Be¬ rührung kommen. Durch die infolge der Verdichtung engen Zwischenräume in dem Füllstoff wird eine Kapillarwir¬ kung erzielt, die ein schnelles Fließen des Harzes und insbesondere ein Ausfließen des Harzes bei einem ho¬ rizontal verlaufenden Bohrloch oder bei einem vertikal verlaufenden Bohrloch mit einer Uberkopfmontage ver¬ hindert. Beim Eintreiben der Ankerstange werden die Füllstoffe in den um die Ankerstange verbleibenden Ringspalt zwischen der Ankerstange und der Bohrloch¬ wandung gespült. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Komponenten in der Verankerungspatrone wird auch bei einem relativ kleinen Durchmesser und geringer Verankerungstiefe ein homogenes Mörtelgefüge erreicht..This object is achieved according to the invention in that the intermediate wall separating the two components divides the anchoring cartridge into a front cartridge area for the resin component and a rear cartridge area for the hardener component mixed with a granular filler. The anchoring cartridge according to the invention is not only suitable for threaded rods, but also for other profiled anchor rods, which have, for example, several smooth cone sections. When the anchor rod is hammered in, the hardener is first coated in the rear cartridge area. Filler granules compressed. The compression of the filler or filler granules finally leads to the destruction of the intermediate wall separating the front cartridge region from the rear cartridge region, so that the fillers come into contact with the surface of the resin. As a result of the narrow spaces in the filler as a result of the compression, a capillary effect is achieved which prevents the resin from flowing quickly and, in particular, from flowing out of the resin in the case of a horizontally running borehole or in the case of a vertically running borehole with overhead installation. When the anchor rod is driven in, the fillers are flushed into the annular gap remaining around the anchor rod between the anchor rod and the borehole wall. Due to the arrangement of the components in the anchoring cartridge according to the invention, a homogeneous mortar structure is achieved even with a relatively small diameter and low anchoring depth.

Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung sind die Füllstoffkörner an dem von der Zwischen¬ wand wegweisenden Ende des hinteren Patronenbereichs thermisch fixiert. Dazu können die Füllstoffkörner zusätzlich zur Härterbeschichtung mit einem Gemenge vermischt sein, das zur thermischen Fixierung aufge¬ schmolzen wird und nach dem Erstarren die Füllstoff¬ körner zusammenbacken läßt. Die den vorderen Patronenbereich und den hinteren Patronenbereich trennende Zwischenwand ist leicht zerstörbar und besteht vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff. Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Zwischenstück napfförmig oder topfförmig ausgebildet. Bei einem anderen Ausführungs¬ beispiel wird das Zwischenstück durch den Boden eines einseitig geschlossenen Glasrohres gebildet. Vor dem Einsetzen in die Patrone wird die Mantelfläche des topfförmigen, napfförmigen oder rohrförmigen Zwischen¬ stücks mit dem Härter beschichtet, so daß nach dem Einbringen des Harzes in den vorderen Patronenbereich ein Teil des Harzes in den Ringspalt zwischen der Wand der Verankerungspatrone und der Mantelfläche des als Napf, Topf oder Rohr ausgebildeten Zwischenstückes eindringen kann, um dort auszuhärten und ein vorzei¬ tiges Überfließen weiteren Harzes in den hinteren Patronenbereich verhindert. Auf diese Weise wird eine sichere Abdichtung der Harzkomponente im vorderen Patronenbereich von den Stoffen im hinteren Patronenbe¬ reich gewährleistet.In an expedient exemplary embodiment of the invention, the filler grains are thermally fixed to the end of the rear cartridge region pointing away from the intermediate wall. For this purpose, the filler grains can be mixed with a mixture in addition to the hardener coating, which is melted for thermal fixation and, after solidification, causes the filler grains to cake. The intermediate wall separating the front cartridge area and the rear cartridge area can be easily destroyed and is preferably made of glass or plastic. In an advantageous embodiment of the invention, the intermediate piece is cup-shaped or cup-shaped. In another embodiment, the intermediate piece is formed by the bottom of a glass tube closed on one side. Before being inserted into the cartridge, the outer surface of the cup-shaped, cup-shaped or tubular intermediate piece is coated with the hardener, so that after the resin has been introduced into the front cartridge region, part of the resin is in the annular gap between the wall of the anchoring cartridge and the outer surface of the Intermediate piece designed as a bowl, pot or tube can penetrate in order to harden there and prevent further resin from overflowing into the rear cartridge area. In this way, a secure sealing of the resin component in the front cartridge area from the substances in the rear cartridge area is ensured.

Um die Lagerstabilität der Verankerungspatrone zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn im vorderen Pa- tronenbereich neben dem Volumen für die Harzkomponente ein Volumen für Luft vorgesehen ist, da Luft eine inhibierende Wirkung auf das Harz ausübt.In order to improve the storage stability of the anchoring cartridge, it is advantageous if, in addition to the volume for the resin component, a volume for air is provided in the front cartridge area, since air has an inhibiting effect on the resin.

Um zu gewährleisten, daß die Verankerungspatrone zuerst mit ihrem vorderen Ende und dem vorderen Patronen¬ bereich in das Bohrloch gesteckt wird, ist am hinteren Ende der Verankerungspatrone eine Abschlußkappe vorge¬ sehen, die über einen radial hervortretenden Bund verfügt. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:In order to ensure that the anchoring cartridge is first inserted into the borehole with its front end and the front cartridge area, an end cap is provided at the rear end of the anchoring cartridge, which has a radially protruding collar. Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:

Fig. 1 eine Verankerungspatrone gemäß der Erfindung im Längsschnitt,1 is an anchoring cartridge according to the invention in longitudinal section,

Fig. 2 die als Zwischenstück ausgebildete Zwischen¬ wand zwischen dem vorderen und hinteren Patronenbereich in einer vergrößerten Dar¬ Stellung,2 shows the intermediate wall designed as an intermediate piece between the front and rear cartridge area in an enlarged view,

Fig. 2a ein anderes Ausführungsbeispiel für die Verankerungspatrone, bei der ein einseitig geschlossenes Glasrohr als Zwischenstück zum Trennen der Komponenten verwendet wird,2a shows another embodiment for the anchoring cartridge, in which a glass tube closed on one side is used as an intermediate piece for separating the components,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einem in umgekehrter Richtung fixierten Zwischenstück,3 shows a representation corresponding to FIG. 2 with an intermediate piece fixed in the opposite direction,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ver¬ ankerungspatrone gemäß der- Erfindung mit einer Innenpatrone im Längsschnitt,4 shows a further embodiment of an anchoring cartridge according to the invention with an inner cartridge in longitudinal section,

Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel der Verankerungspa¬ trone, die eine Innenpatrone aufweist, die im vorderen Patronenbereich auf einer kleineren FüllstoffSchicht liegt.4a shows an exemplary embodiment of the anchoring cartridge, which has an inner cartridge which lies on a smaller filler layer in the front cartridge area.

Fig. 5 das hintere Ende einer abgeschweißten Ver¬ ankerungspatrone mit einer aufgesetzten Abschlußkappe im Längsschnitt,5 shows the rear end of a welded-off anchor cartridge with an attached end cap in longitudinal section,

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Abschlußkappe zur Veranschaulichung der Lage von Sollbruch¬ stellen, Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung eines hinteren Endes einer nicht abgeschweiß¬ ten Verankerungspatrone, die durch eine in das Patronenende eingesetzte Abschlußkappe verschlossen ist und6 is a plan view of the end cap to illustrate the position of predetermined breaking points, 7 shows a representation corresponding to FIG. 5 of a rear end of an anchoring cartridge which has not been welded off and which is closed by an end cap inserted into the end of the cartridge and

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Abschlußkappe gemäß Fig. 7 zur Veranschaulichung der Lage von Sollbruchstellen im Boden der Abschlußkappe.Fig. 8 is a plan view of the end cap of FIG. 7 to illustrate the location of predetermined breaking points in the bottom of the end cap.

In Fig. 1 erkennt man im Längsschnitt eine zerstörbare Verankerungspatrone 1 aus Glas oder Kunststoff, die als Rohr ausgebildet ist und an ihrer in der Zeichnung unten dargestellten vorderen Stirnfläche 2 einen ebenen Boden und an ihrem hinteren Ende 3 durch Abschmelzen eine Halbkugel aufweist. Die Verankerungspatrone 1 ist. durch ein napfförmiges Zwischenstück 4 in einen vor¬ deren Patronenbereich 5 und einen hinteren Patronen¬ bereich 6 aufgeteilt. Der vordere Patronenbereich 5 dient zur Aufnahme eines Harzes 7, insbesondere eines aminvorbeschleunigten Epoxyacrylatharzes . Das gesamte Innenvolumen des vorderen Patronenbereichs 5 ist klei¬ ner als die Menge des Harzes 7, so daß ein Luftvolumen 8 mit einer inhibierenden Wirkung auf das Harz eben- falls im vorderen Patronenbereich 5 eingeschlossen ist.In Fig. 1 you can see in longitudinal section a destructible anchoring cartridge 1 made of glass or plastic, which is designed as a tube and has a flat bottom at its front end face 2 shown in the drawing and a hemisphere at its rear end 3 by melting. The anchor cartridge 1 is. divided by a cup-shaped intermediate piece 4 into a front cartridge area 5 and a rear cartridge area 6. The front cartridge area 5 serves to hold a resin 7, in particular an amine-accelerated epoxy acrylate resin. The total inner volume of the front cartridge area 5 is smaller than the amount of resin 7, so that an air volume 8 with an inhibiting effect on the resin is also enclosed in the front cartridge area 5.

Der hintere Patronenbereich 6 ist zum größten Teil mit einem Füllstoff 9 gefüllt, wobei in der Nähe des hin¬ teren Endes 3 ebenfalls ein Luftvolumen 10 vorhanden ist. Der Füllstoff besteht beispielsweise aus Quarzsand mit einer Korngröße von 0,5 bis 1,2 mm, der mit Ben- zoylperoxid als Härter beschichtet ist. Wenn die Ver¬ ankerungspatrone 1 für die Befestigung einer Konus¬ stange mit Gewinde außerhalb des Bohrloches M 10 vor- gesehen ist, hat sie eine Länge von 60 mm. Der Durch- messer der Patrone beträgt 10,7 mm, wobei die Füllhöhe der Füllstoffe im hinteren Patronenbereich 6 35 mm und die Füllhöhe des Harzes 7 im vorderen Patronenbereich 20 mm beträgt. Die Masse des Füllstoffes beträgt 2,3 und die des Harzes 1,8 g. Die Luftschichthöhe des Luftvolumens 10 beträgt 5 mm.The rear cartridge area 6 is largely filled with a filler 9, an air volume 10 also being present in the vicinity of the rear end 3. The filler consists, for example, of quartz sand with a grain size of 0.5 to 1.2 mm, which is coated with benzoyl peroxide as a hardener. If the anchoring cartridge 1 is provided for fastening a tapered rod with a thread outside the borehole M 10, it has a length of 60 mm. The through The diameter of the cartridge is 10.7 mm, the fill level of the fillers in the rear cartridge area 6 being 35 mm and the fill level of the resin 7 in the front cartridge area being 20 mm. The mass of the filler is 2.3 g and that of the resin 1.8 g. The air layer height of the air volume 10 is 5 mm.

Der Füllstoff 9 hat unabhängig von der Lage der Ver¬ ankerungspatrone die in Fig. 1 dargestellte zylindri- sehe Gesamtform, da in der Nähe des hinteren Endes 3 die Körner des Füllstoffes 9 unter Verwendung einer schmelzbaren Masse als fixierte FüllstoffSchicht 16 thermisch fixiert sind und somit ein Verteilen des Füllstoffes 9 im hinteren Patronenbereich 6 verhindern, wenn beispielsweise eine Uberkopfmontage erfolgen soll.The filler 9 has the overall cylindrical shape shown in FIG. 1, regardless of the position of the anchoring cartridge, since in the vicinity of the rear end 3 the grains of the filler 9 are thermally fixed using a meltable mass as the fixed filler layer 16 and thus prevent the filler 9 from being distributed in the rear cartridge region 6 if, for example, an overhead installation is to take place.

Das Zwischenstück 4 hat die in Fig. 2a gezeigte Gestalt eines einseitig geschlossenen Glasrohres oder eine napfförmige oder topfförmige Gestalt, die in Fig. 2 vergrößert dargestellt und deutlicher zu erkennen ist. Das Zwischenstück 4 weist einen Trennboden 11 sowie einen ringförmigen Mantel 12 auf, dessen Durchmesser in etwa dem Innendurchmesser der Verankerungspatrone 1 entspricht. Die Außenseite des ringförmigen Mantels 12 weist beim Zusammensetzen der Verankerungspatrone 1 eine Härterbeschichtung 13 auf. Nach dem Einfüllen des Harzes 7 dringt ein Teil des Harzes 7 in den Ringspalt zwischen dem Mantel 12 und der Innenseite der Ver¬ ankerungspatrone 1 ein und härtet dort aus. Dadurch wird die Lage des Zwischenstücks 4 dauerhaft fixiert sowie ein weiteres Überfließen des Harzes 7 in den mit Füllstoff 9 gefüllten hinteren Bereich 6 der Ver¬ ankerungspatrone 1 verhindert und eine sichere Abdich¬ tung der Harzkomponente gewährleistet. Der ringförmige Mantel 12 des Zwischenstückes 4, der in Fig. 2a dargestellt wird, kann bis zur Stirnfläche 2 der Patrone 1 reichen, so daß ein einseitig geschlos¬ senes Rohr verwendet wird. Auf dem offenen Ende 13 wird der Mantel 12 mit dem Härter beschichtet und eine sichere Abdichtung der Harzkomponente gewährleistet.The intermediate piece 4 has the shape shown in FIG. 2a of a glass tube closed on one side or a cup-shaped or pot-shaped shape, which is shown enlarged in FIG. 2 and can be seen more clearly. The intermediate piece 4 has a partition 11 and an annular jacket 12, the diameter of which corresponds approximately to the inside diameter of the anchoring cartridge 1. The outside of the annular casing 12 has a hardener coating 13 when the anchoring cartridge 1 is assembled. After the resin 7 has been filled in, part of the resin 7 penetrates into the annular gap between the casing 12 and the inside of the anchor cartridge 1 and cures there. As a result, the position of the intermediate piece 4 is permanently fixed and a further overflow of the resin 7 into the rear area 6 of the anchoring cartridge 1 filled with filler 9 is prevented and a secure sealing of the resin component is ensured. The annular jacket 12 of the intermediate piece 4, which is shown in Fig. 2a, can extend to the end face 2 of the cartridge 1, so that a tube closed on one side is used. The jacket 12 is coated with the hardener on the open end 13 and a secure sealing of the resin component is ensured.

Fig. 3 zeigt ein Zwischenstück 4, das die gleiche Gestalt wie das im Zusammenhang mit Fig.. 2 beschriebene Zwischenstück 4 aufweist. Im Gegensatz zur Anordnung gemäß Fig. 2 ist jedoch bei der Anordnung gemäß Fig. 3 der Trennboden 11 auf der zum Harz 7 weisenden Seite des ringförmigen Mantels 12 vorgesehen. Das Luftvolumen 8 ist oberhalb der Oberfläche des Harzes 7 in Fig. 3 zu erkennen. Zur sicheren Abdichtung der Harzkomponente ist der Ringspalt um den Mantel 12 durch ausgehärtetes. Harz verschlossen.FIG. 3 shows an intermediate piece 4 which has the same shape as the intermediate piece 4 described in connection with FIG. 2. In contrast to the arrangement in accordance with FIG. 2, however, in the arrangement in accordance with FIG. The air volume 8 can be seen above the surface of the resin 7 in FIG. 3. To securely seal the resin component, the annular gap around the jacket 12 is hardened. Resin sealed.

Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Verankerungspatrone 21 , bei der statt eines Zwischenstückes 4 eine Innenpatrone 24 vorgesehen ist, um einen vorderen Patronenbereich 25 von einem hinteren Patronenbereich 26 abzutrennen. Die Veranke¬ rungspatrone 21 enthält ebenso wie die Verankerungs- patrone 1 in der, Nähe des hinteren Endes 3 eine ther¬ misch fixierte Füllstoffschicht 16, durch die die Volumenform des Füllstoffes 9 fixiert ist. Die Trenn¬ wand zwischen dem vorderen Patronenbereich 25 und dem hinteren Patronenbereich 26 wird durch den hinteren Kalottenbereich 27 der Innenpatrone 24 gebildet.The exemplary embodiment shown in FIG. 4 is an anchoring cartridge 21, in which an inner cartridge 24 is provided instead of an intermediate piece 4 in order to separate a front cartridge area 25 from a rear cartridge area 26. The anchoring cartridge 21, like the anchoring cartridge 1, contains a thermally fixed filler layer 16 in the vicinity of the rear end 3, by means of which the volume shape of the filler 9 is fixed. The partition between the front cartridge region 25 and the rear cartridge region 26 is formed by the rear calotte region 27 of the inner cartridge 24.

Der Außendurchmesser der Innenpatrone 24 ist gleich oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Verankerungspatrone 21. Das vordere Ende 28 der Innen- patrone 24 liegt gegen die Innenseite der vorderen Stirnfläche 2 der Außenpatrone 21 an. Der Innenraum der Innenpatrone 24 ist wie der vordere Patronenbereich 5 der Verankerungspatrone 1 mit Harz 7 gefüllt, wobei im hinteren Kalottenbereich 27 ein Luftvolumen 29 oder eine Luftblase vorhanden ist, wenn die Verankerungs¬ patrone 21 mit ihrer vorderen Stirnfläche 2 in Schwer- kraftrichtung nach unten zeigt. Selbstverständlich befindet sich das Luftvolumen 29 während einer Über- kopfmontage am vorderen Ende 28 der Innenpatrone 24.The outer diameter of the inner cartridge 24 is the same or slightly smaller than the inner diameter of the anchoring cartridge 21. The front end 28 of the inner Cartridge 24 lies against the inside of the front end face 2 of the outer cartridge 21. The interior of the inner cartridge 24, like the front cartridge area 5 of the anchoring cartridge 1, is filled with resin 7, an air volume 29 or an air bubble being present in the rear calotte area 27 when the anchoring cartridge 21 has its front end face 2 facing downward in the direction of gravity shows. Of course, the air volume 29 is located at the front end 28 of the inner cartridge 24 during overhead installation.

Bei dem in Fig. 4a gezeigten Ausführungsbeispiel han¬ delt es sich um eine Verankerungspatrone 21 , bei der das vordere Ende 28 der Innenpatrone 24 auf einer Füllstoffschicht liegt.The exemplary embodiment shown in FIG. 4a is an anchoring cartridge 21, in which the front end 28 of the inner cartridge 24 lies on a filler layer.

Um ein richtiges Einführen der Verankerungspatrone 1 oder 21 zu erreichen und die Führung der einzuschla¬ genden Ankerstange zu unterstützen, ist auf das hintere Ende 3 der Verankerungspatrone 1 oder 21 gemäß Fig. 5 eine Abschlußkappe 30 aufgesetzt. Die Abschlußkappe 30 weist einen Rohrabschnitt 31 auf, dessen Innendurch¬ messer etwa dem Außendurchmesser der Verankerungspa¬ trone 1 bzw. 21 entspricht. An dem freien Ende des Rohrabschnitts 31 ist ein radial abstehender Bund 32 angeformt, dessen Gesamtdurchmesser größer als der Bohrlochdurchmesser ist, so daß es nicht möglich ist, die Verankerungspatrone 1 bzw. 21 falsch herum in das Bohrloch einzuführen.In order to achieve a correct insertion of the anchoring cartridge 1 or 21 and to support the guidance of the anchor rod to be inserted, an end cap 30 is placed on the rear end 3 of the anchoring cartridge 1 or 21 according to FIG. The end cap 30 has a tube section 31, the inside diameter of which corresponds approximately to the outside diameter of the anchoring cartridge 1 or 21. At the free end of the pipe section 31, a radially projecting collar 32 is formed, the overall diameter of which is larger than the borehole diameter, so that it is not possible to insert the anchoring cartridge 1 or 21 the wrong way round into the borehole.

Die Abschlußkappe 30 verfügt weiterhin über einen Boden 33, der gegenüber dem Bund 32 in axialer Richtung in das Innere des Rohrabschnitts 31 verschoben angeordnet ist und der Sollbruchstellen aufweist, die beim Ein- schlagen des in der Zeichnung nicht dargestellten Ankers aufbrechen. Fig. 6 zeigt den Verlauf von Soll¬ bruchlinien 34, die sich in radialer Richtung über den Boden 33 erstrecken und sich im Mittelpunkt des Bodens 33 kreuzen.The end cap 30 also has a base 33, which is displaced in the axial direction in relation to the collar 32 into the interior of the tube section 31 and which has predetermined breaking points which beat the anchor not shown in the drawing. FIG. 6 shows the course of predetermined breaking lines 34, which extend in the radial direction over the bottom 33 and intersect at the center of the bottom 33.

Wenn das hintere Ende 3 der Verankerungspatrone 1 oder 21 nicht abgeschweißt, sondern als offenes Rohrende ausgebildet ist, wird die in Fig. 7 und 8 dargestellte Abschlußkappe 40 verwendet, die über einen Rohrab¬ schnitt 41 verfügt, dessen Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser der Verankerungspatrone 1 bzw. 21 entspricht. Die Abschlußkappe 40 ist mit ihrem Boden 43 gegen den Füllstoff 9 angedrückt, so daß sie diesen fixiert. Das Innere des Rohrabschnitts 41 gestattet eine gute Führung der zu befestigenden Ankerstange. Entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungs¬ beispiel verfügt die Abschlußkappe 40 über einen radial abstehenden Bund 42 zum Verhindern des Einführens der Verankerungspatrone 1 bzw. 21 in falscher Richtung.If the rear end 3 of the anchoring cartridge 1 or 21 is not welded but is designed as an open tube end, the end cap 40 shown in FIGS. 7 and 8 is used, which has a tube section 41, the outside diameter of which is approximately the same as the inside diameter of the anchoring cartridge 1 or 21 corresponds. The end cap 40 is pressed with its bottom 43 against the filler 9 so that it fixes it. The interior of the pipe section 41 allows good guidance of the anchor rod to be fastened. According to the embodiment shown in FIG. 5, the end cap 40 has a radially projecting collar 42 to prevent the insertion of the anchoring cartridge 1 or 21 in the wrong direction.

Fig. 8 zeigt eine Draufsicht von hinten auf die Ab-^' schlußkappe 40, deren Boden 43 über mehrere sich linienförmig erstreckende Sollbruchstellen 44 verfügt, die den Boden 43 radial überqueren und sich in dessen Mittelpunkt schneiden. Fig. 8 shows a plan view from the rear of the waste ^'closure cap 40, the bottom of which has 43 via a plurality of linearly extending predetermined breaking points 44, the radially cross the bottom 43 and intersect in the center thereof.

Claims

PATENTANSPRÜCHE PATENT CLAIMS

1. Verankerungspatrone mit einem Zweikomponenten¬ kleber für die Befestigung einer Ankerstange in einem Bohrloch, die nach dem Einschieben in das Bohrloch beim Einschlagen der Ankerstange durch Zerstören der die beiden Komponenten voneinander trennenden Zwischenwandung aktivierbar ist, da¬ durch gekennzeichnet , daß die die beiden Komponenten (7, 9) voneinander trennende Zwischenwand (11, 27) die Verankerungspatrone (1, 21) in einen vorderen Patronenbereich C5, 25) für die Harzkomponente (7) und einem hinteren Patro¬ nenbereich (6, 26) für die mit einem körnigen Füllstoff (9) vermischte Härterkomponente auf¬ teilt.1. Anchoring cartridge with a two-component adhesive for fastening an anchor rod in a borehole, which can be activated after insertion into the borehole when the anchor rod is driven in by destroying the intermediate wall separating the two components, characterized in that the two components (7, 9) separating partition (11, 27) the anchoring cartridge (1, 21) in a front cartridge area C5, 25) for the resin component (7) and a rear cartridge area (6, 26) for those with a granular Filler (9) divided mixed hardener component.

2. Verankerungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenwand (11 als Zwischenstück (4) ausgebildet ist, das die Gestalt eines Napfes hat, dessen äußere Mantel¬ fläche (12) mit der Innenseite der Verankerungs¬ patrone (1) verklebt ist.2. Anchoring cartridge according to claim 1, characterized in that the intermediate wall (11 is designed as an intermediate piece (4) which has the shape of a cup, the outer jacket surface (12) of which is glued to the inside of the anchoring cartridge (1) .

3. Verankerungspatrone nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet , daß das Harzvo¬ lumen (7) kleiner als das Volumen des vorderen Patronenbereichs (5) ist und daß das restliche Volumen (8) Luft enthält.3. Anchoring cartridge according to claim 1 or 2, characterized in that the Harzvo¬ lumen (7) is smaller than the volume of the front cartridge area (5) and that the remaining volume (8) contains air.

4. Verankerungspatrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Füllstoffkörner (9, 16) am hinteren Ende des hinteren Patronenbereichs (6) unter Einsatz eines schmelzbaren Stoffes thermisch fixiert sind. 4. Anchoring cartridge according to one of the preceding claims, characterized in that the filler grains (9, 16) at the rear end of the rear cartridge area (6) are thermally fixed using a fusible substance.

5. Verankerungspatrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Füllstoffkörner (9) am hinteren Ende des hinteren Patronenbereichs (6) durch eine in das Patroneninnere einschiebbare Abschlußkappe (40) fixiert sind.5. Anchoring cartridge according to one of the preceding claims, characterized in that the filler grains (9) are fixed at the rear end of the rear cartridge region (6) by an end cap (40) which can be inserted into the interior of the cartridge.

6. Verankerungspatrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenwand (27) durch eine in den vor¬ deren Patronenbereich eingefügte und diesen aus¬ füllenden zerstörbare Innenpatrone (24) gebildet ist.6. Anchoring cartridge according to one of the preceding claims, characterized in that the intermediate wall (27) is formed by a destructible inner cartridge (24) inserted into the cartridge area and filling it.

7. Verankerungspatrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem hinteren abgeschweißten Ende (3) der Verankerungspatrone (1, 21) eine Abschlußkappe (30) mit einem Rohrabschnitt (31) und einem radial überstehenden Bund (32) vorgesehen ist, die einen gegebenüber dem Bund (32) axial vertieften, sich in dem Rohrabschnitt (31) radial erstreckenden Boden (33) aufweist.7. Anchoring cartridge according to one of the preceding claims, characterized in that an end cap (30) with a tube section (31) and a radially projecting collar (32) is provided on the rear welded end (3) of the anchoring cartridge (1, 21), which has a base (33) which is axially recessed above the collar (32) and extends radially in the tube section (31).

8. Verankerungspatrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das hintere Ende der Verankerungspatrone (1, 21) als nicht abgeschweißtes Rohr ausläuft, in das eine rohrförmige Abschlußkappe (40) mit einem gegen den Füllstoff (9) angedrückten Boden (43) eingesetzt ist. 8. Anchoring cartridge according to one of the preceding claims, characterized in that the rear end of the anchoring cartridge (1, 21) runs out as a non-welded tube into which a tubular end cap (40) with a bottom (43) pressed against the filler (9). is used.

9. Verankerungspatrone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß an dem aus dem Pa¬ tronenende herausragenden Ende der Abschlußkappe (40) ein radial nach außen abstehender Bund (42) angeformt ist.9. Anchoring cartridge according to claim 8, characterized in that a radially outwardly projecting collar (42) is formed on the end of the end cap (40) protruding from the cartridge end.

10. Verankerungspatrone nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (33, 43) mit sich radial erstreckenden Sollbruchstellen (34, 44) versehen ist.10. Anchoring cartridge according to one of claims 7 to 9, characterized in that the bottom (33, 43) is provided with radially extending predetermined breaking points (34, 44).

11. Verankerungspatrone nach Anspruch 1 oder 6, da¬ durch gekennzeichnet , daß die Zwischen¬ wand durch das hintere Ende einer allseitig ge- schlossenen Innenpatrone (24) gebildet ist, die mit ihrem vorderen Ende auf einer Füllstoffschicht ruht, deren Länge in axialer Richtung der Patrone wesentlich kürzer ist als die Länge des hinteren Patronenbereichs .11. Anchoring cartridge according to claim 1 or 6, characterized in that the intermediate wall is formed by the rear end of an all-round closed inner cartridge (24) which rests with its front end on a filler layer, the length of which in the axial direction the cartridge is much shorter than the length of the rear area of the cartridge.

12. Verankerungspatrone mit einer sich aus einer Innen- und Außenpatrone zusammensetzenden Zwei¬ komponentenkleber-Patrone zum Befestigen eines Ankers in einem Bohrloch, wobei die Harzkomponente in der Innenpatrone und die Härterkomponente mit einem Füllstoff in der Außenpatrone untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Außendurchmesser der Innenpatrone (24) dem Innen¬ durchmesser der Außenpatrone (21) entspricht und die Anordnung der Innenpatrone (24) im Innern der Außenpatrone so vorgesehen ist, daß die Innen¬ patrone (24) im vorderen Patronenbereich auf einer kleineren FüllstoffSchicht liegt, während der größte Teil des Füllstoffes im hinteren Patronen¬ bereich (6) untergebracht ist, wobei in der Ver¬ ankerungspatrone (21) in der Nähe des hinteren Endes (3) eine thermisch fixierte Füllstoffschicht (16) vorgesehen ist, durch die die Volumenform des Füllstoffes (9) fixiert ist. 12. Anchoring cartridge with a two-component adhesive cartridge composed of an inner and outer cartridge for fastening an anchor in a borehole, the resin component being accommodated in the inner cartridge and the hardener component having a filler in the outer cartridge, characterized in that the outer diameter the inner cartridge (24) corresponds to the inner diameter of the outer cartridge (21) and the arrangement of the inner cartridge (24) inside the outer cartridge is such that the inner cartridge (24) lies in the front cartridge area on a smaller filler layer, while the Most of the filler is accommodated in the rear cartridge area (6), a thermally fixed filler layer (16) being provided in the anchorage cartridge (21) near the rear end (3), through which the volume shape of the filler ( 9) is fixed.