BESCHREIBUNG
Zusammensetzungen mit antimikrobieller Wirkung
Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen mit antimikrobieller Wirkung zumindest bestehend aus einem oder mehreren Polymeren; oder polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren; oder polymerisierbaren oder vernetzbaren Präpolymeren; oder polymeriesierbaren oder vernetzbaren Polymeren; und porösen Glaspartikeln, welche einen antimikrobiellen Zusatz von Silber enthalten.
Es ist seit langem bekannt, dass Silber-, Kupfer- oder Zinkionen usw. antimikrobielle Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel wurden die Silberionen in Form einer Silbernitratlösung als ein Desinfektionsmittel oder antibakterielles Mittel eingesetzt.
Bekannt ist auch der Einsatz von Silbernanopartikel, wie beispielsweise in der DE 101 46 050 A1 für Kleb- und Besen ichtungsstoffe beschrieben. Dabei wird jedoch metallisches Silber mit einer sehr begrenzten Freisetzung von Silberionen eingesetzt.
In der DE 103 59 338 B4 wird ein antimikrobieller Nano-Silber-Zusatz für polymerisierbare Dentalmaterialien beschrieben, wobei bereits darauf hingewiesen wird, dass der Primärpartikeldurchmesser der Silber-Nano- Teilchen < 40 nm beträgt. Daraus kann abgeleitet werden, dass eine Agglomeration der Silber-Nano-Teilchen erfolgt und die Verteilung im polymerisierbaren Dentalmaterial zu Silberaggregaten führt. Es wird auch angegeben, dass elementares Silber zugesetzt wird.
Der Einsatz von Silber in phosphathaltigen, leicht löslichen Gläsern ist ebenfalls bekannt. So wird in der US 6,593,260 B2 der Einsatz von silberhaltigen Phosphatgläsern zur antibakteriellen Ausrüstung von Fasern,
Zwirnen und Stoffen beschrieben. Dabei wird jedoch Ag2O in die Glasrohstoffe eingemischt.
In der DE 101 38 568 A1 wird der Einsatz eines Phospho-Silicat-Glases, in dem Ag-, Cu- oder/und Zn-Ionen eingelagert sind in Polyestem beschrieben. Dabei erfolgt die Freisetzung der Metallionen jedoch ausschließlich durch Auflösung des Glases.
In der DE 101 22 262 A1 werden Polymere mit bioaktivem Glas mit antimikrobieller Wirkung beschrieben, wobei die angegebenen
Zusammensetzungen des Phosphatglases kein Silber oder Zink enthalten.
Der Einsatz von Glaspartikeln in Kleb-, Dicht- und Beschichtungsstoffen wird in den WO 2007/054 113 A1 und WO 2007/054 112 A1 beschrieben. Dort wird jedoch nicht über silberhaltige Glaspartikel oder eine antimikrobielle Wirkung berichtet.
In der Patentanmeldung „Verwendung eines Verfahrens zur Herstellung antibakterieller Gläser oder Glaskeramiken" wird die Herstellung antimikrobieller oder antibakterieller plättchenförmiger Glaspartikel aus Glasschaum beschrieben. Dabei werden geschlossen- oder offenporige Glasschäume zerkleinert und anschließend über lonenaustausch dotiert oder offenporige Glasschäume vor der Zerkleinerung über lonenaustausch dotiert. Es werden Glasplättchen erhalten in deren Matrix das Silber eingebunden ist, wobei die Aufnahme an Silber durch die Glaszusammensetzung beschränkt ist. Die Freisetzung der Silberionen kann nur durch Auflösung der Glaspartikel oder in geringer Konzentration durch Diffusion erfolgen.
Nachteilig bei allen vorstehend beschriebenen Lösungen ist:
a) dass eine Freisetzung des Silbers erst mit Auflösung der Glaspartikel in antimikrobiell wirksamen Konzentrationen erfolgt, b) dass das Silber in metallischer, Nanopartikel, oder gebundener Form, in der Glasmatrix, vorliegt und Silberionen nur in geringer Konzentration entsprechend dem Lösungsgleichgewicht freigesetzt werden, und c) dass eine Agglomeration der Silbernanopartikel erfolgt, wodurch eine Reduzierung der spezifischen Oberfläche erfolgt und die Lösung von Silberionen reduziert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auf Basis Silber antimikrobiell ausgerüstete Zusammensetzungen aus Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren zu finden und damit den Bewuchs mit Bakterien, Pilzen, Hefen und Flechten über längere Zeiträume zu verhindern. Außerdem soll ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zusammensetzung gefunden werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungswesentlich ist, dass das Silber zumindest mit einem Anteil von 40 bis 100 Gewichtsprozent in ionischer Form in den porösen und durch kontinuierliches Aufschäumen erhaltenen Glaspartikeln vorliegt, diese porösen Glaspartikel aus Glasschaum von erdalkalihaltigen Gläsern bestehen, und die Gerüstdichte der Glasmatrix dieser erdalkalihaltigen Gläser zwischen 1,0 und 2,0 g/cm3 liegt und die Porendurchmesser zur Einlagerung der Metallionen von 1,0 x 10'10 m bis 20 x 10"10 m betragen.
Es wurde gefunden, dass poröse aus Glasschaum erzeugte und anschließend mit Silbersalzen, vorzugsweise Silbernitrat, dotierte kleinste Glaspartikel sehr gut in Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren eingemischt werden können, ohne
Agglomeration der Glaspartikel, und durch die in den porösen Glaspartikeln eingelagerten Silberionen eine verstärkte Freisetzung der Silberionen zum Schutz der Zusammensetzung vor Mikroben erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben, ohne die Erfindung damit zu beschränken.
Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren gemäß Anspruch 18 gelöst.
Erfindungswesentlich ist, dass die porösen Glaspartikel durch Zerkleinerung von Glasschaum von erdalkalihaltigen Gläsern und nachfolgender Dotierung mit Silber aus Silbersalzlösungen erhaltbar sind.
Die porösen Glaspartikel werden beispielsweise aus im kontinuierlichen Verfahren erzeugten Glasschäumen erhalten. Dazu werden, wie dem Fachmann bekannt, übliche Glasrohstoffe oder Glasscherben aufgeschmolzen und unter Druck mit Treibmittel vermischt. Durch eine sehr schnelle Abkühlung des Glasschaums am Extruderaustritt entstehen Glasschäume aus porösem Glas. Solche üblichen Glasrohstoffe oder Glasscherben bestehen beispielsweise aus erdalkalihaltigen Gläsern, insbesondere aus Silikat- oder Borosilikatgläsern. Die Gerüstdichte der Glasmatrix solcher im Sinne der Erfindung poröser Gläser liegt dabei zwischen 1 ,0 und 2,0 g/cm3, vorzugsweise zwischen 1 ,3 und 1 ,6 g/cm3. Die diesbezüglichen Porendurchmesser betragen 1 ,0 x 10'10 m bis 20 x 10"10 m, also 1 bis 20 Ängström. Die durch Zerkleinerung des Glasschaums erzeugten kleinsten porösen
Glaspartikel mit einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 50 μm, vorzugsweise 2
bis 6 μm, werden anschließend mit einem gelösten Silbersalz, vorzugsweise Silbernitratlösung, vermischt. Es werden bezogen auf die Glaspartikel 1 bis 15 Gewichtsprozente, vorzugsweise 4 bis 7 Gewichtsprozente Silbersalzlösung eingemischt. Durch die Porosität der Glaspartikel wird die Silberlösung von diesen aufgenommen. Dabei verklumpen die Glaspartikel nicht.
Eine nachträgliche Temperierung/Trocknung erfolgt, um die Silberionen teilweise an den Porenwänden der Glaspartikel über lonenbindung zu fixieren und den Feuchtegehalt der silberhaltigen porösen Glaspartikel zu senken. Der Silbergehalt der porösen Glaspartikel soll 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, betragen.
40 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise 60 bis 80 Gewichts-% des eingebrachten Silbers sind in dem porösen Glas als Silberionen enthalten. Das übrige Silber, bezogen auf 100 Gewichtsprozent, liegt in den Poren in metallische Form vor.
Die getrockneten silberhaltigen porösen Glaspartikel werden in bekannter Art und Weise in Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren eingemischt. In die Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren werden 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,5 bis 2,0 Gewichtsprozent, der silberhaltigen porösen Glaspartikel eingemischt.
Da sich die Silberionen und -nanopartikel in den porösen Glaspartikeln befinden, werden sie nicht abgeschält, wenn eine Einmischung in ein Polymer hoher Viskosität, z.B. durch Kneten, erfolgt.
Dadurch, dass der Hauptanteil des Silbers, nämlich ein Anteil von 40 bis 100 Gewichtsprozent, in den porösen Glaspartikeln in ionischer Form vorliegt, können in Produkten aus Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren größere Mengen an Silberionen
freigesetzt werden und antimikrobiell an der Oberfläche wirken. Es wird somit erfindungsgemäß keine zusätzliche antimikrobielle Komponente für die Startphase benötigt.
Die verbesserte Freisetzung der Silberionen kann durch folgenden Vergleich beschrieben werden:
0,1 g eines silberhaltigen antimokrobiellen Produktes werden in 100 ml destilliertem Wasser 24 Stunden eluiert. Während bei anderen antimokobiellen Produkten 1 bis 35 μg Silber im Eluat analysiert werden, beträgt der
Silbergehalt im Eluat des porösen silberhaltigen Glaspulvers 100 bis 400, vorzugsweise 170 bis 270 μg/l.
Die eingesetzten Glasrohstoffe oder Glasscherben können in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung 1 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent, Zinkoxid enthalten.
Im folgenden werden die Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren erläutert, in die erfindungsgemäß die antimikrobiellen porösen Glaspartikel eingemischt werden.
Die Polymeren, polymerisierbaren oder vernetzbaren Monomeren, Präpolymeren oder Polymeren werden häufig als Bindemittel in Rezepturen für Kleb-, Dicht und Beschichtungsstoffe eingesetzt. Sie können jedoch auch zu Formteilen, Folien oder Fasern verarbeitet werden. Die Zusammensetzungen können weitere Füllstoffe oder funktionelle Füllstoffe enthalten. Als funktionelle Füllstoffe sollen dabei unter anderem Flammverzögerungsmitteln, Verstärkungsmitteln, Emulgatoren, Gleitmitteln, Farbstoffen, Pigmenten, optischen Aufhellern, Keimbildungsmitteln, Polyamidstabilisatoren, Antioxidantien, Silanen, Ultraviolettlichtabsorbern, Treibmitteln und antistatischen Mitteln verstanden werden.
Vernetzbare Monomere können Zwei-Cyanoacrylsäureester sein. In diesem Fall handelt es sich um so genannte Cyanacrylat-Klebstoffe. Dies sind einkomponentige Reaktionsklebstoffe auf der Basis von monomeren 2- Cyanoacrylsäureestern.
Es können auch Polyurethane auf Basis mindestens eines Polyisocyanats und mindestens eine Polyols und/oder Polyamins sein. Sie eignen sich zur Herstellung von Klebstoffen und Formmassen. Die Formmassen können kompakte Massen sein oder, wenn sie zusätzlich ein Treibmittel enthalten, Schaumstoffe. Bei den Bindemitteln kann es sich um Einkomponenten- oder Zweikomponenten-Polyurethan-Bindemittel handeln.
Außerdem können es Zweikomponenten-Polyurethan-Bindemittel sein, die im Wesentlichen aus einem Reaktionsprodukt mindestens eines Polyols bzw. Polyamins mit mindestens einem Polyisocyanat bestehen, wobei zur Herstellung von Schaumstoffen zur Porenbildung als Treibmittel noch mindestens eine Carbonsäure sowie gegebenenfalls noch Wasser hinzukommen. Anstelle von Polyolen bzw. Polyaminen und Carbonsäuren können auch Hydroxycarbonsäuren bzw. Aminocarbonsäuren eingesetzt werden, wobei deren Funktionalität auch größer als 1 sein kann.
Präpolymere, also Oligomere mit mehreren Isocyanatgruppen sind ebenso möglich. Sie werden bekanntlich bei einem großen Überschuss von monomeren Polyisocyanat in Gegenwart von z. B. Diolen erhalten.
Dispersionen auf der Basis von Polyvinylacetat, Polyacrylat, Polybutadienstyrol, Polyvinyliden, Polyurethan, Polychloropren, Kautschuk, Vinylacetat-Acrylat- Copolymeren, Maleinaten oder Polyolefinen. Diese Massen eignen sich als so genannte Dispersionskleber.
Schmelzklebstoffe, die vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus druckempfindlichen Klebstoffen, Polyolefinen, Ethylenvinylacetatcopolymeren, Polyamiden, Polyurethanen, silanterminierten Polyurethanen und silanterminierten Polyamiden.
Epoxidharze, wobei es sich um Standardepoxidharze in Kombination mit den bekannten Härtern handeln kann, beispielsweise Polyaminen. Die Zusammensetzungen können aber auch modifizierte Epoxidharze oder spezielle weitere Bestandteile enthalten. Ebenso können es reaktive Schmelzklebstoffe auf der Basis von Epoxidharzen sein.
Silicone, silanhärtende Polymere, modifizierte Silicone (MS-Polymere), Polysulfide, Polyurethane, Kautschuk, Polyacrylate, Dispersionsdichtstoffe, Polyvinylchlorid und/oder anderer Plastisole als Bindemittel in Dichtmassen.
Bei Raumtemperatur vulkanisierbare Siliconkautschukzusammensetzungen für Dichtmassen, die ein Polyorganosiloxan-Grundpolymer mit Silanolendgruppe, einen Vernetzer bestehend aus Alkylacyloxysilanen und/oder -siloxanen und einen teilchenförmigen Füllstoff enthaltend.
Ein-Komponenten-Form- und Dichtungsmassen auf Basis von Präpolymeren, welche Silyl-Endgruppen mit mindestens einem hydrolisierbaren Substituenten am Si-Atom enthalten.
Kleb-, Dicht- oder Beschichtungsstoff die als Bindemittel ein Polymer enthalten das der folgenden allgemeinen Formel entspricht:
R,
R [- A - R3 - Si - (OR2)Z ]n
in der R ein organisches Grundgerüst ist,
A eine Carboxy-, Carbamat-, Carbonat-, Ureido-, Urethan- oder
Sulfonatbindung oder ein Sauerstoffatom bedeutet, R1 ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder OR2 ist,
R2 ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder ein Acylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist,
R3 ein geradkettiger oder verzweigter, substituierter oder unsubstituierter
Alkylenrest mit 1 bis 8 C-Atomen ist, v = 0 bis 2 ist, z = 3 - v ist und n = 1 bis 10000 ist, wobei die Silylreste gleich oder verschieden sein können und im Falle von mehreren Resten R1 bzw. R2 diesen jeweils gleich oder verschieden sein können.
Das organische Grundgerüst ist vorteilhaft ausgewählt aus der Gruppe umfassend Alkydharze, ölmodifizierte Alkydharze, ungesättigte Polyester, natürliche Öle, z. B. Leinöl, Tungöl, Sojabohnenöl sowie Epoxide, Polyamide, thermoplastische Polyester wie z. B. Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat, Polycarbonate, Polyethylene, Polybutylene, Polystyrole, Polypropylene, Ethylenpropylenco- und Terpolymere, Acrylate, z. B. Homo- und Copolymere von Acrylsäure, Acrylaten, Methacrylaten, Acrylamiden, ihren Salzen und dergleichen, Phenolharze, Polyoxymethylenhomo- und -copolymere, Polyurethane, Polysulfone, Polysulfidkautschuke, Nitrocellulose, Vinylbutyrate, Vinylpolymere, z. B. Vinylchlorid und/oder Vinylacetat enthaltende Polymere, Ethylcellulose, Celluloseacetate und -butyrate, Reyon, Schellack, Wachse, Ethylencopolymere wie z. B. Ethylenvinylacetatcopolymere, Ethylenacrylsäurecopolymere, Ethylenacrylatcopolymere, organische Kautschuke, Silikonharze und dergleichen.
Weitere Beispiele schließen Polyether wie Polyethylenoxid, Polypropylenoxid und Polytetrahydrofuran, Polyol, Poly(meth)acrylat, Polyvinylalkohol ein. Von den genannten polymeren Grundgerüsten werden Polyether, Polyester, Polyurethane und Polyole besonders bevorzugt.
Physikalisch abbindende Kleb-, Dicht- und Beschichtungsstoffe, wobei man darunter z. B. Dispersionsklebstoffe, Lösemittelklebstoffe und Schmelzklebstoffe versteht. Dispersionsklebstoffe werden üblicherweise durch Kombination von Polymerdispersionen wie z. b. Polyvinylacetat- und Polyacrylatdispersionen hergestellt.
Ein bevorzugte Zusammensetzung umfasst eine wässrige Dispersion aus Copolymeren von Styrol oder alpha-Methylstyrol mit Dienen oder Acrylderivaten aus der Gruppe Styrol-Butadien, Styrol-Acryinitril, Styrol-Alkylmethacrylat, Styrol-Butadien-Alkylacrylat und -methacrylat, Styrol-Maleinsäureanhydrid, Styrol Acrylnitril-Methylacrylat; Mischungen von hoher Schlagzähigkeit aus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer, wie z. B. einem Polyacrylat, einem Dien-Polymeren oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren; sowie Block-Copolymere des Styrols, wie z. B. Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol oder Styrol- Ethylen/Propylen-Styrol.
Wässrige Emulsion natürlicher oder synthetischer Kautschuke, wie beispielsweise Naturkautschuk-Latex oder Latices von carboxylierten Styrol- Butadien-Copolymeren.
Polymere, die sich von alpha, beta-ungesättigten Säuren und deren Derivaten ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrile.
Halogenhaltige Polymere, wie z. B. Polychloropropren, Chlorkautschuk,
chloriertes oder chlorsulfoniertes Polyethylen, Copolymere von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo- und - copolymere, insbesondere Polymere aus halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid; sowie wie deren Copolymere, wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat oder Vinylidenchlorid Vinylacetat.
Polymere, polymerisierbare oder vernetzbare Monomere, Präpolymere oder Polymere aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylen, Polypropylen, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polyethylenterephthalat, Polyamid, Polyvinylcglorid, Polymerlatex, Polyurethan, thermoplastischen Polyurethan, Harnstoff- Formaldehydharz, Phenolharze und ungesättigtem Polyester.
Den Polymere, polymerisierbare oder vernetzbare Monomere, Präpolymere oder Polymere können Additive aus der Gruppe, bestehend aus Flammverzögerungsmitteln, Verstärkungsmitteln, Emulgatoren, Gleitmitteln, Farbstoffen, Pigmenten, optischen Aufhellern, Keimbildungsmitteln, Polyamidstabilisatoren, Antioxidantien, Silanen, Ultraviolettlichtabsorbern, Treibmitteln und antistatischen Mitteln, zugemischt werden.